relact
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das Bloodwood-Experiment würde ich völlig anders interpretieren...
die Hälse haben 3 grundverschiedene Ahörner
es muss also nicht am Griffbrett liegen
Hy Tom, das stimmt schon, was Du sagst. Ahorn ist nicht gleich Ahorn und den Unterschied der Ahornsorten kann man nicht eindeutig exkludieren, außer man zerlegt den Hals. Nur: so unterschiedlich ist das dann auch wieder nicht, der Lack täuscht im Bild. Im übrigen hab ich auch noch ein paar andere Hälse verglichen, wie beispielsweise den der CP 60s (Ahorn + Palisander) oder diesen hier von Rockinger:
Bei meinen Versuchen lag das Ahorn zumindest näher am anderen Ahorn, als im Vergleich zum Palisander oder gar Bloodwood. Bloodwood ist sehr hart und im Tone sehr snappy und funky, sehr direkt in der Ansprache. Super auch zum Angreifen. Optisch mal was anderes.
rein spekulativ: die Squier mit dem Originalhals, hätte ich unangespielt gekauft
wäre ich damit auf die Nase gefallen ?
Die Squier CV 50 ist Out of the Box eine klasse Strat für das relativ kleine Geld. Da wärst Du meiner Meinung nach nicht auf die Nase gefallen. Ich hab halt so meine Vorstellungen und wollte meine individuelle Gilmour Strat #00001 pimpen, nicht optisch, aber soundtechnisch. Anzumerken ist da in jedem Fall, dass mir im Gegensatz zu Gilmour Palisander lieber ist, der sich ab ca. Mitte der 70er auf Ahorn am Fretboard festgelegt hat. Ich denke man hört, dass man auch mit Palisander zu einem brauchbaren Ergebnis kommt und nicht zwangsläufig Ahorn für Gilmous Sound benötigt:
Ich erinnere nur an das berühmte Gilmour-Solo von der Scheibe The Wall, wo alle jahrelang glaubten, was für ein geiler Strat-Sound. ;-)
Bis Gilmour in einem Interview erwähnte, dass er es mit einer alten Gibson mit P90 eingespielt hat.
Die allgm. Verwunderung (auch bei mir) war riesengroß...
Beim Sehen tut man sich leichter, als nur beim Hören, Live in Earls Court 1980: