Ich kann nur wiederholen: Solange ich die Credentials der Kritiker hier nicht kenne, LESE ich den pseudointellektuellen Sermon nicht mal aufmerksam. Zollners Reputation stellt derlei um mehrere Größenordnungen in den Schatten. Was kümmert es die Eiche, ...
Beweis durch Ehrfurcht, "argumentum ad verecundiam" nennt man das. Kann man machen, aber dann braucht man sich nicht weiter hier beteiligen.
An welcher Stelle habe ich eine Verbindung zu einem Schlagzeuger oder Pianisten hergestellt?
Außerhalb des Forums kenne ich wenig Gitarristen. Also gibt es in meinem RL wenige mit denen ich mich darüber auseinandersetzen könnte.
Hättest du aufmerksam gelesen, wäre dir nicht entgangen, dass ich explizit darauf hingewiesen habe,
dass die Zeit für ein Hobby begrenzt ist – eine Einschränkung, die auf jemanden wie Bonamassa kaum zutrifft.
Die Sammelei ist bei dem auch Hobby.
Mir zu unterstellen, ich würde versuchen, Mitglieder dieses Forums zu diskreditieren, zeugt von einer bemerkenswerten Ignoranz gegenüber meinen tatsächlichen Worten.
Wenn du dich hier beteiligst bei einer Diskussion um Klang und du feststellst, dass sich dafür eh nur "Nichtskönner" interessieren (was ja der Umkehrschluss aus deinem Posting ist) muss man das schon als Diskreditierung sehen.
Genauso so, allerdings ohne das „zweifelhaft“, läuft es in der Wissenschaft. Wenn „man“ die Auswertung in Zweifel ziehst, sollte „man“ einen entsprechenden Versuch konzipieren und auswerten.
Zu sagen, ich ziehe das in Zweifel und deshalb gilt das, was ich persönlich höre, funktioniert nicht. Hören tun wir alle (unterschiedlich).
Wenn schon die These rein denklogisch falsch ist, "alles andere hat so viel Einfluss, da kann das Holz keinen Einfluss haben", kann man sich die Experimente dazu eigentlich klemmen. Wenn man dann noch auf so unbestimmte Begriffe wie "ist nicht relevant" stützt, ohne die weiter zu erläutern, steht Zollner mit seiner vermeintlichen Wissenschaftlichkeit nicht besser da als jeder Teilnehmer hier im Forum.
Ja,, und in dem Wörtchen Relevanz steckt eben drin, dass es zwar einen Unterschied gibt, der (aber) für das Gesamtbild (die Kernfrage) nicht relevant ist.
Genau das belässt er aber nur bei einer Behauptung. Es gibt unstreitig Unterschiede, die hält er aber nicht für relevant, was seine Meinung ist, aber kein Fakt.
Das könnte man jetzt mit einem weiteren Versuchsaufbau näher eingrenzen.
Müsste man, wenn man das behauptet. Im gelingt es ja nicht einmal Unterschiede mit seinen Experimenten aufzuzeigen, die ja unstreitig bestehen. Er misst nur Sustain. Das reicht imo nicht.
Ich vermute übrigens, die meisten hier teilen nicht zu 100% Zollners Ergebnisse, sehen aber auch, dass sich fundiert momentan wenig „dagegen“ einwenden läßt … vielleicht ist auch die ganze Frage, eine „Wahrheit“ im Holz zu finden, für viele nicht relevant.
Wenn die Ergebnisse wissenschaftlichen Ansprüchen genügen würden, würde ich Zollners Ergebnisse zu 100 % teilen. Andere Tests zeigen aber, dass es deutliche Unterschiede gibt. Ob die relevant sind, muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber individuelle Relevanz ist kaum wissenschaftlich feststellbar, erst recht nicht indem man allgemeingültig behauptet es ist nicht relevant.
Das wäre nur legitim, wenn Änderungen gemessen werden die außerhalb des Hörvermögens des Menschen sind oder außerhalb der Empfindlichkeit von Mikrophonen (so etwas ist bei Hifikabeln z.B. denkbar).
Sorry, die Arbeit von Zollner ist sicherlich das Fundierteste, was es auf dem Gebiet gibt, zumindest öffentlich zugänglich. Er hat im Rahmen des wirtschaftlich sinnvollen systematisch experimentiert, und seine Annahmen damit unterfüttert. Ähnlich fundierte Versuche, welche ihn widerlegen würden, kenne ich bisher nicht.
Genau solche fundierten Versuche finde ich nicht bei Zollner. Da wäre interessant zu wissen welchen Versuch du meinst. Seine Sustainversuche können damit wohl kaum gemeint sein.
ABER, seine Reputation oder seine Titel sagen nicht per se etwas über die Qualität seiner Versuche oder Richtigkeit seiner Ergebnisse aus. Um das zu beurteilen, muss man sich schon jedes einzelne Paper sorgfältig anschauen (und auch verstehen können).
Umgekehrt kann jemand ohne Reputation oder Titel jederzeit Versuche und Ergebnisse teilen. Wenn handwerklich richtig gemacht, haben diese den gleichen Stellenwert.
Beide „Seiten“ müssen sich der wissenschaftlichen Diskussion stellen, das ist das Wesen der Wissenschaft. Anders als beim Glauben oder bei Meinungen…
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