marcel71
Registrierter Benutzer
Konsum ist eben der Weg zum Glück, den wir erlernt haben und das System™ braucht das ja auch. Und für viele geht es auch um das psychologische Grundbedürfnis der Selbstwerterhöhung, wenn sie sich ein gitarristisches Statussymbol zulegen.
Ich habe lange mitgelesen und überlegt, ob ich mich zu Wort melde.
Der Kauf von Instrument oder Zubehör fällt für mich nicht unter "Konsum", sondern eher unter "Investition" (ok, abgesehen von Verbrauchsmaterial, wie Saiten etc.). Ein neuer Bass oder Effektgerät oder ähnliches ist eine Investition in meine persönliche Zufriedenheit (oder die meiner Kinder, die auch mittlerweile gerne Musik machen). Da es nur ein Hobby ist, bringt diese Investition natürlich keine monetäre Rendite, aber es lohnt sich subjektiv schon. Wenn man entsprechend wählerisch bei den Einkäufen ist, bemerkt man die Zufriedenheit (Befriedigung? ) bei der Nutzung auch noch Jahre nach dem Kauf.
Das versteht glücklicherweise auch meine bessere Hälfte, auch wenn sie manchmal lenkend eingreift. Aber eher priorisierend: "Das sollten wir nicht kaufen; wir sparen für ein Klavier". Insofern unterstützt sie mein Hobby, ebenso wie ich ihr Hobby unterstütze.