iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
  • Erstellt am
Per Explorer kannst du nur Fotos und Videos kopieren. Alles andere geht nur über iTunes und nur auf einem Rechner. Nervt mich ungemein und ist beim nächsten Pad und Phone Kauf für mich definitiv ein Ausschlussgrund.
 
...ich hab's befürchtet.
 
Auch wenn ich es nervig finde, daß das Betriebssystem hier von sich aus wenig Konnektivität bietet und man auf zusätzliche Apps angewiesen ist:
Man muß selbstverständlich nicht iTunes und auch keinen bestimmten Rechner verwenden.
Wie so häufig ist z.B. Dropbox die Lösung (vermutlich gibt es hunderte weitere vergleichbare Tools).

Man zieht ein gerne auch selbst erstelltes mp3 auf einem beliebigen Rechner in seinen Dropbox-Ordner und hat das ein paar Augenblicke später auf dem i-Device in der Dropbox stehen. Von dort aus kann man es in vielen Apps weiter verwenden, da häufig ein direkter Dropbox-Zugriff aus den Apps heraus möglich ist: Man importiert es z.B. in eine Audiospur in Auria und kann ganz normal damit arbeiten.

Kein Kabel, kein iTunes, kein Adapater, keine Zusatzkosten, kein USB-Stick-gekopiere - genau: eigentlich überhaupt keine durch-die-Gegend-schieb-Aktionen.

Und das finde ich für alle "mal-eben-was-aufs-Mobilgerät-kopieren" ziemlich optimal - auch für Bilder oder am Rechner erstellte Präsentationen nutze ich das häufig. Einziges Nadelör ist die Verbindungsgeschwindigkeit, die mich aber bei Einzeldateien selten stört.
Trotzdem wäre es schön, wenn man im Explorer auf mehr Daten direkt zugreifen könnte oder diese Möglichkeit wenigstens als Option hätte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Man zieht ein beliebiges, gerne auch selbst erstelltes mp3 auf einem beliebigen Rechner in seinen Dropbox-Ordner und hat das ein paar Augenblicke später auf dem i-Device in der Dropbox stehen. Von dort aus kann man es natürlich auch in vielen Apps weiter verwenden
Nur aus Interesse: Kann der Standard-MP3-Player (heißt der dann auch iTunes?) diese Dateien dann auch spielen, oder braucht man einen alternativen Player?
 
Dropbox kann das spielen. In den Standard Player kommst du nur über iTunes.

Diese Methode setzt natürlich eine Internetverbindug vorraus, die aber in den meisten Fällen gegeben ist.
 
Auch wenn ich es nervig finde, daß das Betriebssystem hier von sich aus wenig Konnektivität bietet und man auf zusätzliche Apps angewiesen ist:
Man muß selbstverständlich nicht iTunes und auch keinen bestimmten Rechner verwenden.
Wie so häufig ist z.B. Dropbox die Lösung (vermutlich gibt es hunderte weitere vergleichbare Tools).
Die Sache hat gleich drei Haken:
a) möchte ich nicht unbedingt alle Daten in irgendeiner Cloud haben.
b) habe ich eben nicht überall Internet (siehe z.B. im Proberaum mit 2m dicken Wänden - oder im Urlaub = Roaming)
c) nützt mir diese Methode wieder genau gar nichts, wenn das andere Gerät, von dem aus ich kopieren möchte, gar nicht netzwerkfähig ist (Olympus-Recorder, Digitalkamera,...)


Also, ich sehe schon (und somit können wir die Diskussion für meinen Teil deutlich abkürzen): An der Philosophie von Apple hat sich nichts geändert und USB-Zugriffe gehen nach wie vor nur mit Schmerzen oder eingeschränkt. Damit für mich uninteressant.
 
Hallo,

im "Frag doch mal Uli Behringer"-Thread habe ich nach der Machbarkeit bzw. Verfügbarkeit von Lightning-HW als Erweitung für das iPad nachgefragt (vor allem wegen dem iStudio/iDoch). Mal gespannt, was wir hier aus "Erster Hand" hören werden. Der "Lightninganschluss" bietet viel mehr Möglichkeiten wie der alte Steckverbinder....

