Impro-Workshop Nr. 1: "All of me"

@Jay
deine Antworten sind beruhigend denn bei mir isses genauso :p

@Luc
danke für den Nachhilfeunterricht, langsam kommt alles so wieder und ich beginne durchzublicken. Dieser Thread ist fantastisch! :p :p voll der Workshop und ich provitiere :cool:

Wolf
 
lucjesuistonpere schrieb:
Hey Jay, immer mit der Ruhe, soll doch kein Angriff sein...
Ich wollte nur unmissverständlich meine Meinung zum Ausdruck bringen. ;)

lucjesuistonpere schrieb:
Weniger ist oft mehr, das haben auch die Vorreiter des Modaljazz begriffen.
Das Thema können wir für den nächsten Workshop mal im Hinterkopf behalten...

pille schrieb:
Dieser Thread ist fantastisch! :p :p voll der Workshop und ich provitiere :cool:
Ja, es ist erstaunlich, welch fruchtbare Diskussion hier entsteht, wenns mal wirklich um was Wesentliches geht anstatt um das geilste Equipment und schöden Mammon. :)
 
@Jay:
OK. Du weißt, daß die Wahl des Wortes Todsünde unter die Kategorie "Ironie" fällt, oder? ;)

Ja, es ist erstaunlich, welch fruchtbare Diskussion hier entsteht, wenns mal wirklich um was Wesentliches geht anstatt um das geilste Equipment und schöden Mammon.
Stimmets. Nur irgendwie sehne ich mich die ganze Zeit danach, die schönen Tips hier auch klanglich adäquat umsetzen zu können... (Dafür braucht man mE aber kein "Equipment", sondern ein Instrument)

@pille:
Auch würde mich interessieren, ob Ihr das spontan so improvisieren könnt, oder ob Ihr auch erstmal ein wenig rumprobiert.
Ich bewundere die Leute, die ein neues Stück bekommen und 2 Minuten später drauf losimprovisieren können. Ich muß mich normalerweise erst lange und intensiv mit dem Stück auseinandersetzen, Skalen und Voicings auswählen, ein Intro und Ending entwerfen, bevor ich mich damit unter Leute traue. ;) Das finde ich als oller Klassiker eigentlich auch ganz gut, denn manchmal habe ich den Eindruck, daß die ganzen Standards irgendwie eh alle gleich klingen. Daher versuche ich in der Vorbereitung, jedem Stück einen individuellen Anstrich zu geben.

Noch ne Frage an all Euch Improvisateure, die hier beigesteuert haben. Seht Ihr im Moment der Improvisation diese musiktheoretischen Dinge vor Euren Augen ablaufen, oder ist das eher die Analyse im Nachhinein.
Ne, die Analyse ist vorher. Ich mache mich mit den Skalan und Akkorden vertraut. Während des Spielens spiele ich entweder nach Gehör, oder wenn ich nicht weiß, was ich gerade spiele (kommt leider zu oft vor :() halte ich mich an die Skala ("Lottospielen" = wild irgendwelche Töne spielen, die auf der korrekten Skala liegen). Der Großteil meiner Improvisation sind allerdings Versatzstücke, die ich irgendwann mal ausgedacht habe und dann beisteuere.
 
Ich muss mich jetzt auch mal einmischen:

Respekt an alle für die theoretischen Kenntnisse die ihr habt. Ich habe mich noch nie mit Skalen, mykolitischen undwasweisich beschäftigt und bin echt neidische über Euer riesen Wissen.:great:

Was ich mich nur frage: Warum spielt ihr eigentlich nicht das was euch gerade einfällt ? Improvisation ist für mich nicht Improvisation wenn man sich das zuhause schon "zurechtgelegt" hat.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zuwenig Jazzer als ich das verstehen müsste. :rolleyes:

Wenn ich mal von Orgelimproviationen ausgehe, da ist es manchesmal viel geiler einen hohen Ton zu spielen und dann einfach ein paar Takte stehen zu lassen und nur das Leslie ein- und auszuschalten.......als wilde Sachen "herumzunudeln" Warum sollte man sich dazu Gedanken über Skalen usw. machen? :confused:

Nicht dass ich mich falsch versteht - ich will hier nicht rummäkeln - im Gegenteil ich bin schwer beeindruckt davon, was ihr aus einem Musikstück alles herauslesen könnt, aber für mich wär das nix.
Ich improvisiere wie mirs gerade einfällt - manchesmal klingts besser - manchesmal schlechter --> scheißegal, Hauptsache es macht Fun.
Wenn ich zuerst nachdenken müsste in welcher Skala ich mich jetzt bewegen sollte, bräuchte ich gar nicht erst mit Musik machen anfangen..

