Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
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Wer sich diesen Thread als solcher durchliest wechselt womöglich noch zu den Keyboards oder Drums 😉

Fachbereiche die ein wenig Input gebrauchen könnten 👍 ... aber vielleicht funktioniert ja der Hammond Sound auch nur, weil die B3 in einem Holz Housing lebt und nicht in Kunststoff wie die aktuellen Versuche das Ding nachzubauen ...

Welche Wirkung hat das Holz beim Leslie wĂ€re sicher eine lohnenswerte BeschĂ€ftigung fĂŒr Zöllner :)

Er ist da nicht alleine,

Auf beiden Seiten der Meinung ist man nicht alleine :) ...

Gruß
Martin
 
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An alle Mods, knobelt ihr schon aus wieviele Seiten hier noch zugetextet werden dĂŒrfen? Ohne irgendein Ergebnis, das z.B. einen Newbie auch nur annĂ€hernd weiterbringen könnte bei der Frage, welches Tonholz denn jetzt das richtige ist?
Obwohl,Coca Cola aus der Glasflasche schmeckt mir auch besser als aus der PET;-)))
 
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Mich ermutigt dieser Thread, daran zu denken, meine Mythos-Gitarren zu verkaufen und EINE auszusuchen ohne BerĂŒcksichtigung des "Logos", die wirklich zu mir passt.

Ich klinge in diesem Thread wissenschaftsaffin, aber 3 meiner Gitarren sind "Legenden", die ich wegen dem Mythos gekauft habe. Also ich fand sie GEIL, weil sie mir als GEIL eingebrannt waren - auch durch Beratung in GeschÀften oder durch meine Gitarrenlehrer.

1. Ne Strat: Hendrix und Kurt Cobain - klar! Mit der kannste alles machen. Nimm auf jeden Fall Fender! - Meine erste vom eigenen Geld gekaufte Gitarre mit 17 Jahren.

2. Ne Les Paul brauchst du, wenn du diesen sĂŒĂŸen Ton am vorderen Tonabnehmer erreichen möchtest wie Slash. - ui ist die teuer! Hey! Hamer original aus den 80ern sind die besseren Les Pauls und gĂŒnstiger! The guitar that will out-sustain every Les Paul! Da musst du eine Gibson 10 Jahre lang einspielen bis sie so klingt! (Hinweise auch zum Teil hier aus dem Musiker-Board). - Also ne Hamer Special gekauft. Und hach - Hassliebe.

3. Deswegen musste es dann doch ne echte LP sein. Die Gitarre habe ich am wenigsten von allen gespielt. Warum? Es war ein Traum, so eine Gitarre zu besitzen. Leider spielte ich durch sie nicht besser und irgendwie fĂŒhlte ich mich dann leer. Ich war der Typ mit der geilsten Gitarre (bekam auch viel Zuspruch auf den Konzerten) aber ich wollte doch lieber Zuspruch fĂŒr mein Gitarrenspiel.

Habe dann auf die Strat zurĂŒckgewechselt und 15 Jahre nach deren Kauf mit Überraschung festgestellt, dass ich ja mal den Tonepoti zudrehen kann und dann auf dem vorderen Tonabnehmer einen super sĂŒĂŸen Slash Sound hin bekomme.

Und dann die ganzen Youtube Tutorials: What??? Der spielt BB King auf ner Strat? Aber, aber!! Das klingt ja wie King himself mit seiner Gibson Hollowbody! So ist mein Glauben an die Legenden StĂŒck fĂŒr StĂŒck gebröckelt.

Deshalb sehe ich es nun wie @OliverT. Gitarre muss mir gefallen und gut bespielbar sein. So eine wird dann meine nÀchste irgendwann und hoffentlich meine letzte.. :) (kann mich wahrscheinlich nicht von den alten trennen *sniff*, all die Erinnerungen)
 
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@milamatik ,
Sorry,es ging hier um den Klangeinflusses von Holzsorten des Bodys bei baugleichen Gitarren,nicht um IrrtĂŒmer der Jugend;-))
 

 vielleicht gibt es ja da einen Zusammenhang? 😉 
 und von „baugleich“ ist im Thread-Titel keine Rede.
 
