Gute Gitarristen sind eben keine guten Songwriter ...

die in ihrer Arbeit den Fan hervorheben und betonen, wie wichtig die Fans sind und welche Wirkung diese auf die Musik haben.
Das heißt aber noch lang nicht, dass sie im Auftrag der Fans arbeiten. Sie leisten etwas, und den Fans steht frei, dieses Produkt zu kaufen und zu konsumieren.

Wenn Apple den Kopfhöreranschluss weg lässt, gehts auch gegen die Fans, hat aber firmentechnisch Gründe...
 
nicht jeder ist ein Eigenbrödler der nur für seine Kunst lebt und ohne Anerkennung auskommt und zur Not damit auch untergeht.

Klar jeder der eine Bühne betritt möchte Aufmerksamkeit sogar Bob Dylan :D

Aber den roten Faden der Kunst und wie groß ich Rücksicht auf Wünsche anderer nehme, entscheidet der Künstler selbst.
Wenn Mark Knopfler nach xx Jahren Dire Straits Karriere diese oder jene Entscheidungen trifft, ist das seine Sache.
Du kannst mitgehen oder wegbleiben.


Mit gutem Songwriting hat das nichts zu tun. Denn =>

Es gibt einfach viel mehr brauchbare Gitarristen als Songwriter-das würde die Diskrepanz erklären...

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass die schöpferische Energie die zum Songwriting benötigt wird
deutlich komplexer ist und um ein vielfaches stärker sein muss als die, die man dafür benötigt ein Instrument zu spielen...

Songwriting ist die Königsdisziplin beim Musik machen. Hier ständig auf höchstem Niveau zu bleiben ist fast unmöglich .....?
 
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Ich denke man muss das Unterscheiden. Es gibt viele gute Musiker die miese Songs schreiben und auf Input von außen angewiesen sind. Aber auch viele mäßige Gitarristen die tolle Songs schreiben
 
Dem ist der Ruhm so zu Kopf gestiegen, dass er sein Mittelaltermarkt-Hobbit-Gedudel für Kunst hält
Man muss nicht mögen, was Ritchie da mit dieser Mittelalter-Band gemacht hat. Aber Gedudel??? Gitarristen, die nur auf ihrem Hobel rumhacken, machen mehr Gedudel. Und wahrscheinlich ist dem Ritchie das Hardrock-Zeugs an den Sack gegangen und er wollte nicht mehr den bösen, schwarzen Mann spielen. (Abgesehen davon, ist er halt sehr eigensinnig).
 
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Wollte keinem zu nahe treten, Blackmore ist halt mein Beispiel für sowas. Ich versteh es einfach nicht. Aber wenn Blackmore will, soll er halt. Ich denke nicht, dass mir ein Künstler was schuldet. Ob das jetzt musikalischen Wert hat, kann ich nicht bewerten, weil ich zu solcher Musik keinen Zugang hab.
 
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wofür Fans sie lieben - das Gitarre spielen
Das trifft nur auf eine Teilmenge der Fans zu, diejenigen, die meist selber Gitarre spielen. Aber definitiv kann man als Gitarrist keine Welthits machen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und wir haben nicht mehr 1968! Und Stars müssen seitens Management und Musikindustrie Erfolge liefern, und die liegen beim breiten Publikum, das Gitarrenmeisterschaft nicht schätzen kann, sondern bestenfalls duldet.

Ich kann mich selber gut erinnern - Ende der 60er war ich absoluter Cream-Fan und enttäuscht, dass die sich aufgelöst hatten. Als ich dann Eric Clapton (als Derek mit seinen Dominos) im Londoner Marquee Club live sah - anno 1970 - war ich ziemlich enttäuscht. Der Mensch da mit den anderen Haaren und einer Strat - das sollte Eric Clapton sein? "Layla and other love songs" fand ich irgendwie ok. Aber trotz Mitarbeit von Duane Allman ließ sich das Album für mich damals überhaupt nicht an Cream messen. Clapton fand ich erst wirklich wieder gut in den 90ern, als er mit der bekannten Blues-CD wieder heftigeres machen. Mein Bedürfnisse, satte Gitarrenmusik zu hören, nahmen andere ein. Inzwischen sehe ich Clapton und seine Entwicklung einfach relaxter. Er hat es eben zum Superstar und Millionär gebracht; Jeff Beck nicht.
 
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Klar jeder der eine Bühne betritt möchte Aufmerksamkeit sogar Bob Dylan :D
Chuck Berry wollen wir da mal ausnehmen. Der ging schon auch mal mitten im Konzert nach Hause wenns ihm grade nicht gepasst hatte .... :ugly:
 
Es existiert keinerlei Zusammenhang zwischen "gutem Songwriting" und "begnadetem" Können auf dem Instrument. Vor allem ist gutes Songwriting überhaupt nicht von irgendwelchen technischen Fähigkeiten abhängig.
 
