iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Logischerweise müsste das Yamaha sein. Die haben Steinberg im Rücken und das nötige Kleingeld. Auf den Motif nachfolger warte ich auch gespannt.
 
1. Rechenpower wird immer Günstiger. Der Kronos kommt mit einem Atom-Prozessor aus, also wird ein IPAD 3 oder 4 auch in der Lage sein 8 Klänge Latenzfrei zu spielen....
ja klar, mehr (als einen Atom) braucht's auch zur Steuerung nicht.
Die Synthese erledigt derweil eine handvoll Motorola DSPs... ;)

@duplo... verwechselst du da eventuell die Besitzverhältnisse, oder die Kompetenzen ?

cheers, Tom
 
Witzigerweise denke ich da überhaupt nicht an Yamaha.
Die könnten das zwar aus dem Stand ohne Probleme.
ABER die sind eine der wenigen Firmen, die noch sehr viele Hardware verkaufen und das ohne größere Innovationen.
Die werden das aus wirtschaftlichen Gründen nicht machen.

Ich rechne eher mit einem Underdog der das umsetzt. Oder einem Hardwarehersteller kurz vor dem Untergang der Hardwaresparte, oder mit Korg, die Ihre Software ohnehin schon auf Standardhardware angepasst haben.

Das WER ist mir noch unklar. Ich glaube aber stark daran, DASS uns jemand so etwas anbieten wird.
Hoffentlich spiele ich bis dahin noch Keyboards ;-)
 
@duplo... verwechselst du da eventuell die Besitzverhältnisse, oder die Kompetenzen?

Das war mißverständlich. Ich meinte, mit dem Software und VST Know How von Steinberg im Rücken. Das sollte Yamaha schnell ausnutzen! Sie können es sich auch leisten, Zeit und Geld zu investieren. Korg und Roland brauchen eher das schnelle Geld. Ich glaube, dass Yamaha schon daran arbeitet und der Motif am Ende ist.

@gmaj7: Der Kronos ist doch genau das was du willst, oder? Ich denke nicht, dass es ohne stärkere CPUs (plus dementsprechenden Lüfter) bald deine Traumlösung geben wird.
 
@Duplo
Du hast Recht, der Kronos würde mir reichen.

Ich mag aber erst wieder wechseln, wenn ich für meine 5.000€ ein voll redundantes Setup bekomme, so dass ich nicht 2x die Woche 2 Keys auf und abbauen muss.

Ich mag folgende Lösung:
2 günstige Tastaturen im Proberaum und 2 Tastaturen zu Hause,
Der Sound kommt aus einer transportablen Lösung mit Display z.B. Ipad, die ich 2x haben möchte.

Nun der große Vorteil: Zur Probe transportiere ich nur noch ein Ipad!
Zum Auftritt 3 Tastaturen und 2 Ipads. Nun darf während eines Gigs eine Tastatur und ein Ipad den Geist aufgeben, ohne dass es den Aufzritt gefährdet.

Der große Vorteil: Volle Redundanz und wenig zu transportieren.

SO EINE LÖSUNG MÖCHTE ICH HABEN :)
 
das mit Class Compliance verstehe ich jetzt vom Begriff her nicht.

Ganz einfach: Es gibt derzeit keine Möglichkeit, sowas wie Treiber in iOS zu installieren, das passiert alles innerhalb einer App. Audio- als auch MIDI-Interfaces müssen daher den Standard-CoreAudio oder CoreMIDI Treiber nutzen, um unterstützt zu werden. Einzige Ausnahme stellt der Midi Mobilizer von Line6 dar, der ein eigenes Protokoll hat und vor CoreMIDI in iOS erschien. Er wird aber von vielen Apps unterstützt. Der MIDI Mobilizer II ist dagegen ein CoreMIDI-Gerät.

Es geht ja im Grunde nur darum, dass ich einer Zone auf dem Keyboard einen anderen Midi Kanal als den globalen zuordne, und über diesen Kanal die Sampler App im iPad anspreche. Also: mein Keyboard arbeitet z.B. auf dem Midikanal 1 und dann verwende ich eben den Midikanal 2 um ein externes Gerät (hier das iPad) anzusprechen. Für diese Midi Verbindung sollte ein einfaches iRig Midi völlig reichen. Ich brauche keine komplexen Verbindungen zwischen Keyboard, iPad und Rechner. Die Samples - wenn ich sie importieren kann - hole ich mir dann ganz einfach über die Importfunktion der App in iTunes. Der Vorteil des ganzen liegt auch darin, dass man beim Wechseln seines Keyboards nicht die Patches und Samples aufs neue programmieren muss.

Achso. Ich dachte, das wäre ein komplexeres Setup. Das iRig MIDI ist von den Kleinen immerhin das Einzige, welches auch einen Netz/Ladeanschluß bietet.

Alternativ zu iTunes könntest Du auch die Software iExplorer nutzen, falls Du einen Mac hast. Die kann mehr als iTunes selbst erlaubt, also in alle Verzeichnisse einer App reinschauen etc. Da geht Datentausch einfach durch drag&drop.

@Micha: vielleicht kommt Akai ja endlich mal mit der Synthstation 49 in die Hufe. Allerdings reicht ja eine gute, alte Tastatur mit MIDI völlig aus, ein gutes Audiointerface sollte aber am iPad dran sein. Die Synths, die es bisher dafür gibt, sind schon sehr gut, man sollte aber auch genau drauf achten, welche Controllerdaten man ins iPad reinschickt, damit sich das Ganze nicht verschluckt. Alles, was man nicht braucht, vorher filtern oder auschalten.
 
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Heute wurde das iPad 3 vorgestellt, ab 16.3. Ist es bestellbar, Vorbestellung auch jetzt schon möglich.

Ebenfalls neu: iPhoto fürs iPad und eine neue Version von Garage Band, ist aber noch nicht im Store, denn es gab noch keine Updatemeldung.

Gehäuse selbst hat sich wohl nicht geändert, die Position der verbesserten Kamera offenbar schon. Gibt Arbeit für die Zubehörhersteller . . .

Das kleinste iPad 2 fällt um $100 im Preis und bleibt weiterhin im Programm.
Für alle, die mehr Speicher haben wollen, dürfte es dann bald interessante Abverkaufsangebote geben.

Edit: so, GarageBand Update ist jetzt im Store.

Außerdem gibts derzeit gerade die Software Loopseque in der großen Version für kurze Zeit umsonst. Scheint irgendwie fest auf Portraitformat eingestellt zu sein, mal schauen ob sich das umstellen läßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gekauft :)

..hatte das 2er eh nur als Übergangslösung günstig erworben, weil das 3er so lange auf sich hat warten lassen. Passend dazu erreichte mich heute früh schon der erste Anruf eines Freundes, der mein 2er übernehmen möchte.


BTW: Garage Band hat jetzt einen Pianorolleneditor und eine sehr brauchbare Streichersektion mit Pizzicato- Marcato- und Legatosamples. Ich muss mir wohl doch mal ein CCK zulegen - jetzt wo klar wird, dass sich der Dock Connector nicht ändert.
 
Daß der Connector sich nicht ändert, hatte ich ehrlich gesagt, erwartet. Den gibts in dieser Form seit 2003, und wenn Apple den hätte ändern wollen, dann wäre das längst mit der Einführung des ersten iPad passiert. Geändert hat der sich elekrtisch allerdings durchaus, denn damals war noch Firewire mit drin, was inzwischen nicht mehr der Fall ist.

CCK ist nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß. Wenn Du sowohl mit Rechner als auch iPad und MIDI arbeiten willst, würde ich Dir gleich die Anschaffung des iConnect MIDI empfehlen, dem einzigen Interface, welches 2 Rechner gleichzeitig anschließen kann.

Oder auch das iRig, denn das kann immerhin das iPad laden.
 
Mal eine blöde Frage: Ich brauche weder Siri, 4G noch eine 5mpix Cam im iPad, lediglich die Display-Auflösung scheint mir interessant zu sein. Aber wie macht sich das bemerkbar? Wird jetzt alles quasi "halb so groß" auf dem iPad 3 dargestellt, so dass man mehr Platz für Icons etc. hat? Wenn ich mir die Trailer zum iPad 3 anschaue scheint dem nicht so zu sein.
Beim Display-Mirroring auf ein großes externes Display mag das ja ein Riesen-Vorteil sein, aber auf den 9.7" vom iPad?

