günstig vs. hochwertig - der Widerspruch bleibt

Zum Thema PREIS und ob billig, günstig oder teuer .......

Bei meinem Gitarrenbestand befinden sich von Harley Benton Selbstbau 79 Euro über Ibanez für € 400 zu Schecter € 800 bis hin zu mehreren Jacksons und Gibson im Bereich +€ 3000

ABER, jede Gitarre hat eine Geschichte und JEDE macht mir Spaß, außer meiner ersten Quest Attack 2 Japano die unspielbar ist ;:) Aber das war ein Billigheimer aus den Anfang 80er und damals für 400 DM
 
Solche Preise werden vor allem durch schamlose Niedriglöhne, besser: Hungerlöhne generiert.

Will ich im Einzelfall nicht ausschließen, aber generell gibt es eben Länder mit unterschiedlichen Lohnniveaus. Da braucht man gar nicht in der Ferne nach Extremen zu suchen, sondern nur mal von Deutschland in die Schweiz zu schauen, um zu erkennen, wie (nicht) weit man mit seinem Gehalt kommen würde - ohne es in Deutschland als "Hungerlohn" bezeichnen zu müssen.
 
Aber ein Hobbyradler würde nie behaupten das sein 200 Euro - Fahrrad durch Austausch des Sattels locker mt dem 5000 Euro Carbonrad mithalten kann.
 
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Aber ein Hobbyradler würde nie behaupten das sein 200 Euro - Fahrrad durch Austausch des Sattels locker mt dem 5000 Euro Carbonrad mithalten kann.

Er würde auch nicht so viel Wert auf eine Nitro-Lackierung legen. ;)
 
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Bei meinem Gitarrenbestand befinden sich von Harley Benton Selbstbau 79 Euro über Ibanez für € 400 zu Schecter € 800 bis hin zu mehreren Jacksons und Gibson im Bereich +€ 3000
Womit klar wird: der Trend geht doch bei den meisten von uns zur Zweit- und Drittgitarre. Und viele von uns haben auf billigen, manchmal auch grottigen Einsteigerinstrumenten angefangen und uns dann schön langsam zu teureren Markeninstrumenten hochgespielt. Aber alte Liebe rostet nicht, und wer seine Gitarren als mehr sieht als nur eine Wertanlage hat häufig noch seine erste Gitarre daheim. Und sei es nur zur Deko.
 
Aber ein Hobbyradler würde nie behaupten das sein 200 Euro - Fahrrad durch Austausch des Sattels locker mt dem 5000 Euro Carbonrad mithalten kann.

Das Fahrrad ist nicht der Leistungsträger, sondern derjenige der das Fahrrad fährt ....
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Womit klar wird: der Trend geht doch bei den meisten von uns zur Zweit- und Drittgitarre. Und viele von uns haben auf billigen, manchmal auch grottigen Einsteigerinstrumenten angefangen und uns dann schön langsam zu teureren Markeninstrumenten hochgespielt. Aber alte Liebe rostet nicht, und wer seine Gitarren als mehr sieht als nur eine Wertanlage hat häufig noch seine erste Gitarre daheim. Und sei es nur zur Deko.

Ja, weil es SPASS macht und pure Emotion bei mir ist ;)
 
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Ach so.
Die Leistung kommt aus den Beinen.
= "der Ton kommt aus den Fingern."

Auf jeden Fall
- klingt ein GUTER Gitarrist mit einer schlechten Gitarre besser
- als ein SCHLECHTER Gitarrist mit einer MEGA GITARRE - Oder siehst Du das wirklich anders? :eek::eek::eek:
 
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jetzt wird's albern.
 
Das ist eine schöne Parole, aber abgesehen von ihrer polemisch-populistischen Färbung ist sie inhaltlich auch nicht haltbar. Mehr möchte (und darf) ich dazu aber nicht sagen, zum Glück ist das "Politik und Gesellschaft" Sub ja geschlossen.

Ich wiederhole mich aber: Es gibt heute verdammt viele günstige Gitarren, die - objektiv betrachtet - wirklich "gut" sind. Der Grund, dass sie entsorgt werden, ist nicht mangelnde Qualität oder weil was kaputt geht, sondern weil wir halt nach den wertigen Marken streben. Es brauch offenbar etwas Selbstbewusstsein, um mit seiner ersten Yamaha Pacifica auch in der "richtigen" Band noch zu spielen, auch wenn rein qualitativ wenig dagegen steht. Ich hatte auch schon interessante Unterhaltungen mit Gitarristen zu meiner "Made in Korea" St. Blues 61 South, wegen ihrer optischen Eigenständigkeit, unbekannten Marke, und halt sonst eben nicht genau in irgendwelche Normen passenden Look.

