Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
  • Erstellt am
kann da Dominik nur beifall klatschen... service ist für die meisten läden ein fremdwort. ich hatte mal die Ibanez MBM 1 vom schmidt hier zur ansicht und das brette kam erstmal völlig verdreckt hier an, eingestellt war sie wie eine geige, saitenlage so hoch, dass sie unspielbar war, ebenso die halskrümmung. es war ne B-waren gitarre, darum wahnsinnige 220€ billiger (aber immer noch 1375€). sie haben mich angerufen, gesagt, dass die gitarre nen kleinen lackabplatzer habe, ich stimmte dem versand zu, weil ich da nicht so pingelig bin. es war nachher kein kleiner lackabplatzer, sondern ein 1€ münze großer schlag auf der decke durch den klarlack, den deckenden lack aufs holz und ein etwa 2cm langer riss quer durch den klarlack hinter dem steg. auf dem freien markt ist die gitarre keinen 1000er mehr wert, wenn überhaupt. ich hätte sie behalten, weil es an sich ne tolle gitarre ist, aber sie waren nicht bereit, mit dem preis weiter runter zu gehen.

was mir aber völlig gegen den strich ging war. ich habe vorher mal nachgefragt, ob sie mir den 81er gegen nen 85er austauschen, klar, ich hätte die differenz bezahlt. die antwort war "nein"... wirklich, nur "nein", keine erklärung nix!!!

wenn ihr das mal durchrechnet, wer alles an einer gitarre mit verdient (hersteller, zwischenhändler, vetriebe, endhändler) dann kann man sich ausrechnen, was so eine gitarre in der herstellung kostet. ich denke mal mal knappe 10% vom endpreis!
 
Zuletzt bearbeitet:
kann da Mr ESp nur beifall klatschen... service ist für die meisten läden ein fremdwort. ich ahtte mal die Ibanez MBM 1 vom schmidt hier zur ansicht und das brette kam erstmal völlig verdreckt hier an, eingestellt war sie wie eine geige, saitenlage so hoch, dass sie unspielbar war, ebenso die halskrümmung. es war ne B-waren gitarre, darum wahnsinnige 220€ billiger (aber immer noch 1375€). sie haben mich angerufen, gesagt, dass die gitarre nen kleinen lackablatzer habe, ich stimmte dem versand zu, weil ich da nicht so pingelig bin. es war nachher kein kleiner lackabplatzer, sondern eine 1€ münze größer schlag auf der decke durch den klarlack, den deckenden lack aufs holz und ein etwa 2cm langer riss quer durch den klarlack hinter dem steg. auf dem freien markt ist die gitarre keinen 1000er mehr wert, wnn überhaupt. ich hätte sie behalten, weil es a sich ne tolle gitarre ist, aber sie warne nicht bereit, mit dem preis weiter runter zu gehen.

was mir aber völlig gegen den strich ging war. ich habe vorher mal nachgefragt, ob sie mir den 81er gegen nen 85er austauschen, klar, ich hätte die differenz bezahlt. die antwort war "nein"... wirklich, nur "nein", keine erklärung nix!!!

wenn ihr das mal durchrechnet, wer alles an einer gitarre mit verdient (hersteller, zwischenhändler, vetriebe, endhändler) dann kann man sich ausrechnen, was so eine gitarre in der herstellung kostet. ich denke mal mal knappe 10% vom endpreis!

Der Schmidt hat ne super Auswahl, aber besonders Kundenfreundlich ist er nicht. Da hab ich so einige geschichten auf Lager. Die beste war ja, dass sie sich geweigert haben die Ibanez Gio Klampfe eines Kollegen von mir wieder "zusammenzubauen". Er als Gitarrenneuling wusste halt nicht wie man die Saitenraiter eines Vintage Trems einsetzt und wollte sich das machen lassen. Ich bin halt mitgekommen und es hieß nur "nö, ich ess jetzt erstmal meinen Burger". Letztendlich hab ich es beim Schmidt selbst machen müssen inklusive Saiten drauf machen und dann hieß es noch so als ob die Schmidt Leute meine Arbeit da noch kontrollieren müssten: "Oh, du hast ja die Saiten sogar richtig draufgemacht!"
Und das ist kein Einzelfall, ist in anderen Musikläden genauso. Aber an der Stelle sei gesagt, dass ich mich mit vielen von den Verkäufern auch gut verstehe, nur eine Gitarre gebe ich ihnen nicht mehr in die Hand XD

Die 10% werden sogar hinkommen, vlt. sogar weniger. Und die Lohnkosten in Indonesien oder Korea..naja ich glaub jeder kann sich denken wie "hoch" die sind.

