Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
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Die Frage ist ob jemand überhaupt Unterschiede hört, wenn es welche gibt. Für den, der keine Unterschiede hört ist die Diskussion ja völlig irrelevant und der könnte sich eigentlich raushalten.
Diese beiden Sätze sind auch gut als Schlusswort geeignet. Sie offenbaren mindestens das Dilemma.
Hören ist halt individuell. Es gibt auch Menschen, die hören etwas, das „objektiv“ schwer nachweisbar ist.
 
Grund: ergänzt.
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Und die Luft ist ja auch überall anders; mal ist Plastik drin, mal Holzstaub (Bezug zum Threadthema!)
 
Sekunde! In meinem Beispiel ging es um die Luftgitarre!
 
Siehe Anhang, selbsterklärend :D
 

Anhänge

  • Tonewood selection.mp4
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Ebenfalls selbsterklärend...
Stimmt.
Angepasste Saitenlage bei unterschiedlichen Holzsorten wg. unterschiedlicher Griffbrettradien. Verschiedene Bauarten. => hörbarer Unterschied, Überraschung!

Gleiche Saitenlage bei gleichem Holz => Auch ein Unterschied, noch größere Überraschung!!

Aussagekraft dieses „wissenschaftlichen“ Experimentes = 0!!!

Don‘t get me wrong. Dem Hals messe ich durchaus einen signifikanten Einfluss auf den Klang der E-Gitarre zu. Aber so ein handwerklich schlecht gemachter Vergleich von Äpfeln und Birnen ist leider nicht mal dazu geeignet, diesen nachzuweisen. Geschweige denn, das die Holzart dafür verantwortlich wäre…
 
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Es wäre schon irgendwie sinnvoll bei gitarren zu bleiben, denn ein ebass ist zwar ähnlich aber doch anders. Nicht unbedingt wegen der meist geringeren saitenzahl aber mit den saiten hat es was zu tun ;-)
 
bei gitarren zu bleiben
Hmmmmmm, ich/wir könnte/n ja diesen Thread (z.B.) alle 10 Seiten zwischen Bass-, E-Git- und A-Git-Sub hin- und herschieben, damit alle etwas von den epochalen Erkenntnissen haben bzw. zu ihnen beitragen können :evil:. Positiver Nebeneffekt dabei wäre zusätzlich, dass diesem Szenario
Damit das Murmeltier in 2 Tagen andernorts wieder aufersteht?
auch in anderen Fachbereichen ein Riegel vorgeschoben wäre :D.

LG Lenny
 
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wie wärs mit den Blechbläsern? Ich mein die Legierung des Messing hat doch sicher Einfluss auf den Ton...
 
Angepasste Saitenlage bei unterschiedlichen Holzsorten wg. unterschiedlicher Griffbrettradien. Verschiedene Bauarten. => hörbarer Unterschied, Überraschung!
Einen anderen Griffbrettradius hat nur ein Hals, der mit geröstetem Ahorn. Ahorn und Palisander sind gleich. Ich finde das recht eindrucksvoll und hätte die Unterschiede nicht so stark vermutet. Nur mit Änderung des Setup habe ich so eine starke Veränderung noch nie hinbekommen.
Gleiche Saitenlage bei gleichem Holz => Auch ein Unterschied, noch größere Überraschung!!

