iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Die aktuellen Betriebssysteme sind letztlich einfach so komplex und aufgebläht, daß man sie garnicht so wirklich zusammenschrumpfen kann, mit Ausnahme von Linux, welches auch gerne für Embedded-Sachen genommen wird. Hier setzt das iOS an und bringt letztlich ein nicht nur schlankes, sondern auch hochoptimiertes System, und das mit der zigfachen Rechenleistung eines Atari ST.
Dieses Urteil finde ich jetzt wiederum ein wenig hart. ;)

iOS ist ja unter der Haube ein komplettes OS X. Und der Overhead der bei vollen Desktop Betriebssystemen dabei ist hat ja auch seinen Sinn. Ich hab eine Zeitlang mal mit einem wirklich minimalem Linux gearbeitet als ich aufgrund eines Hardwareausfalls und zuwenig Geld mir etwas neues zu kaufen mit echt alter Hardware arbeiten musste. Das war auf einem mittlerweile 10 Jahre alten System rattig schnell - aber ich hab doch eine Menge von dem ganzen Zeugs was ein volles Desktop Betriebssystem so aufbläht vermisst.
Die in Assambler geschriebenen Programme will ich eigentlich auch nicht zurück. Die Fehleranfälligkeit ist doch enorm.

Aber beim iPad hast du recht, der Minimalismus ist bestechend. Gefühlt WIRD das iPad zu dem Programm was man gerade benutzt. Es ist in dem Moment ein Synthesizer oder ein Spiel, kein Computer wo ein Synthie drauf läuft. Und weniger Rechenpower ist auch deutlich verschmerzbarer wenn die Programme darauf angepasst sind und man sich keine Sorgen darüber machen muss ob es denn nun reicht oder nicht.

Wobei ich noch nciht komplett glücklich bin. Was ich eigentlich bräuchte ist sowas wie Ableton Live in gut auf dem iPad. Loops abfeuern, ein paar Synthies, Filter, Effekte und das Livetauglich. Weil für sowas müsste ich momentan doch noch den Rechner bemühen. Aber vllt bekomme ich ja die Steuerung über das iPad hin, damit wäre ja auch schon einiges gewonnen.
 
Aufgebläht hin oder her. Wenn der PC ohne Macken läuft und die nötige Power hat, kann einem das doch egal sein, oder?

Die Bedienbarkeit ist natürlich DER Vorteil vom iPad, das ist klar.
 
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Aber beim iPad hast du recht, der Minimalismus ist bestechend. Gefühlt WIRD das iPad zu dem Programm was man gerade benutzt.

Genau, das iPad ist eben auch immer nur DAS Programm was man gerade benutzt. Ob man nun aufgrund der fehlenden Möglichkeit mehrere Apps wirklich gleichzeitig nutzen zu können gerade diesen Minimalismus als Feature preisen muss - naja.

Mir gehen diese Vergleiche zwischen iPad und Rechnern wirklich langsam auf die Nerven. Wie heissen gleich nochmal die Apps mit geiler Orgelsim, realistischen Piano, Rhodes, Streichern etc, die ich in Multis, Setups oder ähnlichem zusammensetzen kann und über mehrere Layers ansteuern kann?
Ich habe mir da mal Sampletank angeschaut, das sieht echt beeindruckend aus. Da ist eigentlich alles dabei von den oben genannten Brot & Butter Sounds. Liest man allerdings im Sampletank-Forum nach so scheint das große Problem im Bereich der Polyphonie zu liegen: Lässt man das Sustainpedal mal liegen oder greift mehr als ein paar Töne gleichzeitig reissen die Sounds ab.

DAS Bedienkonzept ist in der Tat sehr genial, daher finde ich z.B. alles rund um Fernsteuerung für Sequenzer, Mischpulte und Midi-Equipment (TouchOSC etc) ja auch super interessant.
Aber wenn es wirklich um Apps geht, mit denen Musik wirklich erzeugt wird kann man auf ein paar Synthies zurückgreifen, die im Vergleich zu Ihren bereits existierenden Hardwarependents eben auf 8.9" und 1024x768 Pixel mit rückseitig angebrachten Apfel zusammengedampft wurden.

Und iPad 3 hin oder her. Wenn man weiterhin auf das Konzept lüfterlos, flach und leicht setzt wird man einfach physikalischen Grenzen ins Auge schauen müssen.