Deshalb frei nach Franz Beckenbauer:

Denkt's nicht so viel - geht's raus und spielt's Fussball (oder Klavier...*g*)

Micha
 
Ich quote mal diesen einen Satz, der auch die Kernaussage deines Beitrags ist:
bluebox schrieb:
Was ich mich nur frage: Warum spielt ihr eigentlich nicht das was euch gerade einfällt?
Weil mir nix einfällt, ganz einfach. Naja, ich hole mal etwas weiter aus:

Wenn wir hier von Improvisation sprechen, dann gehts, wie auf den Aufnahmen zu hören, um das Solo eines einzelnen, also ohne Band. Bzw. gerne auch mit Band, aber immer noch unter der Überschrift Solo. Und wenn das für das jeweilige Stück nicht irgendwie durchdacht ist bzw. vorbereitet ist, würde dir beim Zuhören spätestens beim dritten Lied auffallen, dass "der Typ da vorne" immer das gleiche macht.

Das ist ja auch der Punkt, den ich am Klavierspielen ohne Band so schwierig finde. Wenn ich mit der Band auf der Bühne bin, und es "entsteht" etwas aus einer beliebigen Situation heraus, dann ist natürlich alles völlig frei gerade in diesem Moment erfunden. Besonders wenn da noch Kommunikation mit den Mitmusikern da ist, ist das der geilste Moment überhaupt (ja, es ist fast wie Sex :D). Die Leute toben, und du haust einfach in die Tasten, ohne drüber nachzudenken.

Wenn du aber ein All-eyes-on-me-Solo spielst, dann musst du die Show alleine machen. Dir fällts mit deiner Erfahrung vielleicht leichter, einfach was aus dem Hut zu zaubern. Mich kostet das jedesmal drei graue Haare. Da ists dann schön, wenn man beim jeweiligen Stück ein paar Strohhalme kennt, an denen man sich festhalten kann. Und wie ich oben schon geschrieben habe, beim Spielen selbst kommt auch das meiste aus dem Bauch. Aber Analysen wie hier (und hier besonders, wo hat man sonst die Möglichkeit mit so vielen Solisten Vergleiche zu ziehen?) helfen einfach dabei, besser zu werden, neue Möglichkeiten kennenzulernen und vor allem auch auf andere Stücke anzuwenden. Sonst würde die 0815-Probiererei ja jedesmal von vorne losgehen.

Natürlich schickt der Franz seine Jungs auf den Platz: "Spielts Fussball". Aber was glaubst du, dass nach den 90 Minuten in der Kabine und beim Training los ist. Der Vergleich ist vielleicht gar nicht so schlecht. Da heißts auf dem Platz immer, "die verstehen sich blind". Und natürlich ist die Situation jedesmal anders, so dass man improvisieren muss. Trotzdem wird im Training geübt, und es gibt diese Tafel mit den Laufwegen, du hier lang, du da lang und dann Pass. ;)
 
Wenn ich mit der Band auf der Bühne bin, und es "entsteht" etwas aus einer beliebigen Situation heraus, dann ist natürlich alles völlig frei gerade in diesem Moment erfunden. Besonders wenn da noch Kommunikation mit den Mitmusikern da ist, ist das der geilste Moment überhaupt (ja, es ist fast wie Sex :D). Die Leute toben, und du haust einfach in die Tasten, ohne drüber nachzudenken.


