
gitarrero!
Mod Emeritus
Hallo hmbreit, zwar habe ich keine JS1200, aber vielleicht kann ich trotzdem was dazu sagen.
Das mit der "tot" klingenden E6-Saite ist definitiv nicht im Sinne des Erfinders. Hast Du das schon mehrfach beobachtet oder nur ein einziges Mal nach dem Saitenwechsel? Vielleicht hat die Saite ja von Haus aus irgendein Problem...An alle JS1200 Besitzer:
1. ) Klingt eure Gitarre auf der tiefen E Saite, trotz neuer Saiten, auch so tot ? Generelle Frage: Ist die JS1200 konstruktionsbedingt eher nur für Soli bzw. Melodiestimmen gedacht, da sie ja sehr grell klingt und im Bassbereich, im Vergleich zu meinen Fender Gitarren, nicht viel los ist ?
Da der JS-Hals einen sehr vintage-mäßigen kleinen Griffbrettradius hat, reicht die "Voreinstellung" der Sattelhöhen beim Vibrato nicht aus, um dem zu folgen. Die Konsequenz ist das Phänomen der aufliegenden D4- und G3-Saiten. Das ist der Grund, warum Ibanez diese kleinen Shim-Bleche verwendet. Du kannst sie aus handelsüblichem Feinblech schneiden und Dir die Ersatzteile somit selbst herstellen. Ich würde die Stärke 0,2mm ausprobieren.2.) Weiters habe ich die Shims im Vibrato entfernt, da die Saitenreiter zueinander unterschiedliche Abstände hatten (zwischen tiefer E- und A-Saite war ein viel größerer Abstand, als zwischen den anderen). Dabei habe ich sie kaputt gemacht und danach weggeworfen.
Ist schon 2 Jahre her. Jetzt wollte ich meine Saitenlage wieder neu einstellen und musste feststellen, dass die d- und g-Saiten beim Spielen auf den hohen Bünden anschlagen (das ist ja auch der Sinn dieser shims, dass die Brücke der Griffbrettwölbung angepasst wird).