Jacky Thrilla
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Ich habe manchmal den Eindruck das es so aufgefasst wird als würde man einem Künstler/Band "schlechte Arbeit" unterstellen, nur weil man eben der Ansicht ist das sie/er nicht weltberühmt sind.
Exakt. Darin besteht m.M.n. kaum ein Zusammenhang.
Freddy Mercury war - objektiv betrachtet - ein herausragender Musiker und daher weltberühmt.
Bob Dylan - das behaupten viele - kann nicht richtig singen, ist aber weltberühmt.
Bruce Soord - objektiv betrachtet - ein hervorragender Songwriter und Musiker, ist nicht unbedingt weltberühmt.
Also man kann es nicht Pauschalisieren. Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen "gute/r Musiker/in" und "Berühmtheit".
Wie viele virtuose Musiker/innen mag es denn wohl geben, die leider keine Marketinggenies sind und daher unentdeckt bleiben?
Wie viele Musiker/innen gibt es, die keine musikalischen Genies sind, dafür aber über ein unbändiges Selbstbewusstsein verfügen, entsprechend extrovertiert veranlagt sind UND sich gut verkaufen können?
Ist es nun wahrscheinlicher, dass das introvertierte Genie weltberühmt wird, oder die extrovertierte Persönlichkeit mit durchschnittlicher musikalischer Begabung?
Ich würde meine Dollars auf Kandidat/in Nummero zwei setzen.
VG
JT