Ich hab gestern mal die 6,99 investiert und ein wenig mit ONSONG herumgespielt. Hat mich ja doch ein wenig neugierig gemacht, weil ich mich noch nie mit dem ChordPro Format beschäftigt hab. Im Grunde eigentlich interessant, weil deutlich flexibler, wenn man häufiger mal Transponieren muss. Auch das Eingeben von Akkorden klappt sehr gut. ONSONG merkt sich die einmal ausgewählten Akkorde für den Schnellzugriff in einer Leiste, und auch die Darstellungsformate lassen sich schön anpassen. Allerdings vermisse ich die Möglichkeit, mal schnell Anmerkungen oder Hervorhebungen einzufügen oder Freitexte zu platzieren. Die Sticky Notes Funktion, die ich als einzigen Weg gefunden habe, funktioniert zwar, aber recht umständlich und auch nicht wirklich schön.
Ein Sheet im ONSONG Format lässt sich zwar auch exportieren, aber ich habe keinen Weg gefunden es z.B. in Goodreader zu bearbeiten. Selbst wenn es da einen Weg gäbe, würde es dann nur als PDF zurückkommen und ich würde die Fexibilität des ChordPro Formates verlieren.
Ich hatte auch einige Probleme beim Konvertieren aus Word oder PDF, weil Umlaute nicht mitkamen oder bestimmte Darstellungen verloren gingen. Ist halt Textformat und kein grafisches WYSIWYG. Daher werde ich vermutlich bei Word oder Excel bleiben, wenn ich mir Sheets erstelle, und die dann als PDF unkonvertiert importieren, was ja ONSONG auch kann.
Die Handhabung der Verwaltung von ONSONG ist ähnlich wie beim SetlistMaker, für jede Band legt man ein eigenes Buch an, was beim SLM Datenbank heißt, auch die Erstellung von Sets ist relativ intuitiv und schnell. Schön ist die Funktion mit dem externen Beamer, vor allem dass man offensichtlich detailliert festlegen kann, was dargestellt wird. Ich hatte leider keine Gelegenheit, zu testen, ob der VideoOut des Alesis iDock unterstützt wird, was SLM derzeit noch nicht macht.
Fazit: Für mich definitiv eine Alternative zum Setlistmaker, während ich mit Songbook+ immer noch nicht klar komme.