Gruß
hd
 
Dieses Urteil finde ich jetzt wiederum ein wenig hart. ;)

Wenn Du den Weg, den ich seit dem Atari gegangen bin, kennen würdest, könntest Du das sicher nachvollziehen. Ich war, trotz reichlich Erfahrung und durchaus Systemkenntnis der naiven Ansicht, mit einem modernen OS und halbwegs aktueller, flotter Hardware kann man sorglos MIDI sequenzen - und fiel prompt so auf die Nase, daß ich auf Hardware umgestiegen bin. Einen Teil der Problematik habe ich im Thread zum Setlist-Managingprogramm geschildert.

Die in Assambler geschriebenen Programme will ich eigentlich auch nicht zurück. Die Fehleranfälligkeit ist doch enorm.

Da bin ich nicht so sicher. Bei Assembler weißt Du immer genau, was Du eigentlich tust, bei einer Hochsprache mußt Du Dich 100% auf den Compiler und seinen Output verlassen können - und daß die oft genug Blödsinn hinten rausspucken, brauch ich Dir sicher nicht erzählen. Zugegeben, ich selbst frickel lieber in Assembler rum, das kann ich wenigstens, für sowas wie C bin ich einfach zu blöd :)

Aber beim iPad hast du recht, der Minimalismus ist bestechend. Gefühlt WIRD das iPad zu dem Programm was man gerade benutzt. Es ist in dem Moment ein Synthesizer oder ein Spiel, kein Computer wo ein Synthie drauf läuft. Und weniger Rechenpower ist auch deutlich verschmerzbarer wenn die Programme darauf angepasst sind und man sich keine Sorgen darüber machen muss ob es denn nun reicht oder nicht.

Exakt das ist es auch, was die Benutzbarkeit ausmacht. Mein QY700 zB hat ein vergleichsweise riesiges Display, welches aber von der Benutzbarkeit her jeder iPad App hinterherhinkt. Nicht wegen der Displaygröße, sondern eher durch die Tatsache, daß ich beim QY700 erst den zu verändenden Parameter per Cursortasten ansteuern muß, während ich beim iPad einfach draufdatsche. Selbst Track mutes sind beim QY Umstand, da dieser im Gegensatz zu RM1x und RS7000 keine eigenen Tasten dafür besitzt, sondern ich auch per Cursor erst in die Mute-Spalte fahren muß.

Wobei ich noch nciht komplett glücklich bin. Was ich eigentlich bräuchte ist sowas wie Ableton Live in gut auf dem iPad. Loops abfeuern, ein paar Synthies, Filter, Effekte und das Livetauglich. Weil für sowas müsste ich momentan doch noch den Rechner bemühen. Aber vllt bekomme ich ja die Steuerung über das iPad hin, damit wäre ja auch schon einiges gewonnen.

Es gibt eine Ableton App zum Steuern, TouchAble iirc. Ansonsten mal NanoStudio anschauen, davon gibts eine gratisversion für Mac und Win, das könnte was für Dich sein.
Mit der MPCfly kommt von Akai zudem eine MPC-App, auf die bin ich sehr gespannt.

@duplo: jein. Bis so ein normaler Rechner erstmal am Start ist, Programm und Daten geladen hat, vergeht einfach deutlich mehr Zeit als wie wenn Du das iPad mit SmartCover aufklappst. Gerade die Akai Synthstation App zB hat meinen aktuell bearbeiteten Song im Speicher, aufklappen und loslegen. Die Wege sind einfach kürzer, und das macht viel aus.

@hd: ich fürchte, was das mit dem Multitasking angeht, bist Du möglicherweise im Irrtum. Es hat genug Apps, die entweder Background Audio, virtuelles MIDI oder gar beides unterstützen, und die kannst auch entsprechend dann intern ansteuern. Wirklich gleichzeitig benutzen kannst Du Programme auf einem großen Rechner auch nicht, sondern Du schaltest ja den Fokus entsprechend um, während die Software im Hintergrund weiterläuft.

