Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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Hat jdf. eine schöne Optik. Welches Modell war das eigentlich?
 
Das ist eine PR (Proline) 1880NW - Baujahr müsste 86 sein!
 
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Das ist eine PR (Proline) 1880NW - Baujahr müsste 86 sein!
Baujahr stimmt - kleine Korrektur bei der Typenbezeichnung: Es muss PL1880NW heißen.

So eine hatte ich auch mal; lang ist's her. Sauschwer war das Teil, deutlich über 4,0kg. Kein Wunder, bei der massiven Sandwich-Konstruktion mit Walnuss-Mittellage, Ahornboden und -decke.












 
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Danke Euch!
Ich vermute mal, dass der Klang mit der Optik nicht ganz mithalten konnte, wenn Du sie wieder verkauft hast.
4 Kg finde ich gar nicht sooo schlimm, da gibt es ja noch ganz andere Kaliber (Les Pauls der Norlin-Ära mit gerüchteweise bis zu 7 Kg:rolleyes:). Andererseits zählt ja auf der Bühne jedes Gramm.
 
And the Oscar for the alltime-ugliest Ibanez goes to......:D

Aber danke für den Link, ich habe lange nicht mehr so gelacht wie bei dieser Preisvorstellung.....:eek::great::D
 
Das Ding ist selbst mit Servietten verschönert^^
 
Das schmerzt so sehr es anzusehen... :igitt:
 
Ich würde sagen, ein Zwanzigstel der Preisvorstellung würde eher der Realität entsprechen! (allerallerhöchstens)
 
Vielleicht ist das Holz darunter ja noch nett anzusehen. :D
 
Grob zum Thema: Es gibt ja von der Labertasche Beckmann eine gute Reportage über Lindenbergs Konzert vor FDJ-Heinis danach und der direkten Ausladung für die eigentlich im Anschluß geplanten DDR-Tour. Udo war so frech und wollte nicht nur keine Pershings sondern auch keine SS-20 bei einer Ansage während dieses Konzertes. Das stank der SED.

Sorry fürs 7/8-Off-Topic-Selbst-Zitat: Die Beckmann-Doku über den Udo-Auftritt 1983 im Palast der Republik wird am Sonntag, 7. September 2014 um 23:00 Uhr auf Phoenix wiederholt (echt sehenswert):

"Acht Jahre lang kämpft Udo Lindenberg um ein Konzert in der DDR. Am 25. Oktober 1983 steht er schließlich auf der Bühne im Palast der Republik. Reinhold Beckmann, der Udo Lindenberg damals als Tonassistent eines ARD-Kamerateams nach Ostberlin begleitete, und Falko Korth erzählen in ihrer Dokumentation dieses Stück deutsch-deutsche Geschichte.

Anhand der Stasiakten über Lindenberg rekonstruieren sie die ganze, damals unbekannte Geschichte rund um den berühmten Auftritt in Ostberlin.

Als Udo Lindenberg 1975 seinen Song "Rock-Arena in Jena" veröffentlicht und darin von einem Rockkonzert in der DDR träumt, ahnen die Funktionäre im Osten bereits, dass dieser Panik-Rocker ihnen mit seinen Liedern das Leben schwermachen wird. Die Staatssicherheit protokolliert bereits penibel. Seit drei Jahren existiert da schon eine "Akte Lindenberg": Jede Ein- und Ausreise wird registriert, jede Äußerung wird festgehalten.

Die Lindenberg-Fangemeinde im Osten wird jedoch stetig größer. Eine ganze Generation Jugendlicher wächst heran, die dem tristen, sozialistischen Alltag mit Udo-Liedern entflieht. Für die allermeisten SED-Genossen ist und bleibt ein Auftritt des Weststars undenkbar.

