Gitarren kaufen früher und heute

Ich kaufe wenn/dann lieber in speziellen Läden, oder auch gern von privaten Verkäufern.
So viel spezielle Läden gibt es nicht mehr. Wenige Gitarrenbauer / Instrumentenhändler haben auch gute Gebrauchtangebote, diese besuche ich auch gerne, aber die meisten Instrumente habe ich von privat gekauft.
Es sind dann schon eher mal spezielle Gitarren, für die ich mich auf den Weg mache.
Ja, vor allem bei gebrauchten Exoten: Für eine ak. Bassgitarre von B nach Nordbayern, für eine 120€-Konzertgitarre (das war für das Instrument extrem günstig, der 10fache Preis wäre auch ok gewesen, da wäre ich dann aber nicht mehr gefahren) von HH nach K, für eine (bestimmte, extrem seltene) Steelstring von HH bis zur Loreley etc.
Ein Besuch bei Thomann oder m Musicstore interessiert mich in der Regel aber auch eher weniger.
Alle Jubeljahre mal, um mal die Marktübersicht zu aktualisieren.
 
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Die meisten User hier hatten damals allerdings wahrscheinlich weniger Geld und andere Erwartungen wodurch sie sich mit den Dingen zufrieden gegeben haben die sie kriegen konnten. Heute ist der Markt bedeutend größer...
Ich denke, dass genau das der springende Punkt ist. Der "Normalo" wusste gar nicht so viel über seine Möglichkeiten wie heute und war dann zufriedener mit dem was er hatte. Davon würde ich mich selbst auch gar nicht ausnehmen.

und wenn dann, waren es meist DiMarzio Super Distortion
Kenne ich auch so von meinem Vater (Jahrgang ´60). Da waren solche High-Output PUs auch noch nicht so dem High-Gain zugeschrieben, wie heute.
 
So richtige Vorlieben entwickelt man ja oft auch erst, wenn man vieles auprobiert hat. Dann kauft man ggf. auch anders.
...mh, ich überlege gerade, worin solche Vorlieben bei mir wohl bestehen mögen ... schwierig zu definieren, es scheint sie aber zu geben, alles triggert mich eindeutig nicht.
Trotzdem fällt es mir schwer, da einen einzigen gemeinsamen Nenner bei meinen Anschaffungen zu finden ... außer eben: macht mir Spaß.
 
Jetzt mal ehrlich..... wem hilft ein YT Video, wenn es darum geht eine Gitarre zu kaufen?

Eine Gitarre kann doch niemand wirklich objektiv beurteilen.
Verarbeitungsqualität, die kann man noch irgendwie beziffern,
aber die Haptik, der Klang, sowas kann doch keiner in Zahlen fassen. So ein Instrument fühlt sich für jede Hand anders an und der Klang wird doch von jedem Ohr anders empfunden, zumal er sich doch schon mit einnem anderen Kabel ändert. Von anderen Effekten, anderem Amp, anderer Raumakustik mal abgesehen.

Ich bleibe dabei....Kleinkram ja, vielleicht sogar einen Amp, aber niemals eine Gitarre online kaufen !
Jein! 🙃
Manchmal erfährt man ja vielleicht gerade über YouTube oder Social Media überhaupt erstmal von irgend einer Gitarre, die einen vielleicht neugierig macht und nicht immer bekommt man die ohne Versand auch so ganz einfach.

Alles was schreibst ist sicher nicht falsch, kann aber auch umgekehrt schon mal ein Argument sein. Es ist ja schon auch manchmal nicht so ganz uncool eine Gitarren mit seinem eigenen Kram zu testen. Auch das relativ problemlose zurücksenden einer Gitarre kann ja auch mal eine gewisse Sicherheit bieten.

Ich Grunde ticke ich wahrscheinlich eher wie Du und ich kenne mich in dem Umfeld recht gut aus und weiß meistens auch sehr genau was ich möchte, aber ich würde das alles nicht ganz so schwarz/Weiß sehen.

Wobei ich auch schon mal relativ spontan irgendwo eine Gitarre mitgenommen habe, die mich begeistert hat. Mache ich heute aber (eigentlich 😜) auch nicht mehr.
 