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Ansonsten werde ich mir das einfach mal im Apple Store hier um die Ecke anschauen gehen wenn es als Austeller verfügbar ist.

Viele Grüße
hd
 
die Lesbarkeit wird durch die höhere Pixeldichte deutlich verbessert, es nähert sich der vom Papier gewohnten Darstellung.
Anzunehmen, dass die Software in bestimmten Fällen auf die (vor)gegebene Fläche skaliert (Bediener-Oberfläche)
In Grafik Anwendungen passt dann mehr drauf. Zoomen und Skalieren geht auf dem Ding ja fix.
Der Effekt ist vermutlich deutlicher, als man sich das von den reinen Zahlen her vorstellt.

cheers, Tom
 
Was das Thema Display angeht: Wie gut es am Ende ist, erkennt man wohl erst im direkten Vergleich oder wenn man es im Apple Store sich anschaut. Ein interessantes Zitat von gestern: "Nur so nebenbei: Das neue iPad hat mehr Grafikspeicher und eine höhere Auflösung als Xbox 360 und Playstation 3!".

Vll. ist die verbeseerte Rechenpower ja nützlich...insgesamt werde ich mir aber lieber das Neue kaufen, weil es nur 80€ teurer ist und außerdem möchte ich es auch die nächsten Jahre nutzen. Ich möchte mir nicht nächstes Jahr wieder ein neues kaufen :)
 
Ich denke, für Musik machen (und darum geht es hier im Thread) mit dem iPad ist es egal, ob das neue iPad oder iPad 2. Klar, das neue iPad hat mehr Rechenleistung und bessere Auflösung, aber ich denke nicht, dass man es unbedingt für irgendwas braucht (Garage-Band und Co). Wenn ich meinen iPad 2 WiFi 32 Gbyte los werden könnte, dann würde ich aber zur 64er Version greifen.
Hat jemand denn schon mal erlebt, dass was mit dem iPad 1/2 nicht funktioniert hat, weil die Rechenleistung zu knapp war?
Die einzige Sache beim iPad, die ich mir wünschen würde ist Stereo Eingang. Bis jetzt muss ich immer eine USB-Soundkarte nehmen, wenn ich was aufnehmen möchte :-(
 
lediglich die Display-Auflösung scheint mir interessant zu sein. Aber wie macht sich das bemerkbar? Wird jetzt alles quasi "halb so groß" auf dem iPad 3 dargestellt, so dass man mehr Platz für Icons etc. hat?



Kurz gesagt:

- An den Größen der dargestellten Inhalte ändert sich rein gar nichts.
- Alle feinen Details (Linien, Buchstaben, winzige Bilddetails) nähern sich dem qualitativen Ideal von echten, gedruckten Grafiken an. Also keine sichtbaren Treppen, Einzelpixel und Schwarze Stege zwischen den Pixeln.


Ein Vorteil ist das vor allem bei vektorbasierten Inhalten wie z.B. Schrift und vermutlich vielen UI-Elemente, die unbegrenzt skalierbar sind.
Alles, was als Pixelbild vorliegt, profitiert nur in dem Fall davon, dass es hochauflösend genug ist. Sprich: ein Foto aus der Digicam mit >3MP profitiert von dem neuen Display, ein 800x600-Bild von einer Webseite wird hingegen exakt so aussehen wie beim alten iPad.

Schau Dir mal kleine Schrift auf dem Bildschirm ganz genau an: Du wirst feststellen, daß die Buchstaben pixelige Treppenkanten haben und Rundungen durch Kantenpixel in unterschiedlichen Graustufen dargestellt, die aus der Ferne betrachtet verschwimmen.

"Echte", gedruckte Schrift hingegen ist immer gestochen scharf und somit weniger ermüdend - und zudem ansehnlicher.
Die Messlatte für Printdarstellungen liegt bei ca. 300 dpi (Pixel pro Inch), das neue iPad erreicht das mit 264 dpi nicht ganz, ist aber so nah dran wie kein anderes Tablet. Lediglich manche Smartphones Töpfen das noch, z.B. Das iPhone mit derzeit 334 dpi.

