Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
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@HD600 Okay also kann ich theoretisch auch mit günstigen E-Gitarren wie beispielsweise harley benton zufrieden werden wen der amp und die Box die richtige sind, nur wahrscheinlich umgekehrt eher nicht also billig amp und box aber teure E-Gitarre
 
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Für mich ist es der Amp in Kombi mit Gitarrenbox bzw. darin verbauten Lautsprecher. Gerade vor kurzem habe ich mir wieder ein Ei gelegt weil ich meine eigene Box NICHT verwendet habe sondern aus Bequemlichkeit (für mich und Tontechniker) die Hausbox verwendet habe. Tja, was soll ich sagen, der Sound wa:)
Ich schliesse mich also der Meinung von Chat GPT an. :)
 
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Gibt so ein schönes Video, wo mal die ganzen High Gain Amps durchgetauscht werden und dann später nur ein Amp an verschiedenen Boxen..

Während man an Amps den Sound schon irgendwie in die selbe Richtung tweaken kann ist das an den Boxen völlig sinnbefreit, weil sie alle ihren eigenen Charakter haben..

Orange, Mesa, Bogner.. und die klassische Marshall.. und auch hier gibt es mit den 75ern, V30 und Greenbacks ja auch wieder schön Auswahl ;)
 
meiner ansicht nach, sind es die lautspecher, welche am meisten einfluß ausüben.
Hast du nicht gelesen, du sollst es in Prozent angeben! ;)

Aber bau Spaßeshalber mal den selben Lautsprecher in unterschiedliche Gehäuse oder häng ihn irgendwo ohne Gehäuse auf, und schau dann, was dabei rauskommt.
 
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also kann ich theoretisch auch mit günstigen E-Gitarren wie beispielsweise harley benton zufrieden werden wen der amp und die Box die richtige sind, nur wahrscheinlich umgekehrt eher nicht also billig amp und box aber teure E-Gitarre
Ich sehe das eher so, ja. Dennoch sollte die Gitarre ergonomisch und gut spielbar sein und dich inspirieren. Bessere Gitarre oder Pickups sind dann nur Nuancen im Sound.
 
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PRS schwört ja auf Tonholz aber mir schwant da sind eigene Interessen im Spiel. Schließlich lassen sich mit Feenstaub jeder Preis rechtfertigen und hebt sich von der Konkurrenz ab die weniger Feenstaub verarbeiten als man selbst.

Man braucht nur den Bau von akustischen Gitarren anzuschauen. Da wird ewig akribisch und mit Erfahrung am Holz herumgearbeitet, um den Ton auszuarbeiten. Bei der Solid Body E-Gitarre plumpst ein Korpus aus der CNC Maschine und die einzige nennenswerte Nacharbeit besteht aus der Lackierung. Also kein Abtragen von Holz Span für Span bis trotz der Inhomogenität des Naturmaterials Holz, der richtige Ton da ist.

Aber jedem das Seine. Solange ein Markt da ist wäre es unsinnig sie nicht zu bedienen und bekanntlich versetzt Glaube Berge. Das meine ich durchaus nicht negativ. Wer fest der Meinung ist er hat genau das was er braucht, der kann mehr aus sich herausholen als jemand der mit dem Material hadert.
 
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Aber bau Spaßeshalber mal den selben Lautsprecher in unterschiedliche Gehäuse oder häng ihn irgendwo ohne Gehäuse auf,
+1

Das könnte eine traumatische Erfahrung werden. War es bei mir zumindest.
 
Da greife ich mal wieder die Stereo Anlage auf , ein guter
Berater sagt man soll mindestens die Hälfte des Geldes
für die Boxen ausgeben. Wie meine Vorschreiber bereits
sagten , Amp und Box , bzw Combo machen die Hälfte
des Sounds aus , verschiedene Gitarrentypen natürlich
auch , Les Paul , Stratocaster , da sind wir auch bereits
bei den beiden wichtigsten Gitarren . Gehe doch mal in ein gut sortiertes Musikgeschäft
,spiele verschieden Gitarren an , lass die auch einen guten Amp geben.
Dann kannst du auch schon hören wo die Unterschiede sind.
 