Als Udo Lindenberg Anfang 1983 das Lied "Sonderzug nach Pankow" veröffentlicht, scheint jede Chance auf einen Auftritt in der DDR endgültig dahin. Dieses Lied, das sich direkt an den Generalsekretär Erich Honecker richtet, empfinden viele Genossen als Beleidigung und Verhöhnung. Doch Lindenberg lässt nicht locker. Er weiß, die Zeiten haben sich geändert. Angesichts der Anfang der 80er Jahre aufkommenden Friedensbewegung, dem anhaltenden Protest gegen die Stationierung von Atomraketen in West und Ost, ist politisch vieles in Bewegung geraten. Dass sich Lindenberg in der westdeutschen Friedensbewegung engagiert, macht den Panikrocker nun auch für die Kulturfunktionäre der DDR interessant.Tatsächlich eröffnet sich im Sommer 1983 eine Möglichkeit, mit den sonst so starrköpfigen SED-Genossen ins Gespräch zu kommen.
FDJ-Chef Egon Krenz lädt Udo Lindenberg ein, im Rahmen eines FDJ-Friedenskonzertes mit Künstlern aus aller Welt im Palast der Republik in Ost-Berlin vier seiner Lieder zu spielen.

Lindenberg knüpft eine Zusage an die Bedingung, ihm im Gegenzug eine Tournee durch die DDR zu gewähren. Hinter den Kulissen der Öffentlichkeit beginnt ein kurzer Verhandlungsmarathon, bis man sich schließlich einig ist: Udo bekommt seine DDR-Tournee, Krenz dafür Lindenberg im Palast der Republik. So kommt es am 25. Oktober 1983 zu jenem denkwürdigen Auftritt Lindenbergs vor ausgesuchtem FDJ-Publikum. Die wahren Udo-Fans harren unterdessen zu Hunderten vor dem Palast der Republik aus. Nur für einen kurzen Moment entschlüpft Udo seinen Aufpassern und nimmt ein Bad in der jubelnden Menge.

Die Staatssicherheit ist, zusammen mit FDJ-Ordnungsgruppen, mit einem Großaufgebot vor Ort. Später kommt es zu tumultartigen Szenen, die Fans werden zurückgedrängt, teilweise verhaftet, zusammengeschlagen. Udo Lindenberg erfährt erst viel später, nach dem Fall der Mauer, von dem wahren Ausmaß der Stasiüberwachung und Übergriffe.

Es blieb sein einziger Auftritt in der DDR. Die durch die Kulturfunktionäre zugesicherte Lindenberg-Tournee kam nie zustande."
 
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Wisst Ihr, was mich echt nervt? Wenn Gitarristen ein ziemlich rares Sammlerstück SO be- oder besser misshandeln:

http://www.ebay.de/itm/1984-Ibanez-.../141384748967?pt=Gitarren&hash=item20eb300fa7
Prinzipiell sind das sinnvolle Modifikationen, zumindest aus meiner Sicht, da ich HSH-Bestückungen mag und das Floyd Rose mit dem durchgehend montierten Klemmsattel sicher wesentlich besser performt als die Stock-Hardware dieser SL1010. Allerdings macht man dadurch leider den Sammlerwert kaputt und deswegen ist die Idee nicht zur Nachahmung empfohlen.
 
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Soo... wieder mal eine gerettet :)

Ich hatte einen fast Neuwertigen RG550 Japan Hals rumliegen, den ich als Ersatz gekauft und dann doch nicht benötigt habe. Nun ist mir eine nette Auktion aufgefallen - eine RG470 Korea 2004 mit DiMarzios und original Floyd Rose mit angebrochenem Hals für lächerliche 130€ Sofortkauf. Natürlich sofort zugeschlagen und gewartet, bis sie aus USA eintrifft.

Die beste Verpackung, die ich je gesehen hab. Der Verkäufer hat in gestapelte Styropor-Platten die Form der Klampfe geschnitzt! Sogar extra für den Hebel, wie im ersten Bild zu sehen... mit handgemachter Filzabdeckung und allem

T0CsLw.jpg



Nur an eine Plastiktüte hat er nicht gedacht, mein Staubsauger musste ran...

eYc8OQ.jpg


AFDeg9.jpg


Man sieht das gelbliche hier nicht so gut, aber ohne Scheiß - er hatte Bronzesaiten für die Austikklampfe drauf... :ugly: Floyd nie eingestellt, absolut neu, nur etwas verstaubt

O9YJMa.jpg




Ich frage mich ob der Hals wegen Umfallen, oder wegen der Saitenspannung dieser Dinger gebrochen wurde :evil:

So sieht das aus, wäre sogar reparierbar:

vl4CLr.jpg


iuCArw.jpg



Der Body, ganz guter Zustand mit ein paar minimalen Macken. Billige Plastikringe, aber gute DiMarzios drin (ein Steve's Special und ein Fred am Hals)

2WECmF.jpg



Erstes Treffen mit dem neuen Hals:

fN5jNl.jpg



Ich musste zwei neue Löcher bohren, da sie bei der Korea-Variante etwas anders platziert sind. Nun zusammengeschraubt:

qka9DZ.jpg



Neue Pickupringe aus Metall, der am Hals ist etwas ausgeschnitten wie bei Ibanez üblich

KnfOBp.jpg


Besaitet mit 9ern und tremolo eingestellt:

1XHFH1.jpg



Hinten fehlt nur der Deckel, sonst wie neu.

eiwd8Q.jpg




Bei Tageslicht mach ich mal schönere Fotos, die Farbe (candy apple red) kommt hier gar nicht so raus mit Blitz.


Das sieht zwar easy aus, waren aber einige Stunden Arbeit - bin erst vor einer Stunde fertig geworden. Musste die Reiterchen für 16" Radius unterlegen, Sattel entsprechend auch tauschen (OFR gegen Gotoh/Ibanez) und die Höhe aufs minmal Mögliche einstellen. Hals ausrichten, bohren, montieren etc., Pickupringe Tauschen inkl. Zuschneiden, dann putzen und polieren, Tremolofedern/Winkel/Höhe einstellen etc. Eins ist noch für morgen übrig, die Oktavreinheit muss noch eingestellt werden.

Der bridge-Pickup wird gegen einen Evo getauscht (nicht unbedingt wegen dem Sound, er klingt gut, ist aber leider nicht F-spaced) und dann ist sie fertig. Eine einfach geile Bastard-RG, passt alles, klingt klasse, spielt sich klasse.

Happy :cool::great:
 
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Sehr schöner Bericht, XXX! :great:
Gut gelungene Not-OP, Patientin wohlauf, Chirurg zufrieden, was will man mehr? ;)

Die Saiten können übrigens auch (auf den Fotos nicht zu erkennen) Maxima Gold oder, wie sie später hießen, Optima Gold gewesen sein, in diesem Fall wäre es sogar eine recht edle und teure Variante. Waren in den 80ern sehr beliebt, da sie nicht bzw. erst sehr spät korrodierten.

Noch kurz zur 1010 Lukather: Ich mag Schaller-Vibs (wobei das an der Gitarre wohl komplett getauscht werden müsste, nicht ganz billig), aber was mich an dieser Gitarre stört, ist der katastrophale Gesamtzustand, habt Ihr mal die ganzen Risse gesehen, die schiefe SingleCoil-Fräsung, usw. So geht man in meinen Augen mit einem Instrument einfach nicht um, so was macht man nicht.:weird:
Andererseits zumindest eine gute Gelegenheit für Bastler, für so einen geringen Preis bekommt man diese Modell sicher so schnell nicht wieder.

(Btw: Ich find es auch nicht cool, sondern bescheuert, Gitarren auf der Bühne zu zerschlagen;))
 
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Weiß nicht, die G ist umwickelt und die waren sehr dick (11er denk ich) und nagel neu, hätte daher eher auf Akustik getippt.

Ist auch egal, sind bereits entsorgt :)
 
Ich staune immer noch über den Preis, den du bezahlt hast. Allein das Floyd und die diMarzios wären ja schon deutlich mehr wert.
Außerdem freut`s mich immer, auf andere engagierte Bastler zu treffen, ich frickele auch gern an Gitarren! Hat sich leider herumgesprochen, so dass ich jetzt ab und an im Bekanntenkreis um Reparaturen oder Modifikationen gebeten werde. Natürlich kostenlos, man kennt sich ja.....:rolleyes: Macht mir aber auch einfach Spaß.
 
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