Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
  • Erstellt am
Die Frage ist für mich auch, ob die, von den jeweiligen Künstlern, konsumierten Drogen der Kreativität dienlich sein sollten oder vom eigenen Leid ("Heimweh", Depressionen, was auch immer) ablenken bzw. darüber hinweg helfen sollten.
 
Ich sehs da auch eher wie milamber. Und zu dem Thema "Drogen für gute Musik": Meiner Ansicht nach braucht ein kreativer Geist keine Fremdbefeuerung. Man muss einfach nur mal rausgehen und Erfahrungen sammeln. Dann hat man auch was, worüber man schreiben kann.
Und schon seit Jahrhunderten gilt das Prinzip: Im Rausch schreiben, nüchtern gegenlesen! ;)
Ich persönlich bin nüchtern kreativer als im Suff.

Hey,

Ich sehe das eigentlich genauso! Allerdings finde ich es doch immer wieder erschreckend, dass nahezu alle grossen Künstler irgendwelche Substanzen zu sich genommen haben. Die, die im Allgemeinen als Legenden (x-beliebig: Hendrix, Page, Clapton, Slash) gelten, haben alle unbestreitbar Drogen genommen. Das lässt mich immer wieder stutzig werden.
Wenn man dann noch Leute wie Mozart dazu nimmt, wird es noch deutlicher. Wie da jetzt was, wie und wo konsumiert wurde, weiss man natürlich nicht, aber es ist doch bezeichnend, dass fast alle zu ihren grossen Schaffenszeiten irgendwie ''drauf'' waren.
Ich halte auch absolut nichts von dem ganzen Zeug, frage mich aber immer wieder ob ich wohl auch kreativer sein könnte als ich es im nüchternen Zustand bin ;-)

Mfg
 
Hey,

Ich sehe das eigentlich genauso! Allerdings finde ich es doch immer wieder erschreckend, dass nahezu alle grossen Künstler irgendwelche Substanzen zu sich genommen haben. Die, die im Allgemeinen als Legenden (x-beliebig: Hendrix, Page, Clapton, Slash) gelten, haben alle unbestreitbar Drogen genommen. Das lässt mich immer wieder stutzig werden.
Wenn man dann noch Leute wie Mozart dazu nimmt, wird es noch deutlicher. Wie da jetzt was, wie und wo konsumiert wurde, weiss man natürlich nicht, aber es ist doch bezeichnend, dass fast alle zu ihren grossen Schaffenszeiten irgendwie ''drauf'' waren.
Ich halte auch absolut nichts von dem ganzen Zeug, frage mich aber immer wieder ob ich wohl auch kreativer sein könnte als ich es im nüchternen Zustand bin ;-)

Mfg


zakk wylde zB hatte nie was mit drogen am hut gehabt, dafür hat er gesoffen, was er jetzt seit einiger zeit auch nicht mehr darf/macht wegen des blutgerinnsels was er hatte.
aber er ist für mich einer der kreativsten überhaupt und eine LEGENDE. Also geht auch ohne :p er selber sagt auch (jetzt nur zum alk) : "Alkohol hat meine musikalischen Qualitäten niemals beeinflusst. Ich konnte immer schon auch in vollkommen nüchternem Zustand Songs schreiben. Ich brauche keine Drogen, um kreativ sein zu können." (übersetzt)
 
nein, wirklich kreativer wurde durch das Zeugs niemand. Aber sie fühlten sich dadurch irgendwie saugut. Ich habe mich ja auch mit vielen leuten unterhalten und auch in meiner Band war das Zeug doch schon ein Thema.
Wie oft kriegte ich zu hören, da fliegst du weg, wenn Du die Musik hörtst, Du kannst sie fast sehen.

Möglich, daß die Leute besser drauf waren und deshalb inspirativer spielten. Ich habe aber auch genau das Gegenteil mitgekriegt. Leute, die nix mehr auf die Kette gekriegt haben, aber das mit einem verzückten Lächeln im Gesicht.