genau das hab ich immer am liebsten.......:great:

aber zum Glück ist das nur FAST wie Sex :D
 
Naja, ein Rat den ich auch immer wieder gerne von bestimmten Leuten höre: "Spiel einfach, was dir in den Sinn kommt, im Jazz gibt es keine Regeln". Das mag zwar stimmen, aber hilft den Leuten auch nicht weiter. Als Solist stellt man immer gewisse Erwartungen an seine Improvisation und dazu gehört vor allem, daß sie sich "jazzig" anhört. Erstens braucht man dafür natürlich eine Vorstellung davon im Kopf, wie so etwas klingen soll und zweitens benöntigt man natürlich die technischen, theoretischen Grundlagen, um die eigene Vorstellung umsetzen zu können. Sprich: Ich spiele auf dem D7 nicht mixolydisch #11, weil der Lehrer oder mein schlaues Buch gesagt hat, daß ich darauf mixolydisch #11 spielen soll. Sondern weil ich weiß, daß sich diese Skala auf diesem Akkord interessant und jazzig anhört. Ich habe eine bestimmte Klangvorstellung im Kopf und weiß, daß ich mixolydisch #11 spielen muß, um diese umzusetzen. Und wenn ich mal keine Vorstellung hab (kommt oft genug vor), kann ich trotzdem mixolydisch #11 spielen und weiß aus meiner theoretischen Vorbildung heraus, daß diese Skala sich auf jenem Akkord gut anhört. Darüber steht insgesamt vor allem, daß ich an meine Improvisation gewisse harmonische und melodische Ansprüche stelle, damit sie mir (und anderen) gefällt und mit drauf losspielen ist das nicht einfach getan. :)
 
@Bluebox

Deiner Meinung, man sollte einfach so drauflos spielen habe ich in aller Freundlichkeit ein paar Dinge entgegenzusetzen:
- Draufloszuspielen ohne Regeln zu kennen und dabei anhörbare Musik zu machen setzt voraus dass man a) ein Genie ist oder b) bereits weiß und verinnerlicht hat, was für Töne gut klingen. Und was gut klingt kann man entweder rausfinden indem man ewig herumprobiert (was sowieso nur funktioniert wenn man sehr begabt ist) oder indem man ein paar Regeln lernt. Du hast sicher irgendwann gelernt, wie man eine Walking Bass-Line spielt und wenn du jetzt beim Spielen einer solchen nicht mehr nachdenken musst, dann liegt es daran, dass dein Unterbewusstsein das automatisch umsetzt. Die besten Momente bei der Improvisation sind sowieso die, wenn das Bewusstsein ausgeschaltet ist und die Töne einfach kommen. Das setzt aber idR ziemlich viel Üben voraus. Ich meine, setz mal jemanden der von Akkorden und Skalen und Improvisation keine Ahnung hat auf die Bühne und sag ihm er soll spielen, was ihm gerade einfällt und dann schau was rauskommt.
- Außerdem ist Jazz doch etwas komplizierter als Rock/Pop/Blues. Wenn man da keine Ahnung hat, was da passiert dann kann sich das ZIEMLICH beschissen anhören. Und außerdem dienen viele ausgefallene Skalen und Substitutionsmöglichkeiten dazu, dass es sich nicht so schrecklich brav anhört, das kann nämlich auch sehr leicht passieren.
- In der Musik sind Regeln natürlich nie absolut zu nehmen. Sonst hätte sich die Musik auch nie weiterentwickeln können. Und wenn jemand die allgemeinen Regeln kennt und sie ganz bewusst bricht, weil er das an der Stelle eben so will, finde ich das vollkommen in Ordnung. Aber wenn jemand sagt, er braucht die Regeln nicht, dann finde ich das u.a. etwas respektlos (damit meine ich jetzt nicht dich, aber ich kannte einen asiatischen Kompositionsstudenten der meinte, er braucht die ganzen Regeln nicht, weil er schreibt eh nur atonal. Da würde sich Arnold Schönberg im Grab umdrehen).

Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Das Ziel jedweger musiktheoretischer Überlegungen ist, dass man dann auf der Bühne NICHT mehr darüber nachdenken muss welche Töne man wohl verwenden könnte.


