Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
  • Erstellt am
Das war die Antwort auf diesen Post:
An diesem Satz ist auch einiges erstaunlich, denn u.a. wie z.B. wann, von wem wurde denn (empirisch sicher) festgestellt, „was allgemein über Änderungen bei Holzsorten behauptet wird“?
Es soll also empirisch sicher festgestellt werden dass etwas allgemein behauptet wird?
Wie soll man das machen?
 
Naja, das müsstest Du wissen, denn Du hast es ja in die Welt gesetzt.

„… dass fast alle zu gleichen Ergebnissen kommen“ … „, die genau dem entsprechen, was allgemein „…“ behauptet wird“.

IMG_3497.jpeg
 
Wo ich nämlich grundsätzlich gegen bin ist wenn jemand sagt, er hört was und dann ist das so.
Ich wünsche Dir und übrigens auch allen, die die gleiche grundsätzliche (starrköpfig - wäre übrigens die korrekte Bezeichnung), dass euch Ärzte sofort nach Hause schicken, wenn ihr behauptet, ihr habt Schmerzen, die unerträglich sind. Ist ja nur eine subjektive Behauptung, die niemand außer dir "beweisen" kann.

Fakt ist, um Back to Topic auf die Frage der Wahrheitsfindung im Threadtitel zu antworten: es ist längst bewiesen, dass Holz Auswirkungen auf das tonale Verhalten einer E-Gitarre hat. Tausende von Musikern haben das gehört und auch ähnlich und übereinstimmend beschrieben.

Am besten noch garniert mit die anderen sehen es ja genauso und wer das nicht hört hat auch keine Ahnung.
Wenn Du nicht selbst einen 1:1 Vergleich selbst durchführst, hast du definitiv auch keine Ahnung. Woher auch? Du bist zu bequem, eine Strat herzunehmen und zwei oder drei unterschiedliche Hälse zu montieren und dir selbst ein Bild zu machen. Statt dessen schiebst du die Verantwortung ab und verlangst nach einer groß angelegten Forschungsreihe und perfekten Vergleichsbedingungen. Anders bist du nicht bereit, es zu glauben. Das ist kein Ruf nach Wissenschaft, sondern das Verhalten eines renitenten Zweiflers, der zwanghaft widersprechen muss, und damit nur davon ablenkt, dass er selbst nicht gewillt ist, sich ein eigenes Bild zu machen.

Das ist keine Wissenschaft, die hier im Thread gefordert und an den Tag gelegt wird, sondern ein beharrliches Ringen gegen die Realität, von der du und dein Leidensgenossen sich ausgeschlossen fühlen, weil ihr zu bequem seid, euch selbst zu überzeugen.

Seit 2018 ist dieser Threads nun offen, in den letzten 2 Monaten würden über 900 Beiträge geschrieben.

Wenn jemand sich beharrlich dagegen sträubt, sich selbst ein eigenes Bild zu machen, aber unentwegt - und da beziehe ich mich auf deine Geisteshaltung - hier erklärt, er weigert sich grundsätzlich die Wahrnehmung anderer zu akzeptieren, frage ich mich nach der grundlegenden Motivation, hier der etablierten Erkenntnisse zu widersprechen?

Bei allem Respekt: aber das kommt mir nicht wissenschaftlichlich vor, sondern wie das Verhalten von renitenten Pubertierenden, die prinzipiell widersprechen müssen, egal wie haltlos ihre Pseudoargumente sind.

Ich will dann auch wissen was der Unterschied ist und zwar nachvollziehbar und wiederholbar.
Der Unterschied ist überall nachzulesen. Lass ihn dir nicht nachtragen, werd aktiv und vergleich die von erfahrenen Gitarrenbauern und Musikern gemachten Erfahrungen und mach dir ein eigenes Bild!

Ich für meinen Teil hab mir ein eigenes Bild gemacht, und in diesem Threads auch gepostet, um andere daran teilhaben zu lassen. Und damit auch alle hier Mitlesenden meine Wahrnehmung mit der ihren vergleichen können. Das ist für mich ein fairer Zugang unter Musikern. Der basiert auf Augenhöhe. Das ist aber mit dir und deinen Gesinnungsgenossen gar nicht möglich, weil ihr euch der Eigenwahrnehmung verschließt.

Meine Wahrnehmung deckt sich im übrigen mit den tausenden anderen Wahrnehmungen kompetenter anderer, die ihr Geschäft verstehen. Darum ist es für mich bewiesen! Deinen Beweis musst du selbst antreten, denn ...

... Was du hörst, was dir gefällt, was dir weh tut (um auf deine unerträglichen Schmerzen zurück zu kommen, wegen denen dich dein Arzt aufgrund fehlender Beweislage wieder nach Hause schicken sollte), sind deine subjektiven Wahrnehmungen. Die sind es, die Dein Leben, dein real live, ausmachen. Das ist Subjekt-Orientierung.

Solange die Wissenschaft der Phänomenologie, die der Subjektorientierung zuzuordnen ist, von den Naturwissenschaftlern, die der Objektorientierung zuzuordnen ist, nicht akzeptiert wird, wird der Threads hier von den Zweifler und ihrem pseudo-wissenschlichem Zugang ewig am Leben gehalten.

Ich hab den starken Verdacht, den Zweifler hier geht es nicht um Wahrheitsfindung. Dagegen sein ist alles! Denn auch die Bretter, die manche vor ihren Köpfen haben, können die Welt bedeuten!

