Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
  • Erstellt am
Das liegt wohl hauptsächlich an der unterschiedlichen Mensur...
Sagt wer? Hauptsächlich wäre so eine schwer zu be- oder widerlöegende Behauptung. Aber man sagt von alten LPs, dass sie wie eine Tele klingen, oder umgekehrt?
 
Aber man sagt von alten LPs, dass sie wie eine Tele klingen, oder umgekehrt?
Hm was zeichnet die Tele besonders aus? Die Fixed Bridge. Könnte das die Ursache sein das Tele, LP und meine Pacifica ähnlich klingen?

@rolandfender Das klingt für mich sehr nach Tele x_X
 
Zuletzt bearbeitet:
der Ton muss holzig sein
nicht das Holz tonig
sagt Prof. DR Holz
 
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Genau das macht das Thema so schwer.
Aber dennoch wird einigen dann ihre Wahrnehmung abgesprochen, weil ja nicht sein kann was nicht sein darf.
Ganz ehrlich, ich höre bei einer Aufnahme von nem Album 100%ig NICHT heraus was für einen Gitarrentyp (vom Holz rede ich noch garnicht) da verwendet wurde.
Angeblich hat Hr. Knopfler, den ich irgendwie immer mit einer Strat assoziiere für Sultans of Swing ne LP im Studio genutzt (ob's stimmt...keine Ahnung). Ähnlich Kirk Hammett bei One wohl ne Tele....den bringe ich eigentlich intuitiv immer mit H-H Gitarren in Verbindung. Wenn andere das raushören können....super, manche haben auch ein absolutes Gehör, andere sind froh wenn sie überhaupt was hören. Und wieder andere sind froh wenn sie es überhören wenn die Göttergattin ihren Unmut über die neue Gitarre kundtut.
 
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Money for nothing ist LP.
 
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Money die nothing ist LP.
echt.....ich sag ja...."Hörensagen"....aber grad bei Money for nothing hätte ich das nicht gedacht. Eher an ne Strat mit weit zurück gedrehtem Tonepoti....so dächte ich es mal gelesen zu haben damit dieser "spezielle" Sound herauskommt.
 
Na ja.. wenn ein zurückgedrehter Tone-Poti oder ein stehendes Wah den Frequenzgang eingeschränkt, bleibt nicht mehr viel übrig von Klang der Gitarre. Da gibt's vlt. mehr Gitarren, mit denen man das hinbekommen könnte.
 
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Eine der berühmtesten Les Pauls ist die Tele von Jimi Page. Die berühmteste Strat ist die Tele mit der Jimi Hendrix Hey Joe aufgenommen hat.
Genau das macht das Thema so schwer.
So schwer ist das nicht. Es geht ja erst mal nur darum ob es anders klingt. Das zuordnen zu einer Bauform oder einem Holz kommt danach.
 
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. Es geht ja erst mal nur darum ob es anders klingt. Das zuordnen zu einer Bauform oder einem Holz kommt danach.
bei einer E-Gitarre spielen doch so viele Faktoren für den Klang eine Rolle, ausserdem, wie hier oft geschrieben, jede klingt mindestens "etwas" anders. Wer da bei einem Vergleich mit meinetwegen baugleichen E-Gitarren heraushören kann, woran das nun liegt, verdient dann meinen Respekt. Wenn er dann auch noch bei Aufnahmen heraushören kann, welches Holz verwendet wurde und wie die Bauform sein muß,
muß sein Leben mit solchen Dingen intensiv verbracht haben:engel:. Mir reicht es, das ich Unterschiede höre, woher die kommen ist mir im Grunde total egal. Da meine E-Gitarren für mich alle unterschiedlich klingen, aber gut genug:), reicht mir dieses Wissen vollkommen.
 
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Eine der berühmtesten Les Pauls ist die Tele von Jimi Page. Die berühmteste Strat ist die Tele mit der Jimi Hendrix Hey Joe aufgenommen hat.
Das heißt ne Tele ersetzt eigentlich Strat und Les Paul. Geil! Fehlt mir noch in meiner Sammlung.

...Wobei, Strat und Les Paul habe ich ja schon.. dann habe ich ja damit schon den Sound der Tele.

Auch gut. ;)
 
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Meine Tele mit den zwei Humbuckern war keine sooo schlechte Les Paul. 🙃 Ok, ein bisschen anders schon, aber echt nicht verkehrt. 😜
 
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Aber dennoch wird einigen dann ihre Wahrnehmung abgesprochen, weil ja nicht sein kann was nicht sein darf.
Nicht die Wahrnehmung abgesprochen, aber die angenommene Ursache der Wahrnehmung wird angezweifelt. Gerade beim Gehör macht leider die Informationsverarbeitung im Nervensystem viel mehr aus als der eigentliche Ton.

Ich erkenne mp3 zB ziemlich sicher - weil ich nicht dem psychoakustischen Model entspreche das mp3 zugrundeliegt. Ich höre noch zu gut im Hochtonbereich und mp3 ist bei ca 16kHz gecapped und zeigt teilweise übles "Blubbern" bei den Grenzfrequenzen.
 
Angeblich hat Hr. Knopfler, den ich irgendwie immer mit einer Strat assoziiere für Sultans of Swing ne LP im Studio genutzt (ob's stimmt...keine Ahnung).
Nee, das war schon eine Strat, allerdings keine Zwischenposition, sondern der von vielen weniger geschätzte MittelPU alleine. Dass Knopfler hier mit dem Daumen und den Fingern zupft statt ein Plektrum zu verwenden, erschwert auch ein bisschen die Einordnng des Sounds. Die Info habe ich aber nicht nur aus uralten Interviews von Knopfler in Erinnerung, sondern man kann es auch auf relativ zeitnah entstandenen Liveaufnahmen sehen, z.B. auf dem offiziellen Video 'Alchemy; Dire Straits Live'.
Eine der berühmtesten Les Pauls ist die Tele von Jimi Page. Die berühmteste Strat ist die Tele mit der Jimi Hendrix Hey Joe aufgenommen hat.
In der Kneipe, in der ich mit den Jungs aus der ersten richtigen Band immer Billard spielen gegangen bin, stand eine Musicbox (jaa, mechanisch mit Vinyl-Singles), in der fast nur 70s-Songs liefen, darunter mindestens 3 mal am Abend "Whole Lotta Love". Ich hab mich damals schon gefragt, warum die Les Paul von Jimmy Page so dünn klingt und unsere aktuellen Helden der 80er so fett. Uns war damals allerdings wichtiger, letzteres zu erreichen :m_git1:. Die "telige" Les Paul war da vergleichsweise wenig erstrebenswert, aber es hat mich später auch nicht gewundert, als ich festgestellt hatte, dass es doch nur eine telige Tele war.

Es stimmt schon, dass Erwartungshaltungen viel ausmachen. Aber als Universalerklärung taugt mir das nicht. Das war spätestens vorbei, als ich einen neuen Body (gleiche Holzart Red Alder, gleicher Hersteller, aber etwas leichter) für meine Strat gekauft hatte, weil ich endlich mal eine Strat in Candy Apple Red haben wollte. Hardware, PUs samt Einstellung, alles andere blieb gleich. Sah wunderschön aus, nur klang die Gitarre jetzt leider scheiße. Keine Brillanz, keine Durchsetzungskraft im Bandsound, egal was man einstellte, und der Body war doch sooo schön.

Da kann ich definitiv ausschließen, dass meine Erwartungshaltung schuld war, denn die war ja nun gerade, dass meine geil klingende Strat genauso klingen sollte wie vorher, aber besser aussehen. Nur leider konnte ich mir das Ding auch nach Wochen nicht schönhören, und ebenso scheiterten alle Versuche, durch Korrektur von Einstellungen an Gitarre und Amp zum alten Ergebnis zu kommen. Fazit: Das Holz war einfach nix.

Gruß, bagotrix
 
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Nur leider konnte ich mir das Ding auch nach Wochen nicht schönhören, und ebenso scheiterten alle Versuche, durch Korrektur von Einstellungen an Gitarre und Amp zum alten Ergebnis zu kommen. Fazit: Das Holz war einfach nix.
Hmm erstaunlich das der Unterschied so riesig war. Wäre jetzt halt interessant wieso es genau da so stark auftrat wenn doch bisher eigentlich Konsens war das wenn ein Effekt existiert dieser eher klein ist. Schade das man an der Gitarre nicht mehr nachforschen kann, den genau solche Extremfälle sind dankbare Studienobjekte. Hattest du die Elektronik geprüft? Bei fehlender Brillianz muss ich immer an Probleme im Tone-Regler-Schaltkreis denken, zB kalte Lötstellen, defekter Kondensator etc.
 

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