@pille

Luc hat die Frage eigentlich schon beantwortet. Ich werde trotzdem versuchen, die Sache noch mal auch ein bisschen anders zu erklären. Wenn wir die ersten acht Takte von "All Of Me" hernehmen, haben wir die Akkorde C E7 A7 Dm7. Dabei sind E7 und A7 quasi eingeschobene Dominanten, damit die Sache interessant klingt aber eigentlich verlassen wir nie so richtig C-Dur (natürlich enthalten E7 und A7 Töne die nicht in C-Dur vorkommen, aber es wird nie wirklich eine andere Tonart etabliert. Und beim Dm7 können wir wieder D Dorisch = C Ionisch spielen, sind also wieder "zu Hause"). Wenn du jetzt über den E7 Mixolydisch spielst, bringst du unnötigerweise das Fis und das Cis ins Spiel, weil von den Akkordtönen her ja nur das Gis da ist, das nicht in C-Dur enthalten ist. Bei E Mixolydisch b9/#9/b13 hast du eine Skala, die das Gis vom E7 enthält, aber sonst nur Töne, die in C-Dur, bzw. a-Moll möglich sind. Die Skala ist gut weil sie alle Akkordtöne enthält, sich aber nicht unnötig weit vom tonalen Zentrum entfernt.
 
@cordesavide+ Luc...
prima! Danke, habe begriffen (wie bereits oben erwähnt :great: )
Ihr seid prima Nachhilfelehrer. (hoffe, Ihr laßt mich noch ein wenig teilhaben ohne mir demnächst Eure Kontonummern zuzusenden, mit der Bitte um Überweisung für durchgeführte Unterrichtseinheiten :D Naja, verdient hättet Ihrs ja)

Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Das Ziel jedweger musiktheoretischer Überlegungen ist, dass man dann auf der Bühne NICHT mehr darüber nachdenken muss welche Töne man wohl verwenden könnte.
So würd' ich es auch sehen!
 
So! Leider ist die Aktivität in diesem Thread etwas eingeschlafen. Will nun mal versuchen sie wieder ein wenig zu erwecken, hatte leider wenig Zeit die letzten zwei Wochen, daher auch meine Mitschuld, daß es hier nicht so recht weiterging. Eigentlich wollte ich ja NIIIEEE :twisted: wieder, daß ich die Muke wegen des Berufs sooo stark vernachlässige, aber naja, es kommt eben immer anders........aber jetzt ma schluß mit Off-Topic!

Ich hab' mir in den letzten Tagen nochmal Cordesavides und Lucs Analysen und Vorschläge durchgelesen und ein wenig rumprobiert. Was dabei rausgekommen ist findet Ihr hier:
mycontribution
fürn Anfang find ichs nicht so schlecht :rolleyes: . Obwohl mir das von Cordesavide sehr viel besser gefällt, klingt irgendwie jazziger bei ihm. Meins erinnert mich so an Barpiano, mit nem netten Mädel bei nem Drink sitzen und verträumt dem Pianoplayer lauschen.....
Das mit dem jazzigeren muß wohl an den Bluenotes etc. liegen. mmmh, was ist das eigentlich?
So, nun hörts Euch mal an, und dann hätt ich gern mal etwas konstruktive Kritik!
Meine eigene Kritik ist die: erstmal wie gesagt, zu langweilige Skalen (halt die zuvor hier eingebrachten!) und zweitens gefällt mir meine linke Hand nicht so recht. Ist mehr oder weniger ein wenig rumarpeggiert, nix spannendes, also einfach die Akkorde zelegt, wie sie gerade kamen. Was kann man da denn besser machen ? (nennt man das left-hand-voicing?? :redface: )
Außerdem sind ein paar ungewollte töne drin, aber damit muß man nun leben, und der Schluß ist etwas arg abrupt :redface: . Naja, Im dritten Chorus dachte ich dann, dass ich nun endlich mal zum Schluss kommen sollte, aber dann is mir keine gescheite Kadenz eingefallen :( . Aber is ja auch en Improvisationswprkshop und kein Kadenzenworkshop :D (obwohl, hat ja schon miteinander zu tun.)

@Jay:
tausend Dank nochmal für Deine Tips zum Aufnehmen. Wie Du siehst hats ja nun geklappt, mußte aber wirklich einen anderen Computer nehmen. Hatt da noch so ein uraltes Notebook, damit gings dann. Allerdings ist die Soundqualität nicht so da gelbe, da gibts noch einiges zu tun.
Greetings erstma,
Wolf
 
@ Pille:

deine Mp3-Datei geht nicht runterzuladen...:(
 
Mist, wenn ich das versuche gehts!
Moment mal, kümmere mich drum!
 