Zum Thema Apple kurz mein Senf:

Dieses "geschlossene System" hat auch Vorteile - das ist m.E. die einzigste Möglichkeit, Handhelds sicher in Unternehmensnetzen zu integrieren. Außerdem interessieren sich vermutlich 90% der Benutzer nicht für Explorer + Co, die möchten das Ding einfach benutzen.
Für Entwickler ist das iPhone/Pad genial - ein Programm läuft auf allen Plattformen, egal ob iPad 1 oder das neue iPad 8. Andorid kann hier (jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen) hier leider nicht mithalten....

Ich bin mal gespannt, wie MS diesen Punkt mit Windows 8 RT realisiert - wäre klassen, wenn sich neben dem iPad eine vergleichbare Plattform (Apps, Sicherheit, "gleiche Schnittstellen") etablieren würde.

Gruß

Tom
 
90% der iPhone User die ich kenne stört genau dieses Manko.

Sehr viele Programme laufen auf den alten Pads/Phones eben nicht. Ich hab schon etliche Updates im Store, die nicht mal mit OS5 gehen, sondern OS6 zwingend voraussetzen. Das will ich mir aber nicht installieren, solange es keine vernünftigen Karten gibt.

Ich versteh auch diesen ganzen App Hype nicht wirklich. Ich finde es extrem mühsam, dass ich mir für alles (Kalender, Kontakte, File Storage, jetzt sogar Maps,...) eine App dazuholen muss. Klar, Apple macht damit Geld, aber man kann sich doch erwarten, dass da irgendwas weiterentwickelt wird, bei einem High End und Hochpreis Produkt. Wenigstens Safari ist jetzt ein bisschen besser geworden. Seit dem iPhone 3 sind praktisch keine Features, die ich mir erwartet hätte (und so exotisch sind die nicht), eingebaut worden.

lg
 
im "Frag doch mal Uli Behringer"-Thread habe ich nach der Machbarkeit bzw. Verfügbarkeit von Lightning-HW als Erweitung für das iPad nachgefragt (vor allem wegen dem iStudio/iDoch). Mal gespannt, was wir hier aus "Erster Hand" hören werden. Der "Lightninganschluss" bietet viel mehr Möglichkeiten wie der alte Steckverbinder....
Das glaube ich sofort. Der Erfolg oder Misserfolg dieses Docks wird entscheidend davon abhängen, inwieweit Apple Fremdentwicklern gegenüber (und zu welchen Konditionen) das Ding öffnet, bzw. inwieweit der USB-Teil (warum eigentlich noch 2.0?) standardkonform sein wird.

Dieses "geschlossene System" hat auch Vorteile - das ist m.E. die einzigste Möglichkeit, Handhelds sicher in Unternehmensnetzen zu integrieren.
Naja, der einzige sicher nicht - aber der für die Admins der Unternehmen sicher der bequemste, das stimmt. Und da gilt auch wieder, was ich eingangs sagte: Der Apple-Weg funktioniert oft um einiges besser und runder, solange das Tablet für sich steht und mit der Außenwelt nur über das Netzwerk kommuniziert (weil dabei die Industriestandards eingehalten werden) - oder solange es sich bei der direkt angeschlossenen Hardware um speziell für iPhone/Pad entwickeltes Zubehör handelt. Genau das ist ja bei deinem Szenario erwünscht: Bitte kein nicht-autorisiertes Zubehör anschließbar.

Als Privatmensch im eigenen Netz und einer Menge bereits vorhandener non-Apple-Hardware sieht die Welt anders aus.

Außerdem interessieren sich vermutlich 90% der Benutzer nicht für Explorer + Co, die möchten das Ding einfach benutzen.
90% der Apple-User, richtig. Die, die ein Tablet in dem Sinne "einfach benutzen" möchten, dass sie nicht verschlungene Umwege gehen müssen (über iTunes, Dropbox, spezielle Apps) um einfach ein paar Daten zu transportieren, landen bei den Alternativen zu Apple. Ich gebe dir insoweit recht, dass Apple es wie kein zweites Unternehmen schafft, die Usability innerhalb der Apple-Sandbox zu optimieren und da die Nase ganz weit vorn hat. Der Preis dafür ist aber manch einem zu hoch (nicht finanziell...): Für eine ganze Reihe von Usern (Tendenz steigend) ist die Apple-Sandbox eben zu klein und zu stark reglementiert. Da beides zusammen (Offenheit und Perfektion) nicht ohne weiteres zu haben ist, ist dann halt die Entscheidung zwischen den beiden Polen das, was jeder User mit sich selbst abzuwägen hat.

