iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Vorsicht bei Meinungen zur Bildschirmtastatur! ... Das ist eine reine gewohnheits Sache. ...
in meinem Fall mit Sicherheit nicht, weil ich dafür viel zu wenig schreibe.
Es war allerdings von einer 'vollwertigen' Tastatur die Rede, nicht vom Geschicklichkeitsspiel Telefon-Oberfläche.
Ich würde den iPad Touchscreen auch für den Rechner nehmen (als nicht-10-Finger-Schreiber)

cheers, Tom
 
Bez. Low Latency auf Android: da bin ich auf Feedback echt gespannt! Ich hab das ganze Noten Zettelwerk echt schon satt, abgesehen von den hunderten Blättern Papier, die ich pro Jahr verdrucke. Deswegen steht ein Tablet Kauf an. Interessant wäre auch, ob sich da bei Win RT noch was tut. Ich hab die Berfürchtung, eher nicht.
Ich hab's ja an anderer Stelle schon geschrieben: Mein Tablet-Kauf ist jetzt ein paar Monate her, und uch habe auch echt überlegt, ein iPAD zu kaufen, wegen der Audiogeschichte - das ist mir bei Android noch zu mager. Ich habe allerdings dann überlegt, was ich wirklich damit machen will - und da zählen mit einem noch nichtmal im Ansatz ausgenutzten Kronos sicher keine neuen virtuellen Klangerzeuger auf der Liste.

Mir ging es (in Sachen Musik) dann primär genau wie dir: ich wollte ein Ende der Zettelwirtschaft. Und deswegen bin ich beim Note 10.1 und MobileSheets gelandet. Wirklich gute Datenbankfunktion, jeder Song kann nahezu beliebige Formen von Noten, Sheets, etc, enthalten, dazu noch die passenden MP3s (auch mehrere), die sich in einem schlanken Player direkt abspielen lassen - und für Notizen geht ein echter Digitizer (der Stift) über jede Krücke mit kapazitivem Stylus auf normalem Touchscreen. Handschrift (und deren Erkennung) in "normaler" Schreibgröße - das ist für Notizen echt Gold wert.
 
Das einzige, was ich an Klangerzeugung gleich einsetzen würde, wäre eine simpler Sample Player um Samles abzufeuern. Da ist die Latenz nicht so vorrangig.

Ansonsten gehts mir um Lead Sheets/Set Lists, Notizen, Netz/Mail und evtl. eine rudimentäre Notationsapp um in der Probe schnell mal was zu notieren.
 
in meinem Fall mit Sicherheit nicht, weil ich dafür viel zu wenig schreibe.
Es war allerdings von einer 'vollwertigen' Tastatur die Rede, nicht vom Geschicklichkeitsspiel Telefon-Oberfläche.
Ich würde den iPad Touchscreen auch für den Rechner nehmen (als nicht-10-Finger-Schreiber)

cheers, Tom

Trotzdem bist du auf iOS geübter. Mir würden auch einige UI Dinge einfallen, die auf iOS deutlich schlechter gelöst sind, als auf anderen Plattformen, aber deswegen würde ich nicht sagen, dass das eine per se besser oder schlechter ist. Für versch. Bereiche/Menschen besser oder eben schlechter.

Bez. Fanboy und so: jemand, der z.B. dauernd "Windoze" schreibt, legt sich halt in ein gewisses Bett und so kommt man dann auch rüber! Nichts für ungut.

Lg

Edit: sorry für den Doppelpost...
 
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Bez. Fanboy und so: jemand, der z.B. dauernd "Windoze" schreibt, legt sich halt in ein gewisses Bett und so kommt man dann auch rüber! Nichts für ungut.

In der Tat... so sehe ich das auch, wollte das nur nicht direkt so aussprechen...

Ausserdem: Routine ist schön... jedesmal wenn das hier auch nur ein bisschen in Plattformkrieg ausartet, hauen Jens und du sich die Köpfe ein...
 
Vielleicht ein extra Jens und Tele ignorieren sich Thread. ;)

Wobei ich solche Diskussionen auch gerne führe...
 
Das einzige, was ich an Klangerzeugung gleich einsetzen würde, wäre eine simpler Sample Player um Samles abzufeuern. Da ist die Latenz nicht so vorrangig.

Ansonsten gehts mir um Lead Sheets/Set Lists, Notizen, Netz/Mail und evtl. eine rudimentäre Notationsapp um in der Probe schnell mal was zu notieren.
Das wäre eine Anwendung, die ich mir für mich auch durchaus vorstellen könnte. Also ich könnte mir vorstellen, dafür ein Tablet zu kaufen, wenn es nicht zu teuer ist...
 
Trotzdem bist du auf iOS geübter. ...
ich hatte es bereits mehrfach erwähnt:
nach Lieferung meines ersten iPads habe ich am nächsten Tag eine BT Tastatur gekauft.
Die habe ich nur 1x ausprobiert und seitdem liegt sie in der Ecke.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass man den 'response-fake' einer virtuellen Tastatur so realistisch hinbekommt.
Was die Umlaute betrifft, hat das System entweder landesspezifische Vorgaben oder wertet statistisch aus, welche am häufigsten verwendet werden.
Ist imho ausgesprochen clever gelöst.
In einem Programm wird das zur 5-fach Belegung von Sondertasten benutzt, drauftippen oder schräg in eine der 4 Richtungen schieben.
Damit sowas auf 3mm effektivem Weg funktioniert, muss die Funktion schon sehr gut implementiert sein.
Diese Präzision findet sich in allen Apps wieder, ist also Grundausstattung und nicht Entwickler-spezifisch.

Über die rein visuelle Gestaltung einer Oberfläche (oder ihre Aufteilung) mag es unterschiedliche Ansichten geben.
(das spielt auch der persönliche Geschmack mit rein)
Das für mich beste feature von IOS ist, dass es 'eigentlich' gar nicht als 'OS' in Erscheinung tritt.
Allein dieser 'saubere' Blick auf die Dinge lässt mich das eine oder andere vergessen, was dadurch natürlich umständlicher wird.

Ich finde die Bezeichnung Windoze wirklich gut, rein sprachlich - das ist auch eher ironisch als abwertend gemeint.
Meine winzige Revanche für das, was ich durch den 'Standard' erleiden muss...
Natürlich respektiere ich die Firma für ihr Unternehmensmodell, ich lebe ja auch nicht sooo schlecht von den Folgen... :p
Aber rein technisch...

cheers, Tom
 
BAMM! Cubasis, das Cubase fürs iPad ist da.

- Audio- und Midispuren
- virtuelle Instrumente
- steuert andere CoreMidi-Apps mit
- FX
- Export ins "große" Cubase
- € 44,99

Ob das Auria das Genick bricht? ..spannende Zeiten. Erst Audiobus, nun Kompatibilität zu großen Sequencern, so langsam läßt sich mit den Mobilgadgets richtig was anfangen.

https://itunes.apple.com/de/app/cubasis/id583976519?mt=8&affId=1915754&ign-mpt=uo%3D4


 
Wow...das ist aber echt ein Big Bamm! Virtuelle Instrumente???? Doch nicht etwa VST 2.x Plugins.....

...ja nee...."nutze andere virtuelle Instrumente dank Background Technologie..."

Aber: 70 Sounds aus HalionSonic sollen dabei sein und es ist die erste App, die unterschiedliche Performance auf iPad 2/mini vs. iPad 3/4 anbietet: Nämlich in Sachen Polyphonie: 48 zu 64 Stimmen.

Was Auria angeht: Das unterstützt doch kein Midi, oder? Außerdem hat Cubasis halt den großen Vorteil dass es vom Look&Feel den meisten schon bekannt sein dürfte.

Rund 45 Euro finde ich jetzt recht happig, aber es wird bestimmt mal ein "Special" geben, dann heisst es zuschlagen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bumm... jetzt knallt es aber. ReBirth, Audiobus, Auria, Cubasis... fehlt eigentlich nur noch iLogic... nur noch eine Frage der Zeit. Jetzt muss lediglich noch der neue Anschluss supportet werden, die Multiport-Geschichte intensiviert werden und Apple wieder kundenfreundlicher werden... (ersteres ist garantiert, zweiteres vorstellbar, drittens wohl nur Wunschgedanken...)
 
Also Rebirth find ich ohne Maus total mühsam. Einen Sequencer kann ich mir ohne Maus auch nur sehr schwer vorstellen. Fürs recorden ist es egal, aber schneiden und mischen nur mit Touch Bedienung?
 