P.S.: Ich heiß übrigens Dominik ;)
 
...Musik Schmidt, Thomann...

naja, ich rede ja auch von GUTEN Service und den bieten eben vermehrt die kleineren Läden, wobei solche Läden eben auch immer weniger werden, weil immer mehr Leute lieber n paar € sparen und die Läden dann den Service aufgeben, oder dicht machen...
Und wie gesagt, der gute Service muss bezahlt werden, den kann man sicher nicht bezahlen wenn man n paar Saiten oder Plektren kauft, sondern wird eben auf Produkte umgerechnet die eine höhere Gewinnspanne mit sich bringen.

Aber ich kanns auch verstehen, wenn Große Häuser ohne guten Service (Tomann zbs)
höhere Preise verlangen tut das schon weh, denn dort verzichtet man ja wie du bewusst auf Service und übernimmt unbewusst sogar selbst einen Teil des Services (was ja auch legitim ist wenn man sparen will/muss)

Ich erwische mich ja auch oft dabei wie ich online einkaufe, vor allem bei Artikeln wo ich keinen Service brauche, zb Saiten, usw, zumal die Online oft preiswerter sind.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen, zbs der Saitenkatalog, dort kosten die Saiten teilweise sehr viel weniger als beim großen T und das obwohl der T sicher ganz andere Konditionen hat beim Großhändler/Distributor...

Und das Thema mit den BTQ Amps, naja wie viel Arbeitszeit steckt in einem Serienamp und wie lange braucht ein einziger um einen Handgebauten Amp zusammen zu bauen... zumal auch die EK Preise andere sind, denn zu welchen Konditionen kauft ne große Firma ein und was muss ein Kleinhersteller abdrücken... und dann noch die Qualität, weißt werden bei BTQ Amps eben spreziell angefertigte Trafos, Chassis, usw verwendet, die sind für den kleinen ein vielfaches teurer als die Sachen die ein Großer abnimmt. Naja und rechnet man dann noch Entwicklungskosten und liebe zu Detail auf jeden verkauften Amp um, sind in meinen Augen einige BTQ Amps sogar preiswerter als so manche Stangenware...

Gruß Robi
 
aber angesichts des preises (ca. 350€ für meine RG7620) lässt man halt neu bundieren für ca. 100€ und hat ne neuwertige (von der bespielbarkeit her!) klampfe für nichtmal die hälfte des neupreises.

aber selbst das neu bundieren is oft noch lang nicht nötig. meine is glaube baujahr '97 oder so... und spielt sich noch wunderbar. letztens neue saiten drauf, griffbrrett geölt, geputzt, poliert und halstab, floyd etc. neu eingestellt und es klingt und glänzt wieder alles wunderbar frisch und knackig. ;)

[...]

Ja, bei mir bekommen die Gitarren auch immer das volle Programm. Wenn dann richtig. :)

Hab jetzt mal letzten normales Oliven-Öl in den Sattel meiner GSA60 geträufelt und siehe da, keine Verstimmungen mehr. Was ein Wundermittel :D

Also wenn man gebraucht billig kauft und nur die Bundstäbchen runter sind, dann ist es auf jeden Fall noch wert was zu investieren, wenn man danach ja ein fast "neuwertiges" Instrument in Händen hält, sag ich mal.
Obwohl so eine Neubundierung schon recht teuer ist.

Bei meiner Epi LP ist es besonders extrem, die ist von 2003 und die Bünde sind so runtergespielt, dass ich erstmal die Saitenlage erhöhen musste, damit ich die ganzen Deadspots wegbekam...und da sie nen geleimten Hals und Binding hat kommts da mit Neubundieren noch teuerer. Als Student ne doofe Sache...weiß ja nicht, was Abrichten da noch brächte, oder vor allem wie LANGE das was brächte.