@Aynsley,
Bei Zollner schon
Und in Post #1 Klangeinfluss von Korpusmaterial
Unterschiedliche Bauarten klingen unterschiedlich
 
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Ja, das bei baugleichen Gitarren letztlich der Spieler/die Spielerin den Unterschied macht, liegt ja auf der Hand. Wenn das Material dann unterschiedlich gewachsene Strukturen aufweist, wird dies u.U. auch eine Rolle spielen. Das ist doch aber m.E. umfÀnglich besprochen und belegt. Es ist auch belegt, dass die Konstruktion wesentlich ist.

Insofern könnten doch solch anekdotischen BeitrÀge wie dieser
Beitrag im Thema 'Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?'
https://www.musiker-board.de/thread...e-suche-nach-der-wahrheit.680859/post-9781618

einfach mal wohlwollend zur Kenntnis genommen werden.
 
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Ja, das bei baugleichen Gitarren letztlich der Spieler/die Spielerin den Unterschied macht, liegt ja auf der Hand. Wenn das Material dann unterschiedlich gewachsene Strukturen aufweist, wird dies u.U. auch eine Rolle spielen. Das ist doch aber m.E. umfÀnglich besprochen und belegt. Es ist auch belegt, dass die Konstruktion wesentlich ist.
Das ist eben *nicht* belegt.
 
Und auch nicht (hinreichend) wieder legt.
 
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Deshalb sehe ich es nun wie @OliverT. Gitarre muss mir gefallen und gut bespielbar sein. So eine wird dann meine nÀchste irgendwann und hoffentlich meine letzte.. :) (kann mich wahrscheinlich nicht von den alten trennen *sniff*, all die Erinnerungen)
Viele Gitarren haben ja auch ihren Charme

Ich habe auch ein paar Gitarren, die nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehören (z.B. erste E-Gitarre, spanische Konzertgitarre, gĂŒnstige P90).

Manchmal ĂŒbe ich sogar ganz bewusst auf einer Gitarre, die schwieriger zu spielen ist. Das hat sich fest in meine Übungsroutine integriert, weil es mir danach auf meinen "guten" Gitarren viel leichter fĂ€llt – ein echter Trainingseffekt!

Allerdings gibt es Gitarren, die mir einfach gar nicht liegen. Zum Beispiel hatte ich mal eine Explorer, die optisch der Hammer war. Aber der störende Neckdive hat mich so genervt, dass ich sie letztlich doch weggegeben habe. Man muss sich einfach wohlfĂŒhlen, sonst macht’s keinen Spaß – egal, wie cool das Teil aussieht. 😉
 
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rolandfender
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: FĂŒr Popcorn ist es schon zu spĂ€t
Wenn Du die Zeit, die Mittel, das Wissen, den Willen und vor allem die Geduld da zu hast, dann fang bitte an. Starte aber nicht mit dem Zusammentragen von Zitaten, nachher fehlt dir diese Zeit bei der Forschung.
 
Die erste KrÀnkung ist die sogenannte kosmologische, bzw. kopernikanische KrÀnkung: Die Erde ist nicht mehr Mittelpunkt des Universums, der Mensch steht also nicht mehr im Mittelpunkt.
Super.. jetzt wurde tatsĂ€chlich ein paar Seiten, ohne sich die Köpfe einzuschlagen einigermaßen ernsthaft diskutiert, dann muss die Dikussion kommentiert werden. Wird doch keiner gezwungen dran teilzunehmen oder mitzulesen (außder vlt. die armen MODs). Einfach das Threadabo abbestellen...
Zu den KrĂ€nkungen ... Ich kann schon verstehen, dass der Zollner etwas arrogant wirkt, nur kann ich aber genauso gut ihn verstehen. Ganz, ganz viele Argumentationen zum Thema weißen halt riesen Löcher oder WidersprĂŒche auf. Das tut dann jedem (Natur-)Wissenschaftler in der Seele weh und es ist schwierig es unkommentiert zu lassen.
Mann kann seine Les Paul aber auch lieben, ohne an daran zu glauben, dass der ganau dieser tolle Klang nur genau mit dieser Kombination aus Holz, Bauteilen und Lackierung zustandekommen kann.
 