Manchmal erfährt man ja vielleicht gerade über YouTube oder Social Media überhaupt erstmal von irgend einer Gitarre, die einen vielleicht neugierig macht und nicht immer bekommt man die ohne Versand auch so ganz einfach
Da gebe ich dir Recht
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wobei ich auch schon mal relativ spontan irgendwo eine Gitarre mitgenommen habe, die mich begeistert hat.
Ja, aber da hast du sie gesehen, gehört gefühlt und sie hat dich geflashed. Das ist es was ich bei einer Gitarre erwarte, sonst kaufe ich sie nicht.
Meine Strat ist genau so zu mir gekommen. Ich bin in den Laden rein, hab die gesehen und ich wusste ich gehe ohne diese Gitarre nicht aus dem Laden.

Selbst wenn ich bei Kleinanzeigen für 40€ einen Stratnachbau als Bastelgitarre für Schaltungsversuche kaufe, dann muss sie für mich gewisse Kriterien erfüllen, was die Haptik angeht und die Verarbeitung von Hals und Korpus.
 
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Jetzt mal ehrlich..... wem hilft ein YT Video, wenn es darum geht eine Gitarre zu kaufen?
Objektiv gesehen niemandem. HEUTE weiß ich das auch. Aber da für mich die Optik einer Gitarre auch sehr wichtig ist, bin ich leider auch ein Opfer von sowas. 😅
Andererseits "hilft" einem auch ein Instrument für mehrere Tausend Euro nicht mehr, als eins für ein paar Hundert... rein objektiv betrachtet.

Ich bleibe dabei....Kleinkram ja, vielleicht sogar einen Amp, aber niemals eine Gitarre online kaufen !
Doch, wieso denn nicht? Genauso wie den ganzen anderen Kram, kann man die Gitarre ja auch so wieder verkaufen, wenn sie dann doch nichts für einen ist.

Ich hab vor ungefähr 15 Jahren angefangen, mir selbst ein paar Kleinigkeiten auf der Gitarre beizubringen. Da ist mein Vater mit mir zu Thomann gefahren und hat ein Einsteigerset von Harley Benton gekauft. Offiziell für sich selbst, inoffiziell für mich. Die Gitarre hatte ich dann auch noch, als ich ein paar Jahre später mit Unterricht angefangen habe. Und je mehr ich mich dann auch mit der Musik und den Musikern dahinter auseinandergesetzt habe, die ich so angehört habe, desto mehr hab ich natürlich auch mitbekommen, was es so alles gibt. Ich hatte dann schon recht früh ein faible für klassisch aussehende Gitarren aus dem Rock-Bereich. Also hauptsächlich Gibson und Fender. Und auch heute finde ich es interessant, Songs mit den "dazugehörigen" Instrumenten nachzuspielen, und gerade in höheren Lagen vielleicht zu merken, wo man sich etwas "verrenken" musste.
Mein Gitarrenlehrer hat mir damals zu Ibanez geraten, was daher kam, dass er zu der Zeit selbst nur Ibanez gespielt hat. Hab mir dann auch im Internet einige angesehen, die mir gefallen haben. Und Thomann, von dem ich so weit ja nicht weg wohne, die auch auf Lager hatte. Aber am Ende wollte ich dann doch eine "echte Gibson" und BTM in Nürnberg war dann doch noch ein bisschen näher. Und so wurde es eine Gibson LPJ. Aber auch die hab ich mir vorher im Internet angeschaut und eigentlich schon eine Entscheidung getroffen. Ich hab dann auch gar nicht mehrere Instrumente getestet, sondern nur die eine in die Hand genommen, die mir optisch gefiel und dann geschaut, ob sie mir auch so vom spielen her zusagt.
Und an dieser LPJ fing dann auch das gebastel und experimentieren mit PUs und Hardware an. Auf der einen Seite, weil ich neugierig war, was sich wie auswirkt, auf der anderen Seite kann das Internet einen auch dazu verleiten, dass es immer noch was besseres gibt, dass man immer noch mehr herausholen könnte.
Jetzt, im Nachhinein, hab ich auch meine grundlegenden Erfahrungen gesammelt. Aber ich verstehe auch, dass Leute, die diese Erfahrungen gemacht haben, bevor das Internet das war, was es heute ist, das nicht so ganz nachvollziehen können.

