Gott und Metal-Musik? Passt das zusasmmen?

Jesusfreak:die bibel wiederspricht sich nicht

Daß das Licht vor der Sonne war ist ein Widerspruch in sich....

wie tausende andere die in der Bibel zu finden sind.
 
Meldir schrieb:
Ich persönlich glaub an Gott, gehe auch regelmäßig in die Kirche, nur ich hab noch nie ne Metalband in der Kirche auftreten sehen.

Ich hab schon nen Metalshredder in der Kirche gesehen :)
 
monsy schrieb:
Wer kramt eigentlich solche Threads aus?
Falls irgendwer auf die Idee kommt den Thread komplett zu lesen:
Er möge meine Beiträge von Früher einfach ignorieren....

Warum denn? Ich finde den Thread lesenswert un deine Beiträge auch. Oder wurdest du mittlerweile zum Christentum bekehrt? :screwy:
 
Nein, nur sind die Beiträge ja schon ziemlich alt. Inzwischen würde ich meine Meinung sicher nicht so arrogant, undifferenziert und vor allem auch nicht so extrem unhöflich wiedergeben....
 
Also ich persönlich glaube zwar dasses einen Gott gibt, aber ich bin alles andere als praktizierender Christ.
Für mich stellt "Gott und Metal" keinen Widerspruch dar.

Das einzige was mich aber aufregt, is das sehr viele nur weil sie Metal hören, anfangen rumzulästern "Kirche is Scheisse. Gott is Scheisse" usw.
Das finde ich albern, da die Beweggründe witzlos sind.

Ma ganz abgesehen davon, dass man wenn dann schon alle Religionen verabscheuen sollte.
Das wird dann aber nich gemacht sondern Religionen wie das Heidentum oder die Nordischen/Germanischen werden hochgejubelt und die heutzutage aktuellen werden verflucht, was ich dann als arge Doppelmoral empfinde.
 
Errraddicator schrieb:
Das einzige was mich aber aufregt, is das sehr viele nur weil sie Metal hören, anfangen rumzulästern "Kirche is Scheisse. Gott is Scheisse" usw.
Das finde ich albern, da die Beweggründe witzlos sind.

Die Meinung über Kirche und Gott ist sicher nicht zwangsläufig mit Musik einhergehend. Ich stimme zu, dass einige Metalhörer unreflektiert antichristlich sind, aber auch das lässt sich nicht pauschalisieren.
Sich der röm.-kath. Kirche unterzuordnen ist in meinen Augen aber ein Standpunkt, der so oder so nicht zu vertreten ist.
Andere Glaubensrichtungen kann ich inzwischen sehr gut tolerieren, aber die Kirche?
Ich sags mal in aller Deutlichkeit: Kein freidenkender kritischer Geist kann die Kirche jemals aus rationalen Beweggründen (für sich und generell) rechtfertigen....



Errraddicator schrieb:
Ma ganz abgesehen davon, dass man wenn dann schon alle Religionen verabscheuen sollte.
Das wird dann aber nich gemacht sondern Religionen wie das Heidentum oder die Nordischen/Germanischen werden hochgejubelt und die heutzutage aktuellen werden verflucht, was ich dann als arge Doppelmoral empfinde.
Auch wenn ich von dem ganzen Kram nichts halte, sind die germanischen Glaubensrichtungen aber nicht mit der kirchlichem Glauben zu vergleichen. Zumal die meisten Leute die daran "glauben" (viele hätten auch ohne entsprechende Musik nie etwas davon gehört) keiner Institution unterstellt sind.
Das Argument, man müsse generell alle Religionen "hassen" weil man dem Christentum negativ gegenübersteht ist, auch nicht zu halten.
 
Hm...ich will nicht behaupten, dass ich an Gott glaube. Ich _hoffe_, dass es einen Gott gibt.

Nebenbei ist (christliche) Kirche nicht gleich (christliche) Kirche. Hab mich inzwischen schon mit etlichen Geistlichen (auch mit Hoeheren) unterhalten und bei weitem nicht alle sind mit den dogmatischen Ansaetzen, die aus dem Vatikan kommen einverstanden. Sehr viele sind erstaunlich weitsichtig, ziemlich intelligent und begeistert, wenn sie mal mit Jugendlichen kritisch ueber ihre Kirche diskutieren koennen.
Nur leider ist in den meisten Koepfen noch das von den Medien gepraegte Bild des engstirnigen, dogmatischen Dorf-Pfaffens, der alles was nicht Sonntags in der Kirche sitzt als unglaeubig und verdorben ansieht. Sicherlich gibt es auch solche, aber die sind meiner Erfahrung nach in der Minderheit.

Also denkt erstmal nach und unterhaltet euch ein wenig mit diesen Leuten, bevor ihr die Kirche als Ganzes verurteilt.
 
Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread gegeben, weil mir auf Seite 2 schon wieder zu viel Schwachsinn über die kath. Kirche sowie das Christentum allgemein dastand (allein auch schon wieder was auf dieser, der letzten steht... ) ich könnte dazu jetzt einen ellenlangen Beitrag schreiben, mach ich aber nicht da ich für mein Abi lernen darf...

Aber ich sag euch mal eins...

1. Informiert euch vielleicht mal etwas besser über Religionen und Kirchen, bevor ihr sie bewertet (ich sage jetzt 'euch' und verallgemeinere damit, hab jetzt wirklich keine Lust das noch genauer zu fassen, sry)

2. Metal als Musik ist für mich als "Kunst" bezeichnet und durch Kunst bzw. deren Inhalte allein definiere ich meine Weltanschauung nicht. Ebensowenig gilt dies für die Vorgaben einer Instition, oder deren Führer, oder eines einzigen Buches (noch dazu wenn es etwas älter ist). Die Kunst jedoch kann i.Bez.a. die Weltanschauung wertvolle Beiträge leisten, indem sie Denkanstöße gibt und zur Reflexion und zum Zweifeln und Hinterfragen anregt (und JA, das dürfen auch Christen, auch wenn einige offenbar anderer Meinung sind).

Die Frage, ob sich "Metal und Gott" (wobei ich Gott jetzt mal sinnigerweise durch "christliche Weltanschauung" verstanden habe... ) vereinigen lassen, verfehlt das Ziel ungefähr um 180°; ich vermute dass bereits ein falsches Verständnis des Wortes "Gott" hier vorliegt. Löst euch mal von diesem "Übermachts"-Bild, etc. pp... das ist alles nicht so einfach, wie man's in manchen unfähigen Kindergärten erzählt bekommt.

Ob jemand ein integerer Mensch bist, der rational handelt und denkt ist von seinem Musikgeschmack wohl ziemlich unabhängig, sondern eher von seiner Person; und wie diese zu ihren Prinzipien kommt (die übrigens nicht zwangsläufig mit den allgemeinen Richtlinien einer Religion übereinstimmen müssen - auch wenn es Werte gibt die für alle Religionen verbindlich sind) ebenso.

Klar, es gibt oberflächliche Widersprüche, z.B. ist die Mäßigung im Christentum als Tugend definiert. Und das, was die breite Masse auf 'nem Festival tut kann man wohl kaum als den Inbegriff der Mäßigung bezeichnen...aaaaber... das tolle am Metal ist ja irgendwie, dass man nichts tun muss... wenn einer keine 12 Bier trinken will sondern nur 2, dann darf er das, oder? ;) Vielleicht ein blödes Beispiel, aber vielleicht versteht ja auch einer was ich meine.

 
Softwarekiller schrieb:
Wer glaubt schon an Gott ?

Ich persönlich sehe alle die an Gott glauben als die alte Generation an, in Zukunft sehen wir mal die nächsten 100 Jahre geh ich davon aus dass die Kriche an ihrer eigenen Engstirnigkeit zugrunde gehen wird, und mich wird es freuen...

Haha, das haben die Menschen vor 100 Jahren auch gesagt und gedacht. :rolleyes:
 
Ein netter Metalfan kam mal von einem Slayerkonzert und meinte:

"Slayer ist Religion!
Ich war heute in der Kirche!"

Ich glaub nich an Gott.
Ich glaube auch nich an andere Götter (Gitarrengötter ausgenommen)
Ich glaube allerdings an Metal.
Ich glaube an die Musik.
Und an mich.
 
das war doch auf der war at the warfield dvd....


ich glaub auch nich an gott oder so
bin heide, also nich getauft, hatte noch nie religions unterricht. gut so
lieber so ,als glauben zu heucheln nur um bei der konfirmation geschenke abzustauben...das find ich asi.
 
Religion, als ein gemeinsamer Stützpfeiler und in sofern als kleinster gemeinsamer (sozialer) Teiler gibt es schon seit Menschengedenken. Es hat weniger damit zu tun, dass man Dinge, die man nicht erklären kann, irgendwie erklären will, sondern vielmehr damit, dass es für das Überleben der Menschheit wichtig war/ist, zusammenzuarbeiten und somit eine gemeinsame Grundlage geschaffen werden musste. Gemeinsame Tradition, das verbindet. Und jeder von uns glaubt an eine Religion: an die Wissenschaft nämlich. Jeder glaubt, dass die Erde rund ist, jeder glaubt, dass, wenn ich ein Experiment mache, dessen Ergebnis reproduzierbar ist, dieses Ergebnis vorhersagbar ist. Wer gibt euch die Sicherheit, dass es wirklich so ist? Wer sagt euch, dass die Welt wirklich aus Atomen, ... zusammengesetzt ist, und dass, wenn man Urankerne aufeinanderprallen lässt, diese zerfallen? Was gibt euch diese Sicherheit? Nur der Glauben! Der Glauben an die Wissenschaft. Erzählt mal einem Aborigine das alles - er wird kein Wort glauben.
 
madmaxx schrieb:
Und jeder von uns glaubt an eine Religion: an die Wissenschaft nämlich.

Die Wissenschaft ist definitiv keine (Ersatz-)religion. Man hat diesen Vergleich schon sooooo oft gehört und er ist nach wie vor Unsinn.


madmaxx schrieb:
Jeder glaubt, dass die Erde rund ist, jeder glaubt, dass, wenn ich ein Experiment mache, dessen Ergebnis reproduzierbar ist, dieses Ergebnis vorhersagbar ist. Wer gibt euch die Sicherheit, dass es wirklich so ist? Wer sagt euch, dass die Welt wirklich aus Atomen, ... zusammengesetzt ist, und dass, wenn man Urankerne aufeinanderprallen lässt, diese zerfallen? Was gibt euch diese Sicherheit? Nur der Glauben! Der Glauben an die Wissenschaft. Erzählt mal einem Aborigine das alles - er wird kein Wort glauben.

De omnibus dubitandum est...

Aber nichtsdestotrotz... Man muss mit dem Begriff "glauben" mit ein bischen Bedacht umgehen. Da es nämlich zwischem dem "Glauben" und der "Annahme" einen großen Unterschied gibt...
 
monsy schrieb:
Die Wissenschaft ist definitiv keine (Ersatz-)religion. Man hat diesen Vergleich schon sooooo oft gehört und er ist nach wie vor Unsinn.
Dem kann ich zustimmen, ebenso vermutlich dem anderen Teil deines Beitrags, nur wüsste ich ganz gern vorher noch was das lateinische heißt bevor ich da noch zustimme :D

Die Meinung über Kirche und Gott ist sicher nicht zwangsläufig mit Musik einhergehend. Ich stimme zu, dass einige Metalhörer unreflektiert antichristlich sind, aber auch das lässt sich nicht pauschalisieren.
Leider auch sehr richtig!

Sich der röm.-kath. Kirche unterzuordnen ist in meinen Augen aber ein Standpunkt, der so oder so nicht zu vertreten ist.
Hehe. Jetzt wirds schwierig. Was meinst du mit "unterordnen"? ;)
Jede Regel befolgen, die das Vaticanum XVIII...xyz aus dem Jahre soundso vorschreibt?
Oder alles partout übernehmen, was unser Papst so von sich gibt und es ihm nachplappern? Ordnen sich alle Mitglieder der RKK ihr unter? Oder wie schaut das aus?