Für Entwickler ist das iPhone/Pad genial - ein Programm läuft auf allen Plattformen, egal ob iPad 1 oder das neue iPad 8. Andorid kann hier (jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen) hier leider nicht mithalten....
Auch das ist (z. T. ) wahr. Andererseits haben Entwickler auf Android alle Freiheiten, auch Dinge zu implementieren, die bei Apple auf dem Index stehen (z.B. Apps für Funktionen, die es im Betriebssystem schon gibt...)

Ich bin mal gespannt, wie MS diesen Punkt mit Windows 8 RT realisiert - wäre klassen, wenn sich neben dem iPad eine vergleichbare Plattform (Apps, Sicherheit, "gleiche Schnittstellen") etablieren würde.
Von Windows erwarte ich ehrlich gesagt im Moment nicht viel. Vor allem glaubst du doch aber selbst nicht, dass es kompatible Apps geben wird, oder verstehe ich dich da falsch? Dito Schnittstellen: Die Windows-Phones werden aller Voraussicht nach entweder eigene Schnittstellen (und zwar jeder Hersteller seine) oder etwas USB-Kompatibles haben. Das allein schon, weil nur bei Apple Hard- und Software aus derselben Hand kommen, und weil Apple sicher nicht seine Schnittstelle an Microsoft lizenzieren wird...

Ich habe jetzt übrigens verstanden, warum sämtliches Lightning-Zubehör nicht unter einem gewissen Preis zu haben sein wird: Jeder Stecker braucht einen Prozessor, der erkennt, wie herum er eingesteckt ist. Schlau, die Jungs in Cupertino. Man hätte diese Erkennung ja auch das Tablet/Phone verlegen oder gleich passiv umsetzen können. So verdient man definitiv an jedem Zubehör mit. Das Argument mit der Größe zählt übrigens nicht: Micro-USB ist kleiner als Lightning...
 
Dass dieser Thread irgendwann so ausartet, hatte ich befürchtet, dachte aber, dass wenn jemand Android als Alternative sieht, er dazu auch vernünftige Beispiele liefern kann. Ich hab für mich erkannt, dass Android zumindest derzeit und so wie ich das einschätze auch nicht in absehbarer Zeit in punkto Musik-Einsatz Apple das Wasser reichen wird.
Ja ja, das ewige Problem der fehlenden USB-Schnittstelle, zumindest was Storage angeht...
Hatte ich auch, und wollte daher immer nur 64GB iPad, hab nun aber "nur" das 32GB,k weil das Angebot so verlockend war. An die Grenzen bin ich noch lange nicht gestoßen. Ok, ich produziere auch nicht endlose Audiotracks auf dem Ding, und ich bin auch derzeit noch nicht soweit, dass ich ein iPad als Synthesizer Ersatz einsetzen werde (wobei dies ja weniger ein Speicherproblem ist). Aber rein zum Organisieren, steuern, Editierhilfe usw. ist das Teil perfekt. Und auch wenn ich irgendwie meine PDFs in Setlistmaker bekommen muss, was von zu Haus aus erst einmal über iTunes geht, hab ich keine Probleme mich darauf einzustellen. Und wie ich mittlerweile erkannt habe, gibt's auch Alternativen. Man muss manchmal tricksen. Aber muss man das nicht überall?
Was mich extrem nervt, ist diese grundsätzliche Anti-Apple Einstellung, nicht nur hier, die hab ich auch auf der Arbeit bei einigen Kollegen. Der böse Steve Jobs, der seinen unmündigen Jüngern das Denken abnimmt, und seine Systeme hermetisch abregelt... Sorry, mir egal. Wenn dadurch gesichert ist, dass die System stabil und sicher laufen, und ich trotzdem alles machen kann, was ich machen will und muss, ist mir das egal. Und mal ehrlich: die Geräte, die mir in den letzten Jahren am wenigsten Probleme bereitet haben, sind alle aus dem Haus. Kein PC oder MP3-Player hat bislang bei mir solange gehalten, bei deutlich besserer Performance und auch sonstiger Haltbarkeit, wie z.B. Akku.
Und iTunes: Ich habe zu Hause eine MP3 Library von ca. 40.000 Songs. Wenn ich die nach Interpret, Titel, album etc. sortiere ist das ein klick und sie ist da. Mache ich das im Windows Media Player, muss ich jedesmal gefühlte 5min warten. Wie schnell ist ein Song, oder ein PDF, dass ich in iTunes ziehe auf meinem angeschlossenen iPad oder iPod, ohne dass ich einen weiteren Klick tun muss?
Kaufe ich eine neue CD über iTunes, ist das egal, ob ich das am iPad oder am Rechner mache, sie wird automatisch auf allen Devices synchronisiert. Das nenne ich benutzerfreundlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich habe jetzt übrigens verstanden, warum sämtliches Lightning-Zubehör nicht unter einem gewissen Preis zu haben sein wird: Jeder Stecker braucht einen Prozessor, der erkennt, wie herum er eingesteckt ist. Schlau, die Jungs in Cupertino. Man hätte diese Erkennung ja auch das Tablet/Phone verlegen oder gleich passiv umsetzen können. So verdient man definitiv an jedem Zubehör mit. Das Argument mit der Größe zählt übrigens nicht: Micro-USB ist kleiner als Lightning...

