Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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Moin Jungs, wir wär's zum Sonntag mit ein wenig PGM800-Action? Spätestens bei 5:40 min hat er mich gehabt. ;)

 
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Paule ist schon sehr geil!:great:
 
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Interessant, ganz neue Optik hier im Forum. "Ich seh´rot!" ;)

Und gleich ein Tipp: Wenn Euch das viele Rot auch so stört: Oben rechts auf der Seite sind jetzt ja 4 Icons.
Klickt das linke mit dem Schulter-Kopf-Umriss.
Dann auf Grundeinstellungen, dort gleich erstes Feld (Style) umswitchen auf einzig andere Option.
Schon wird alles wieder schön blau.

Schade, dass die Avas kaputtgeschnippelt und quadratisiert sind und man viele Infos wie alte Beiträge etc, nicht mehr aufrufen kann.

Naja, wir werden uns wohl daran gewöhnen.

Aber back to topic: Hat jemand von Euch Erfahrung mit echten Endorser-Ibanez-Gitarren? Wie sind die denn so qualitativ und preislich?
 
Sind die alten Videolinks jetzt alle tot (siehe oben)?

Paule geht zum Beispiel nicht mehr!

 
Hat jemand von Euch Erfahrung mit echten Endorser-Ibanez-Gitarren? Wie sind die denn so qualitativ und preislich?
Bin mal gespannt, was wir da zusammentragen. Denn die LACS gibt es ja so nicht oft auf dem freien Markt. Falls doch, sind es meistens One-Offs, also nur einmal gebaute Gitarren. Daher werden die auch deutlich über dem Wert der "Stangenware" gehandelt. Eine eBay-Suche beendeter Angebote mit "LACS" und "Ibanez" gibt einen ersten Eindruck.

Ich hatte die Gitarren von Satch und Timmons schon in der Hand. Meine völlig unrepräsentative Stichprobe sagt, dass die Gitarren keinen großen Sprung im Vergleich zu regulären Prestige-Modellen machen. Im Gegenteil, die Timmons war erstaunlich schwer und unresonant (da weiß man, was der mann in den Fingern hat) und verarbeitet wie die reguläre AT-100 mit leichten Mods an den Tunern. Die Satriani war leichter als erwartet, aber mit einer nahezu unspielbar niedrigen Saitenlage (Fretbuzz en gros) - allerdings ausdrücklich auf Joes Wunsch und man hört das nicht über den Amp. Ansonsten auch nichts besonderes hinsichtlich Verarbeitung. Fretjob halt 1A, aber da feilt der Guitar Tech ohnehin selbst noch mal rum.
 
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Das ist wirklich interessant, danke!
Überlege nämlich selbst gerade, da ich ein Angebot kenne. Aber wenn die letztlich auch nichts soo Besonderes sind, ist der Mehrpreis schon happig.
Eigentlich auch logisch: Wenn Ibanez neue Erkenntnisse hätte, die die Gitarren besser machen, würden die die ja in die Serie umsetzen.
Ich hatte mich immer gefragt, ob die dafür z.B. besonders altes Holz etc. verwenden, die Verarbeitung noch besser ist usw.
 
Morgen, für mich sind die Signature Instrumente egal von welchem Hersteller ihr Geld nicht wert, außer man steht auf dieses speziellen Features wie zB bei einer JEM. Ich habe den direkten Vergleich, da ich eine RG 620 SOL (mit Petrucci Elektrik Layout) und drei JPMs besitze. Wenn man bedenkt, dass die 620 damals neu 1499DM gekostet hat und die Petrucci bei 2800DM lagen, frage ich mich, ob die spezielle Optik und die Dimarzio Tonabnehmer die mehr als 1000DM Aufpreis es wert sind. Von Haptik, Handling, Qualität und Verarbeitung gibt es zwischen der Stangen RG und der JPM keinen Unterschied, beides sind hervorragende Instrumente und die JPM ist ja an sich nix anderes als eine modifizierte RG. Ich frage mich auch immer, ob da jede JPM einzeln lackiert wurde oder ob das eine Folie ist. Bei den JEMs habe ich ähnliche Eindrücke, obwohl da die speziellen Features den Preis doch einigermaßen nachvollziehen lassen, wobei ich auch da sagen muss, meine JEM BFP ist tonal eine echte Gurke und das Teil hat mal 2800DM gekostete und stinkt in allen Belangen, bis auf die Optik, gegen meine RG 550 total ab!
 
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Letzteres stimmt bedingt: Wenn du dir die Modelle aus dem Sugi Custom Shop (bspw. M8M oder FRM1) anschaust oder die höherklassigen Prestige-Modelle, merkt man schon einen Unterschied, was Gewicht und Resonanzfreudigkeit der Hölzer angeht im Vergleich zu den Einsteigerserien und Low-Midprice-Serien. Sollte aber auch selbstredend sein.
 
Letzteres stimmt bedingt: Wenn du dir die Modelle aus dem Sugi Custom Shop (bspw. M8M oder FRM1) anschaust oder die höherklassigen Prestige-Modelle, merkt man schon einen Unterschied, was Gewicht und Resonanzfreudigkeit der Hölzer angeht im Vergleich zu den Einsteigerserien und Low-Midprice-Serien. Sollte aber auch selbstredend sein.

auf was beziehst du dich?
 
auf was beziehst du dich?
Das war eine gnadenlose Pauschalaussage, die sich auf meine eigenen Erfahrungen stützt.

Beruht auf vielen direkten Vergleichen bspw. zwischen einer M80M und einer M8M, einer JS10P und einer JS2410, einer AT10P und einer AT100, oder auch einer S970WRW und einer JCS20146. Alle mit vergleichbarer Konstruktion (ok, teilweise NT gegen Bolt-on) und Holzauswahl. Keine Gurken dabei, weder bei den günstigen noch bei den teureren Modellen. Aber unterm Strich hat aber aus meiner Sicht jedes der Japanmodelle die Nase vorn gehabt in Sachen Resonanzfreudigkeit und allgemeiner Klangeindruck. Ist aber ausschließlich meine Sicht der Dinge.
 
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Ich habe da mal eine allgemeine Frage. Würdet ihr sagen, dass ein Griffbrett, welches nachträglich aber fachmännisch scalloped wurde, eher preissteigernd oder preismindernd ist?
 
natürlich mindernd, da nicht original.
Nur wenn ein Gitarrist genau das Instrument sucht und das in diesem Zustand, dann kann das den Preis nach oben treiben.
Ist wie mit custom Gitarren, meine Frank Hartung wird nie so viel einbringen wieviel ich zahle.
 
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Schreib damt drei Welthits, dann sieht die Welt schon ganz anders aus ... ;)
 
Kann ich als langjähriger Charvel-USA-Sammler nur zustimmen: Nachträglich gescalloped führt stets zu einem ganz deutlichen Minderwert!
Man kann natürlich im Einzelfall Glück haben, wenn ein Interessent genau das sucht, aber die Tendenz ist ganz deutlich.

Was ich gerade im TV sehr interessant fand war ein Bericht über Udo Lindenberg:
Bekanntlich hatte er ja Ende der 80er eine Zusage für eine Tournee durch die DDR, dann wurde die von den DDR-Funktionären zurückgenommen (weil vorher BAP eine Tournee dort abgesagt hatte). Darauf schrieb Udo sein berühmtes "Sonderzug nach Pankow", mit dem schön frech von Honecker einen Auftritt forderte, dazu schickte er dem ollen Erich eine Lederjacke. Überraschenderweise schickte Honecker ihm ein Musikinstrument zurück.
Als dann Honecker das nächste mal die BuRep besuchte, schenkte ihm Udo eine Gitarre mit den Worten "Gitarren statt Knarren", was Honecker ersichtlich unangenehm war.
Heute liefen diese Bilder im TV und siehe da: Es war eine Ibanez! :)

Wäre interessant, was aus dem guten Stück geworden ist.
 
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Wenn ich mich nicht täusche, war die Firma Meinl da auch involviert. Daher war es nicht zufällig eine Ibanez. Zumindest glaube ich das im Ibanez Sonderheft(?) von Gitarre & Bass mal gelesen zu haben. Coole Aktion auf jeden Fall!

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Bei der Frage, was aus der Gitarre geworden ist hilft Wikipedia:

Die E-Gitarre ist heute in der retrospektiven Udo Lindenberg-Ausstellung auf Schloss Augustusburg zu sehen.

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In einem Interview mit GQ wurde Udo Lindenberg dazu befragt:

GQ: Sie haben damals Erich Honecker eine Gitarre als Geschenk mitgebracht, die Gregor Gysi für Sie gerettet und an Sie zurückgegeben hat. ... Udo Lindenberg: Honi wollte die Gitarre wegschmeißen, das war doch nett von Gysi, nä?
 
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Danke, interessante Infos.
In einem Spiegel-online-Artikel habe ich gerade noch Udos Schilderung davon gefunden:
(http://www.spiegel.de/einestages/rock-n-roll-diplomatie-a-949994.html)


Gitarren statt Knarren




"Der ganze Tag bestand eigentlich nur aus Protokoll", erinnert sich Lindenberg und nippt am Tee. "Aber Protokoll ist ja nicht so mein Ding. Ich mach' Freistil. Das Ganze war eine Plattform gegen noch mehr Raketen auf deutschem Boden. Von deutschem Boden nie wieder Krieg, lautete unser Spruch. Habe ich mir gedacht, okay, nachdem du mir diese schöne Schalmei geschenkt hast, da kriegst du eben noch ein Geschenk - eine schöne Gitarre mit 'nem Spruch drauf: 'Gitarren statt Knarren'. Als Zeichen für die Jungs drüben: Wir kommen mit Konzerten, im Frieden, für eine gemeinsame deutsche Haltung gegen das Kriegsgeschehen weltweit.
Das Treffen in Wuppertal haben wir dann subversiv gemanagt. Damals hatte ich ein paar Freunde da unten, die sagten, wir kriegen das hin, wir bauen das irgendwie ein. Honey hatte im Ruhrgebiet ein ziemliches Besuchsprogramm. In anderen Städten war ich ausgeladen worden, nachdem man mir erst eine Begegnung mit ihm zugesagt hatte. Im Saarland sollte ich beim Bankett neben ihm sitzen und bisschen erzählen. Aber ne: 'Das ist zu locker', sagten sie, 'das Steiff-Tier und daneben die Panik-Nachtigall, das kriegen wir nicht geregelt.' Also haben sie mich ausgeladen. Aber in Wuppertal klappte es dann: Schnell und gut, der Mann mit Hut, mit Gitarren statt Knarren.

Begegnung der panischen Art

Da war natürlich alles abgesperrt, aber dann schleichst du dich unauffällig wie 'ne Wildkatze durch einen Seiteneingang, dann geht das schon irgendwie. Das Raubtier wird Mensch. Natürlich wussten ein paar Experten Bescheid. Und ihm hatten sie das wohl auch schon geflüstert: 'Jetzt kommt es zu einer Begegnung der panischen Art, aber ganz kurz nur. Mach dir keine Sorgen, geht auch ganz schnell.' Es ging dann auch alles sehr schnell. Es war eine sehr kurze Begegnung: Ich kam da an mit der wunderschönen Gitarre, Gitarre statt Knarre, und drückte sie ihm in die Flossen. Da stand er da: 'Öh, öh, öh', so ein bisschen Rudi-Ratlos-mäßig und wusste nicht so genau. 'Nun lassen Sie mal, Herr Staatsratsvorsitzender, ein schönes Foto machen', habe ich gesagt. 'Sieht aber gut aus, Sie als Rocker kommt doch gut, sehr vorteilhaft und so.' Er stand da so und wollte die Klampfe immer weiterreichen: 'Ja, ist jetzt genug.' Ich: 'Noch einen Moment können wir es so lassen.' Und dann habe ich ihm diesen Spruch gesagt: 'Die Gitarre als Symbol für unsere gemeinsamen Friedensbemühungen. Gitarren statt Knarren!' 'Wann spielen Sie denn mal wieder in der DDR?', hat er gefragt. Und ich: 'Wieder? Möchte ich ja gerne, ich war aber bisher noch nicht da. Darum geht es ja!' Sagte er: 'Ja, das regelt dann die FDJ.' Ich: 'Okay, gut, dann mal los. Eierlikör als Verpflegung muss nicht sein, Rotkäppchen-Sekt nehmen wir auch, wir sind ja flexibel.' Er: 'Ja, ja, das macht dann der FDJ-Vorsitzende Krenz.' Dann musste er schon weiter. Er war sehr klemmig, ein totales Steifftier. Das war ihm doch ein bisschen befremdlich, diese Begegnung.'"


Also, da muss ich schon sagen, wenn Honecker die Gitarre unbedingt weiterreichen wollte, hätte sich sicher ein erfreuter Abnehmer gefunden.^^
 
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Grob zum Thema: Es gibt ja von der Labertasche Beckmann eine gute Reportage über Lindenbergs Konzert vor FDJ-Heinis danach und der direkten Ausladung für die eigentlich im Anschluß geplanten DDR-Tour. Udo war so frech und wollte nicht nur keine Pershings sondern auch keine SS-20 bei einer Ansage während dieses Konzertes. Das stank der SED.
 
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Der Wikipedia-Eintrag ist übrigens nicht ganz aktuell: Die Ausstellung auf Schloss Augustusburg war 2012 und vorher war sie schon an anderen Orten zu sehen.
Udo Lindenberg hätte gerne ein Museum in Hamburg (Panik-Zentrale)gehabt, aber dieser Plan ist geplatzt.
Dort wäre die Gitarre wahrscheinlich auch zu sehen gewesen, die jetzt irgendwo in Hamburg sein dürfte. Vielleicht kommt sie einmal nach Berlin oder ins bestehende Museum in Gronau?
Nach Aussage von Lindenberg war es eine "nicht ganz billige" Gitarre.
 
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