Klampfer Pauline
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ich habe mir zuletzt in 2018 zeitgleich 3 Paulas gebaut. Body´s und Hälse , alles aus ein und derselben Bohle (Honduras-Mahagoni aus den 1960ern) Decke aus europ. Riegelahorn, aus ein und derselben Bohle, Griffbrett ostindisch Palisander. Alle Gitarren sind bis auf Farbgestaltung und Pickup´s, ggf. noch Potis mit Kondensatoren, also absolut baugleich, alle mit exakt der gleichen Hardware ausgestattet.
Auch ist bei allen der gleiche Leim, und Nitrolack, sowie die Lackauftragsmenge (Lackschichten) verwendet worden.
Da sollte man doch meinen, das sie zumindest "trocken" angespielt alle gleich klingen,- nö, das ist aber nicht ganz der Fall.
Ich habe die letzten 2 Jahrzehnte gut ein Duzend Paulas gebaut, und tatsächlich alle vom gleichem Stamm Mahagoni, z. T. sogar aus der gleichen Bohle, bei den Ahorndecken verhält es sich ebenso. Alle Gitarren haben einen fast gleichen Grundcharakter/Klangfarbe/Sustain - klingen trocken alle recht ähnlich- aber nicht so am Verstärker.
Nun, obwohl ich über 45 Jahre, als Tischler und Tischlermeister und Ausbilder im Handwerk gearbeitet habe, jetzt im Ruhestand, verfüge ich über fundierte Kenntnisse in Sachen Holz-, Holzwerkstoffe und auch in Oberflächenbehandlung-, und nein! ich bin kein gelernter Instrumentenbauer! Alle Kenntnisse darüber, hauptsächlich LesPaul´s, habe ich mir in mehr als drei Jahrzehnte angeeignet.
Ich weiß mittlerweile eine Menge darüber, bin aber nicht so vermessen zu behaupten, Spezialist für Paula´s oder sonst. E-Gitarren zu sein, - dass das verwendete Holz die Klangeigenschaften so gravierend beeinflusst, ob es ein toll klingendes oder "totes" Instrument ist/wird.
Von div. Abklopfgeräusche des Holzes nehme ich hier mal Abstand wobei ich niemanden die Fähigkeit zur Beurteilung des "Tonholzes" abstreiten möchte. Ich kann es jedenfalls nicht und verlasse mich mehr auf mein geschultes Auge auf Wuchs, Dichte, Richtung der Jahresringe und Art der Trocknung, bzw. der Ablagerung.
Trotzdem ist das hier ein wirklich interessanter und spannender Thread, mit sehr interessanten Beiträgen aus denen ich Nutzen ziehe und ziehen kann.
Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung, das ist gut so. Mich stören nur endgültige Behauptungen von so manch selbsternannten Kenner, Fachwissenden oder solche die es gerne sein wollen, von Profis oder sonst. Fachleuten.
Warum stört es mich? Meiner Meinung nach ist die Suche nach der "Wahrheit" genauso individuell wie die Tatsache, was den Klang an der Gitarre verändern kann.
Es gibt unbestreitbare Tatsachen die nicht nur wissenschaftlich belegt sind, jedoch sollte es doch keine Rolle spielen, ob z.B. die Schraube an der Mechanik den Sound um 0.5% beeinflusst, oder von mir das Holz einen Einfluss Faktor xy% hat. Wichtig ist allein die Tatsache, das sich etwas verändern kann.
Ist doch toll wenn ich daran glauben kann , wenn ein anderer PU, eine anderer Hals, ein anderer Steg, usw......... mein Spielgefühl zum positiven beeinflussen kann, meine individuelle Vorstellung vom perfekten Sound näher bringt.
Jeder hat doch seine "eigene Wahrheit" und eigenen Geschmack- darüber lässt sich auch bekanntlich streiten.
