HK-Gitarren: User-Erfahrungen/Infos?

Ist doch auch gar nicht Gegenstand der Diskussion. Niemand behauptet alle Markengitarren wären ihr Geld wert. Ändert aber nichts an der Tatsache, daß 90% der Leute welche eine HK hatten meinen sie wären selbst für 50,- EUR nichts. Und murle1 hat ja auch was zur Holzqualität geschrieben...

@aaron92

Du hast es ja auch gesagt, die Aria z. B. sind echt OK, obwohl sie auch aus China kommen. Also warum dann noch auf Risiko spielen?
 
Denn als Servicemitarbeiter eines guten, großen Musikgeschäftes in unserer Stadt, habe ich Teile für viel Geld von Fender und Gibson auf dem "Tisch" gehabt, die unter aller Sau waren, gelinde ausgedrückt. (...) Macht Euch frei von dem Glauben, das ein Name auch gleich immer Qualität bedeutet.
Einen "Namen" macht sich eine Firma langfristig nur dann, wenn über einen langen Zeitraum kontinuierlich die Qualität stimmt. Bei wirklich namhaften Firmen wie z.B. Fender und Gibson sprechen wir immerhin von Zeiträumen von mehreren Jahrzehnten, die sie den Markt als führende Unternehmen prägen.

Dass es mal einzelne Modelle (schlimmenstfalls sogar Serien) gibt, bei denen im Produktionsprozess etwas schief gelaufen ist, lässt sich bei der Vielzahl der hergestellten Instrumente wohl nicht vermeiden. Dir als Fach- und Servicemann kommen naturgemäß mehrere dieser qualitativ schlechten Gitarren unter die Finger, weil sie - entgegen der Vielzahl an einwandfrei funktionstüchtigen Instrumenten - eine Reparatur benötigen. Vielleicht verzerrt dieser Umstand die Wahrnehmung der wahren Qualitäts-Verhältnisse ein wenig. ;)
 
Einen "Namen" macht sich eine Firma langfristig nur dann, wenn über einen langen Zeitraum kontinuierlich die Qualität stimmt. Bei wirklich namhaften Firmen wie z.B. Fender und Gibson sprechen wir immerhin von Zeiträumen von mehreren Jahrzehnten, die sie den Markt als führende Unternehmen prägen.

Dass es mal einzelne Modelle (schlimmenstfalls sogar Serien) gibt, bei denen im Produktionsprozess etwas schief gelaufen ist, lässt sich bei der Vielzahl der hergestellten Instrumente wohl nicht vermeiden. Dir als Fach- und Servicemann kommen naturgemäß mehrere dieser qualitativ schlechten Gitarren unter die Finger, weil sie - entgegen der Vielzahl an einwandfrei funktionstüchtigen Instrumenten - eine Reparatur benötigen. Vielleicht verzerrt dieser Umstand die Wahrnehmung der wahren Qualitäts-Verhältnisse ein wenig. ;)

Hi, dass ist ein sehr guter Beitrag, genau deine Aussage hat sich bei mir im Berufsleben schon bestätigt. Die Lieferanten welche man subjektiv als Reklamtionsträchtig empfunden hatte waren objektiv die besten, nur eben auch die häufigsten.
 
@aaron92
Du hast es ja auch gesagt, die Aria z. B. sind echt OK, obwohl sie auch aus China kommen. Also warum dann noch auf Risiko spielen?


Naja, die HK's sind noch 'n Stück billiger. Einfach mal ausprobieren, was man für den Preis bekommt. :D

Bei mir war es auch eher ein Experiment. Ich hab auch zwei andere, bessere E-Gitarren, aber für zuhause üben, irgendwelche Sachen ausprobieren und sich keine Sorgen machen zu müssen, weil man nur 60 € bezahlt hat, ist die recht gut.

Edit: Ich find's übrigens immer wieder belustigend, wie alles wieder auf Fender und Gibson zurückführt :D
 
Da fällt mir ein, wer auf meine Signatur klickt, hört ein Stück, das komplett mit einer HK-Telecaster eingespielt ist. ;)
 
Die Gitarren klingen nach... nichts! Absolut seelenlos und leer. Ich habe schon sehr billige und sehr teure Gitarren gespielt und die HK war die schlechteste bisher. (…) Bei HK ist es einfach so: Man kriegt wofür man zahlt.

Dem kann ich zustimmen. Ich habe mir vor etwa einem Jahr eine Tele von HK ersteigert. Mir ging es dabei ausschließlich um die Optik (vielleicht erklär ich das bei passender Gelegenheit in einem eigenen Thread).