Meine Gibsons (Beitrag im Thema 'Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II') hab ich mir hauptsächlich nach Optik gekauft. Gefiel mir optisch, wollte ich haben. Meine Government 2 Explorer (Beitrag im Thema 'Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II') und meine Epiphone, die ich mal hatte, hab ich aber wieder verkauft, weil sie mir dann auf Dauer doch nicht zugesagt haben. Das gleiche könnte auch noch meine Flying V treffen, die ich gebraucht, bei BTM in Nürnberg gekauft habe. Einfach weil ich eine Flying V wollte und sie relativ günstig war. Sie war auch die einzige von meinen Gebraucht-Gitarren, die ich vor dem Kauf, auch in der Hand hatte.

Die grüne Les Paul Classic hat mir damals schon echt gut gefallen, als es sie im 2017er Jahrgang neu gab. Damals war mir das Geld aber zu viel. Die hab ich dann etwas später gebraucht auf Kleinanzeigen gesehen, gekauft und mir schicken lassen. Ein absolut Top Instrument, und vom neuesten Gebraucht-Kauf mal abgesehen, die einzige meiner Gitarren im originalen Zustand (vom nachträglichen 50s Wiring abgesehen).

Die E2 Explorer kannte ich auch nur von Bildern im Internet und war auch nur "Will haben!", als ich sie dann online, gebraucht gesehen habe.

Und eine SG mit P90 hat mir auch schon lange gefallen und war bis vor kurzem noch das einzige, was in der Sammlung "gefehlt" hat. Sowohl eine SG, als auch irgendeine andere Gitarre mit P90 hatte ich vorher noch nicht.

Die Blade Strat (Beitrag im Thema 'Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II') hab ich bei einem anderen User gekauft, der auch ein Musik-Geschäft betreibt. Da war ich über längere Zeit ab und zu mal dort und hatte sie immer wieder mal in der Hand. Als ich 2017 einen Motorrad-Unfall hatte, hab ich sie mir dann gekauft, um mir was gutes zu tun. Warum die bis dahin niemand gekauft hat, verstehe ich bis heute nicht. Eine Strat fehlte mir bis dahin noch und das Lila Burst fand ich auch sehr cool. Und im Gegensatz zu Fender, blieb ich bei ihr nicht immer am Volume-Poti hängen.
 
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Jetzt mal ehrlich..... wem hilft ein YT Video, wenn es darum geht eine Gitarre zu kaufen?

Wenn es um den Klang/Sound geht, dann eher nicht, weil da sehr viel "geschummelt" wird.
80% in vielen Videos davon mit Verzerrung und Soli-Gespiele, der kaum bis garnicht den eigentlichen Klang der jeweiligen Gitarre wirklich rüber bringt.
Außerdem wird alles rausgefiltert was nicht sein darf, und der Einsatz von zig Bodentretern....., was soll da dann noch original am Sound sein ?

Zur Vorstellung einer Gitarre...., o.k., oder verschiedene Testberichte lesen, und sich dann seine eigene Meinung bilden, wobei sich meine Gitarren, gespielt auf meinen Amps, anders, für meine Bedürfnisse (Empfinden), besser klingen, als in irgendeinem Video.
 
aber niemals eine Gitarre online kaufen !
..sag' niemals "nie"! :D
doch, ich kaufe auch online. Die Welt ist groß, meine Reichweite beschränkt, die Angebote, die mich reizen, nicht alle non-virtuell erreichbar. Das liegt aber auch daran, dass ich das, was BRAUCHE (also Werkzeuge für direkt formulier- und definierbare Aufgaben) eh schon lange beisammen habe. Würde ich mit einem Vorsatz wie deinem herumlaufen, wären viele meiner interessantesten Funde nicht zustande gekommen. Ich leiste mir denn auch schon mal einen Flop, ohne mich schrecklich zu grämen :D
wobei sich meine Gitarren, gespielt auf meinen Amps, anders, für meine Bedürfnisse (Empfinden), besser klingen, als in irgendeinem Video.
..das würde ich so auch unterschreiben. Ich beschäftige mich auch bei Vor-Ort-Käufen eigentlich schon lange nicht mehr mit dem Faktor "Klang", weil ich aus Erfahrung weiß, ich habe ein paar Amps, an denen sowieso alles zumindest gut klingt, und "anders" ist ja das, worum es mir geht, wenn ich noch was anschaffe ... und wenn es weder optisch, noch haptisch passt, was soll ich dann damit?
 
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Zum Ausgangsthema:
"Früher" ist sicher richtig dargestellt. ABER:
Viele wohnten und wohnen nicht in Ballungsgebieten. Wie schon hier beschrieben, musste man viele km fahren um irgendwo in einem Laden anzukommen und dann feststellen, dass die ersehnte Gitarre doch nicht so toll ist. Das war als Jugendlicher ohne Auto einfach echt eine Weltreise (mit dem Zug und umsteigen, dann noch den Bus und ein Stück laufen, etc). Man war dann psychisch schon fast im Zugzwang, die ersehnte Gitarre zu kaufen, obwohl sie nicht 100%ig passte.
Bei mir kam dann gerne der Gedanke: "Ich muss mich erst an die Gitarre gewöhnen. Also nimm sie, nimm sie! Ist doch eine Gibson (oder Fender)...die muss gut sein". Ich hatte eben nicht die Vergleichsmöglichkeiten. Da gab es nicht 12 gleiche Gitarren an der Stange wie in den heutigen Supermärkten.
Das Geld saß fest in der Hose und eben nicht locker. Die Frustration war dann schon hoch, die 2-2,5 Stunden mit Bus und Bahn ohne Instrument wieder nach Hause zu fahren......und wo sollte ich dann noch hinfahren? Die Info gab es nur in den Zeitschriften. Wenn man mal die alten Anzeigen ließt, sind das Beschreibungen mit 5 Wörter wie "Gibson Les Paul Standard, xxxx DM". MEHR NICHT. Kein Foto mit Nahaufnahmen, Gewicht, Specs, etc. Und da soll ich jetzt nächstes Wochenende wieder eine Reise von 2 Stunden (one way) auf mich nehmen? Und der Zug und Bus kostete ja auch Geld.

"Heute" finde ich es echt besser. Natürlich habe ich mittlerweile ein Auto und bin mobiler. Aber das Internet macht es für mich deutlich einfacher, mich zu informieren, mal eben auf der Homepage eines Ladens zu schauen, ob das Instrument da ist und dann hinfahren (oder bestellen). Da sind oft einige Fotos mit Nahaufnahmen und Spec, etc. Das war früher nicht möglich, da musste man telefonieren. Und die Eltern lagen einem im Ohr, dass man aber nur kurz anrufen darf, weil, ist ja ein Ferngespräch und teuer (da gab es keine Flatrates, etc).

Was ich aber tatsächlich auch gelegentlich hier lese, dass Gitarren gekauft werden (oder besser "bestellt" werden), an denen dann jeder kleine Kratzer genauestens beschrieben wird. Das sind aber meistens doch jüngere Kolleginnen und Kollegen, die sich einfach unsicher sind, ob sie alles richtig machen. Von daher finde ich das "Nachfragen" nicht verkehrt und man sollte da Nachsicht haben. Es ufert dann manchmal aus, weil einige Kommentare sehr provokant wirken, aber oft wird diesen Mitforisten doch geholfen.
 
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kann man die Gitarre ja auch so wieder verkaufen, wenn sie dann doch nichts für einen ist.
Ja, kann man.
Aber das ist eben nicht mein Ding. Ich bin nicht der Amazon/Zalando-Typ, der sich 10 Gitarren bestellt, mit dem Vorabwissen, dass ich mindestens 9 zurücksende.
Natürlich schaue auch ich mir im Netz Gitarren an. Sehr häufig blätter ich auch durch die Angebote bei Kleinanzeigen. Alleine schon um zu erfahren was es alles gibt.
Es Kann auch durchaus sein, dass dann etwas sehr interessantes für mich dabei ist.
Aber dann einfach kaufen weil ich sie ja auch wieder verkaufen kaann.....das mach ich nicht. Entweder hinfahren und dann entscheiden, oder gleich sein lassen.
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Würde ich mit einem Vorsatz wie deinem herumlaufen, wären viele meiner interessantesten Funde nicht zustande gekommen
Das ist absolut in Ordnung, aber ich akzeptiere es, dass ich nicht alles haben kann und gräme mich auch nicht wenn mir so etwas entgeht.
 
aber ich akzeptiere es, dass ich nicht alles haben kann
NIE ! :D
Ja, du hast selbsterverständlich recht. Aber wenn es um Exoten geht, die ich gerne ausprobieren möchte, riskiere ich schon, dass sie meiner Vorstellung vielleicht am Ende nicht ganz entsprechen.
Überhaupt: als Elternteil weiß ich: ich mache IMMER etwas falsch, irgendwas bestimmt :D Das gehört einfach zu Leben. Und ist eher Normalität als Katastrophe. Das, was diese Erkenntnis mit sich bringt, ist dann eher, dass ich Wege finde, meine Fehler sinnvoll auszuwerten. Aber nicht, sie prinzipiell zu vermeiden.
 
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ich mache IMMER etwas falsch, irgendwas bestimmt :D Das gehört einfach zu Leben. Und ist eher Normalität als Katastrophe. Das, was diese Erkenntnis mit sich bringt, ist dann eher, dass ich Wege finde, meine Fehler sinnvoll auszuwerten. Aber nicht, sie prinzipiell zu vermeiden.
Man könnte es auch Erfahrung nennen. ;)
 
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Blade Strat <...> 2017 <...> um mir was gutes zu tun. Warum die bis dahin niemand gekauft hat, verstehe ich bis heute nicht.
Du hast dir was gutes getan. Aber Blade war 2017 nicht mehr wirklich eine große Marke auf dem Markt. Das war eher 20 Jahre vorher. (Ich mag sie.)
 
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Ich bleibe dabei....Kleinkram ja, vielleicht sogar einen Amp, aber niemals eine Gitarre online kaufen !
Ich spiele seit Jahren ausschließlich nur noch Digital. D.h Modeller/Profiler über Kopfhörer respektive Monitore. In einem Laden habe ich zu 99% weder meinen Modeller noch die Profiles welche ich gewohnt bin, da bringt mir ein anspielen über einen echten Verstärker absolut nichts. Da die Gegebenheiten in meinem Setup schlicht andere sind. Ich denke, so geht es mittlerweile vielen Gitarristen.
Bist du das "Amp in the Room" nicht mehr gewöhnt, bringt es nichts über solches etwas anzuspielen, einfach weil es anders klingt als das was man sonst so spielt.

Persönlich spiele ich mittlerweile nur noch Custom Gitarren aus kleineren schmieden abseits des groß Verfügbaren. Diese wurden alle "blind" bestellt und nur anhand von Beschreibungen was Neckshape & co angeht gebaut. Hat bisher immer geklappt. Dafür muss man allerdings auch genau wissen was man möchte und natürlich auch einen entsprechenden Erfahrungsschatz mitbringen. Hat man dies nicht, gestaltet sich das ganze natürlich schwierig.
Aber solche pauschale Aussagen sind doch immer für die Katz.... jeder hat andere Bedürfnisse und ist Individuell.
 
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Ich spiele seit Jahren ausschließlich nur noch Digital. D.h Modeller/Profiler über Kopfhörer respektive Monitore. In einem Laden habe ich zu 99% weder meinen Modeller noch die Profiles welche ich gewohnt bin, da bringt mir ein anspielen über einen echten Verstärker absolut nichts.
Es bringt aber sicherlich was die verschiedenen Monitore nebeneinander zu hören. Oder wie hast du deine gekauft? Ich z.B. dachte ich möchte diese berühmten (auf YT, in Zeitschriften und sonst überall sehr gut bewerteten) weißen Yamaha Monitore haben, bis ich sie neben paar anderen selbst im Laden gehört habe. Dann wusste ich: ich möchte irgendwelche andere Monitore, aber auf keinen Fall die Yamaha. ;)
 
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Es bringt aber sicherlich was die verschiedenen Monitore nebeneinander zu hören. Oder wie hast du deine gekauft?
Vorauswahl getroffen und daheim ausprobiert. Wie eine Box in deinen eigenen Wänden klingt ist nochmal ganz anders als in einem Musik laden. Im Hifi-Bereich ist es gang und gebe dass Boxen von Händlern auch mal ausgeliehen werden weil jede Räumlichkeit anders ist und somit auch der Klang der Box.

