NOMORE
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ok ich schreib weiter .
Yeaaaa Baby - Rock'n Roll
lg,NOMORE
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ok ich schreib weiter .
Erst einmal ein freundliches Hallo an alle Neu-Gedankenthreadler und ein Lob sowie eine Bitte um Fortsetzung an all die tollen Geschichtenschreiber hier mit ihren Erlebnissen!
Mir schwirrt auch wieder so einiges im Kopf herum, und welche Ort würde sich besser eignen, diese Gedanken in Worte zu fassen, als dieser Thread
Seit dem Zeitpunkt, als ich mir von meinem mühsam zusammengesparten Geld meine erste Gitarre gekauft habe, ging mit dem Spaß an und dem "Aufgehen" in der Musik auch die Faszination an den Instrumenten an sich einher. Alles, was auch nur entfernt mit Gitarren zu tun hatte und mir zwischen die Finger kam, verließ meinen Besitz nicht mehr; mit dem Effekt, dass ich noch heute ein gigantisches Sammelsurium an allem möglichen Kleinkram habe....
Aber weiter:
Das Geld wurde mehr - die Instrumente wurden es auch.
Ich möchte jetzt nicht unbedingt das wohlbekannte GAS heraufbeschwören, doch ich sah nicht ein, wieso ich mein hart verdientes Geld nicht auch in das anlegen sollte, was mir Spaß macht.
Nunja, das Ergebnis dieser Einstellung war dann, dass man sich bis vor kurzem, um das kleine Studio in meinem Haus zu erreichen, durch den Raum davor förmlich schlängeln musste, denn dieser war mit über 50 Instrumenten voll besetzt.
"Irgendwie kanns das auch nicht sein", dachte ich mir irgendwann und begann schweren Herzens, mich schonmal emotional von den Instrumenten zu trennen. Allerdings fiel mir dies wohl nur zu Anfang schwer, da ich im Hinterkopf irgendwie dachte, "wenn du sie über Jahre angehäuft und behalten hast, müssen sie dir doch etwas bedeuten". Dem war aber nicht wirklich so - ich sehe mich nicht als Sammler, was also bringen mit zig Gitarren die 50 Jahre alt sind, wundervoll klingen, aber nie von mir gespielt werden...
Also machte ich mich ans "Ausmisten", eine nach der anderen verließ meinen Besitz. Abgesehen davon, dass das nicht zu knapp Geld brachte, war es im wahrsten Sinne des Wortes befreiend. Ich habe wieder mehr Platz im Haus und konzentriere mich wieder mehr aufs Wesentliche - das Musizieren.
Was ich behielt, waren lediglich meine oben angesprochene erste E-Gitarre, eine sehr alte Akustikgitarre sowie meinen alten Jazzbass - denn dies sind die Instrumente zu denen ich eine Beziehung habe, mit denen ich eins werde, mit denen ich Musik erschaffe; die anderen waren mehr oder weniger nur Werkzeuge.
Mit der Strat habe ich schon so einiges erlebt und sie hat mich auf meinem gesamtem musikalischem Werdegang begleitet. Die Akustikgitarre versprüh einfach nur unglaubliches Mojo - der Lack, der schon fast über die gesamte Fläche weggeschrammelt wurde, der Klang, der unfassbar gut ist,... und das in ihrem nicht einmal sehr guten Zustand. Ich habe schon einiges an ihr getan, jetzt muss ich mich noch um die kaputte Beleistung sowie die gewaltigen Risse kümmern - ich vermag mir gar nicht auszumalen, wie gut sie danach klingen wird...
So befreit bin ich nun schon gut zwei Wochen und ich vermisse nichts. Keine sehnsüchtigen Blicke durch den nun aufgeräumten Raum, kein Hinterhertrauern. Nein, nur Zufriedenheit, nur gespanntes Nachvorneschauen, wieviel Spaß ich mit diesen Instrumenten noch haben werde und was das Leben noch bringt
Natürlich werden wohl wieder ein paar Instrumente hinzukommen, allerdings nur von mir selbst gebaute und in sehr überschaubarer Stückzahl. Die früheren Dimensionen werde ich wohl und will ich nicht mehr erreichen.
So long
Paul
Uns werden abartig viel Steine in den Weg gelegt und wir können niemals anständig proben wie es eine Band eben tun muss und diese Band insbesonders ....ich wollte das Projekt auch schon mehrfach hinschmeissen, weils einfach ne Farce ist, naja.....wir haben keinen Proberaum, uns wurde ein auswärtiges 3 tägiges Probecamp ersatzlos gestrichen usw