Hallo Jens,

dachte ich auch zuerst - ist aber falsch bzw. nicht ganz richtig....

Lightning ist eine "programmierbare" Schnittstelle, alle Pins sind frei beleg- und verwendbar. Entweder alle 8 Pins zur Stromversorgung, oder als USB2, USB3, MIDI, Ethernet, VGA, WasAuchImmer-Schnittstelle, gemixt oder alleine, Kannst Du als HW-Hersteller später alles implemtentieren (daher auch die Frage an Uli Behringer, ob / was hier zukünftig kommen wird).

Sehe die Verbindung eher als "Bus" im PC-Vergleich. Daher auch die entsprechende Inteligenz im Stecker. Damit können sogar zukünftige Standards (z.B. USB4...) implementiert werden

Hier noch ein Link mit der genauen Beschreibung

http://brockerhoff.net/blog/2012/09/23/boom-pins/

Generell muß ich Dr_Rollo Recht geben: Für mich ist das ein Gerät wie jedes andere auch - was genau meine Ansprüche umsetzt. Ob das Ding jetzt von Apple, MS oder wasauchimmer kommt ist mir egal.
Und schaut mal welche Veränderungen und neue Möglichkiten wir Musiker aktuell durch das iPad erfahren....

Apple hat eine andere Philiosphie - keine 100 Einstellungen, das Dateisystem wird "versteckt", alles halbwegs intuitiv bedienbare Anwendungen. Ich habe lange gebraucht das Konzept von iPhoto zu verinnerlichen - heute möchte ich mich nicht mehr mit dem Explorer auf Dateiebene für die Bilderverwaltung rumschlagen....

Daher sollten wir hier im Thread/Board über die "wirklichen" Problemen diskutieren - welche App ist toll, welches Interface super läuft und wie alles zusammen läuft. und nicht den xten Thread über Vor/Nachteile von Apple vs. Android vs. MS......
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass dieser Thread irgendwann so ausartet, hatte ich befürchtet, dachte aber, dass wenn jemand Android als Alternative sieht, er dazu auch vernünftige Beispiele liefern kann. Ich hab für mich erkannt, dass Android zumindest derzeit und so wie ich das einschätze auch nicht in absehbarer Zeit in punkto Musik-Einsatz Apple das Wasser reichen wird.
Vielleicht kann ich dazu in Bälde was sagen.
Zumindest tut sich was:
- USB-Audio wird seit Android 4.1 unterstützt, dem Hörensagen nach mit vergleichbarer Latenz wie bei Apple - voraussichtlich ab morgen kann ich das mal testen, wenn der USB-Micro auf USB-A-Buchse da ist (2,30 € :D ).
- Für Setlistmaker habe ich eine Alternative gefunden, die für meine Zwecke ausreichen sollte: http://www.zubersoft.com/mobilesheets/ Anzeigen von PDF und anderen Dateiformaten, inklusive eigener Notizen und Playalong-Mp3s, Linkpoints für Schleifen/Wiederholungen, Airturn-Kompatibel etc. Midi fehlt dort noch, aber das lässt sich verschmerzen.
- MIDI scheint inzwischen auch vernünftig unterstützt zu werden (kann ich dann auch ab morgen testen)

Was mich extrem nervt, ist diese grundsätzliche Anti-Apple Einstellung, nicht nur hier, die hab ich auch auf der Arbeit bei einigen Kollegen. Der böse Steve Jobs, der seinen unmündigen Jüngern das Denken abnimmt, und seine Systeme hermetisch abregelt...
Och, das gibt's doch andersrum genauso. Ob Linux/Windows/Apple/Android (Hosen/Ärzte ;) ) das nimmt sich nichts. Man muss halt Leuten zugestehen, dass sie unterschiedliche Anforderungen an so ein Gerät haben. Das hermetische System ist halt nichts für mich, auch wenn ich anerkenne, dass dort dann vieles besser läuft.
Und wie ich schon schrieb: Apple ist sehr restriktiv, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wem das recht ist - OK. Und es gibt ja gute Gründe dafür - sei es cleveres Marketing oder der Kompromiss zwischen Offenheit und Perfektion. Nur man soll doch bitte nicht so tun, als wäre das der einzig richtige und wahre Weg. Und der Verzicht auf standartisierte Schnittstellen ist mal definitiv nicht aus technischen Gründen gewählt worden, das ist reines Marketing - weil es bei der angepeilten Zielgruppe eben funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das wäre jetzt tatsächlich Sinn dieses Threads, wenn mal jemand Alternativen auf Android vorstellt und am besten auch gleich testet.
Um es vorwegzunehmen, ich bin auch kein zwanghafter Anhänger von Apfel-Produkten, muss aber immer wieder feststellen, dass ich für meine Anwendungsbereiche damit grundsätzlich besser fahre, und dann auch gerne den Mehrpreis in Kauf nehme, ohne gleich in einen elitären Rausch zu verfallen (ich habe übrigens immer noch kein iPhone!).
Und grundsätzlich hat Tom181 recht, es ist doch völlig egal, ob das "Tool" was man einsetzt einen Apfel drauf hat oder ein 4farbiges Symbol, hauptsache es tut, was es soll. Und auch hier gebe ich ihm wieder recht: es geht heutzutage in erster Linie um Bedienbarkeit. Die Zeiten, wo man sich in versteckten Menüs oder Dateiebenen herumgetrieben hat, um sein System zu tunen, sind vorbei. Das schafft man auch bei Microsoft nur schwer noch. Wenn ich Freak wäre, würde ich vermutlich ein Linussystem nutzen, bin ich aber nicht (Arbeitest du schon, oder konfigurierst Du noch?)

Preislich sehe ich keine großen Unterschiede. Android-Geräte sind unwesentlich günstiger (zumindest, wenn ich schon vergleiche, die mit mindestens 10"), beim Zubehör kann man noch nicht so viel sagen. Für meinen CCK habe ich in der Bucht knapp 10EUR gezahlt, für ein Audio-Interface von iRig etwas weniger, ein vergleichbares Dock, wie das iDock von Alesis (incl. DMDock / AmpDock) gibt es m.W. für Android (noch?) nicht, allerdings ist das Angebot für nicht Apple Tablets im Musikbereich (noch?) sehr überschaubar, angefangen bei den hier schon erwähnten Haltern, bis hin zu Geräten wie dem Mackie DL1608, Akai Synthstation, Akai MPC Fly. Ausnahme vielleicht das Neusonik iBoard, das wohl auch mit einem Android laufen würde.
 
Das glaube ich sofort. Der Erfolg oder Misserfolg dieses Docks wird entscheidend davon abhängen, inwieweit Apple Fremdentwicklern gegenüber (und zu welchen Konditionen) das Ding öffnet, bzw. inwieweit der USB-Teil (warum eigentlich noch 2.0?) standardkonform sein wird.