Ist ja cool, dass es jetzt Cubasis fürs iPad gibt. Allerdings schrekt mich doch der hohe Preis ab (zum ersten) und dass ich die Projekte wohl nicht mit Artist 6.0 verarbeiten kann... Dafür müsste ich erst auf mindestens Cubase Artist 7.0 updaten (150,-) + Cubasis für 45 Euro... Und was habe ich dann, was ich nicht jetzt schon habe? Garageband kann auch viel. Dazu noch diverse kleine Apps + Audiobus... nee, diese Version würde ich auslassen. Da warte ich doch lieber auf Garageband mit Audiobus-Unterstützung :)
 
Amidio hauen zurzeit einige ihrer Apps ziemlich günstig bzw. umsonst raus!



Auch ansonsten mal ein bisschen Preissturztipps der Woche:

Audulus Update (inkl. Audiobus) & 25% Preissturz
iYM2151 - 50% weniger
Magellan - 33% weniger und Magellan Jr. für iPhone/iPod (NEU) ebenfalls 33% off
MiniSynth und MiniSynth Pro um 50% bzw. 40% gesenkt
NLog & NLog Synth Pro um 60% bzw. 33% gesenkt.
Sunrizer XS auf 3$ gesenkt (dafür Sunrizer auf 7$ angehoben)
Werkbench für iPhone released (89 Cent)
Loopy HD - 50% weniger
SoundPrism Pro - 50% weniger
TouchVIZ - 50% weniger
MoDrum - 15% weniger
Orphion - 20% weniger
Novation Launchkey-App für umsonst
 
.... aber schneiden und mischen nur mit Touch Bedienung?
das ist genau so ein Punkt... an dem es bisher bestenfalls Ansätze gibt.
Wirklich genaues Schneiden ist oft ein manko, der Hokusai Editor macht das an den Grenzen einzelner clips recht gut, hat aber dafür wieder andere Macken.

Weil kürzlich erwähnt: an der Stelle sollte Akai deutlich nachbessern... nicht mal pinch-zoom an der Sample Grenze geschweige denn auto zero-crossings.
Von der Idee des workflows ist das schon stilecht gelöst, aber die praktische Umsetzung... oh, oh...
kein Grid-Editor lässt die Befürchtung aufkommen, dass die Entwickler dazu ihr Tabletop 'anbieten' könnten
(scheint eine Auftragsarbeit von Akai zu sein)
Metronomsound nicht abstellbar oder wenigstens wählbar.
Der Lautstärkeregler funktioniert auf dem ioDock nicht.
( im Prinzip nicht tragisch, aber das Teil scheint permanent die Summe zu überfahren, also tatsächlich falsch zu rechnen)
das schaut tatsächlich alles etwas buggy aus, manches auch nur ungeschickt.

stellt sich die Frage, ob Akai das Potential nutzt (und die Leute zusammenstaucht) oder es so laufen lässt
womit sie sich imho keinen grossen Gefallen tun würden, reputationsmässig.

cheers, Tom
 
Tabletop ist pure Abzocke, das weiss Retronyms genau, und deshalb verheiraten sie ja auch alle ihre Auftragsarbeiten damit... (Wenn es wenigstens mal funktionieren würde...)
Akai sollte sich vielleicht mal eine andere Entwicklerschmiede suchen


Mein Finger zuckt. Hab auf Audiobus geklickt, wollte ich eh schon mal haben, vor Auria-Spontankäufen hat mich mein momentaner Kontostand bewahrt (was bin ich froh, über Prepaid-iTunes-Karten zu zahlen... die Kreditkarte wäre dreifach überzogen inzwischen...), Multitrack-DAW ist auf der Wunschliste, Reactable ist kurz vorm "ach scheiss drauf, ich kauf das, selbst wenn's morgen billiger wird" (bei Audulus wär's fast soweit gewesen... puh, bin ich froh, mit dem Pad erst nach Weihnachten auf iOS6 gehen zu können (weil vorher noch funktionierende Futulele-App benötigt, die mit iOS6 zum Teil rumspackt...))... und Beatmaker wird demnächst wohl gekauft...
 
Also Rebirth find ich ohne Maus total mühsam. Einen Sequencer kann ich mir ohne Maus auch nur sehr schwer vorstellen. Fürs recorden ist es egal, aber schneiden und mischen nur mit Touch Bedienung?

Naja, einen Sequencer nur mit kleinem LCD und ein paar Cursortasten bedienen - das hat man sich bei Workstations bisher schon ganz gut vorstellen können. Ebenso hat es immer Mehrspurrecorder u.ä. gegeben, die da auch nicht so ideal 'für waren.
Ein 10" Touchscreen spielt da schon in einer anderen Liga.