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PRS schwört ja auf Tonholz aber mir schwant da sind eigene Interessen im Spiel. Schließlich lassen sich mit Feenstaub jeder Preis rechtfertigen und......
Du spielst nicht Gitarre, oder? Der Preis einer PRS oder anderen Gitarre wird sicher nicht (nur) vom Holz beeinflusst. Das teuerste und schwierigste ist meist die sorgfältige Verarbeitung. Holz, Lack, Griffbrett, Bünde usw. Das macht die Bespielbarkeit aus und treibt den Preis in die Höhe ne macht idealerweise den Unterschied zwischen einer hochpreisigen Gitarre und einem billigen Massenprodukt aus. Hübsche gemaserte Holzdecken sind ein I-Tüpfelchen.
Auch bei akustischen Gitarren wird nur im Hochpreisbereich akribisch gearbeitet. Da gibt es keinen Unterschied zur elektrischen.

Wenn man solche Unterschiede mal gespürt hat, dann weiß man das. Ein besser verarbeitetes Instrument lässt sich in der Regel besser spielen und klingt dann natürlich auch besser.

Da greife ich mal wieder die Stereo Anlage auf , ein guter
Berater sagt man soll mindestens die Hälfte des Geldes
für.....
Am besten legt man sein Geld und seine Zeit in Unterricht und Üben an. Das braucht man bei der Stereoanlage nicht.
Was der Stereoanlagen-Berater sagt ist auch falsch. Man sollte das meiste Geld in Raumakustik investieren. Erst dann muss man sich über den Rest Gedanken machen, wenn man es ernst meint.
 
Grund: Vollzitate reduziert
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@HD600 Okay also kann ich theoretisch auch mit günstigen E-Gitarren wie beispielsweise harley benton zufrieden werden wen der amp und die Box die richtige sind, nur wahrscheinlich umgekehrt eher nicht also billig amp und box aber teure E-Gitarre
Natürlich kannst Du das. Wenn Du jetzt Profi bist, wird Dir das womöglich nicht mehr reichen. Du hast mehr Erfahrung, weißt was Dir liegt und achtest auf durchgehende Qualität und liebst vielleicht auch das Handwerk. Dann gibst Du peu a peu mehr Geld aus.

Die billigen Gitarren sind gut und es ist ein himmelweiter Unterschied zu von vor 30 Jahren. Da gab es zu dem Preis eher Schrott. Aber sie sind nur gut in ihrer Preisklasse. Verschleißen schneller und man hat einige schlechtere Komponenten, die in den Grenzbereichen (viel Zerre, viel Laut, viel Geschalte, Geknipse, Stecker rein raus, Schalter umkippen, Saiten täglich rauf und runter und viel Spielen) schon auffallen.
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PRS schwört ja auf Tonholz aber mir schwant da sind eigene Interessen im Spiel. Schließlich lassen sich mit Feenstaub jeder Preis rechtfertigen und hebt sich von der Konkurrenz ab die weniger Feenstaub verarbeiten als man selbst.
Ja, das stimmt schon, aber das musst Du auch aus der Sicht der Gitarrenbauer sehen. Wenn Du seit 40 Jahren Gitarren baust und Dich immer qualitativ abheben wolltest, Dich in alles ganz tief reingegraben hast, dann hörst Du halt auch die Flöhe husten. Das mag bei uns, die beim Hörtest schon durchfallen, völlig egal sein. Aber für den Gitarrenbauer nicht. Genau wie bei digitaler Musik. Mir bringen 96k nix, der Aufnahme schon.
 
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@HD600 Okay also kann ich theoretisch auch mit günstigen E-Gitarren wie beispielsweise harley benton zufrieden werden wen der amp und die Box die richtige sind, nur wahrscheinlich umgekehrt eher nicht also billig amp und box aber teure E-Gitarre
Apropo (harley benton) E-Gitarren wie findet ihr die so?? Es heißt ja immer wer günstig kauft kauft zwei mal oder sind die gar nicht so schlecht nur weil sie günstig sind??
 
Du spielst nicht Gitarre, oder? Der Preis einer PRS oder anderen Gitarre wird sicher nicht (nur) vom Holz beeinflusst. Das teuerste und schwierigste ist meist die sorgfältige Verarbeitung. Holz, Lack, Griffbrett, Bünde usw. Das macht die Bespielbarkeit aus und treibt den Preis in die Höhe ne macht idealerweise den Unterschied zwischen einer hochpreisigen Gitarre und einem billigen Massenprodukt aus. Hübsche gemaserte Holzdecken sind ein I-Tüpfelchen.

