Gitarren kaufen früher und heute

Ich finde Deine Sichtweise dahingehend sehr gut.
Eine Les Paul ist sozusagen sowas wie der Lada Niva unter den Gitarren.
ich fand meinen vergleich mit dem morgan +8 treffender, der war schon in den 60er jahren erheblich veraltet, wurde aber bis 2004 fast unverändert hergestellt. luxusgut für hohen preis, aber dürftiger technischer höhe.
 
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keine ahnung 79-84kg
 
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Simmer jetzt bei "Passt mein BMI zu dem meiner Gitarre? Ist doch eher was für den Inspirationsstrang...
 
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BMI 24
 
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@winterd
lackfehler: gibson verwendet nitrolacke. die sind nicht einfach zu handhaben, deshalb verwendet sie niemand mehr. alle üblichen gitarrenhersteller verwenden moderne PU oder acryl lacke.

manche hersteller lackieren ein binding auf, statt den plastikstreifen einzulegen. zudem macht gibson das auf die alt hergebrachte weise mit scraping. andere hersteller tun das nicht.

gibson ist in der herstellung sehr tradtionell. das äußert sich dann in fertigungsproblemen.

würde man eine gitarre modern gestalten, würde sie nicht wie eine les paul aussehen. wie gesagt, die stellen faktisch oldtimer instrumente her.
und andere hersteller, welche kopien bauen, müssen sich nicht mit althergebrachten produktionsweisen herumschlagen, sondern dürfen modernste technik nutzen.
gibson macht das nicht.
muß man mögen, oder eben nicht.
Egal wie etwas hergestellt wird, entweder man kann es oder eben auch nicht. Nitrolacke sind keine Begründung für Lackfehler. Andere schaffen das auch. Ebenso wie Bindings am Griffbrett. Wobei ich da keinen anderen Hersteller weiß, der die auch über die Bundkanten hoch zieht. Das hat dann was mit handwerklichem feingefühl zu tun, dass man da keine Macken rein feilt. Oder halt mit der Mentalität, ob man sowas dann noch verkauft oder nicht.
Fertigungsprobleme lassen sich abstellen, wenn man möchte.
 
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@winterd es wird ja niemand gezwungen eine gibson gitarre zu kaufen. es gibt ja ausreichend kopien anderer hersteller, die eventuell besser sind.
der nachteil, da steht dann nicht gibson auf dem headstock. möchte man ein gibson produkt, muß man damit klar kommen eine imperfekte gitarre zu bekommen.
dafür kauft man eben auch flair.
das ist wie mit musikern.
viele westliche musiker sind imperfekt, aber haben flair.
viele asiatische musiker sind quasi perfekt, wie ein computer, was fehlt ist das flair.

aber das hier entfernt sich nun immer mehr von thread titel.
 
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Ähem, hier geht's um Gitarre kaufen - früher und heute ... :ROFLMAO:
Darf ich nochmal auf obigen Beitrag verweisen und um BTT bitten? Ansonsten können wir ja alle Biergartenbeiträge in einen Thread zusammenfassen. (klaatu für die Moderation) <-- grün, gelle!
 
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R
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Siehe #71
Abgesehen davon geht jede Gitarre, ob neu oder gebraucht erst mal zum Gitarrenbauer.
Das rechne ich eh immer zum Kaufpreis dazu.

Mein Fest wäre ja viel froher wenn jeder so denken würde...

Frohes Fest Euch allen!!!

Was die Bindings angeht: Bringen andere Hersteller die Bindings anders an?

Nur kurz zur technischen Erläuterung: Ja, es gibt da ganz andere Methoden. Ist aber hier auch off topic.

Zum Thema mag ich eigentlich gar nicht so viel sagen. Ich kenne beide Seiten. Hab meine erste Gitarre etwa 1977 gekauft. Die erste E-Gitarre dann 1980. Die erste Konzertgitarre ebenfalls 1980.

Die Zeiten ändern sich.

1977 hat ein Schulfreund Gitarre gespielt und dann wollte ich das auch.

1980 fing ich an das alles ernster zu nehmen und hab als junger Student parallel in mehreren bands gespielt.