Rebirth ist aber auch das negativbeispiel schlechthin - das geht mal überhaupt gar nicht, ich hab's schon lange gelöscht ;)

Ist alles eine Frage der Umsetzungsqualität.
Auria ist längst nicht ideal umgesetzt (ist ja auch noch eine 1.0X-Version), funktioniert aber für ein derart komplexes Programm schon ziemlich gut. Wenn das weiter optimiert wird (und wir werden weitere Alternativen wie jetzt Cubasis sehen, die vermutlich nicht identisch zu handhaben sind), dann könnten sich mit der Zeit sehr brauchbare Tools daraus entwickeln.

Wie immer sollte man nicht immer die Funktionalität eines großen Desktop-Programms als 1:1-Maßstab sehen - das kann auf einem 7-10"-Gerät mit Wurstfingerbedienung nur schiefgehen. Auria ist da an der Grenze, aber m.E. noch gut genug bedienbar, um attraktiv zu sein, wenn man eine kleine, leichte immer-dabei-Lösung sucht.

Kleine, funktional eingeschränkte Programme dürften für viele Musiker eine Berechtigung haben: nämlich wenn
- sie die Basics trotzdem beherrschen
- die Bedienung auf Multitouch optimiert ist und mit intuitiven Gesten etc. arbeitet (keine 1:1-Übernahme von Maus-GUI!)
- die Vorteile von Multitouch in überhaupt genutzt werden (Beispiele: Samplr, Animoog (X/YPad, Bildschirmtastatur), GarageBand ("Anschlagdynamik!")
- sie Spaß machen, inspirieren, kurze Wege zum Ziel bieten.
- sie aufwärtskompatibel sind, um die sporadisch aufgenommenen Sachen ohne Umwege in einer DAW weiterverarbeiten zu können

Zusammen mit Mobilität, geringen Kosten dürfte das für viele Leute Sinn machen.
Bei dem Zeug muß man immer bedenken (und das verstehen viele "mein laptop kann aber mehr"-Kommentatoren nicht):
das soll jetzt nicht das althergebrachte, größere, leistungsfähige ersetzen!
...das ist eine weitere Option, bestimmte Dinge ultramobil und spontan zu erledigen.
...das kleine Besteck, weil man nicht immer die ganze Werkstatt braucht oder überhaupt dabeihat (Stichwort Notizblock, Übungspartner..)
...die Kompakt & Billig-Variante für alle, die bei der Vollversion eh nur 5% der Möglichkeiten ausschöpfen.
...das Spaßtool für alle, die ohne viel Gedöns einfach ein bißchen rumzocken wollen.
 
BAMM! Cubasis, das Cubase fürs iPad ist da.

- Audio- und Midispuren
- virtuelle Instrumente
- steuert andere CoreMidi-Apps mit
- FX
- Export ins "große" Cubase
- € 44,99

Ob das Auria das Genick bricht? ..spannende Zeiten. Erst Audiobus, nun Kompatibilität zu großen Sequencern, so langsam läßt sich mit den Mobilgadgets richtig was anfangen.

https://itunes.apple.com/de/app/cubasis/id583976519?mt=8&affId=1915754&ign-mpt=uo%3D4



Da steht Apple jetzt unter Zugzwang, da wirkt Garageband im Vergleich wie ein Kindergarten...
Langsam wird es Zeit für ein kleines Logic auf dem iPad (...Micrologic?... :D ...)

Apple läßt sich generell von den Mitbewerbern momentan ganz schön die Butter vom Brot ziehen!
 
*lach* weisst du, welchen Prozentsatz Apple an jedem verkauften Produkt des Stores hat ? :D
den 100 'professionellen' Cubase Nutzern winken sie vermutlich gern hinterher, wenn im gleichen Zeitraum 2000 Hobbyisten Garageband ordern...

cheers, Tom
 
Ich kann nur spekulieren, aber ich denke nicht, dass Cubasis sich gut verkaufen lässt. Der Preis ist eben sehr hoch -- das hat Steinberg wohl noch nicht kapiert. Und ich denke, dass es zusätzlich zu Garageband irgendwas ähnliches wie Logic fürs iPad rauskommen wird. Mit einem Preis von 5,99.- würde Apple wahrscheinlich am ersten Tag mehr Umsatz machen, als Steinberg bis dahin.

Übrigens, alle KORG Apps unterstützen ab jetzt Audiobus! :)

Kest
 

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