iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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nach 28 Einträgen haben sie bei Alesis 'sysex fürs ioDock' zumindest mal auf 'planned' gesetzt... :gruebel:

Ach, sieh an. Irgendwo schrieb ein Alesis-Mitarbeiter im Forum, daß das nicht vorgesehen wäre. Wenn die jetzt zu lange zögern und das Behringer es kann, werden die Leute deren Dock kaufen, sei Dir sicher.
 
RME hat die Meßlatte für iPad-Audiointerfaces hochgesetzt und deren neuen Fireface UCX einen Classcompliant-Modus spendiert.
 
RME liefert eine durchaus hohe Qualität und setzt auf Produktion im Inland. Das gibt's nunmal nicht zum Ramschpreis. Weiß man offenbar im Ausland mehr zu schätzen als hier . . .
 
wieso dem ?
für einen Digitalmixer der angedrohten Qualität und Kanalzahl ist das Interface recht attraktiv.
Dazu optimierte Wandlerschnittstellen (systemspezifische Firmware) und ein Monitorcontroller im Lieferumfang.
wer's noch nicht gelesen hat: hier clicken

am iPad lässt sich damit auch vom Formfaktor her ein sehr kompakter Multitracker realisieren.
Midi Sysex wird explizit unterstützt... ;)

man sollte es auch unter der Perspektive sehen, dass Leute das eine oder andere Gerät bereits haben.
Ein Exote ist das iPad jedenfalls nicht mehr und wenn ich für die DAW eh ein RME Interface plane... (zB)

cheers, Tom
 
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RME liefert eine durchaus hohe Qualität und setzt auf Produktion im Inland. Das gibt's nunmal nicht zum Ramschpreis. Weiß man offenbar im Ausland mehr zu schätzen als hier . . .
Vor allem finde ich RME nicht mal teuer.

In Sachen Preis/Leistung würde mir wenig einfallen was da mithalten könnte.
 
Vor allem finde ich RME nicht mal teuer.

In Sachen Preis/Leistung würde mir wenig einfallen was da mithalten könnte.

Wohl wahr. Allerhöchstens noch die großen MOTUs, aber die bieten lange nicht das, was ein RME hat, vor allem nicht die Zukunftssicherheit bei den Schnittstellen. Bei MOTU wird man, sollten die auf Thunderbolt aufspringen, ein neues Gerät kaufen müssen, bei RME läufts auf eine andere Firmware und eine andere Anschlußplatine hinaus.

Achja, hab Antwort von MOTU: Derzeit keine Pläne, deren Treiber per Background-App fürs iPad verfügbar zu machen. Wenn die sich nicht eines Anderen besinnen, geht denen dieser Markt damit flöten. Vielleicht ist Focusrite schlauer? Mal nachfragen. Die Leute wollen ja nicht alles doppelt anschaffen, daher werden Universalinterfaces, die an iPad und Mac/PC laufen und nicht classcompliant sind, durchaus gefragt sein.
 
Wenn die sich nicht eines Anderen besinnen, geht denen dieser Markt damit flöten.
Und ich könnte mir vorstellen dass das in absehbarer Zeit eine Standardlösung für Homerecording wird.
In Zukunft wird eh immer irgendjemand in der Band ein iPad haben, ist also genau so verfügbar wie ein Rechner heute. Wenn dann eine gute iPad DAW abseits von Garageband dazu kommt wird das für viele einfach die Lösung sein.

Ich hab bei so vielen Bands gesehen die für Demos und eigen produzierte Alben in das Recording einsteigen, ihre Bandkasse für Mikros und Interface leeren und dann an Cubase und allgemeiner technischer Überforderung scheitern.
Gäbe es da eine DAW die auf das wesentliche reduziert ist, intuitiv zu bedienen und mit schön viel Erklärung ausgestattet wäre so vielen Leuten weiter geholfen.
 
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Das Schöne am iPad ist ja "instant on": Deckel auf, läuft, feddich. Sehe das genauso wie Du, die Anzahl der fürs iPad angeboteten Musikhardware steigt ständig, siehe NAMM, zur Musikmesse wird noch mehr kommen, da bin ich sicher.

Gerade bei RME gelesen, daß der CC-Modus auch zumindest fürs Fireface UFX geplant ist, beim Babyface denken sie wohl noch drüber nach. Gab entspechende Anfragen im Forum dort. iPad mit einem Babyface dran wäre natürlich der Knaller.

Brauchbare DAWs abseits von GarageBand gibts ja schon, und demnächst eine mehr: Auria. Auf die darf man gespannt sein.

Was mir persönlich bisher fehlt, ist ein anständiger MIDI-Sequenzer. Das, was ich bisher probieren konnte, gefiel mir nicht wirklich. Wird vorerst wohl nix mit dem Ersetzen meines QY700 ...