Meine Gruppe ist damals definitiv Durch Alkohol und Drogen bis zur Auflösung abgesackt.
Meine Immernochfrau sagte damals zu mir, erwische ich Dich ein einziges mal damit, ist sofort unwiderruflich Feierabend. Ich habe nie damit angefangen. Und bin ihr und mir heute dafür dankbar.
Ich habe einen Schlagzeuger gesehen, der besoffen und bekifft auf seine Becken gekotzt hat. Ein Gitarrist, der plötzlich nur noch einen Akkord spielen wollte. Ein Bassist, der plötzlich (angeblich) nur noch eine Saite hatte.
Ich war es irgendwann leid, ewig der Fahrer dieser seitwärts gehenden Jungs zu sein und war der Erste der gegangen ist. Nach gut 10 Jahren.
Das war eigentlich sehr schade, denn wir waren untereinander sehr gut befreundet und wir waren auch anfangs nicht schlecht, waren immer bei den Proben gut besucht.
Aber wie will man im Rausch noch ernsthaft proben und was einstudieren?
Damals war ich noch nicht so empfindlich wie jetzt. Heute würde ich mich auf der Stelle umdrehen und gehen.
Ernsthaft Leute, ob Alkohol oder Drogen, es ist der Tod für die Musik. Auch wenn es anfangs anders erscheinen mag.
 
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Alkohol und Drogen sind doch eine bekannte "Künstlerkrankheit", sehr oft übrigens auch bei Theaterschauspielern anzutreffen. Dabei hat das nichts mit Verbesserung der Kreativität zu tun, sondern viel mehr mit dem Ertragen der Realität.
Wenn man (auf Bühnen) so im Mittelpunkt steht und "angehimmelt" wird (passiert in kleinerem Rahmen eigentlich immer quasi automatisch) und als Schaulspieler ja auch noch in eine andere (manchmal bessere?) Haut schlüpfst (auch als Musiker kann man natürlich in eine Rolle schlüpfen), dann ist der Abstieg von der Bühne in den Alltag mit seinen Anforderungen und Ansprüchen nicht immer leicht zu verkraften.

Als (nicht besonders selbstbewusster) Teenager bin ich regelmäßig direkt nach Gigs in eine Art "Kurz-Depression" gefallen. Und da sind Alkohol und Drogen eine besonders einfache und wirksame Art, sich gleich wieder vom Alltag zu verabschieden.
Aus diesem (neben den üblichen anderen) Grund ist Alkohol und Drogenmißbrauch auch vermehrt bei Musikern (Künstlern) anzutreffen

Und was die vermeindliche Kreativität betrifft. Die Künstler, die viel auf Drogen geschrieben haben, waren zu 99% (Zahl zur Verdeutlichung dramatisiert;)) abhängig.
Und wer mal versucht hat auf Entzug kreativ zu sein, der weiß, dass diese Musiker quasi zwangsweise unter Drogeneinfluss schreiben mussten.
Was aber eben im Umkehrschluss keineswegs bedeutet, dass die auf Drogen kreativer sind/waren.

Trotzdem ist dies natürlich nur eine Sicht der Dinge.
 
Ich glaube, das ist eine Kombination aus mehreren Faktoren …

1. wer viel erlebt und viele Eindrücke sammelt, hat mehr zu erzählen
2. wer leidet, hat auch mehr Stoff, den er nach draußen transportieren will
3. unter Drogeneinfluss fallen viele Hemmschwellen

über was soll denn bitte ein braver Künstler, bei dem immer alles funktioniert und nach Plan läuft schreiben? Über welche Erfahrungen? Was hat er zu sagen? Wenn er dann womöglich noch schüchtern ist, kommt ja nix mehr raus. Extrovertiertes Verhalten ist stark mit der Kunst verbunden. Kunst ist ja immer ein Stück von sich selbst. Und dieses Stück transportiert man ja nach aussen.

Folgendes habe ich beobachtet:
je braver die "Künstler", desto unauffälliger ihr Job. Die braven werden Graphiker, Illustratoren, Studiomusiker, etc. Die ausgeflippten machen ihr eigenes Ding. Sie können keine Auftragsarbeiten machen, sie lassen sich nichts vorschreiben.
Ich kenne viele Künstler und das trifft auf die meisten zu. Auf einigen Parties konnte ich das schon beobachten.

Die Gefahr ist nur, dass die Ausgeflippten nicht immer akzeptiert werden. Ihre Werke können auch totaler Schrott sein. Sie haben aber eben den Drang aus dem Rahmen zu springen. Sie wollen nicht durchschnittlich sein.

Ich meine das aber keineswegs abwertend!!! Die Welt braucht Beides. Ich finde Beides toll :D.
 