Ich dachte dem OP ging es um Holz? Oder wurde auch nach Verarbeitung gefragt? Dann bleibe ich nach wie vor bei meiner Behauptung Holz ist Feenstaub. Verarbeitung ist ein objektiv messbares Qualitätsmerkmal. Nur ist etwas objektiv messbares auch relativ präzise in einem Preisunterschied ausdrückbar. Stradivaris werden wohl kaum durch Verarbeitung Mio Beträge kosten.

Auch bei akustischen Gitarren wird nur im Hochpreisbereich akribisch gearbeitet. Da gibt es keinen Unterschied zur elektrischen.

Sagen wir mal so: Youtube ist voller Videos wo man die Decke einer akustischen Gitarre abklopft, hobelt, mit Teeblätterstaub nach Schwingungsknoten sucht. Oder versucht eine fertige Gitarre die nicht klingt zu retten indem man durch das Schallloch greift und aus dem Inneren einzelne Späne raushobelt.

Dann haben wir Solid-Body E-Gitarren wo das Gewicht der Gitarre aus einer Serie bis zu 1 kg variieren. Wäre Klang vom Holz wirklich so maßgeblich abhängig, dann würde man solche Unterschiede nie zulassen.

Interessante Frage. Würde man aus einer Serie Gitarren raushören können wie schwer eine Gitarre ist?
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Ja, das stimmt schon, aber das musst Du auch aus der Sicht der Gitarrenbauer sehen. Wenn Du seit 40 Jahren Gitarren baust und Dich immer qualitativ abheben wolltest, Dich in alles ganz tief reingegraben hast, dann hörst Du halt auch die Flöhe husten. Das mag bei uns, die beim Hörtest schon durchfallen, völlig egal sein. Aber für den Gitarrenbauer nicht. Genau wie bei digitaler Musik. Mir bringen 96k nix, der Aufnahme schon.
Oh, ein sehr überzeugendes Argument.

Das hatte ich übersehen und es seinem Verkaufstalent zugeschrieben. Vielleicht hätte ich es seiner Nerdigkeit zuschreiben sollen.

Er fängt mit dem Bohren nach dem Grund da an wo wir schon längt aufgehört haben...
 
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Ich denke, was den Sound angeht, über Verstärker und Speaker kommt der größte Unterschied. Da sollte man besser nicht sparen. Als nächstes sicher die Gitarre. Da könnte man sparen - vielleicht, vielleicht. Doch gut Holz und Hals kostet.
Aber letzten Endes steht über allem natürlich der Spieler und was aus seinen Fingern kommt. Da weiß ich, dass ich mehr reinstecken muß.
 
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@HD600 Okay also kann ich theoretisch auch mit günstigen E-Gitarren wie beispielsweise harley benton zufrieden werden wen der amp und die Box die richtige sind, nur wahrscheinlich umgekehrt eher nicht also billig amp und box aber teure E-Gitarre
kann man so nicht sagen,....shit in....shit out, lautet ein bekanntes zitat.
man kann schon sagen, daß gute gitarren den günstigen in sachen tontrennung (wichtig bei schrägen akkorden), resonanz, sustain, überlegen sind. und letztlich hört man das besonders bei cleanem gitarrenton.
trotzdem macht der lautsprcher ca. 50% vom ton aus.
gitarre 20%
amp 10%
boxenbauform 20%
 
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Was hier „wichtig“ und wieviel Geld man dann wofür ausgibt, sind IMO ganz unterschiedliche Geschichten.
Ganz nüchtern betrachtet, könnte ich mit fast jeder Gitarre überleben, aber längst nicht mit jedem Verstärker. Ergo der Verstärker ist für mein Spiel, Sound und Wohlfühlfaktor wesentlich entscheidender, als ob ich da ein Premium- oder Budget-Instrument am Start habe. Dessen durchaus bewusst, habe ich dennoch wesentlich mehr in Gitarren, als in Gitarren investiert. Bei Gitarren gibt es einfach viel mehr sinnvolle Alternativen.
 
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