Ich muss meine Monitore leider Wandnah platzieren, weil es nicht anders geht. D.h eine Box welche durch ihre Bassreflex hinten im Laden recht groß und Voluminös klingt, klingt bei mir höchstwahrscheinlich "woofy" durch den geringeren Abstand. Aber solche Dinge lassen sich nur immer Rätselraten, da bleibt einem nichts anderes als daheim zu testen.
 
Bist du das "Amp in the Room" nicht mehr gewöhnt
leicht OT, aber: das passiert mir auch zeitweise, und ich empfinde es als echtes Manko und gehe dem mit "Spielen im echten Raum" entgegen. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, ohne diese Raumgefühlverbindung geht auf Dauer etwas essentiell verloren ...
 
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Ich spiele seit Jahren ausschließlich nur noch Digital. D.h Modeller/Profiler über Kopfhörer respektive Monitore.

Bitte nicht persönlich nehmen, ist nur eine gute Vorlage fürs Bild. ;)

IMG_5120.jpeg


Die 70er und 80er waren schon schrill.
 
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Verstehe ich nicht….was soll der O-Saft da? Ahokay, er ist ja noch voll.
 
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niemals eine Gitarre online kaufen !
Ich kaufe Gitarren seit ca. 20 Jahren nur noch online, weil kein Laden in der Nähe ist. Der nächste größere Laden hat auch nix gescheites im Angebot, die Gitarren die da hängen sind allesamt nicht ordentlich eingestellt usw. Vier meiner I-Net-Käufe erfolgten im Ausland, 3x usa, 1xGB- weil es diese Gitarren hierzulande weder online noch in einem Store zu kaufen gab (Dean Amott Tyrant, 2x Washburn WV 66 GT und eine Eastwood Sidejack DLX).

Das Bestellen von Gitarren nur ums sie anzutesten ist nicht mein Ding. Nur eine von meinen Gitten ging ein paar Monate nach dem Kauf in die Bucht, weil ich mit der kurzen Mensur nicht klar kam und weil das Ding ein echt schwerer Brocken war (MiM Jaguar).

Ansonsten könnte ich hier noch ein Buch schreiben über die Unterschiede bzgl. der Auslieferungsqualität. Trauriger Spitzenreiter im negativen Sinn war meine Squier Jazzmaster bei der die Bünde nur grob abgerichtet (und überhaupt nicht gekront) waren. Bei der hatte ich aber schon beim Kauf damit gerechnet Teile tauschen zu müssen. Und so kam da gleich ein anderer Hals ran an dem ich die Bünde, wie bei einigen anderen Gitarren auch, selbst abgerichtet habe. Meine MiM-Strat hat eine ähnliche Geschichte, aber bei ihr waren die Mexicanos wenigstens nicht zu besoffen um die Bünde abzurichten und zu kronen.
Nichts zu beandstanden hatte ich zB der o.g. Tyrant, meiner Schecter e1 Custom, der letzten in einem Laden gekauften- Gibson LP Studio und meiner Gibson Explorer. Von letzterer wird auch noch eine andersfarbige Version geordert wenn sie wieder verfügbar ist, weil TOP.

Die Tatsache, dass man bei Onlinekäufen manchmal selbst schrauben muss wenn man sie spielbar machen will kalkuliere ich inzwischen bei Gitarren bis ca. €1000 mit ein. Ein einfaches Setup (Halskrümmung, Saitenhöhe, Intonation) sollte man imho als erfahrener Gitarrist sowieso selbst hinbekommen.

Lange Rede ohne Sinn: Ich kaufe weiter online.
 
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