Kann man nicht selbst neubundieren...bin da nicht so zaghaft. Mach sonst auch alles selbst.
Hab zwar noch keine negativen Erfahrungen bzgl Service gemacht, aber eigentlich kann man ja alles selbst machen und dann weiß man wenigstens was man wie gut gemacht hat und lernt vor allem draus...ich könnte immer nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie manche Leute ihre Gitarre zum Saiten wechseln weggeben :D :rolleyes:
 
...ich könnte immer nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie manche Leute ihre Gitarre zum Saiten wechseln weggeben

:eek: das ist doch sicherlich sarkastisch gemeint oder ?? es gibt doch nicht wirklich Leute die Ihre Gitarren um Saiten wechseln weggeben ?? :redface:

Gruß Robi
 
Ja die Leute gibt es. Diese Leute geben dann z.B. mir ihre Gitarre damit ich die Saiten wechsel und ich ihnen Regelmäßig 5€ aus der Tasche ziehe.
Wer sowas nicht selbst kann muss halt schmerzhaft lernen (in diesem Fall mit Euros).
 
:eek: das ist doch sicherlich sarkastisch gemeint oder ?? es gibt doch nicht wirklich Leute die Ihre Gitarren um Saiten wechseln weggeben ?? :redface:

Also ich muss dich leider enttäuschen, denn das ist NICHT sarkastisch gemeint. Ich kenne das selbst und hab da auch schon oft selbst Hand an die Gitarre gelegt, um die endlich etwas besser einzustellen - und es handelt sich dabei unter anderem auch um eine RG2620 Prestige!!! :rolleyes:
Die Male, wo die Person das selbst gemacht hat, hat sie einfach mal die ganze Saite auf die Wicklung gedreht und solche Späße, dabei spielt sie auch schon bestimmt 6 Jahre!
Ich könnte da immer nur weinen :(
 
krass, ich bekomme ja öfter mal ne Gitarre für diverse Modifikationen (Impedanzwandler, Preamps, andere Tonabnehmer, neue Schaltung, Reparaturen, usw) aber zum Saitenwechseln habe ich noch nie ne Gitarre bekommen :D

Gruß Robi
 
Tja da sieht man mal, wie lange man es schaffen kann, ohne selbst Saiten wechseln zu müssen. In meinem Fall mit Sicherheit 6 Jahre :D
Erst war sie immer im Musikladen, aber das konnt ich mir nicht mehr angucken...die arme Prestige :D ;)
 
Es geht sogar schlimmer, die meisten wissen nichtmal wie man ne Gitarre richtig pflegt, lassen die Griffbretter über jahre hinweg dahinrotten bis sie so trocken sind dass sich das Holz zusammenzieht.
Da hilft nur baden in Lemon Oil. Mal abgesehen davon das viele davon ausgehen, die Saitenreiter alle schön in Reihe und Glied einstellen zu müssen, weil es "optisch" schöner ist.
Und zum Thema Saitenwechseln: Das beste was ich bisher gesehen habe war eine Ibanez RG bei der die Saiten mit einem knoten an die Mechaniken gebunden wurden und dann in eine beliebige Richtung gewickelt (hoch runter, wieder hoch etc, links rechts rum) wurden.
Nach dem ich mit der Gitarre dan fertig war (Tonabnehmer wechsel, Reinigen, Einstellen, neu besaiten, reparieren etc.) war das ein unterschied von Tag und nacht.
 
Es geht sogar schlimmer, die meisten wissen nichtmal wie man ne Gitarre richtig pflegt, lassen die Griffbretter über jahre hinweg dahinrotten bis sie so trocken sind dass sich das Holz zusammenzieht.

Den Meisten ist das dann sogar völlig egal :ugly:

Aus meiner alten Band der "Gitarrist", dem war sogar egal welchen Pickup er da nun grade spielt, dann sagte er "warum klingt denn das so scheisse" dann sagte ich er solle mal den Steghumbucker spielen und er nur "jaa is ja gut" :bang:
Die Saiten waren ihm auch egal, waren immer noch die, die schon beim Kauf drauf waren.
 
LMAO ... jaja Leute gibts. :bang: Mein Kollege ist auch so. Wenn der bei mir ist und meine zockt, Zerre drinne - Neck PU und Tone unten, denk ich mir auch manchmal "Mensch Junge, nehm doch den Steg PU!! Und der TONE!!". Ich habs dann einfach sein lassen.

grüße
Andi
 
LOL... mein uraltkollege glaubte immer, dass sein sound mehr power hat, wenn beide TAs laufen. ist doch auch klar, der sound ist ja dann doppelt abgenommen. er hatte keinen plan von seinem setup, seinem amp (es war auch mein backup marshall), spielte aber ne 3000DM custom paula (damals war das ein schweine geld) und er war ein frickler vor dem herrn. jetzt ist er zweifacher vater, geschieden, fett und hat ne glatze und seine paula seit jahren nicht mehr in händen.