NobbyNobbs Erfahrung mit dem Klang kann ich nur bestätigen. Natürlich kommen da Töne raus, aber es werden keine Emotionen geweckt. Vielleicht darf ich mal Flatsch zitieren: "Sie ist wie alkoholfreies Bier — man kann saufen und saufen und man merkt nichts von ihr". :p

So wie sie hier ankam war sie unbespielbar und unstimmbar. Zunächst bekam sie also ein paar Mechaniken spendiert (hatte von einer defekt zum Ausschlachten gekauften Eleca-Strat noch ein paar rumliegen). Danach wurde Halskrümmung und Saitenlage sowie Oktavreinheit so gut es ging eingestellt.

So gut es ging ist hierbei wörtlich zu nehmen. Ich habe nämlich die Wahl zwischen Schnarren und sehr hoher Saitenlage. Sehr wahrscheinlich wäre das nach eine Bundabrichtung wohl besser. Überhaupt habe ich bisher an keiner Gitarre schlechter abgerichtete Bünde gehabt. Ach was sag ich da? Die Bünde sind nicht schlecht abgerichtet, sie sind nicht abgerichtet.

Dennoch habe ich mal ein paar von mir bevorzugte PUs reingebaut — Duesenberg Domino am Hals und Grand Vintage Humbucker am Steg — und siehe da: Zu meiner Verwunderung war der Klang der Gitarre nun deutlich besser. Ich bin sogar so sehr begeistert, daß ich beschlossen habe, mir die Mühe zu machen, die Bünde abzurichten, obwohl das ursprünglich nur eine Deko-Gitarre werden sollte.

Mag sein, daß das Holz nicht richtig abgelagert wurde, aber bis es soweit ist, daß sich das Holz wirft oder verzieht, wird sie nun gespielt.

Zum "Fender-Vergleich"...
Definitiv waren meine USA-Strat und meine Mexico-Tele erstklassig verarbeitet und eine völlig andere Liga als die HK, aaaaber:
Ich hatte auch zwei Gitarren von Epiphone, nämlich eine Flying-V und eine Sheraton (nein, nicht das Original sondern ein ES-335-Nachbau). Beide waren etwa um das 10fache teurer als die HK aber keineswegs besser verarbeitet. Die Sheraton habe ich nachher sogar verschenkt, weil sie zu verkaufen nicht mit meinem Gewissen zu vereinbaren gewesen wäre!

Das Fazit lautet also: In dieser Preisklasse erwartet man besser keine Wunder, hat aber wenigstens die Chance einen Glückstreffer zu landen.
 
Ich hab auch eine solche Gitarre gehabt, hab ich ja schon in diesem Thread gesagt, war doch ganz ok für den Preis. Klang recht stramm und nach einstellen der Saitenlage auch recht gut zu bespielen.
Aber:
Wer jetzt ernsthaft erwartet ein tolles Instrument zu bekommen für so nen lauen Preis, dem kann man doch nicht mehr helfen. Für mich war es ein Spasskauf und dafür hat es sich gelohnt, hab sie sogar mal live eingesetzt auf einem Gig. Danach hab ich sie verschenkt.
Man kann drauf spielen und der Klang ist für den Preis ok (ich hatte wohl Glück) aber sonst....
Gutes Teil um sie am Ende des Gigs zu zerdeppern oder ne Backup Gitarre für kleines Geld. Man sollte doch nicht die Relationen aus den Augen verlieren.

Achja, nochwas. Die ganzen Reklamationen bei hochpreisigen Instrumenten ist klar. Wenn von 10 Gitarren eine nicht so gut ist wird es publiziert. Die anderen 9 scheren keinen. Ist in Autoboards auch so. Zum Montagsauto kommen viele Threads, aber wer will schon schreiben oder lesen "ich hab mit dem Produkt keine Probleme, es macht was es soll."
Ist wie in den Nachrichten, wen juckts wenn heute tausend Afrikaner was essen, viel lieber sehen die Leute doch wenn tausend verhungern.
Scheinbar funktioniert der Mensch so, dass er negatives eher wahrnehmen will als positives. Aber über mir hat es schon jemand mit weniger Worten geschafft das auszusagen, daher geb ich jetzt Ruhe ;)
 
Hallo gott sei dank nein!!

So etwas nehme ich nicht in die Hand!!
Sorry in Ordnung reicht mir nicht!
und in Ordnung sind auch andere Marken zb. Hausmarken von Musik Store usw.

Ich habe schon einige günstige durch! und wie schon gesagt glaubt jemand wirklich eine 100€ Gitarre ist so gut wie eine die das 10 fache kostet???

PS bei den Marken zahlst Du den Namen ist klar aber auch eine andere Qualität und Bespielbarkeit!!:gruebel:

Linde halt. Dieses Holz nimmt man zum Schnitzen, weil es schön weich ist. :) Jaja ich weiß schon, Ibanez und Vai usw...