Ich schau bei Gelegenheit wieder in diesem Spektakel vorbei... das psychologisch wesentlich interessanter ist, das der pseudo-wissenschaftliche Diskurs!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn Du nicht selbst einen 1:1 Vergleich selbst durchführst, hast du definitiv auch keine Ahnung. Woher auch? Du bist zu bequem, eine Strat herzunehmen und zwei oder drei unterschiedliche Hälse zu montieren und dir selbst ein Bild zu machen. Statt dessen schiebst du die Verantwortung ab und verlangst nach einer groß angelegten Forschungsreihe und perfekten
DIe Frage nach der Auswirkung des Halses ist doch schon längst durch... es gibt Leute die Unterschiede hören und auch Zollner schreibt (ich zitiere zum wiederholten Male): "Unterhalb von ca. 1 kHz bestimmen Halsresonanzen die Saitendämpfung, und nur hier hat das Holz Auswirkungen. Das Holz des Halses! Der Korpus als Halswiderlager ist zwar auch beteiligt, maßgeblich sind jedoch die Biege- und Torsionsresonanzen des Halses."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Der Unterschied ist überall nachzulesen. Lass ihn dir nicht nachtragen, werd aktiv und vergleich die von erfahrenen Gitarrenbauern und Musikern gemachten Erfahrungen und mach dir ein eigenes Bild!

Ich für meinen Teil hab mir ein eigenes Bild gemacht, und in diesem Threads auch gepostet, um andere daran teilhaben zu lassen. Und damit auch alle hier Mitlesenden meine Wahrnehmung mit der ihren vergleichen können. Das ist für mich ein fairer Zugang unter Musikern. Der basiert auf Augenhöhe. Das ist aber mit dir und deinen Gesinnungsgenossen gar nicht möglich, weil ihr euch der Eigenwahrnehmung verschließt.

Meine Wahrnehmung deckt sich im übrigen mit den tausenden anderen Wahrnehmungen kompetenter anderer, die ihr Geschäft verstehen. Darum ist es für mich bewiesen! Deinen Beweis musst du selbst antreten, denn ...

a) Das lese ich ja auch die ganze Zeit mit Interesse und da habe ich nichts gegen und das ist auch unterhaltsam.
b) Meine Eigenmeinung ist hier erstmal egal. Die habe ich schon, aber die habe ich hier bisher nicht besonders präsentiert. Ich sage v.a., dass diese Zollner-Diskussion unsinnig ist, weil man persönliche Erfahrung mit einem Typen vergleicht, der Kurven und Grafiken in die Kamera hält. Das ist der Vergleich Äpfel und Birnen.
c) Das mag inhaltlich so sein, aber ansonsten ist diese Aussage halt echt komisch.

Ich glaube, wir sollten hier mal alle durchschnaufen. Der Beitrag von Dir war schon ein Zeichen dafür, dass das für einige doch zu emotional wird.
 
er weigert sich grundsätzlich die Wahrnehmung anderer zu akzeptieren

Das geschieht den ganzen Tag und Dir ist offensichtlich auch nicht aufgefallen, dass Du dasselbe machst? Wenn Dir noch nie gesagt worden ist, dass man das Holz einer E-Gitarre hören kann, dann wirst Du höchstwahrscheinlich nicht von selbst darauf kommen. Aber wenn Dir die halbe Welt erklärt, dass es ganz, ganz wichtig ist, wird Dir jedes Mal, wenn Du eine E-Gitarre in die Hand nimmst, "auffallen", wie das Holz "klingt". Und Du wirst Klänge wiedererkennen, auch wenn überhaupt keine Gemeinsamkeiten bestehen! Sei es, dass gar kein Unterschied besteht oder dass es verschiedene Wahrnehmungen sind, weil das menschliche Gedächtnis für Klänge, besonders für feine Unterschiede, sehr, sehr kurz ist! Der Rest ist Psychologie, in diesem Fall Psychoakustik. Wenn am Donnerstag, den 12., ein Unfall passiert, von dem Du erfährst, wirst Du Dir nicht viel dabei denken, aber wenn Du abergläubisch bist und am Freitag, den 13 passiert ein Unfall, dann wirst Du sagen: Siehst, damit ist wieder mal bewiesen, dass an diesem Tag besonders viele Unfälle passieren. Auch wenn die Statistik zeigt, dass an diesem Tag auch nicht mehr Unfälle passieren als an anderen Tagen.
Das menschliche Gedächtnis ist kein Rekorder, der Dinge fest abspeichert. Erinnerungen werden mit Erfahrungen und neuen Erkenntnissen vermischt und dem aktuellen Stand angepasst, ganz unbewusst!
Ich sehe es natürlich ein: Die E-Gitarre spielt nur noch eine Nebenrolle in der aktuellen Popmusik, da war die Gewissheit, E-Gitarren am Holz erkennen zu können, natürlich die Selbstbestätigung dafür, schon noch irgendwie wichtig zu sein. Aber dann dauernd diese Zweifler, die mit nachmessbaren Werten kommen, Beweise fordern, den eigenen Ansichten nicht einfach glauben wollen und sich oft auch noch über solche Dinge lustig machen! Das nagt natürlich und erhöht nicht gerade die Bereitschaft, den eigenen Glauben zu überprüfen.


Auch wenn sich das philosophisch anhört, Dein Beitrag hat mit aktueller Wissenschaft leider nicht viel zu tun. Er ist nur ein trauriges Beispiel von Wissenschaftsleugnung.
Bei dieser Art von Beweisführung und "Phänomenologie" fällt mir nur der alte Witz mit Helmut Kohl ein:
Helmut Kohl wird gefragt, ob es Leben auf dem Mond gibt. Er antwortet: Natürlich, es brennt ja jede Nacht das Licht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben