Mir erschließt sich auch die Vertriebspolitik nicht ganz, die dahinter steckt.
Gar nich solange her, war für viele eine R7 Goldtop der Einstieg in die Custom Shop Welt. Immer etwas günstiger als eine R8 Plaintop und noch ein ganzes Stück preislich entfernt von einer R9 mit Figured Top. Ich denke damit wird vielen der Einstieg in die Custom Shop Welt von Gibson verwehrt, was Schade ist, weil es sich m.E. echt lohnt.
Thorsten (der Gibson Marketing Manager Deutschland) hatte unlängst in diesem Forum erklärt warum dieser Preisanstieg zustande kommt (Umorganisation Arbeitsplätze, Sicherheitsorschriften wegen Verwendung von Aniline Dye, usw.). Alles irgendwie nachvollziebar...
ABER!!! Was mir nicht in den Kopf reingehen will ist, warum der Preisaufschlag von der "alten 2012/2011/2010" R7 zur "neuen 2013" R7 anders ausfällt, als der Preisaufschlag einer "alten 2012/2011/2010" R8 zur "neuen 2013" R8.
Beispiel:
Eine 2012er R7 Goldtop kostete letztes Jahr ca. 3.000 EUR in Deutschland.
Eine 2013er R7 Goldtop kostet jetzt aktuell ca. 3.800 EUR in Deutschland.
Ein Aufschlag von etwa 26,5 %, oder absolut 800 EUR!
Eine 2012er R8 Plaintop kostete letztes Jahr ca. 3.300 EUR in Deutschland.
Eine 2013er R8 Plaintop kostet jetzt aktuell ca. 3.800 EUR in Deutschland.
Im Vergleich zur R7 "nur" ein Aufschlag von etwa 15 %, oder absolut 500 EUR!
Wären alleine die angeführten Punkte vom Marketing Manager ausschlaggebend, müssten sich beide Aufschläge zumindest prozentual äquivalent auswirken, oder nicht?