@rory_g:
Es müßte gehen, kann eigentlich keinen Fehler finden. Probiers nochmal! Welche Fehlermeldung kriegst Du denn?
 
So, nachdem ich beim überprüfen der jeweiligen Berechtigungen erstmal den halben Server lahm gelegt habe, sollte es aber nun geht. Bitte um Rückmeldung!
Greetings,
Wolf
 
pille schrieb:
So, nachdem ich beim überprüfen der jeweiligen Berechtigungen erstmal den halben Server lahm gelegt habe, sollte es aber nun geht. Bitte um Rückmeldung!
Geht. Kanns allerdings hier auf Arbeit nicht anhören, Auswertung gibts dann heut abend von zuhause aus.

pille schrieb:
So! Leider ist die Aktivität in diesem Thread etwas eingeschlafen.
Naja, könnte auch langsam Zeit werden für den nächsten Workshop. Songvorschläge/-wünsche? :) Als Gegenstück zu "All of me" wäre was modales vielleicht ganz nett.

pille schrieb:
@Jay: tausend Dank nochmal für Deine Tips zum Aufnehmen.
Bitte, bitte, keine Ursache. :)
 
Hi,
Also ich find die "Barpianoversion" echt klasse...... besonders der Anfang, wobei nat. der Schluss sooo aprupt auch wieder nicht ist, also im Ganzen.....:great: ..... Vielleicht vom Spieltechnischen her alles ziemlich "Ähnlich".....sry.......aber ich mach das genauso, will da gar nicht groß rumkritisieren.......
achso.....n neuer song wär mal ganz sinnvoll.......Vorschläge...????
Gruß :)
 
ich schlage misty vor

und wenn mir jemand kurz sagen wo ich meinen kram hinschicken soll mach ich den anfang
 
@Egid:
Danke für die Blumen, freut mich riesig, daß es Dir gefällt und Kritik ist willkommen! :)

DAS GILT AUCH FÜR DIE ANDEREN; WILL SCHLIESSLICH WAS LERNEN!!!

Misty is ne prima Idee, ich bin dabei!
@Tastenopfer:
Jay stellt bestimmt Webspace zur Verfügung (sag' ich jetzt einfach mal so) ich aber auch! Einfach "Bescheid" sagen)
Greetz,
Wolf
 
pille schrieb:
@rory_g:
Es müßte gehen, kann eigentlich keinen Fehler finden. Probiers nochmal! Welche Fehlermeldung kriegst Du denn?

Ja jetzt geht es. Komisch, vorhin wollte es weder im IE, noch im Firefox, und auch übern Downloadmanager gings nich. Aber egal.....:screwy:

Deine Barpiano-Variante gefällt mir nach dem ersten Hören ziemlich gut, muss es mir jetzt nochmal intensiver anhören....
 
@pille

Gefällt mir grundsätzlich gut. Sehr positiv ist auch, dass du in der Time bleibst (denn gerade viele Leute die von der Klassik kommen und zu improvisieren anfangen achten nur auf die Töne und überhaupt nicht auf rhytmische Aspekte).

Hauptkritikpunkt ist eigentlich der dass es teilweise sehr romantisierend und vielleicht nicht ausreichend jazzig klingt. Wenn du eher einen Barmusik-Style anstrebst ist das natürlich in Ordnung aber wenn das Ganze jazziger klingen soll solltest du weitgehend den Fuß vom Pedal nehmen (hab ich auch selbst schon oft genug zu hören gekriegt) damit das Ganze eher einen rhytmisch-perkussiven Charakter kriegen kann und in der linken Hand eher Akkorde spielen als Zerlegungen.

Was mir auch aufgefallen ist, ist dass du beim Improvisieren vor allem Vierteln und Triolen spielst. Versuch einmal mehr Phrasen in swingenden Achteln zu spielen, dann groovts auch mehr.


Ach ja, von Misty als nächstem Stück bin ich persönlich nicht sehr begeistert. Ich meine, das Stück ist eine wirklich langsame Ballade und bietet sich IMHO nicht sehr toll zum Improvisieren an. Wenn man es tut, wird fast automatisch etwas sehr Barmusik-mäßiges draus. Eine Nummer die mir sehr gut gefällt ist z.B. Stella By Starlight. Die ist an sich eher langsam, aber beim Solo kann man super auf Swing gehen.
 

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