Aussagekraft dieses „wissenschaftlichen“ Experimentes = 0!!!
Ich finde die Aussagekraft erheblich höher als alles, was ich von Zollner gehört habe. Wissenschaftlich ist der Versuch sicher nicht, gäbe aber Anlass dem weiter nachzugehen.
Aber so ein handwerklich schlecht gemachter Vergleich von Äpfeln und Birnen ist leider nicht mal dazu geeignet, diesen nachzuweisen. Geschweige denn, das die Holzart dafür verantwortlich wäre…
Was findest du daran so schlecht? Ich finde es erstaunlich, dass trotz bauartlichem Unterschied (Griffbrettradius) zwischen beiden Hälsen mit Ahorngriffbrett die selbe klangliche Tendenz im Vergleich zum Palisandergriffbrett festzustellen ist. Das auf Zufall oder Setup zurückzuführen wäre imo schon weit hergeholt. Ein Beweis aber natürlich trotzdem nicht.
Es wäre schon irgendwie sinnvoll bei gitarren zu bleiben, denn ein ebass ist zwar ähnlich aber doch anders. Nicht unbedingt wegen der meist geringeren saitenzahl aber mit den saiten hat es was zu tun ;-)
Das Prinzip ist das gleiche, Brett mit Saiten und Tonabnehmer, ich habe da kein Problem mit Vergleichbarkeit.
 
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Beim Verhältnis Saitenmasse zu Korpusmasse hätte ich schon bisserl Bauchschmerzen...
 
Wenn die Korpusmasse keinen Einfluss auf den Klang hätte, wie teilweise behauptet wird, dürfte auch das Verhältnis Korpusmasse zu Saitenmasse keinen Einfluss haben.
 
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Aussagekraft dieses „wissenschaftlichen“ Experimentes = 0!!!
Wenn es um Sound und Musik geht interessiert mich Wissenschaftlichkeit = 0

Das einzige, das für mich Relevanz hat ist, ob der Vergleich für mich plausibel ist, ob ich einen Unterschied hören kann und ob der Unterschied für mich überhaupt relevant ist.

Einen Unterschied kann ich ziemlich deutlich hören, und der Unterschied ist für mich beim Soundtweaking relevant.

Plausibel ist der Vergleich für mich auch, da außer dem Hals alle anderen Komponenten ident sind.

Und bei allem Respekt, aber wer den tonalen Unterschied einer Variation der Saitenlage zuschreibt, der hat noch nie ein Setup einer Gitarre selbst gemacht. Damit ist die Aussagekraft so einer Erklärung = 0.
 
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Wenn die Korpusmasse keinen Einfluss auf den Klang hätte, wie teilweise behauptet wird,
Vermutlich gehts jetzt in die nöchste Runde, aber genau das „keinen Einfluß“ behauptet hier niemand. Es geht immer darum wie wesentlich der Einfluß ist und ob er u.U.!! gegenüber anderen Faktoren vernachlässigt werden kann.
 
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Solche Diskussionen werden selten von Vielspielern geführt und im RL sind solche Themen auch eher selten. Und anscheinend sind genau deshalb diejenigen, die weniger darüber philosophieren, oft die besseren Gitarristen.
Das ist zumindest mein persönlicher Eindruck.

In meinem Umfeld gibt es einige, die sich mit dem Thema Sound kaum beschäftigen – und trotzdem regelmäßig auf der Bühne stehen und richtig gut abliefern. Auf der anderen Seite kenne ich Kandidaten, die sich seit über 30 Jahren im „Ich-suche-meinen-Sound“-Modus befinden. Musikalische Fortschritte? Null.

Letztendlich hat jeder nur begrenzt Zeit am Tag, und jeder soll sie so nutzen, wie er möchte. 😉 Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass manche sich so sehr in die Jagd nach dem perfekten Sound vertiefen, dass für die eigentliche musikalische Entwicklung kaum noch Zeit bleibt.

Was ich auch als Fakt empfinde:
Wir sehen immer zuerst den Musiker und seine Gitarre. Dadurch schließen viele (früher auch ich), dass die Gitarre den Sound macht. Würden stattdessen der Amp und die Box – die eigentlich einen viel größeren Einfluss auf den Klang haben – mehr im Vordergrund stehen, würde man das psychologisch ganz anders wahrnehmen. Trotzdem bleibt die Gitarre am Körper natürlich das Instrument, das sich am unmittelbarsten anfühlt.

So, genug geschrieben 😉 Viel Spaß beim Sound-Tüfteln – oder: Spielt lieber! 🎸😄
 
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