Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
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Ja, die Form. Paula- vs. Strat- vs. Explorer-Style wurden getestet
 
Und die hatten die gleiche Masse und Massenverteilung?
 
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Man kann ja einfach mal etwas an eine Kopfplatte klemmen/montieren. Gab ja sogar mal diese "Fat-Finger", um da mehr Masse an die Kopfplatte zu bringen. Die Schwingungen des Halses kann man damit sicher beeinflussen.

Aber "klingt" die Gurke dann wirklich so großartig anders?
 
Ob die Masse ermittelt wurde, habe ich beim Überfliegen jetzt nicht gefunden. Die unterschiedliche Masseverteilung ist ja offensichtlich. Die unterschiedliche Verteilung der Spannlast wurde aber auch als Faktor für ein verändertes Schwingverhalten genannt.
 
Man kann ja einfach mal etwas an eine Kopfplatte klemmen/montieren. Gab ja sogar mal diese "Fat-Finger", um da mehr Masse an die Kopfplatte zu bringen. Die Schwingungen des Halses kann man damit sicher beeinflussen.

Aber "klingt" die Gurke dann wirklich so großartig anders?
Der Fat-Finger soll dazu dienen Deadspots zu verschieben bzw. zu eliminieren. Das funktioniert auch gut. Insofern klingt die "Gurke"dann definitiv merklich anders, zumindest an der Stelle wo vorher der Deadspot war.
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Und die hatten die gleiche Masse und Massenverteilung?
Eine andere Form hat natürlich eine andere Massenverteilung. Bei 6 auf einer Seite zur 3-3 kommt noch die gesamte Saitenlänge als Faktor dazu.
 
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Ich weiß. Nicht wenige schwörten aber auch darauf, dass diese Dinger dem Sustain zuträglich wären. ;-)
 
Bei den Kopfplatten ist die Saitenführung aber auch deutlich unterschiedlich …

Gruß
Martin
 
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Ich weiß. Nicht wenige schwörten aber auch darauf, dass diese Dinger dem Sustain zuträglich wären. ;-)
Das ist ja auch zweifellos richtig. Deadspot=kein Sustain, kein Deadspot=Sustain ;-)

Aber ich verstehe was du meinst, Sustain über alle Töne. Aber auch das ist nicht unmöglich, denn Deadspots kann es ja über alle Töne und Frequenzen geben. Hören tut man die nur deutlicher, wenn der Deadspot sehr ausgeprägt ist.
 
Jo, schon klar. ;-)
Das meinen aber viele schon etwas anders, wie ich auch schon oft zu hören bekam.
 
Ich weiss nicht ob ich es richtig bei Zollner verstanden habe?
Kaum bis kein Einfluss verschiedener Holzsorten des Bodys bei identischer Bauart und Bauteilen.Sonst müsste ja eine SG wie eine LP klingen.Nein tut es nicht.Unterschiedliche Verkabelung.
Ich finde es gut wie Zollner mit den Marketingmärchen aufräumt und Bewertungen der Fachzeitschriften entlarvt.Leider ist das deren Geschäftsmodell,oft für die Tonne.
An sich ist es der Stellvertreterkrieg, teuer gegen billig,mit dem Teilargument zur Rechtfertigung des diamentralen Preisunterschiedes ,des klanglich wertvolleren Tonholzes mit Ahorndecke anstatt Furnier mit Folie.
 
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Nope, bei der Resonanzfrequenz spielt die Ausformung eine große Rolle. Das zeigt die Studie "Schwinguntersuchungen an elektrischen Gitarren" von Helmut Fleischer ganz deutlich (https://www.unibw.de/lrt4/veroeffentlichungen/2001_2_schwingungen_egitarren.pdf). Die Form der Kopfplatte hat einen großen Einfluss auf das Schwingverhalten eines Halses.
Für alle, die nicht dem link gefolgt sind, hier der Schlußabsatz der Untersuchung:
IMG_3456.jpeg
 
@rolandfender Fast so stellt er es dar. Untersucht hat er es aber nicht, weil es seiner Meinung nach nicht relevant ist. Er schreibt das der Einfluss des Holzes zu vernachlässigen ist.
Das können auch die meisten Gitarristen, die schon mehr als drei/vier Gitarren baugleichen Typs getestet haben, bestätigen. Das es aber doch eine Relevanz hat können die Gitarristen bestätigen, die in einer Serie von mehreren baugleichen Typen sich DAS Instrument herausgesucht haben. Da gibt es dann doch die eine oder andere Gitarre, die für den Spieler nicht gut oder besonders gut klingt.
Das liegt dann aber nicht an der Holzart - bei baugleichen Typen sollte auch das Holz übereinstimmen - es liegt am unterschiedlichen Wuchs.
 