Vor allen Dingen es ist gut, das sich nicht alles wissenschaftlich beweisen lässt. Es lässt uns dadurch einfach mehr Spielraum für Veränderungen, für etwas Neues.
In diesem Sinne, toller Thread , 1000 Gitarren = 1000 Meinungen und noch mehr Experten. Lasst uns lieber rocken.
Auch ist bei allen der gleiche Leim, und Nitrolack, sowie die Lackauftragsmenge (Lackschichten) verwendet worden.
Da sollte man doch meinen, das sie zumindest "trocken" angespielt alle gleich klingen,- nö, das ist aber nicht ganz der Fall.
Ich habe die letzten 2 Jahrzehnte gut ein Duzend Paulas gebaut, und tatsächlich alle vom gleichem Stamm Mahagoni, z. T. sogar aus der gleichen Bohle, bei den Ahorndecken verhält es sich ebenso. Alle Gitarren haben einen fast gleichen Grundcharakter/Klangfarbe/Sustain - klingen trocken alle recht ähnlich- aber nicht so am Verstärker.
Nun, obwohl ich über 45 Jahre, als Tischler und Tischlermeister und Ausbilder im Handwerk gearbeitet habe, jetzt im Ruhestand, verfüge ich über fundierte Kenntnisse in Sachen Holz-, Holzwerkstoffe und auch in Oberflächenbehandlung-, und nein! ich bin kein gelernter Instrumentenbauer! Alle Kenntnisse darüber, hauptsächlich LesPaul´s, habe ich mir in mehr als drei Jahrzehnte angeeignet.
Ich weiß mittlerweile eine Menge darüber, bin aber nicht so vermessen zu behaupten, Spezialist für Paula´s oder sonst. E-Gitarren zu sein, - dass das verwendete Holz die Klangeigenschaften so gravierend beeinflusst, ob es ein toll klingendes oder "totes" Instrument ist/wird.
Von div. Abklopfgeräusche des Holzes nehme ich hier mal Abstand wobei ich niemanden die Fähigkeit zur Beurteilung des "Tonholzes" abstreiten möchte. Ich kann es jedenfalls nicht und verlasse mich mehr auf mein geschultes Auge auf Wuchs, Dichte, Richtung der Jahresringe und Art der Trocknung, bzw. der Ablagerung.
Trotzdem ist das hier ein wirklich interessanter und spannender Thread, mit sehr interessanten Beiträgen aus denen ich Nutzen ziehe und ziehen kann.
Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung, das ist gut so. Mich stören nur endgültige Behauptungen von so manch selbsternannten Kenner, Fachwissenden oder solche die es gerne sein wollen, von Profis oder sonst. Fachleuten.
Warum stört es mich? Meiner Meinung nach ist die Suche nach der "Wahrheit" genauso individuell wie die Tatsache, was den Klang an der Gitarre verändern kann.
Es gibt unbestreitbare Tatsachen die nicht nur wissenschaftlich belegt sind, jedoch sollte es doch keine Rolle spielen, ob z.B. die Schraube an der Mechanik den Sound um 0.5% beeinflusst, oder von mir das Holz einen Einfluss Faktor xy% hat. Wichtig ist allein die Tatsache, das sich etwas verändern kann.
Ist doch toll wenn ich daran glauben kann , wenn ein anderer PU, eine anderer Hals, ein anderer Steg, usw......... mein Spielgefühl zum positiven beeinflussen kann, meine individuelle Vorstellung vom perfekten Sound näher bringt.
Jeder hat doch seine "eigene Wahrheit" und eigenen Geschmack- darüber lässt sich auch bekanntlich streiten.
Vor allen Dingen es ist gut, das sich nicht alles wissenschaftlich beweisen lässt. Es lässt uns dadurch einfach mehr Spielraum für Veränderungen, für etwas Neues.
In diesem Sinne, toller Thread , 1000 Gitarren = 1000 Meinungen und noch mehr Experten. Lasst uns lieber rocken.