Bis dahin und noch etwas darüber hinaus spielte sich der Instrumentenkauf und auch alle verfügbaren Informationen eigentlich ausschließlich im "Musikalienhandel" ab.

Dann kam Riebes Fachblatt. Man ahnte es noch nicht, aber es brach das Zeitalter an in dem man jede Menge Informationen bekam die man gar nicht haben wollte.

Heute, also etwa vierzig Jahre später werden wir Musiker (oder sind wir eher Konsumenten?) mit sooo viel Werbung überschüttet, dass wir ständig Gefahr laufen dass man uns ein Bedürfnis implantiert das wir gar nicht hatten...

Ich meide heutzutage die wenigen Gitarrenläden die es überhaupt noch gibt, obwohl ich mich über deren Existenz sehr freue, einfach weil ich weiß dass Gitarren einen Besitzer suchen und ich nach all der Zeit wohl immer noch nicht immun dagegen bin mich von einer Gitarre gefangen nehmen zu lassen.

Jetzt habe ich doch viel gesagt.

Hoffe die fette Gans ist Euch gut bekommen!

*
 
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Früher hatte ich keine Kohle um mir viele/teure Gitarren zu kaufen, heute habe ich keine Kohle um mir viele/teure Gitarren zu kaufen.

Insofern hat sich bei mir beim Gitarrenkauf zwischen früher und heute nix geändert. ;)
 
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Vielleicht bin ich ja altmodisch, romantisch und sentimental:
Ich brauche es, dass ein Funke überspringt. Ein klein bisschen wie bei der Partnerwahl.
Und das funktioniert online bei mir so gar nicht.

LG, Anderl
 
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Warum funktioniert das online bei dir nicht? Du bekommst eine Gitarre ins Haus.....wahrscheinlich eine, die es vor Ort eher nicht gibt und kannst sie ausgiebig in aller Ruhe testen. Ggf. wird sie zurück geschickt. Also ich kenne als alter Mann wirklich beide Seiten des Gitarrenkaufs und mir ist die online Variante sehr symphatisch. Ich verstehe da deine Bedenken nicht so wirklich.
 
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Ich habe in den Anfangszeit des Internets auch die Partnerwahl online ausprobiert.
Funktioniert bei mir genau so wenig, wie der Gitarrenkauf.
Wobei ich mir nie 3 Modelle zum ausprobieren mit Umtauschrecht habe schicken lassen. Weder bei Partnerinnen noch bei Gitarren. Davor hatte ich immer Skrupel.
Erklären kann ich es nicht - aber ich brauche eben diesen Funken.
 
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Du hast dir drei Frauen online zur Partnerwahl schicken. lassen?????? Mit Umtauschrecht? , Spass beiseite, bezieht sich ja sicherlich nur auf Gitarren, aber ich finde den Vergleich zwischen Gitarrenkauf und Partnersuche ziemlich daneben, das kann man doch nicht vergleichen- Edit: ...erst gerade das "nie" gelesen.....also nur eine?
 
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Ich habe beim Onlinekauf - fast immer gebraucht - recht konkrete Vorstellungen von dem, was mich erwartet. In der Regel passt das, was ich bekomme, ziemlich genau zu dem, was ich erwartet habe. Ich habe aber auch lange Offline-Kauferfahrung. Da es in der Regel auch keine wirklich hochpreisigen Dinge sind (wobei ich allerdings meine teuerste, 1500€, auch online gekauft habe), ist das Risiko auch begrenzt.
 
Und das funktioniert online bei mir so gar nicht.
Ist bei dir noch nie aus optischen Gründen der Funke übergesprungen? Denn das funktioniert online doch super. Oder anders gefragt, hast du Gitarren, die dir aber rein optisch nicht gefallen?
 
@ rw....Geht mir ähnlich. Wenn ich da noch an andere Hobby aus alten Zeiten denke......alte Stahlrennräder, Saxophone, bisschen Querflöte, ich hätte hier so gut wie nichts bekommen und ich wohne in Berlin. Da war online Kauf/Suche für mich immer sehr hilfreich.
 

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