Endorsement! ;)
Hast du nun schonmal eine gespielt? Die drei, die ICH bis jetzt hatte (eine Tele, eine LesPaul und eine Full-Hollow-Body) ) waren für den Preis absolut in Ordnung.
 
(idiotische) überlegung:
wenn diverse billigvertriebe damit angeben, dass die gitarren im werk von bekannten anderen firmen geschnitzt wurden...
kann es sein, dass da dann einfach instrumente 2ter wahl genommen werden, welche die qualitätspfrüfung für ein squier logo nicht bestehen, dort zb hk drauf gemahlt wird und die dann unter dem name verkauft werden? ich meine, das würde en billigen preis erklärn und absichtlich baut man die alle mit sicherheit nicht so schlecht, und ausnamen die dann gut klingen/sich gut bespielen lassen sind dann eben anderweitig schlecht. zb irgendwelche falschen fräsugen die man nich sieht oder so...
 
die idiotische überlegung ist ja gar nicht mal soo abwegig...
Ich hab ne Martinez Explorer und die hat 1:1 Form und Finish wie die Hamer Standart Sunburst, nur eben in schwarz. Klingt dementsprechend auch fett, nur leider ist bei der Verarbeitung stark gepfuscht worden und mein TRod ist im Anus. War wahrscheinlich der Grund warum da auf dem Headstock jetz Martinez statt Hamer steht.
 
die idiotische überlegung ist ja gar nicht mal soo abwegig...
Ich hab ne Martinez Explorer und die hat 1:1 Form und Finish wie die Hamer Standart Sunburst, nur eben in schwarz. Klingt dementsprechend auch fett, nur leider ist bei der Verarbeitung stark gepfuscht worden und mein TRod ist im Anus. War wahrscheinlich der Grund warum da auf dem Headstock jetz Martinez statt Hamer steht.

Ganz schön stussige Schlussfolgerung.... Sorry... Peace!!!;)
 
Ganz schön stussige Schlussfolgerung.... Sorry... Peace!!!;)

Beide Klampfen ,sowohl die Hamer, (!! war überrascht als ich den made in china aufkleber gesehn hab) als auch die Martinez sind China-made.
Beide Gitarren haben nen Lindenkorpus und ne geflammte Ahorndecke, was für die Hamer Modelle typisch ist. Beide Modelle haben nen Binding alle Fräsungen sind an exakt den selben Stellen.
Vom Material her also genau gleich. Nur in den Headstock wurde ne kleine Kurve reingeschnitten.

Jetzt kostet die Martinez bei PPC, wo Martinez übrigens "Hausmarke" ist, 279€, und die Hamer 579.
Die Klampfe die Martinez heisst, weist erhebliche Mängel in der Sauberkeit der Verarbeitung auf. Auch bei der Elektronik wurde gespart.

Da darf man doch eben vermuten, dass sie aus dem selben Werk stammt und durch die Mängel nicht als Hamer verkauft werden kann, sondern als Billigmodell einer Hausmarke. Was dadran stussig ist versteh ich nicht so ganz.

Selbes beispiel aus der Kleidungsindustrie, wo sehr oft "Adadis" Pullis im selben Werk hergestellt werden wie "Adidas", nur dann ca 1/3 des Adidaspreises kosten.
 
Jetzt stellt euch vor PRS oder Gibson würden etwas in dem Stile veröffentlichen :D
Absolute Lachnummer :D
 
Moin
Ich bin seit ca 2Jahren im Besitz einer HK Les Paul mit"Tigerahorndecke" was immer auch das sein soll.Nach ein paar kleinen Einstellarbeiten bei der Saitenlage hab ich jetzt ein Instrument das in dieser Preisklasse konkurrenzlos ist.Selbst die Pickups gehen in Ordnung.Da Pfeift absolut nichts.Bin jederzeit bereit zu einem Vergleich.(Raum Mannheim)
Gruß Michael
 
Hallo,
ich habe seit einigen Wochen eine HK-Telecaster und finde das Ding zumindest für den Hausgebrauch zu dem Preis absolut OK.
Nachdem ich an den Saitenreitern die Einstellschrauben und die Madenschräubchen gekürzt habe (viel zu lang) und die Saiten tiefer gestellt habe, macht die Gitarre immer mehr Spaß.
Habe dann noch die Pickups gegen ein gebrauchtes American Fender-Set getauscht, merke aber kaum einen Unterschied .
Die Gitarre ist stimmstabil und oktavrein. Vielleicht habe ich auch nur Glück gehabt.
 
Salü

Also ich bin mehr als zufrieden mit meiner neuen HK Tele.
Obwohl der Volume Knopf bei Lieferung ein wenig zu wenig angezogen war.
Aber die Gitarre ist echt nicht schlecht.
Da habe ich "Markenware" gesehen, die weit aus weniger gut war (ist)

fredy
 

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