Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
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Ich steige hier aus.
Das haben sich schon viele vorgenommen, aber solange hier das Licht immer wieder angeknippst wird..... :evil: ......

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LG Lenny
 
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Ich organisiere einen Test, bei dem (erfahrene!) Gitarristen E-Gitarren anspielen können. Mit der kleinen Einschränkung, dass sie nicht wissen dürfen, was für eine E-Gitarre sie gerade in der Hand halten, also in einer Art Blindversuch, zum Beispiel mit verbundenen Augen. Es wird also nicht erklärt, das ist eine Strat mit einem Eschenbody. Und dann könnte man verschiedene Dinge testen, die vorher nicht angekündigt werden und die Testpersonen könnten erklären, was sie wahrnehmen.

weil dabei nur die Ohren (und die Hände natürlich) eine Rolle spielen, könnten wir dann auf jeden Fall besser beurteilen, was Gitarristen bei einer E-Gitarre alles hören.


Aber nur um Punkt 12 Uhr nachts mit einem Glas Moonshiner, da meine Ohren dann die Schwingungen des Holzes am besten wahrnehmen.

@gidarr : Wem willst du eigentlich was beweisen?? 🤔
 
Machen wir eine "Lumber Lover League" und einmal die "Zollner Disciples and the Wood Heretics" auf? Oder besser gleich zwei Boards?
Das hat gar nichts mit Zollner zu tun sondern damit das man der Physik mehr vertraut als irgendwelchen subjektiven Eindrücken.
 
Nun haben wir nicht nur Luftgitarren, sondern auch noch Wassergitarren.
ja....naja....das suppt dann so schön.
Aber mal im Ernst, ich denke nicht das gemeint war das dass Mehrgewicht ausschließlich oder vorrangig durch trockeneres Holz kommt. Der Eindruck entsteht eigentlich erst durch deine geschickte Art die Aussagen zu zitieren.
hmm....shit....hab keine Gitarre mit 0-Bund
 
sog. physikalische Messungen können aber genauso subjektiv sein (wer viel mißt mißt Mist)
 
Der Eindruck entsteht eigentlich erst durch deine geschickte Art die Aussagen zu zitieren.

Hals und Hardware werden wohl annäherend das gleiche Gewicht haben.

Ergo können sich seine 700 g nur auf den Korpus beziehen. Laß' es 200 g für Hals und Hardware sein, dann sind 500 g für den Korpus in Bezug auf den Feuchtegehalt immer noch unrealistisch.

Entweder war die leichte Gitarre ein chambered Model und/oder es waren gravierende Dichteunterschiede im Holz; aber er erwähnt ja explizit, dass die schwere Gitarre "nicht so ausgetrocknet" war.
 
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Laß es 200 g sein, dann ist es immer noch ein unrealistischer Feuchtegehalt..
natürlich wird das Gewicht des Holzes der springende Punkt sein. Aber eher die Dichte und weniger die Restfeuchte.
 
aber solange hier das Licht immer wieder angeknippst wird.....
Dabei wollen wir alle nur Wahrheit über Tonholz wissen. Die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
Aber ob wir die vertragen könnten? 😉
 
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Du begibst Dich gerade auf ganz dünnes Eis 😉
Nein, aber auf den Holzweg.

Mal im Ernst, ich bin enttäuscht, dass hier noch in Ansätzen versucht wird sachlich zu bleiben. 38 Seiten Holzizität und viel zu wenig Getrolle.
Ich hatte mehr "Inspiration" erwartet...
 
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Sattel sollte er entscheiden ob ein neuer drauf muss. Er verbaut nur Knochensattel bei seinen Instrumenten. Der Mehrpreis wäre überschaubar gewesen.
Kleiner Beisatz da dazu: der Sattel spielt nur eine Rolle für das Sustain, wenn die Saiten offen gespielt werden. Sobald ein Bund gegriffen wird, ist er irrelevant.
 
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Blazer81
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über die Klangeigenschaften bestimmter Korpusformen bei E-Gitarren diskutiert wird

Weil es wohl primär um die "längste Stelle zusammenhängendes" Holz geht. Wie die weitere Form außen herum geformt ist, ist da sekundär.

Bei Bässen ist dies wohl noch ne Runde deutlicher (weil dort auch mal ohne oberes Cut gebaut wird)

Bildschirmfoto 2025-01-12 um 21.49.42.png


Und klar bestimmen dann auch andere Faktoren das Paket, aber das lange Stück Holz ist ein Faktor der die weiteren Eigenschaften ermöglicht.

Ob und wie weit das Holz was beiträgt, hängt aber für mich auch von der Musik ab, denn das "Konstrukt" kann ja im Prinzip frühestens ab Schwingung 2 der Saite wirken. Dämpfe ich mit dem Handballen ab, werde ich auch kein Holz merken und nur das einmalige "Abtasten" des PU hören. Sustain bei Zerre ist da für mich auch kein wirklicher Gradmesser, denn dazu trägt halt auch der Amp bei und verfälscht unsere Wahrnehmung. Clean oder Trocken sieht das anders aus. "In meiner Welt" :) ...


dem Sattelmaterial bestimmte KLANGLICHE Eigenschaften zugeschrieben werden

Doch, Paul Reed Smith macht das ... für ihn gibt es die optimale Schwingung und jede Menge Bauteile, die das versuchen weg zu fressen. So hat also der Sattel zwar keinen eigenen Klang, aber eine Wirkung auf das Schwingverhalten - beeinflusst also den Klang.

Gruß
Martin
 
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Hier mal ein Beispiel, wie man den Einfluss des Holzes auf den Klang sicher nicht beweist, auch wenn das rauskommt, was viele gerne hören wollten.

Vorweg. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Hals einen um Größenordnungen höheren Einfluss auf den Klang eine E-Gitarre hat, als der Bodie. Das liegt an der sehr viel geringeren Steifigkeit und der der Massenverteilung (Kopfplatte/Tuner), und wahrscheinlich auch an Spannungen im Holz oder aus der Herstellung/Montage.

Vielleicht auch zu einem Teil an den Eigenschaften der Holzart, was aber anders zu beweisen wäre, als hier versucht.

1. Man vergleicht Hälse mit unterschiedlicher Konstruktion bzw. Abmessungen (z.B. Griffbrettradius) oder solche aus einem Stück mit solchen mit aufgeleimtem Griffbrett (Fugendämpfung) oder solche mit und ohne Wärmebehandlung.
2. Man verstellt einfach zwischen den Probanden einen der wichtigsten Parameter für den elektrischen Klang einer E-Gitarre, die Saitenlage über den Pickups. Das dürfte wohl eh der am schwierigsten zu reproduzierende Faktor bei solchen Tauschversuchen sein.
3. Was ist mit anderen Paraemetern, wie Halskrümmung, Zug auf dem Halaspannstab, etc.?
4. Man ignoriert, dass es auch zwischen unterschiedlichen Hälsen as dem gleichen Holz Unterschiede gibt, weil der ja angeblich subjektiv viel kleiner ist. Dabei wurde zwischen diesen die Saitenlage nicht verändert.
5. Man nimmt einen Gitarristen, der mir in dem Video nicht den Eindruck macht, dass er zwschen den Versuchen auch nur für annähernd ähnliche Anschlasverhältnisse sorgen könnte
6. etc.

Rein aus der Erfahrung dieses Testers dürfte die Sache wohl eindeutig sein. Aber ist das in irgendeiner Form systematisch oder übertragbar?

Viel Spaß,
glombi


View: https://youtu.be/DS-F_5FEQaE?si=PysSIFC8WYHRhAXj
 
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Weil es wohl primär um die "längste Stelle zusammenhängendes" Holz geht. Wie die weitere Form außen herum geformt ist, ist da sekundär.
Nope, bei der Resonanzfrequenz spielt die Ausformung eine große Rolle. Das zeigt die Studie "Schwinguntersuchungen an elektrischen Gitarren" von Helmut Fleischer ganz deutlich (https://www.unibw.de/lrt4/veroeffentlichungen/2001_2_schwingungen_egitarren.pdf). Die Form der Kopfplatte hat einen großen Einfluss auf das Schwingverhalten eines Halses.
 
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