Und den Markt für billige und minderwertige Einstiegs-Instrumente hat es immer gegeben, gibt es heute, und wird es immer geben...

Schön geschrieben :great:

Ich muss da immer schmunzeln und bin äußerst amüsiert, wenn ich mir so wie vor kurzem verschiedene Bands hintereinander ansehe.
Eine Band mit tollem Gitarristen, der auf seiner Epiphone eine richtig tolle Show abgeliefert hat. Zwei Bands weiter ein Gitarrist mit Custom Shop Paula, der sein Geld lieber in Unterricht gesteckt hätte.
Da machste nix:D

Grüße
Sash
 
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Da wir hier nicht im Biergarten sind, bitte ich darum, fürderhin auf solche Binsenweisheiten zu verzichten und einigermaßen beim Thema zu bleiben.
 
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Ich finde der Thread kann geschlossen werden.
 
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-
Epi: Pickups brummen extrem, sogar in der Mittelposition.
Extreme Pfeif-Anfälligkeit (kaum kontrolliertes Feedback möglich).

.

Zu den Epi Pickups:
P90er sind singlecoils und die brummen halt. (If it doesn't hum it's not a singlecoil)
Kontrolliertes Feedback:Hab in einem Youtube Video gesehen, dass Paul McCartney damals eine Gitarre gesucht hat die man schnell zum Feedback bekommt und deswegen die Casino genommen hat.

Pfeif-Anfälligkeit/Feedback: damit muss man auch umgehen können bei einer Hollow-Body (Winkel zum Amp, EQ einstellung am Amp usw).
Ich hab eine Jagmaster mit P90ern und wenn unser anderer Gitarrist die spielt, braucht er sie nur umzuhängen und die pfeift wie sau.
Er kommt damit nicht klar. Wenn ich sie spiele, weiss ich wie und hab null Pfeifen.

Gruß


 
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das mit der Feedback-Anfälligkeit der Hollowbodies sollte ja klar sein.

Bezüglich Brummen der P90s - es gibt halt immer noch solches und solches Brummen. Bei den PUs der Epi Casino Coupe war es jedenfalls extrem laut und v.a. sind die PUs nicht in Gegenrichtung gewickelt, so dass das Brummen in der Mittelstellung kompensiert wird. Typische Sparmaßnahme würde ich sagen; aber eine nicht sehr clevere, weil sich der Kunde jedesmal neu darüber ärgert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Passend dazu gibt es sogar ein Foto von @Fantus hier im Board:
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Da hab ich ja Glück, ich spiele immer Atemlos.
 
sind die PUs nicht in Gegenrichtung gewickelt, so dass das Brummen in der Mittelstellung kompensiert wird. Typische Sparmaßnahme würde ich sagen; aber eine nicht sehr clevere, weil sich der Kunde jedesmal neu darüber ärgert.
Ich hab in meiner Strat auch keine RWRP Pickups drin. Es gibt sogar Leute die sagen, dass es sie stört, wenn es in der Mittelstellung nicht brummt! Und das kann ich nachvollziehen, vor allem wenn das Brummgeräusch sonst sehr stark ist. Aber das ist nun mal Ansichtssache. Mich stört es nicht und ich ärger mich auch nicht darüber.
 
Ich denke auch nicht, dass non reversed Pickups kausal mit dem Thema zu tun haben :weird:
 
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Aber ein Hobbyradler würde nie behaupten das sein 200 Euro - Fahrrad durch Austausch des Sattels locker mt dem 5000 Euro Carbonrad mithalten kann.

beim Rennrad ist die Qualität eben relativ leicht messbar.
 
Nochmal
beim Rennrad ist die Qualität eben relativ leicht messbar.

Für andere Hobbies wird jede Menge Geld investiert.
Musik machen oder sogar produzieren ist halt nicht ganz so billig.
Wer dieses Hobby betreibt sollte irgendwann den Gitarrenkrabbeltisch hinter sich lassen.

Oder will hier jemand ersthaft behaupten ne Harley Benton ist auf dem Niveau einer, sagen wir mal als Beispiel einer Music Man Luke III.
Wie beim Rad sollte man den Unterschied erkennen.

Danach kann man dann über Preise sprechen.
 
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Wie beim Rad sollte man den Unterschied erkennen.

.

als Hobbyschreiner und Gitarrenliebhaber bemühe ich mich darum.
Allerdings bin ich sicher, dass man auf einer Harley Benton die tollste Weltklassemusik machen kann.
(Ohne dass irgendjemand merkt ,dass die Klampfe sehr preiswert war.)

Auf einem 16 Kg Rennrad aber niemals eine Bergetappe gewinnt. weil es inzwischen 8 kg Rennmaschinen gibt.
 
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