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Sonst müsste ja eine SG wie eine LP klingen.Nein tut es nicht.Unterschiedliche Verkabelung.
Bei den beiden Modellen sind zumindest die Halspickups an anderer Position. Der Einfluss dürfte größer sein als der der Verkabelung. Zollner würde sagen vernachlässigbar.
An sich ist es der Stellvertreterkrieg, teuer gegen billig,mit dem Teilargument zur Rechtfertigung des diamentralen Preisunterschiedes ,des klanglich wertvolleren Tonholzes mit Ahorndecke anstatt Furnier mit Folie.
Selbst wenn es keine Klangunterschiede geben sollte, würde ein gut gewachsenes, abgelagertes Holz, dass in der Regel auch teurer ist, trotzdem besser für den Gitarrenbau geeignet sein als ein frisch geschlagenes Holz. Das Risiko einer Verwindung oder nachträglichen Schrumpfung des Holzes wäre allein geringer.

Ansonsten sagt keiner, dass teureres Holz automatisch besser klingt. Es gibt auch billige(ere)s Holz in teuren Gitarren, wie z.B. Basswood in der John Petrucci Signature Gitarre. Offenbar findet er das besser klingend.
 
Gut,er hat Klangbeispiele gebracht.
Ich bin schon der Meinung,dass da viel Spielraum für Manipulation und Scharlatane ist.
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Ansonsten sagt keiner, dass teureres Holz automatisch besser klingt. Es gibt auch billige(ere)s Holz in teuren Gitarren, wie z.B. Basswood in der John Petrucci Signature Gitarre. Offenbar findet er das besser klingend.
Naja,bei Olli von Session,hört es sich schon so an
 
Das unterscheidet sich nicht wesentlich von Manfred Zollner. Alle mir bekannten Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Das Holz wirkt sich nur auf die Dämpfung und damit auf das Sustain einer Gitarre aus!
Weil keine Spektralanalysen gemacht wurden. Schwingungsdämpfung ist immer frequenzabhängig, da die Geschwindigkeit, mit der ein Widerstand durchlaufen wird die Belastungsdauer bestimmt.
 
Gut,er hat Klangbeispiele gebracht.
Ich bin schon der Meinung,dass da viel Spielraum für Manipulation und Scharlatane ist.
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Naja,bei Olli von Session,hört es sich schon so an
Ich kenne den jetzt nicht, ich schätze mal das ist ein Verkäufer. So einem gleich Scharlatanerie zu unterstellen, weil er teure Instrumente bewirbt ist doch etwas streng.
Der Preis eines Intruments setzt sich aus vielen Faktoren zusammen:
I. Verarbeitung (die beeinflusst auch die Bespielbarkeit am meißten und unterscheidet imo Premium von Mittel- und Unterklasse, z.B: Gibson Customshop vs. Gibson).
II. Material
1. Hardware (in Bezug auf Funktion, Langlebigkeit, Klang je nach Geschmack)
2. Holz (wenn die Gitarre aus Holz ist, es gibt ja noch Carbon oder Metall)
a) in Bezug auf Qualität im Sinne von Sägeart (Riftsawn vs. Plainsawn z.B. verwindungssteifer und teurer), Fällung und Lagerung.
b) in Bezug auf Aussehen, wenn sichbar (AAA Riegelahorn teurer als einfaches Ahorn weil seltener)
c) Klang je nach Geschmack?
III. Image (Marke, Form)
Je nach Kunde könnte Image an erste oder zweite Stelle kommen.

In der Oberklasse macht dann der Unterschied der Kosten für das Holz prozentual nicht mehr so viel aus.
 
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und gefällliges Aussehen/Lackierung, macht viel aus da sich gefühlt viele Gitarristen das Instrument nach dem Aussehen aussuchen. Da könnte man behaupten das Aussehen beinflußt en Klang
 
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