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zakk wylde zB hatte nie was mit drogen am hut gehabt, dafür hat er gesoffen, was er jetzt seit einiger zeit auch nicht mehr darf/macht wegen des blutgerinnsels was er hatte.
aber er ist für mich einer der kreativsten überhaupt und eine LEGENDE. Also geht auch ohne :p er selber sagt auch (jetzt nur zum alk) : "Alkohol hat meine musikalischen Qualitäten niemals beeinflusst. Ich konnte immer schon auch in vollkommen nüchternem Zustand Songs schreiben. Ich brauche keine Drogen, um kreativ sein zu können." (übersetzt)
Von Zakk gefällt mir seit einigen Jahren (schon bevor er trocken war) nichts mehr, alles gleich, viel zu viele Noten.
Die frühen Solowerke waren ein kreativer Hammer. Pride & Glory, Book Of Shadows.

Slash ist dafür jetzt in cleanem und trockenen Zustand ein Workaholic und schreibt extrem geile Songs.
 
So ihr Leute von heute und zuckersüßen Bräute (so viele gibt's hier ja nicht ;oD),

bevor ich es nicht mehr schaffe,
oder es sonstwie irgendwie verpasse,
ein schönes Fest euch allen,
und viele Geschenke vor allem!

Rutscht gut rein in's nächste Jahr,
ich würd' mich freuen, soviel ist klar!

Wir schreiben uns 20 13,
wollen dann mal seh'n,
was GAS so mit sich bringt,
und wer um welches Equipment ringt!

Hoffentlich geht so mancher Wunsch,
eher in Erfüllung als heißer Punsch!
Mir fällt jetzt nichts blödes mehr ein,
drum sage ich... haut rein,
macht's gut, auf wiedersehen,
für dieses Jahr... werd' ich jetzt offline geh'n!
 
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Alkohol und Drogen sind doch eine bekannte "Künstlerkrankheit", sehr oft übrigens auch bei Theaterschauspielern anzutreffen. Dabei hat das nichts mit Verbesserung der Kreativität zu tun, sondern viel mehr mit dem Ertragen der Realität.
Wenn man (auf Bühnen) so im Mittelpunkt steht und "angehimmelt" wird (passiert in kleinerem Rahmen eigentlich immer quasi automatisch) und als Schaulspieler ja auch noch in eine andere (manchmal bessere?) Haut schlüpfst (auch als Musiker kann man natürlich in eine Rolle schlüpfen), dann ist der Abstieg von der Bühne in den Alltag mit seinen Anforderungen und Ansprüchen nicht immer leicht zu verkraften.

Als (nicht besonders selbstbewusster) Teenager bin ich regelmäßig direkt nach Gigs in eine Art "Kurz-Depression" gefallen. Und da sind Alkohol und Drogen eine besonders einfache und wirksame Art, sich gleich wieder vom Alltag zu verabschieden.
Aus diesem (neben den üblichen anderen) Grund ist Alkohol und Drogenmißbrauch auch vermehrt bei Musikern (Künstlern) anzutreffen

Und was die vermeindliche Kreativität betrifft. Die Künstler, die viel auf Drogen geschrieben haben, waren zu 99% (Zahl zur Verdeutlichung dramatisiert;)) abhängig.
Und wer mal versucht hat auf Entzug kreativ zu sein, der weiß, dass diese Musiker quasi zwangsweise unter Drogeneinfluss schreiben mussten.
Was aber eben im Umkehrschluss keineswegs bedeutet, dass die auf Drogen kreativer sind/waren.

Trotzdem ist dies natürlich nur eine Sicht der Dinge.

Ja, dass Drogen in der 'künstlerischen Szene' verbreitet sind, sieht und hört man ja überall. Grundsätzlich sehe ich das genauso wie du! Ich frage mich halt nur ob viele der Künstler, die unter Einfluss von Drogen kreativ waren/sind, auch ebenso kreativ und produktiv gewesen wären, wenn sie clean gearbeitet hätten. Sicherlich werden die Drogen wie du schon sagst, auch für viele andere Zwecke genommen. Gerade in den 60's und 70's
war es ja auch nicht gerade abwegig mal was auszuprobieren. Mir fällt es halt immer wieder auf, dass außnahmslos alle meiner persönlichen Helden, meine Lieblingsmusik unter Drogeneinfluss kreiert oder aufgenommen haben. Da ertappe ich mich immer wieder bei dem 'was wäre wenn nicht?' Gedanken ;-)

Grüsse
 
Ja, abseits der Gut-Schlecht-Frage, ist es wohl auch fraglich, ob es ohne Drogen gerade diese episch-langen 70-Rock-Nummern gegeben hätte... wüsste echt nicht, wie man Dark Side of the Moon ohne Drogen hätte schreiben sollen:gruebel: (keine Ahnung, ob die was genommen habe)
 
Von Zakk gefällt mir seit einigen Jahren (schon bevor er trocken war) nichts mehr, alles gleich, viel zu viele Noten.
Die frühen Solowerke waren ein kreativer Hammer. Pride & Glory, Book Of Shadows.