Oder... ist die Kirche denn sich überhaupt einig über ihre Lehren? Du wirst ja sicherlich schon Bücher verschiedener Theologen gelesen haben, wenn du so vernichtend über die gesamte Gemeinschaft urteilst. Oder etwa nicht? ;)

Andere Glaubensrichtungen kann ich inzwischen sehr gut tolerieren, aber die Kirche?
Das kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht verstehen.
Würdest du das näher begründen? Warum kannst du z.B. den Islam tolerieren oder Hinduismus, nicht aber das Christentum?

Ich sags mal in aller Deutlichkeit: Kein freidenkender kritischer Geist kann die Kirche jemals aus rationalen Beweggründen (für sich und generell) rechtfertigen....
Ich sag's auch mal in aller Deutlichkeit: DOCH! Und zwar u.a. deswegen weil eine kritische Sichtweise auf sich selbst und auf die Kirche als Institution und ihre (z.B.) Enzykliken als Leitfaden essentieller Bestandteil christlichen Bewusstseins sind? ;)
Oder mal andersrum gefragt: Was weißt du denn sonst noch so über die Kirche? Erzähl uns doch mal was von ihr, ich bin gespannt :D

 
Metalbands in Kirchen ? *g*
Napalm Death - Suffer the Children
Akercocke - The Horns of Baphomet
 
ich denke das die christen sich damals mit dem röm. kaiser der an nen sonnengott geglaubt hat zusammengesetzt haben und ausgetüftelt haben wie man dies und das übernehmen kann damit man alle unter einene hut kricht, sagt schon ziemlich alles über die kirche aus.

ich halte religion generell für schwachsinn, da klammern sich menschen an etwas was sich irgendwer ausgedacht hat nur weil sie mit dem was sie sind und was sie tun und was sie selbst tun wollen oder lassen nicht klarkommen.
 
Gestern kam mir der mal wieder der Gedanke das der Mensch früher Angst vor spektakulären Dingen (was weiß ich... en Vulkan oder so) hatte die er sich nicht erklären konnte und dadurch an eine höhere Macht glaubte vor der er einen riesen Respekt hatte.
Bla bla bla.. immer so weiter und so hat sich ne Religion gebildet oder so.

Für mich is Religion einfach nur Macht für große Menschen.
Für die kleineren Menschen is es was wovor sie Respekt haben und woran se sich klammern können.
etc.
________

kA warum ich das schreibe aber mirs grad langweilig =)
 
naja galub wir wollten einfach 3 ma cliff untern nander sehn ;D
 
Cliff Burton schrieb:
ich halte religion generell für schwachsinn, da klammern sich menschen an etwas was sich irgendwer ausgedacht hat nur weil sie mit dem was sie sind und was sie tun und was sie selbst tun wollen oder lassen nicht klarkommen.



Dazu fällt mir nur ein Zitat von Homer Simpson ein:

"Das Christentum? ist das nicht die Religion mit den gut gemeinten Ratschlägen, die im wirklichen Leben nicht funktionieren?"


Bringt die Sache ziemlich auf den Punkt, wie ich finde.

Generell sind Religionen wohl wirklich dafür "erfunden" worden, um Menschen zu helfen.
Wer damit klar kommt und tatsächlich Kraft aus seinem Glauben zieht, für den ist das ja auch 'ne schöne Sache.
Was mir auf den Sack geht, ist das viele religiöse Menschen ihre eigene Ansicht als allgemein verbindlich darstellen und keine andere Meinung akzeptieren. Ich für meinen teil habe mit Religionen abgeschlossen. Als Kind wollte ich mal unbedingt Pastor werden, weil ich sehr stark an Gott geglaubt habe und den glauben verbreiten wollte. Inzwischen halte ich absolut nichts mehr von Religionen, stehe ihnen aber auch nicht feindlich gegenüber. Solange es niemandem schadet, soll doch jeder glauben was immer er für richtig hält

Wenn es dann allerdings zu sog. "heiligen Kriegen" kommt, könnte ich das Kotzen kriegen. Genauso, wenn George W. Bush erklärt, wie christlich er doch sei, hintenrum aber die ganze Welt bescheisst...

Also wenn Glauben, dann ernsthaft, und nicht diesen scheinheiligen Kack, den die meisten Glaubenden abziehn.



So, und jetzt guck ich mir Popetown an :D
 

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