mein gott, ist das hier mal wieder OT, aber lustig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und liest dieses Forum hoffentlich nicht mit :eek: :D
Schon geil, Saitenwechsel nicht hinbekommen ist wirklich mehr als peinlich..
@SPA: Danke für den Rockinger Link, den kannte ich schon, dachte mir auch schon dass ich beim PU abrichten um stundenlanges rumprobieren nicht herumkomme. Ich hatte die Parallel angeschrieben, hier deren Antwort falls jemand sich die gleiche Frage gestellt haben sollte:

Hallo, ich habe bei euch zwei Pickups bestellt und die sind inzwischen angekommen: Einen Alnico II Custum und einen ST-RAT.
Unter Workshop habt ihr einen Richtwert für die Positionshöhe von Singlecoils gegeben. Nun frage ich mich ob es auch einen Richtwert für den Saitenabstand vom Alnico II Humbucker in der Halsposition gibt.

Antwort:
Ich würde da erstmal auch den Abstand des SCs nehmen. Generell gilt:
je näher ein Humbucker an den Saiten ist, desto fetter und "enger"
wird der Sound. Da ein Humbucker nicht so auf die Saiten wirkt, kann man ihn auch viel
dichter dran machen, als einen Singlecoil.
Letztlich kommt es hier also nur darauf an, wie du die
Abstimmung zum Bridgepickup haben willst.
 
Da wirst du nicht stundenlang sitzen. Irgendwann wirst du merken, dass der PU ab einer bestimmten Höhe zu viel Output für deinen Geschmack bringt oder dir zu fett klingt. Da schraubst du einfach ein paar Mal hoch und runter und guckst dann, dass du die alle gleichlaut kriegst...dann biste auch schon fertig. Wenn du dir Zeit lässt vllt ne Sache von 20 Minuten :)
 
Hehe, ja mach dir da mal keine Sorgen. Schraub mal so hoch, dass der PU fast unter der Saite ist und dann schau mal, wie der die Saite beim Schwingen beeinflusst. Dann schraub mal runter und schau, wie das Sustain zunimmt und der Sound etwas "leiser" wird.
Ist eigentlich ne leichte Sache. Ich hab durch runterschrauben letztlich Matschen wegbekommen. :)
 
Generell sollte man beim Einstellen der Pickuphöhe mit dem Steg-Pickup anfangen. Die Saiten sollte man in den höheren Bünden (bzw. direkt am höchsten Bund) drücken und wenn man sie anschlägt, darf das Schwingungsverhalten der Saite durch das Magnetfeld des Pickups nicht gestört werden.

Das kann man schon deutlich hören, denn wenn der PU zu nah an den Saiten dran ist, dann entstehen ganz grausame Obertöne, die im Extremfall schon an einen Ringmodulator erinnern (das ganze wird auch gerne mal als "Stratitis" bezeichnet, weil es bei Singlecoils viel schneller auftritt als bei Humbuckern). Ich erinnere mich noch gut, als ich bei meiner ersten Strat damals die Pickups gewechselt habe und hinterher nur dachte "Oh, shit... der hat mich übers Ohr gehauen, die Pickups sind alle im Ar***" ;)

Die theoretisch maximal mögliche Höhe ist also die, bei der die Saiten immer noch sauber klingen. Jedoch kann es gerade bei Humbuckern sein, dass man diesen Extrempunkt einstellt und dann ein Problem kriegt, wenn man Palm mutes, also mit dem Handballen abgedämpfte Noten spielt: Sind die Saiten zu nah an den Polschrauben des Stegpickups dran, kann es sein, dass sie dabei eben soweit runtergedrückt werden, dass sie wirklich auf den Polschrauben aufliegen, was natürlich auch Mist ist.

Hat man die für einen selbst optimale Höhe des Stegpickups gefunden, justiert man die restlichen Tonabnehmer so, dass sie in etwa gleich laut klingen. Je nach Geschmack kann man den Hals- oder Mittel-PU natürlich auch etwas weiter weg oder näher dran schrauben, wie man eben will.

Wie spa schon sagte, 20 Minuten sollten dicke reichen. Einfach ausprobieren! :great:

Felix
 
Hi. Bis wann wurde die Rg 570 eigentlich gebaut? Ist die Rg 1570 der Nachfolger von ihr?
Danke für die Antworten.

Gruß Klo
 

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