Slash ist dafür jetzt in cleanem und trockenen Zustand ein Workaholic und schreibt extrem geile Songs.

Bei Slash ist das so eine Sache. Mir persönlich gefällt seine Gitarrenarbeit bei Guns N Roses deutlich besser als das, das danach kam. Klar, ist natürlich subjektiv, aber mir fehlt bei vielen seiner neuen Songs ein wenig der Vibe (und damit will ich ganz bestimmt nicht sagen, dass mir nichts von seinen aktuellen Sachen gefällt). Dass er seitdem er clean ist, deutlich produktiver ist stimmt natürlich!
 
Da ertappe ich mich immer wieder bei dem 'was wäre wenn nicht?' Gedanken ;-)
Besser der "was wäre wenn nicht" Gedanke als der "vielleicht sollte ich auch mal was nehmen, dann bin ich auch so kreativ" Gedanke. Das geht nämlich nicht auf :D
 
Drogen sind meiner Meinung nach nicht die Quelle, sondern nur die Nebenwirkung.

Wer das nicht glaubt, soll sich jetzt mal ein paar Cocktails reinzischen und danach ein paar Lieder schreiben. Und bitte ALLES aufnehmen. Morgen hören wir uns das dann mal an ;).

Prost! :D

… ups, mein Glas ist leer …
 
Ich trink auch zur jeder Probe 2-3 Bierchen, ich seh das jetzt aber nicht als Alkoholmissbrauch an.
Das Maß macht die Medizin und die Masse das Gift.
 
Drogen sind meiner Meinung nach nicht die Quelle, sondern nur die Nebenwirkung.
Das wollte ich eigentlich mit meinem letzten Post sagen^^
… ups, mein Glas ist leer …
Meine Tasse auch... ich muss neuen Kaffee kochen. Koffein ist nämlich die beste Droge :D
Ich trink auch zur jeder Probe 2-3 Bierchen, ich seh das jetzt aber nicht als Alkoholmissbrauch an.
Seh ich genauso.
 
Solange es echte 2-3 Bierchen sind und nicht die, die man seiner Frau erzählt ("Betrunken? Quatsch, das war´n doch nur 2-3 Bierchen) und du nicht 2x am Tag probst, ist das wohl i.O.:D
 
Ich trink auch zur jeder Probe 2-3 Bierchen, ich seh das jetzt aber nicht als Alkoholmissbrauch an.
Das Maß macht die Medizin und die Masse das Gift.

Das Problem (gerade bei Alkohol) ist ja, dass es verschiedene Arten der Abhängigkeit gibt... Jeden Tag trinken, nur am Wochenende einmal "voll" sein oder einmal im Quartal... alles kann bereits eine Form der Abhängigkeit sein (kann, nicht muss)...

... Wer probieren mag, kann ja einfach mal 3 Monate auf Alkohol verzichten und schauen, wie es ihm dabei geht. Ohne "wenn und aber", keine Ausnahmen, keine Ausreden...

... ich habe das schon zweimal gemacht (in den vergangenen Jahren) und es ging zum Glück ganz gut ;)
 
Von Zakk gefällt mir seit einigen Jahren (schon bevor er trocken war) nichts mehr, alles gleich, viel zu viele Noten.
Die frühen Solowerke waren ein kreativer Hammer. Pride & Glory, Book Of Shadows.

Slash ist dafür jetzt in cleanem und trockenen Zustand ein Workaholic und schreibt extrem geile Songs.

hoss da hast du absolut recht, zu pride and glory zeiten war er einfach nur geil, seine stimme sein gespiele ... echt hammer (Absoluter geheimtipp "I wish - Zakk wylde ft Randy Coven")
und zu slash -> ja das stimmt man hört das er versucht sich ständig weiter zu entwickeln und trotzdem "slash" bleibt...

das sind so meine beiden hauptgründe (idole) warum ich auch immer am ball bleibe was das üben und das spielen allgemein angeht und es mir NIE NIE NIE NIEEE mal in den sinn kommt auch nur mal zu sagen "öh heut mal nicht"
 
Oh mann ich schweb gerade auf wolke 7! <3<3<3

Ich liebe mein Equipment<3:romeo:
 
Wieso? Nur so, einfach weil es so geil ist, oder haste ´ne Tele am Start?;)
 

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