Wo will man da anfangen?
Ist ja schon ganz schön in Fahrt gekommen hier! :-D
Ich bin ehrlich, weder Dire Straits noch Clapton sind meine Generation, deshalb habe ich mich dem Listening auch eher unter dem Credo „Legenden, die man mal gehört haben sollte“ genähert. Bei den Dire Straits konnte ich mich dabei eher finden als bei Clapton.
Wenn ich da an meine Musikgeneration denke, dann bin ich auch nicht mehr jeder Entwicklung einverstanden – aber dass ist auch ok so. Manche versuchen, gezielt Hits zu schreiben. Na bitte, dann eliminiert halt alle Gitarren und ersetzt sie durch Kirmes-Techno, sowas will der Mainstream halt
2018 hören. Andere retten sich in den „Kunstsektor“ und produzieren Musik, die so experimentell ist dass sie fast unanhörbar wird (Beispiel Jack White). Mir im Allgemeinen total egal, ich bin sowieso immer auf der Suche nach neuer Musik. Ich brauche auch nicht von jedem Künstler die komplette Diskografie mögen – meine Meinung.
Ich meine ehrlich, wenn der TE die alten Sachen der Dire Straits oder von Clapton als Referenz sieht, dann soll er die doch auf Rotation hören, bis der Arzt kommt… oder sich von Spotify meinetwegen
100 ähnliche Künstler anzeigen lassen. Ist doch echt kein Thema. Es gibt so viele Gründe, warum Künstler (nicht) dauerhaft ihre alte Formel wiederholen (können) – und dass sollte man ihnen ja auch eingestehen. Habt ihr schon einmal selbst einen übergeilen Song geschrieben, auf den Ihr Stolz wie Bolle wart? Ich weiß nicht, wie es euch danach ging, aber selten habe ich direkt darauf noch einen geschrieben, der mich so euphorisiert hat.
Wen ich wirklich für einen guten Songwriter halte, ist Noel Gallagher.
Alle Solo-Sachen von ihm fand ich bisher interessant, auch gerade weil sie einem Wandel unterliegen. Ist nicht unbedingt „die“ Gitarrenmusik, aber wenn man sich auch mal noch die alten Oasis-Zeiten ansieht, dann muss man schon zugeben, dass er ein Gespür für große Melodien hat.