Im Gegensatz zum normalen Develeoper-Program von Apple (Software) ist und war die Registrierung als Hardware-Developer für die iDevices schon immer kostenpflichtig. Da der alte Konnektor von 2003 stammt, aber auch schon etliche Wandlungen hinter sich hat (Anfangs war da noch Firewire drin), ist seine Pinbelegung lange bekannt, sodaß jede chinesische Bastelbude Kabel dafür bauen konnte. Allerdings gabs da auch Kabel, die einem entweder das Gerät oder auch eine Schnittstelle schrotteten, ist mir selbst schon passiert. Diese Bastelbuden sind jetzt erstmal außen vor, was die aber nicht davon abhält, schon Zubehör für den neuen Anschluß anzubieten, von dem ich aber die Finger lassen würde. Wenns einem was brät, wie in meinem Fall gleich 2 Firewire-Ports, dann hast nichtmal einen Hersteller, dem Du das Ding um die Ohren hauen kannst.

Der neue Anschluß war lange überfällig, er ist hochflexibel und überwindet die Probleme des alten Anschlusses, der zB nichtmal ein angestecktes analoges von einem digitalen Device unterscheiden konnte (schrieb ich das nicht schonmal? *grübel*).

Die Schnittstelle selbst, die nach außen dargestellt werden soll, entsteht im Anschluß selbst, für micht hört sich das nach einer modifizierten Version von Thunderbolt an, die ja ein PCIe-Bus ist, an den man alles adaptieren kann.
 
Der neue Anschluß war lange überfällig, er ist hochflexibel und überwindet die Probleme des alten Anschlusses, der zB nichtmal ein angestecktes analoges von einem digitalen Device unterscheiden konnte (schrieb ich das nicht schonmal? *grübel*).

Pro Thread-Seite (ungefähr) zweimal, ja, einmal hier, einmal drüben im Nachbarforum... :D

Dem Rest des Postings stimme ich zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also doch, danke. Manchmal schmeiß ich es schon durcheinander, was ich wo geschrieben habe :)
 
Die Schnittstelle selbst, die nach außen dargestellt werden soll, entsteht im Anschluß selbst, für micht hört sich das nach einer modifizierten Version von Thunderbolt an, die ja ein PCIe-Bus ist, an den man alles adaptieren kann.
Wenn das so ist, ist es ja gut - die Frage ist eher, ob es denn bspw. einen Lightning->USB-Adpater geben wird / darf, der auf der USB-Seite eine voll funktionsfähige USB-Schnittstelle ohne wenn und aber und mit allen über USB möglichen Protokollen bereitstellt - oder ob das entweder im Adapter oder spätestens auf OS-Ebene wieder kastriert wird (JPG ja, PDF nein...)

Ich denke, meine Entscheidung ist gefallen. Ich entscheide lieber selbst, was ich übertrage und übernehme auch die Konsequenzen...
 
....

Die Schnittstelle selbst, die nach außen dargestellt werden soll, entsteht im Anschluß selbst, für micht hört sich das nach einer modifizierten Version von Thunderbolt an, die ja ein PCIe-Bus ist, an den man alles adaptieren kann.


Richtig, so funktioniert Lightning. Habe ich weiter oben im Thread bereits berschrieben (genaue Funktionsweise siehe Link http://brockerhoff.net/blog/2012/09/23/boom-pins/)

USB (sogar USB3) wird technisch (irgendwann wenn ein Adapter verfügbar) funktionieren. Allerdings niemals ein direkter Zugriff auf das Filesystem (ist eine OS und keine Schnittstellenrestriktion)
 
Ich bräuchte gar keinen Zugriff aufs Filesystem. Einfach nur einen Virtuellen Ordner der als Memory Stick fungiert. Am besten per USB und per Wlan wenn ich einen Hotspot einrichte. Von dort könnte man dann in Apps importieren.
 
...endlich einer, der es versteht... Und umgekehrt: Voller Zugriff vom Pad/Phone auf angeschlossene Speichermedien - nicht nur Fotos...
Vollen Zugriff aufs Dateisystem des Tablets gibt es (ohne root) bei Android auch nicht - das ist auch ganz vernünftig. Aber es gibt eben genau den virtuellen Ordner, der nach außen auch als Massenspeicher fungiert, meist i.W. auf die entnehmbare SD-Karte beschränkt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben