Die Göldos sind sehr leichtgängig. Im Gegensatz zu CTS Potis haben sie auch nicht so große Totzonen im Regelweg. Ich hatte in meiner Ibanez AR2000 vorher die kleinen 16 mm-Potis (Gehäusedurchmesser) drin und waren so sirup-artig, dass man nicht mal eben mit dem kleinen Finger nachregeln konnte. Mit den 24 mm-Göldos geht das ohne Probleme.
Es lohnt sich aber ein paar mehr als unbedingt nötig zu bestellen, da man natürlich eine Streuung in den Werten dabei hat (s. mein Thread
HIER).
Ausserdem hatte ich auch ein paar Potis dabei, die Kontaktaussetzer des Schleifers auf der Kunststoffbahn hatten - ergibt dann ein Knacken. Ließ sich durch Aufhebeln des Gehäuses und mal mit einem lösungsmittelhaltigen Stift über die Widerstandsbahn drübergehen beheben, aber ist natürlich blöd. Bei einem Poti, dass ich schon verbaut hatte und erstmal zu faul war, es wieder auszubauen, hat sich das Knacken durch die Benutzung irgendwann von selbst gegeben. Wahrscheinlich sind manchmal irgendwelche Verunreinigungen auf der Widerstandsbahn, die Probleme machen, sich aber von selbst durch Benutzung mit der Zeit abreiben. Soll heißen: Aussitzen hilft.
Eine Sache noch als Tipp, die mir bei den Potis auch noch aufgefallen ist - man sollte die Klemmung der Gehäusehälften nochmal mit der Zange nachpressen. Ansonsten wundert man sich nämlich, dass sich beim Regeln auf Anschlag das Gehäuse innen nochmal bewegt (weil die Teile zu ggf. mal zu locker sitzen). Man denkt dann erst, man hätte die Mutter für die Verschraubung mit dem Korpus nicht fest genug angezogen und zieht dann noch fester (ging mir so). Ist natürlich dämlich, denn irgendwann macht man sich die Korpusdecke kaputt (ging bei mir grad noch so glatt).