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MatthiasT
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Dieses Urteil finde ich jetzt wiederum ein wenig hart.Die aktuellen Betriebssysteme sind letztlich einfach so komplex und aufgebläht, daß man sie garnicht so wirklich zusammenschrumpfen kann, mit Ausnahme von Linux, welches auch gerne für Embedded-Sachen genommen wird. Hier setzt das iOS an und bringt letztlich ein nicht nur schlankes, sondern auch hochoptimiertes System, und das mit der zigfachen Rechenleistung eines Atari ST.
iOS ist ja unter der Haube ein komplettes OS X. Und der Overhead der bei vollen Desktop Betriebssystemen dabei ist hat ja auch seinen Sinn. Ich hab eine Zeitlang mal mit einem wirklich minimalem Linux gearbeitet als ich aufgrund eines Hardwareausfalls und zuwenig Geld mir etwas neues zu kaufen mit echt alter Hardware arbeiten musste. Das war auf einem mittlerweile 10 Jahre alten System rattig schnell - aber ich hab doch eine Menge von dem ganzen Zeugs was ein volles Desktop Betriebssystem so aufbläht vermisst.
Die in Assambler geschriebenen Programme will ich eigentlich auch nicht zurück. Die Fehleranfälligkeit ist doch enorm.
Aber beim iPad hast du recht, der Minimalismus ist bestechend. Gefühlt WIRD das iPad zu dem Programm was man gerade benutzt. Es ist in dem Moment ein Synthesizer oder ein Spiel, kein Computer wo ein Synthie drauf läuft. Und weniger Rechenpower ist auch deutlich verschmerzbarer wenn die Programme darauf angepasst sind und man sich keine Sorgen darüber machen muss ob es denn nun reicht oder nicht.
Wobei ich noch nciht komplett glücklich bin. Was ich eigentlich bräuchte ist sowas wie Ableton Live in gut auf dem iPad. Loops abfeuern, ein paar Synthies, Filter, Effekte und das Livetauglich. Weil für sowas müsste ich momentan doch noch den Rechner bemühen. Aber vllt bekomme ich ja die Steuerung über das iPad hin, damit wäre ja auch schon einiges gewonnen.