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Gutes Beispiel für Jemanden, der mehrfach seinen Stil mehrfach änderte und in allen Bereichen m.E. richtig gut war. Angefangen hat er mit Metal, dann Übergang zum Maistream-Rock (Over the hills, Friday on my mind usw.) und schließlich Wechsel zum Blues (Still got…).
Ihm war sicher bewusst, dass er mit jedem Übergang Alt-Fans enttäuschte und er ein Risiko ein ging, er hat es aber durchgezogen. Finde ich ebenso beeindruckend wie den Umstand, dass er in jedem Konzert viele Soli improvisierte (und zwar jeden Abend neu), anstatt sich Ton für Ton an die Platten/CDs zu halten.:great:
 
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Ich denke nicht, dass mir ein Künstler was schuldet.
Genau - ich mag zB die alten Deep Purple Sachen total gern, nach dem Rauswurf von Ian Gillan 1989 wurden sie für mich uninteressant. Aber ich respektiere, dass sie noch immer Spass an der Band haben, genauso wie ich respektiere, dass Blackmore jetzt auf andere Musik seinen Fokus legt.
Und was das Songwriting anbelangt, das muss derjenige selbst wissen, ob es gerade für ihn passt, mir muss es nicht gefallen. Genauso wenig erwarte ich, dass meine Songs allen gefallen - freu mich aber wenn ich dafür Zustimmung bekomme. Schreib Lieder aber trotzdem nach meinem Geschmack und nicht für's Publikum. Die sollen selbst entscheiden ob sie es mögen.
 
Schreib Lieder aber trotzdem nach meinem Geschmack und nicht für's Publikum. Die sollen selbst entscheiden ob sie es mögen.

Das machen sie sowieso. Mit den Füßen und dem Portemonnaie ...;)
 
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Mit Geld hat man mich noch nie beworfen, dass das Publikum nach drei Nummern den Saal verlassen hatte kenn ich aber. :redface:
Bin aber immer wieder erstaunt, wie positiv die Leute auf meine Songs reagieren, also scheine ich nicht alles falsch zu machen. :D
 
Mit Geld hat man mich noch nie beworfen, dass das Publikum nach drei Nummern den Saal verlassen hatte kenn ich aber. :redface:
Bin aber immer wieder erstaunt, wie positiv die Leute auf meine Songs reagieren, also scheine ich nicht alles falsch zu machen. :D

Ich glaube solange man noch recht unbekannt ist, ist es immer ein bisschen Zufall, wenn da Leute schnell gehen. Das kann viele Gründe haben. Vielleicht auch einfach nicht ihre Musik, egal ob gut oder schlecht.

Bei Lob ist das natürlich etwas anderes. Das sollte man sehr sehr ernst nehmen... .
 
Hört doch einfach mal was anderes als das ewig gestrige Pop-Rock-Gedödel!
Da gibt es schon ziemlich viele , wie wäre es z.B. mit Tosin Abasi? Oder Pat Metheny, als Beispiel für einen aus der inzwischen älteren Generation? Gerade der Jazz-Bereich hat viel zu bieten.
oder hört mal paar Kilometer weiter südöstlich. Erkan Oğur *1954 kennt hier kaumt jemand. (so vielfältige Musik, dass ein Video nicht langt)
Oder einfach mal bei den
http://babyblaue-seiten.de/index.php
sich inspirieren lassen.
 
Ich glaube solange man noch recht unbekannt ist, ist es immer ein bisschen Zufall, wenn da Leute schnell gehen.
Sie hatten ja recht, wir waren schlecht. Hab das aber nicht weiter ernst genommen.
 
Vielleicht klang das früher auch alles verrückter, wilder, unberechenbarer und intensiver, weil LSD und Speed und Schnaps die Künstler einfach anders befeuern, als Kinder ins Bett bringen und Rentneryoga. Die Stones haben ihre mit Abstand besten Platten total verballert gemacht, Hendrix ist nüchtern auch irgendwie unvorstellbar, Aerosmith ohne Koks...? Ich will hier nix glorifizieren, aber sowas spielt schon ne Rolle, glaub ich.
 
Im Studio sagt man vielen von denen eine hohe Professionalität nach. Hendrix soll konzentriert und hart...und ohne Rausch...gearbeitet haben.

Es gibt natürlich auch Künstler die erst nach dem Loslösen von der Band richtig cooles Zeug gemacht haben.
 
Wollte damit auch nicht sagen, dass Hendrix und andere durchgehend dicht waren. Aber dass dieser Lebensstil anders inspiriert, glaub ich schon.
 
Also ich sehe das ja mal wieder völlig anders, wie sollte es auch anders sein. Ein Threadopener, der seine Identität geheim hält, was Musikgeschmack, Alter, Neigungen, Vorlieben betrifft, macht ein Faß auf. So what? Meine Generation hat an den Lippen und Fingern von Eric Clapton , Marc Knopfler und noch einigen anderen gehangen und ich liebe auch heute noch die Musik die sie machen, mit all ihren Entwicklungen die auch dem Alter und er Erfahrung geschuldet sind. Wer es nicht mag, soll David Gatter oder ähnliche Retortenmusik hören oder im Nu-Metal sein Glück finden. Where the fuck ist eigentlich das Problem?
 
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...Wer es nicht mag, soll ...

... eine Thread öffnen und mit seiner Meinung nicht hinter den Berg halten :p

... where the fuck ist eigentlich das Problem?

Es gibt doch kein Problem, nur einen Beitrag mit einer Frage und einer Meinung. Die Klimaänderung ist ein Problem, Gibson hat ein Problem, vielleicht hast du eines mit diesem Thread, da kannst du suchen. Im Biergarten gibt es keine Probleme :)
 
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