Genome zB fand ich völlig untauglich.
GarageBand kann MIDI nicht editieren.
 
hast du das Fairlight Teil mal ausprobiert... bzw angedacht ?
ist natürlich der 80er Midistil, aber ich fand es überraschend 'inspirierend'
(ok, die 40 Euro war mir die Nostalgie eh wert... da gilt halt ein etwas anderer Massstab...) :D
mit'm Griffel kommt sogar etwas lightpen feeling auf

cheers, Tom
 
Angedacht ja, aber noch nicht probiert. Bei dem Preis ärgere ich mich schon sehr über das Verstriebsmodell "gekauft wie besehen" (und wundere mich, daß die sonst alles regulierend wollenden EU-Leute noch nichts unternommen haben. Sind wahrscheinlich zu sehr mit dem Euro und sich selbst beschäftigt ...), hab schon ein paar Fehlkäufe getätigt bisher. Finde da die Abstufung etwas beknackt. Den MIDI-Sequenzer gibts nur in der Pro-Version, was ein Käse. Sollte genau umgekehrt sein: Sequenzer in der Standard-App und die Samples bei der Pro.

Was den Griffel angeht, so hab ich den Test in der Mac an I zwar gesehen, aber bin erstmal froh, keinen solchen mehr zu brauchen. Wenn der Sequenzer des Fairlight taugt, ist mir das auch 40€ wert. Welchen Griffel nutzt Du denn?

Übrigens: Die Emagic MIDI-Interfaces werden von Garage Band nicht unterstützt. Vorhin mal das MT4 angesteckt. Wurde zwar mit Spannung versorgt, aber nicht angesprochen.

Hehe, aber es ist schon wahr: Durchs iPad kann man sich früher Unerschwingliches leisten: Moog und Farilight :)

Sunrizer hab ich inzwischen wieder runtergelöscht, der gefiel mir nicht (und auch die Interfaceanbindung ist Murks), sicher wegen der digitalen Roland-Emulation :D Habe dafür den NLog Synth Pro entdeckt, der macht Spaß und klingt gut.
Dafür ist die Akai Synthstation App so eine Sache für sich. Man hat superschnell einen Groove zurechtgebastelt, aber das Konzept und die Bedienung könnten ein bissl weniger umständlich sein. Mal sehen, was die neue MPCfly App bringt, die dann ja eine echte MPC auf dem iPad implementiert. Video sah schon ziemlich gut aus, und auch die Pads mit dem Akku drunter klingen vielversprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab einfach bei Gravis alle durchprobiert, der hier hat am besten funktioniert. Die Spitze ist halbrund, hohl und recht steif.
Wie der Sequenzer im Detail arbeitet, kannst du sicher in alten Dokus nachlesen.
Das Taktraster ändert sich automatisch mit dem (zur Eingabe ausgewählten) Notenwert.
Bei triolischen Werten gehen dann auch 'krumme' Positionen. Freies Verschieben ist nicht.
Verschieben wird durch Löschen der Note und Einsetzen an der neuen Position erreicht. Prä cut and paste Ära :D
Die Einstellungen der zuletzt bearbeiteten Note sind Vorgabe für neu platzierte.
Tonhöhe ändert man durch hoch- und runterschieben (oder das übliche Walzen dial).
Geht erstaunlich sicher, spielt bei der Eingabe an, was in Theorie schwachen Kandidaten wie mir entgegenkommt.
Wählt man eine gesetzte Note an, zeigt er auch die Werte der Noten auf anderen Spuren an derselben Position.
(Tonhöhe, Velocity, Dauer)
Das ganze ist pattern-basiert, kann man logischerweise zu Songs verketten.
Im Samplebereich gehen jetzt auch eigene Sachen, einschliesslich Aufnahme.
Midi Ein- und Ausgabe geht - externes Keyboard, Synth.

Wenn man Cubase oder Logic gewohnt ist, wirkt es vermutlich seltsam... :p
Auch nette live Tricks wie ganze Gruppen in Echtzeit zu verschieben fehlen.
Komischerweise kommen aber gerade durch die Einschränkungen sehr interessante Sachen heraus.
Versetzt man sich in die Zeit zurück, als das CMI ein non-plus-ultra darstellte, kann ich die Begeisterung gut nachvollziehen.
Das ist von seiner Bedienung wirklich durchdacht.

cheers, Tom
 
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Wegen der Stifte:

Nachdem ich zunächst einen Reinfall mit einem Hama-Stift hatte (der Klassiker: wer billig kauft, kauft zweimal),
habe ich mich eingehend im Netz informiert, da ich auf dem iPad ja auch zeichne.

Viele Quellen und Vergleichstests kommen zu dem Ergebnis, daß in dem Fall der Bamboo-Pen von Wacom (Marktführer bei Grafiktabletts) eine sehr gute, wenn nicht die beste Wahl ist: Genauigkeit, benötigte Druckkraft, Gleitverhalten, Handling des Griffels prädestinieren das Tool sogar zum Zeichnen und Malen.
Jedenfalls hab ich den gekauft (29,-) und kann bestätigen, daß der Wacom ein ausgezeichneter Stift ist.
 
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@Tom: danke, dieser Stift war beim Heise-vergleich garnicht dabei, aber wenn ich mal in Frankfurt bin, werde ich mal bei Gravis reinschauen und selbst testen. Wenn einen Stift, dann mag ich lieber was Schweres als was Leichtes haben.