Was die wirklich tauglichen Synthis betrifft, so mag ich mich Deinem Urteil absolut nicht anschließen. Es gibt sicher viele Spielzeug-Apps, aber auch einige wirklich sehr Gute, wie zB Animoog, Horizon, NLog Synth etc. Die sind aber eben keine eingedampften Versionen der großen Vorbilder, sondern bis auf den Horizon was Eigenes.

Sich die Sachen von außen anzuschauen wird dem Ganzen nicht so wirklich gerecht, das muß man schon am Gerät selbst erleben.
 
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@duplo: jein. Bis so ein normaler Rechner erstmal am Start ist, Programm und Daten geladen hat, vergeht einfach deutlich mehr Zeit als wie wenn Du das iPad mit SmartCover aufklappst. Gerade die Akai Synthstation App zB hat meinen aktuell bearbeiteten Song im Speicher, aufklappen und loslegen. Die Wege sind einfach kürzer, und das macht viel aus.

Ich denke hier eigentlich nur als Livemusiker, da ist mir das egal. Als Workstation/Sequenzer, quasi fürs Wohnzimmer, ist das iPad klarerweise sehr praktisch! Als Live Hauptklangerzeuger aber (bis jetzt) mMn unbrauchbar. Wenn jemand einen vernünftigen Host zusammenbringt, schaut die Sache schon wieder anders aus. Die nötige Leistung natürlich vorrausgesetzt.

Genau, das iPad ist eben auch immer nur DAS Programm was man gerade benutzt. Ob man nun aufgrund der fehlenden Möglichkeit mehrere Apps wirklich gleichzeitig nutzen zu können gerade diesen Minimalismus als Feature preisen muss - naja.

Das verwundert mich auch. Jetzt gibt es zehn verschiedene Synth Apps die alle mehr oder weniger toll klingen. Wie soll man das in der jetzigen Form Live umsetzen? Gleichzeitig will ich doch das iPad als Controller und Schaltzentrale verwenden.

DAS Bedienkonzept ist in der Tat sehr genial, daher finde ich z.B. alles rund um Fernsteuerung für Sequenzer, Mischpulte und Midi-Equipment (TouchOSC etc) ja auch super interessant. Aber wenn es wirklich um Apps geht, mit denen Musik wirklich erzeugt wird kann man auf ein paar Synthies zurückgreifen, die im Vergleich zu Ihren bereits existierenden Hardwarependents eben auf 8.9" und 1024x768 Pixel mit rückseitig angebrachten Apfel zusammengedampft wurden.

Genau so seh ich das auch.

lg
 
Mir gehen diese Vergleiche zwischen iPad und Rechnern wirklich langsam auf die Nerven.
Es bestreitet ja auch niemand dass ein PC mehr Dampf unter der Haube hat und ja, die Leistungsfähigkeit ist aktuell ein begrenzender Faktor.
Das wird auch immer so sein, und ein Tablet wird konzeptbedingt einen PC niemals ersetzen.

Ich bin trotzdem der Überzeugung dass das schon jetzt wo noch einiges an Software fehlt und ein Leistungsupdate wirklich nötig ist eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn die Sample Lib 64fach polyphon irgendwann die Beine von sich streckt mag das in Grenzfällen ärgerlich sein, hat musikalisch aber wenig Einfluss. Nachts eine Idee haben und direkt loslegen können hat dagegen wirklich einen musikalischen Mehrwert der nicht zu unterschätzen ist.
Das was zum Beispiel Samplewiz kann das bekomme ich mit jeder besseren DAW nachgebaut und kann dort noch viel mehr. Nur muss ich mich in letztere einarbeiten und wissen was ich tue, mit Samplewiz kann ich einfach mal so rumdaddeln und komme zu den viel kreativeren Ergebnissen.

Ich bin überzeugt davon dass elektronische Musik schon lange keine Frage des Klangerzeugers an sich ist. Da ist schon so unendlich viel möglich dass das eigentliche Problem die Beherrschbarkeit der Sounds ist, sprich einem bringt ein besseres Interface mehr als noch mehr Rechenleistung und noch größere Samplepacks.
Tablets haben da den Effekt dass Audiosoftware neu gedacht werden muss. Da kann aus dem PC ein noch so realistisches Klavier tönen das man 3 Stunden lang ausklingen lassen kann, auf dem iPad Samples granulieren macht mir gerade mehr Laune. ;)

---------- Post hinzugefügt um 00:11:29 ---------- Letzter Beitrag war um 00:04:52 ----------

Das verwundert mich auch. Jetzt gibt es zehn verschiedene Synth Apps die alle mehr oder weniger toll klingen.
Wer 10 Synthies gleichzeitig nutzen will und demensprechend ein gigantisches Steuernetzwerk aufbaut was jetzt von wem wie mit Midi versorgt wird - der ist am PC besser aufgehoben. Dafür sind die Dinger da.

Tablets sind halt näher dafür deutlich näher am "Instrument" dran. Davon kann ich eh nur eins gleichzeitig spielen.
Wie oben geschrieben, es macht wenig Sinn Features aufzuzählen und dann zu vergleichen. Mehrwert kann auch dadurch entstehen dass bestimmte Dinge nicht möglich sind.
 
@hd: ich fürchte, was das mit dem Multitasking angeht, bist Du möglicherweise im Irrtum. Es hat genug Apps, die entweder Background Audio, virtuelles MIDI oder gar beides unterstützen, und die kannst auch entsprechend dann intern ansteuern. Wirklich gleichzeitig benutzen kannst Du Programme auf einem großen Rechner auch nicht, sondern Du schaltest ja den Fokus entsprechend um, während die Software im Hintergrund weiterläuft.

Mit Multitasking meine ich eigentlich, dass ich 25 verschiedene VSTi`s laufen habe, die ich über diverse Layers/Splits/Tastaturen ansteuere. Ich habe auch schon von einer MidiBridge App gelesen, mit der man wohl auch im Hintergrund laufende Apps weiterhin via Midi ansteuern kann. Und gegen die Ernsthaftigkeit der Synthesizer-Apps will ich auch gar nichts sagen (zumal ich von Synthesizern gar keine Ahnung habe). Nur scheinen mir insbesondere Synthesizer recht resourcenarm programmierbar zu sein, damit sich selbst auf eine CPU-Krücke wie einem iPad ansehn- bzw. hörliche Ergebnisse erziehlen lassen. Denn - so ja auch oben meine Frage - viel etwas anderes (mit Ausnahme natürlich der Kernkompetenz des iPads, der Bedienung, sprich Midi-Controller-Apps) scheint es an brauchbaren virtuellen Instrumenten ja nicht zu geben. Siehe mein Beispiel mit Sampletank (ich meine die Version für iPhone/iPad). Und darum ist ein iPad (und wird es denke ich trotz möglicher Nachfolger lange nicht werden) keine vergleichbare Alternative zu einem MAC oder PC-gestützen virtuellen Instrumenten-Host.

Wobei man bei meiner Kritik auch wiederum einen positiven Effekt ganz klar hervorheben muss: Gerade weil die Grenzen recht eng gezogen sind weiss aber auch jeder App-Entwickler, auf welche Plattform er sich einlässt und kann dem Käufer nicht wie beim PC zumuten, eventuell doch noch eine größere Festplatte, mehr RAM, eine SSD oder gar einen neuen Prozessor kaufen zu müssen, um seine App (Software) anständig laufen lassen zu können.

Übrigens vielen Dank microbug nochmal für deinen Tip mit dem Set List Maker. Habe ich mir installiert, auch die Midi-Funktion habe ich mir noch dazu gekauft (1,59Euro). Mal sehen ob ich das mit dem PC3 zum Laufen bekomme. Als Midi-PC Befehle kann man jedoch nur eine Zahl eingeben (also nicht MSB, LSB und PC getrennt), ich befürchte mehr als 0-127 wird nicht funktionieren. Was ich dann mit Setups oberhalb der 127 mache weiss ich noch nicht so recht.

EDIT: Ha, geht doch mit MSB und LSB:
Added support for MIDI bank changes along with program changes when selecting songs in the Perform window. When you edit a song with the "Send MIDI program changes" setting enabled, you will now see three fields for each channel. The first field is for the bank number MSB, the second field is for the bank number LSB and the third field is for the program number. You can use these fields in any combination, leaving fields empty if you don't need them.

OLEOLE!

Viele Grüße
hd
 
CPU-Krücke ist gut, diese ARM-Cores sind verdammt leistungsfähig, und es war ein sehr guter Schachzug von Apple, damals ohne Steve Jobs, diese Architektur nicht nur zu nutzen, sondern auch gleich sozusagen einzukaufen.

Was den SetlistMaker betrifft, so versteh ich nicht, warum sich die/der Programmierer nicht auch eine simple Umrechnungsfunktion anbieten, die man einstellen kann und dann die MSB/LSB entsprechend einträgt. Da hat man schon einen Rechenknecht, darf den Kram aber trotzdem noch per Hand ausrechnen und eingeben. Gut, die Kisten mit Oktalsystem etc sind was Anderes als ein fast linear organisierter PC3, aber auch das ist machbar. Muß ja nicht so derart komplex sein wie die Implementation in Sounddiver, die wirklich alle Möglichkeiten abdeckte, aber bissl komfortabler darfs ruhig sein :)

Bin mal gespannt, wie sich das Ding bei Dir so schlägt.

Brauchbar ist halt, wie schonmal geschrieben, immer auch Geschmackssache, aus Sicht der Nutzbarkeit gibts da aber durchaus schon Einiges an virtuellen Instrumenten. Inzwischen gibts auch einige Seiten, die sich damit beschäftigen, zB http://www.iosmusician.com/ oder auch die weiter vorne schon erwähnte Seite http://www.promusicapps.com/, die sich die ernsthaften Apps raussucht.
 
Bez. des Set List Makers habe ich jetzt mal erste Gehversuche unternommen.

Nach einem Update kann man jetzt in der Tat auch MSB, LSB und PC getrennt eingeben. Wie bei anderen Sheet-Apps gibt es natürlich hier auch jede Menge Zeugs was man an Infos für jeden Song hinterlegen kann. Es wird wie folgt kategorisiert: Database/Shows/Sets/Songs. Sprich für jede Band würde ich eine Database anlegen, da dann alle Songs reinpacken und entsprechend Sets und Shows zusammenstellen.
Man kann Midi Time Clock senden, Midi PC, BT Pedalboards einbinden, alle möglichen Tags hinterlegen und eben auch Dokumente in den Formaten PDF, Word, Powerpoint, txt, key, pages. Allerdings keine BILD-Dateien. Schade.
Hat man sich das alles zusammengestellt kann man einen sog. Perform-Mode starten in dem dann eine Liste mit allen Songs erscheint die man dann durchtappen kann und wo auch die angehängten Dateien mitangezeigt werden. Leider funktioniert letzteres nur auf dem iPad, nicht auf dem iPhone (macht ja eigentlich auch kein Sinn wegen des kleinen Displays).
Hier ist das sehr schön erläutert:
http://www.youtube.com/setlistmaker#p/u/4/TMqzDaBrAe8

Momentan habe ich jedoch ein großes Problem, nämlich dass ich in einer neuen Database keine neuen Songs erstellen kann, dann stürzt die App leider ab :-(

Mal sehn was der Support sagt.

Gruß
hd
 
Ärgerlich. Sicher mal Deine Daten, lösche die App, starte das iPad mal neu. Dann lade neu runter. Manchmal hilft das.

EDIT: ich bin ja ein durchaus neugieriges Mensch und hab's mir auch mal runtergeladen. Eine neue Datenbank konnte ich anlegen, ebenfalls einen Style, aber beim Versuch, einen Song hinzuzufügen, stürzte die App zwar nicht ab, sondern verschwand in den Hintergrund. Nach dem 4. Versuch lief es dann. Der Support will sicher die Datenbank sehen, die man in den Einstellungen auch direkt dorthin malien kann.
Von dem, was ich sehen konnte, wirklich sehr vielseitig und vor allem eine gute Idee mit der Datenbank - ist ja auch das einzig Sinnvolle.

Edit2:

Habe dem Ding mal bissl auf den Zahn gefühlt und die erste Datenbank gelöscht, um eine neue anzulegen. Die erste hieß Test, die Zweite nannte ich test2. Anlegen ließ auch die sich problemlos, aber beim Versuch, einen Song hinzuzufügen, wanderte sie wieder in den Hintergrund, ist also hier reproduzierbar. Auch hier wieder 4 Versuche, bevor sich bei den Songs was eintragen ließ. Habe die App aber auch mal neu gestartet und bekam prompt die Fehlermeldung, daß sie die Datenbank nicht schreiben konnte und man bei weiter bestehenden Problem den Support kontaktieren sollte. Da sollten die wirklich was machen, das kann so nicht bleiben.
Da der Fehler aber jetzt bei jedem Neustart der App kommt, hab ich mal per iExplorer (Mac-Software) mir die Dateien angeschaut. Die Datenbanken sind normale plist-Dateien, wie unter MacOS, also XML. Neben der Beispieldatenbank war auch meine test2-Datenbank zu sehen, wird aber beschädigt sein (guck ich mir gleich nochmal an). Ein reines Löschen dieser Datenbankdatei reichte nicht aus, ich hab daher die Cache.db und noch die Preferencesdatei gelöscht, dann ließ sich die App auch ohne Fehlermeldung starten. Wenn die Fehlermeldung kommt, ist die frisch angelegte Datenbank auch nicht mehr in der Liste vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel zum perfekt laufenden iPad... :p ;)
 
Für schlampert programmierte Apps kann das Pad ja nix :)

Das ist auch die erste App, die hier rumzickt.
 
Selber Effekt auch bei mir.
 
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Ok, also wenn HD mit dem Entwickler mailt, kann er das ja mit einfließen lassen. Auf welchem Stand seid ihr vom iOS? Ich hab hier das aktuellste 5.01.

---------- Post hinzugefügt um 23:16:51 ---------- Letzter Beitrag war um 23:05:20 ----------

Hab mir mal mit iExplorer sowohl die neu erstellte Datenbank als auch die Preferences-Datei auf den Rechner kopiert und dort angeschaut. Die Datenbank schaut in Ordnung aus, aber beim Neustart der App, nachdem sie sich in den Hintergrund verwuselt hat, wird meine Testdatenbank nicht angezeigt. Kein Wunder, denn sie wurde nicht in die Preferences-Datei geschrieben. Kann sie gerade nicht manuell nachtragen da ich den PrefEditor auf keinem meiner beiden Macs derzeit installiert habe, muß ich mal machen.
 
doch ! ich krieg' jedesmal die Krise, wenn ich bei denen irgendeinen API Kram nachsehen muss.
In low-level möchte ich mir das nicht mal in meinen schlimmsten Alpträumen vorstellen... :D

cheers, Tom
 
Jungs, nicht doch, das geht gerade in die falsche Richtung :)

War nochmal mit PrefSetter (einem Plist-Editor) an den plist-Dateien und habe in der Preferences-Datei einfach meine Test-Datenbank per Hand nachgetragen (da ein solcher Eintrag ein Dicitionary ist, habe ich einfach den Eintrag der Sample Database dupliziert und umbenannt) und auf das iPad geladen. Jetzt ist die Datenbank auch sichtbar.
Habe zudem nochmal eine recht unwahrscheinliche Möglichkeit ausprobiert: Die Sprache des iPad mal auf Englisch gestellt und die App nochmal gestartet. Half auch nix.

jetzt weiß ich auch, wie die Software merkt, daß da was schiefläuft: in der Pref-Datei wird als erster Schlüssel der Name der aktuellen Datenbank eingetragen, es gibt aber kein Dicitionary dazu. Der Fehler muß also in der Schreibroutine für die Pref-Datei liegen, denn die Datenbank wird ja angelegt.
 
Jaja, war nur Spaß...
 
Kurzes Update zum Issue im Setlistmaker:
Der Support hat sich innerhalb von rund 3 Stunden auf zwei Fragen die ich gestellt habe gemeldet:
1. Der Programmabsturz ist bekannt und wird mit dem nächsten, bald erscheinenden Update behoben. Workaorund bzw. Grund: Es liegt an nicht definitierten Styles. Einfach einen Style erstellen (braucht man später gar nicht nutzen) und schon kann man auch die Songs erstellen.
2. Die Tatsache dass man auf dem iPhone im Perform-Modus keine Charts anschauen kann ist so gewollt, aufgrund der geringen Größe des iPhone-Displays. Wird aber ab dem nächsten Update trotzdem auch für iPhone eingeführt, weil vielfach gewünscht.

Klasse Support, klasse Software!

Gruß
hd
 
Interessant. Ich hatte beim Neuanlegen einen Style erstellt und trotzdem wanderte die App in den Hintergrund.
Gerade nochmal probiert: jetzt auf einmal geht's.
 

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