Man kann zu Zollner stehen wie man will,zumindest hat er versucht es messbar und hörbar zu begrĂŒnden.
Bei anderen ist eben viel Meinung aber keine Beweise fĂŒr ihre Thesen.
Wenn @bagotrix schreibt ,die Strat hat mit dem anderen Body anders geklungen,muss ich das halt so stehen lassen,weil ich hab den Vergleich nicht gehört.

Vielmehr bin ich Zollner dankbar fĂŒr seine anderen Themen,wo er ordentlich mit so manchen Mythen aufrĂ€umt.
 
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Also ich glaube Bagotrix, dass die Gitarre danach ander klang als zuvor... da braucht man nicht immer Messungen. Außer dem Material wurden eben aber auch die eine HĂ€lfte jeder Verbindung mit dem Korpus ausgetauscht, z. B. zur BrĂŒcke oder zum Halse. Wenn die Verbindungen/Fugen beim neuen Korpus nicht astrein sind, wirkt sich das evt. auch auf die DĂ€mpfung aus. Nur weil ein Teil im defekten oder nicht optimalen Zustand den Klang verschlechtern kann, heißt das ja noch nicht, dass es im optimalen Zustand den Klang großartig verĂ€ndert.
 
Eigentlich ist es ja auch völlig wurscht, warum eine Gitarre gut klingt, dynamisch auf den Anschlag reagiert, usw.
Aber, mein Senf dazu: ich spiele zwei Carvin DC127, beide Mitte der 90er gekauft, gleiche Humbucker, beide mit Floyd Rose, durchgehender Hals aus Ahorn. Eine hat einen Body (also, die "FlĂŒgel) aus Ahorn und die andere aus Erle. Die Ahorn Variante hat tiefe fette BĂ€sse, die Erle Variante klingt sehr mittig ohne diese tiefen BĂ€sse. Deshalb glaube ich schon, dass Holz einen Einfluss hat. Der Gitarrenspieler ist ja der selbe.

Aber natĂŒrlich hat auch die Elektrik einen Einfluss, ich habe z.B. lange versucht aus meiner Carvin Strat klanglich eine Fender Strat zu basteln, aber da Carvin auch andere Elektrik einbaut ist das erst gelungen, als ich (faul wie ich bin) ein vorverdrahtetes Pickguard von Fender eingebaut habe.
 
Eine hat einen Body (also, die "FlĂŒgel) aus Ahorn und die andere aus Erle. Die Ahorn Variante hat tiefe fette BĂ€sse, die Erle Variante klingt sehr mittig ohne diese tiefen BĂ€sse. Deshalb glaube ich schon, dass Holz einen Einfluss hat. Der Gitarrenspieler ist ja der selbe
Und die ĂŒbrigen Faktoren sind auch die gleichen? Saiten, AbstĂ€nde, usw. .. dann wĂŒrde ich es auch glauben, dass das Holz die beschriebene Rolle spielt.
 
*edit*
Es gibt einen konstruktiven Unterschied: die Ahorn-Variante hat eine Locking-Nut, die Erle-Variante Locking-Tuner. Carvin hat eine Weile bei Floyd-Rose keine Locking-Nut verbaut, haben es aber dann wieder gelassen, weil es nicht so stimmstabil ist. Beide Standard-Stimmung, 009er Daddario Saiten.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost

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