Mecki
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Hallo Maud,Hallo Mecki,
vielen Dank für Deine Nachricht und die Wünsche, aber ich denke, dass sich mir diese Problematik nie stellen wird, weil ich die Sache etwas anders angehe. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Es geht mich nichts an, wie andere Menschen ihr Leben gestalten, aber ich möchte gerne helfen, sofern ich kann.
Zur Information: Ich bin 32. Im Laufe meines Lebens habe ich einige Erfahrungen gesammelt, die mich - meiner Meinung nach - inzwischen sehr vieles nüchterner und distanzierter betrachten lassen. Hobbys (die Spaß machen) sind ein Grundbedürfnis und Teil der Persönlichkeit eines Menschen und demzufolge extrem wichtig für dessen Persönlichkeitsfindung/-entfaltung und Wohlbefinden. Es heißt, man könne andere Menschen erst dann lieben/glücklich machen, wenn man in der Lage ist, sich selbst zu lieben/glücklich zu machen. Alles andere ist meiner Meinung nach über kurz oder lang ungesund.
Prinzipiell sind Kompromisse meiner Meinung nach ja nichts Schlechtes und die Fähigkeit, Kompromisse eingehen zu können ist eine Tugend. Ich denke mal, es kommt u. a. auch auf die Art, das Ausmaß und die Anzahl der Kompromisse an. In meinem vorigen Beitrag hatte ich hauptsächlich zu Aussagen wie "Meine Frau hasst alle meine Hobbys" und "Wenn ich mir eine Klampfe kaufen möchte, muss ich erst eine andere verkaufen, aber meine Frau nimmt sich weiter mehr Freiheiten raus, als sie mir zugesteht" Stellung genommen.
Allzu oft vergessen Menschen sich aber dabei selbst und bleiben mit ihren eigenen Zielen auf der Strecke oder der Partner/die Partnerin schenkt ihnen keine Anerkennung für das, was sie tun. Auf Dauer macht das krank und das wünsche ich niemandem. Den goldenen Mittelweg zwischen den eigenen Bedürfnissen/Interessen/Gewohnheiten etc. und denen des Partners zu finden (sowie eine erfolgreiche Kommunikation, sofern diese keine Utopie ist) ist wohl die Kunst bei der Geschichte. "Wenn's paßt, dann paßt's. Wenn nicht, kann man gemeinsam vorsichtig gucken, was man mit Kompromissen gemeinsam erreichen kann - aber halt nicht auf Teufel komm raus." - so lautet eine meiner Devisen. Hoffentlich reiße ich hiermit niemanden seelisch runter.
Stimme Dir in allen Punkten zu und bin ganz bei Dir (zumindest meinungstechnisch virtuell ).
Habe nach ebenfalls schlechten Erfahrungen im Leben (sind noch 25 Jährchen mehr als bei Dir ) inkl. kostspieliger Scheidung und Trennung in späterer Partnerschaft (jeweils aber ohne musik-/equipmenttechnische Hintergründe, da zur damaligen Zeit nicht relevant) nun mein Glück gefunden mit einer (fast) gleichaltrigen Partnerin! (s. Post Nr. 163).
So let's enjoy life! ...