Ob man das braucht, muss jeder für sich entscheiden - das Display vom 2er ist auch nicht von schlechten Eltern, nur eben pixelig. Es ist auf jeden Fall ein großer Schritt in Richtung ideale Darstellung.
 
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Das kleinste iPad 2 fällt um $100 im Preis und bleibt weiterhin im Programm.
Für alle, die mehr Speicher haben wollen, dürfte es dann bald interessante Abverkaufsangebote geben.

Das finde ich auch wieder typisch Apple. Wir lassen das alte drin, aber wer viel Speicher will, soll gefälligst das neue kaufen. Ganz raffiniert machen die das... :evil:
 
das ist kompletter Blödsinn - gerade in dem hier gefragten Kontext.
Als Controller ist das kleinste iPad absolut ausreichend, da kann man sich auch ein zweites oder drittes hinlegen...
Kein Scherz - auf einem Lemur, auf dem anderen GeoSynth als Tatstaturersatz, top ;)

cheers, Tom
 
Halte das Bashing auch für unangebracht. Das neue iPad bringt für Musiker meines Erachtens jetzt nicht so den Riesenvorteil, da kann man sich eher über den niedrigeren Preis freuen. Dieser erhöht nicht nur den Kaufanreiz, sondern wird ziemlich sicher auch dem Kindle DX das Wasser endgültig abgraben, bei dem das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht stimmt. E-ink Pearl ist eine geniale Displaytechnologie für einen reinen ebook-Reader, sobald man aber viel pdfs liest, wird's einfach eng. Nicht von Disqplay her, sondern die Navigation, Darstellung und der Speicherplatz sind gegenüber dem iPad einfach grausam.

Wer nur Apps, ebooks und pdfs nutzt, dem reicht das kleine iPad völlig aus.
 
Das finde ich auch wieder typisch Apple. Wir lassen das alte drin, aber wer viel Speicher will, soll gefälligst das neue kaufen. Ganz raffiniert machen die das... :evil:

Beklagst Du dich ernsthaft darüber, daß es
- das bisherige iPad nun 80€ günstiger gibt
- alternativ dazu ein deutlich leistungsfähigeres Nachfolgemodell zur Verfügung steht, das keinen Cent mehr kostet als der Vorgänger?

Hm, stimmt, ist schon ziemlich hinterlistig. Diese Apples aber auch. Ständig den Kunden am verarschen ;)




......
BTW: Jedem Smartphone-User kann ich empfehlen, das Geld für die 3G/4G-Ausführung zu sparen: Tethering funktioniert prächtig.
- günstigeres iPad, das weniger Strom schluckt
- keine zweite SIM, kein zweiter Datenvertrag
- unter schlechten Bedingungen besserer Empfang, da man das Telefon einfach auf die Fensterbank (oder einen anderen Punkt mit passabler Netzabdeckung) legt, während man sich mit dem Tablet frei bewegen kann.
 
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Beklagst Du dich ernsthaft darüber, daß es
- das bisherige iPad nun 80€ günstiger gibt
- alternativ dazu ein deutlich leistungsfähigeres Nachfolgemodell zur Verfügung steht, das keinen Cent mehr kostet als der Vorgänger?

Hm, stimmt, ist schon ziemlich hinterlistig. Diese Apples aber auch. Ständig den Kunden am verarschen ;)

Was soll dadran bitte hinterlistig sein. Smartphones, Notebooks un co. werden jedes Jahr Leistungsfähiger und mit mehr Ausstattung zu gepackt. Wenn Apple da nicht nachzieht ist es ganz schnell weg vom Fenster. Das sie das alte für 80€ weiterverkaufen ist Ansichtsache. Wenn man sich ein Tablet für mehrere Jahre Nutzung kauft
...
 
Das Boogie das ironisch meinte, hast du nicht gemerkt ;)? Ich denke ist aber so gemeint...

Ich finde das schon in Ordnung. Mir geht es zwar auch auf die Nerven, dass der Zyklus so kurz geworden ist, aber immerhin bleiben die Preise bisher gleich, was auch etwas gutes ist wie ich finde.
 

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