Handbuch zum Fairlight Sequenzer hab ich gefunden, gibts auf der Webseite von Hermann Seib. Gleich mal lesen. Bin ja eher jetzt den QY700 gewohnt, früher einen Q80 mit nur 2x16 Zeichen Display.

@Boogie: Wundert mich nicht, Wacom kann sowas einfach, sind nicht ohne Grund so lange im Geschäft. Hama hab ich schon länger aus meiner Lieferantenliste gestrichen. Als die ihren Kram für die Fotosparte noch selbst herstellten, konnte man den Kram noch kaufen, inwzischen wird einfach nur noch billigste Chinaware eingekauft, geblistert/gelabelt und zum doppelten Preis verkauft. Das Einzige, was von denen taugt, sind die Speicherkartenleser, da geben die sogar die Firmwareupdates der Chipsatzhersteller an die Endkunden weiter.
 
Hab gerade nochmal ein wenig zum Wacom-Stift gelesen. Die einhelligen Berichte, daß die Spitze schnell verschleißt und man bei ungünstigem Neigungswinkel das iPad zerkratzt, schrecken mich bei einem Produkt dieser Preisklasse dann doch ab. Scharfe Kanten sind ein NoGo.
 
mein Stift sieht aus wie der von Griffin, steht halt nur nicht drauf. Der Wacom war mir zu dick, aber fetziges Design :D
im Grunde ist das eh Nepp:
Metallröhrchen und ein Stück Leitgummi... hast' nicht noch 'ne alte Synth Tastatur ? :p

cheers, Tom
 
Meine ollen Tastaturen hier hatten noch echte Kontakte, sind aber alle weg. Die komischen Gummis hab ich immer irgendwie sauber bekommen, selbst bei der Riesenmurxkiste JX-10. Wird vielleicht auf den Just Mobile oder Griffin rauslaufen, hab große Hände:)
 
Hab gerade mal wieder GarageBand in der Mache. Muß sagen, daß mich das auf dem iPad wesentlich mehr "anmacht" als die große Version, die ich nach kurzem Rumspielen wieder gelöscht habe.

Witzig sind die Icons bei den Keyboards: da taucht neben Minimoog und Arp 2600 verdammt oft ein Bild des Waldorf Wave auf. Aber nicht nur ein schödes Bild hat sich da rein verirrt, sondern es finden sich auch ein paar sehr deutlich nach PPG bzw Wavetable klingende Presets. Wers nicht glauben will, der gehe mal in die Classics, wähle "Synthetic Voice", spiele ein paar Töne und betätige langsam das Modulationsrad. Sind noch ein paar mehr drin, insgesamt sehr nette Presets dabei, die im Gegensatz zu manch anderem iPad Synthi auch auf Aftertouch, Modwheel und Pitchbend reagieren, vor allem schön nuanciert.

Hatte sponatn meinen eigentlich beiseite gestellten GEM S3 ins Wohnzimmer auf 2 Kisten gepackt (hier is eh gerade Baustelle), das iPad paßt da wie dafür vorgesehen links auf die Fläche neben den Fadern hin. Mit so einer hervorragenden Tastatur dran macht das Einspielen gerade noch mehr Laune.
Auch NLog macht, über die echte Tastatur gespielt, gerade noch mehr Laune, sehr nuanciuerte Umsetzung der Anschlagdynamik in den Presets.

Ne gescheite Halterung fürs iPad wäre trotzdem mal gut, wenn schon derzeit kein Dock in Sicht. Hab bei Herrn Rudess da was nettes entdeckt, hat er sich aber offenbar wieder von dem Holländer bauen lassen, der auch seinen Keyboardständer herstellte. Was aber auch nicht übel aussieht, ist das GigEasy. Besonders die Halterung an den 4 Ecken und die Drehbarkeit sind nett.

Ach, und die bereits von Desktoprechnern bekannte DAW "Energy XT" gibts nun auch fürs iPad. Qual der Wahl.
 
Hat schonmal jemand FL Studio mobile genauer angesehen? Ich gucke gerade die Videos dazu und denke die ganze Zeit "woher kenn ich das nur". Allein schon das Grundlayout und die Bedienung. Gut, kann mich täuschen, aber dann hab ich genauer verglichen: alleine die Art der Soundauswahl mit den Reglern rechts und der kategorisierten Liste links, incl dem Preview-Button ist identisch zum Music Studio von Alexander Groß. Es finden sich deutlich mehr Übereinstimmungen als Unterschiede, daher würde ich denken, beide Apps stammen vom gleichen Entwickler bzw imageline hat diese App eingekauft. Sehr interessant. In den Rezensionen des Appstores ist das auch jemandem aufgefallen, der zum gleichen Schluß kommt wie ich.
 
Könnte schon sein: FL Studio ist ja in irgendeiner kruden Programmiersprache geschrieben (Delphi?) und daher wäre die Portierung auf andere Plattformen schwierig. So haben sie sich vielleicht wenigstens für das UI etwas Hilfe eingekauft, um Zeit zu sparen … ?

Grüsse,
synthos
 

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