Gibson Les Paul – Der Userthread

Was ist besser??? Manche mögen den schlankeren Klang der Studio und manche den volleren und volumigeren Klang der Custom.

Da ist einfach ausprobieren angesagt!
 
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Das lässt sich so pauschal nicht sagen, denn da spielen viele Faktoren eine Rolle:
- klarer ist auch alles eine Einstellungsache am Verstärker
- Musikstil
- Saiten
- Kabel
- Effekte

Die Studios klingen für den Preis wirklich sehr gut. Gebraucht bist du da denke ich mit 600 € dabei. Bei einer Custom wird es eher bei 2000 € liegen.

Die Custom wiegt mehr, also weit über 4 kg. Das kann dem einen oder anderen auf dauer zu schwer werden.

Die Vorteile der Custom sind für mich, fetter Bass, brilliante Höhen aber auch nicht zu viel. Sie drückt und schiebt wie die Hölle.

Mit den Studios hatte ich bisher nur kurzen Kontakt, denke aber die können das ähnlich fett auf ihre Weise. Ist alles eine Frage der Philosophie und des Geldes.
 
DAnke schön euch beiden - ja eine studio habe ich schon. nur hat es mich interessiert - weil die custom soviel teurer ist....aber sie sieht natürlich viel besser aus - mir ging es nur um den klang. bin jetzt schlauer dank euch. vielen dank dafür!
<3
 
...Die Custom wird wegen ihres Ebenholzgriffbrettes "brillianter" klingen...

Kann ich so nicht sagen... die Custom hat eine Mahagonidecke was sie extrem wuchtig und schwer vom Klang her macht.
Sie ist vom Klang her dunkler/wärmer als eine Standard.

Aber Klang beschreiben ist wie einem Blinden die Farbe Grün zu erklären.
 
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Da sollten wir dann zwischen Custom und Custom historisch korrekt unterscheiden. Meine Custom hat eine Ahorndecke!
 
Ach sooo... ja sorry... ich bin natürlich von der Black Beauty ausgegangen. So hast du natürlich recht!
Wobei deine dann ja dennoch historisch korrekt ist. Die '57er Custom hatte ja eine Mahagonidecke und die '68er Neuauflage der Custom hatte eine Ahorndecke.
 
Nur die 57er Customs haben eine Mahagoni-Decke. Die Customs ab 68 haben eine Ahorndecke.

Diese Custom hier z. B. hat eine Ahorn-Decke.
https://www.thomann.de/de/gibson_lpcstbk.htm
Es ist eine Custom aus der normalen Standard-Produktion.

Das Ebenholzgriffbrett ist härter und steifer, was meiner Meinung nach einen recht großen Einfluss auf das gesamte Klangbild hat.

Für mich ist eine Custom weniger dreckig-rotzig. Ich möchte sie eher als höhenreicher, hochmittiger und "smooth" beschreiben.
Dieses holzige "tonk" einer Standard-Style Les Paul ist nicht so ausgeprägt. Saitentrennung, Bässe und Höhen sind definierter.

Für mich ist das Klangbild aufgeräumter.


Auch kann ich jetzt aus der kurzen Erfahrung mit meiner 57er Les Paul Custom heraus sagen, dass eine Mahagoni-Decke die Gitarre NICHT "extrem wuchtig und schwer vom Klang" macht.
Die gitarre ist etwas tiefmitter und dunkler. Heißt aber nicht, dass der all so bekannte Les Paul Standard-Charakter gänzlich zerstört oder verfärbt wird.

Um es kurz zu sagen: Eine Les Paul Custom klingt nicht heller aber Höhenreicher und nicht harsch. Brillianter, vielleicht präsenter, trifft es tatsächlich sehr gut. (Wie Maple-Strat > Rosewood-Strat). Aufgeräumter und eleganter.
Eine Les Paul Standard-Style Gitarre dagegen empfinde ich als holzig warm, mittig-schmatzig.

Aber ja, da jede Gitarre in sich nochmal eigen ist, darf man das alles nicht zu wörtlich sehen. Das sind grobe Richtlinien, die mir im trocken angespieltem Zustand aufgefallen sind.

Was Elektrik, Pickups und natürlich zum Großteil Verstärker und Boxen daraus machen ist nochmal auf einem ganz anderem Blatt geschrieben.

Da ich aber letztens eine neue Custom mit Richlite-Griffbrett gespielt habe und dachte, es wäre eine herunter gefallene Montags-Epiphone, möchte ich davon gerne abraten und wenn nach einer früh 90er Gibson Les Paul Custom schauen. Da war die Welt noch in Ordnung...
 
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Ich lese gerade das es eine zweite Version von "Burst Believers" geben wird.
Allerdings liest sich der Post von Vic DaPra fast so als gäbe es ein komplett neues Buch.
Von dem aktuellen Buch wird wohl gerade eine 2. Auflage gedruckt.
Und für das neue Buch sucht er Burstkontakte, Bilder und Stories.
 
Ach du hast das noch gar nicht?!
 
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Ich habe es sogar 2x, eines für den Rucksack und eines zu Hause. Die 2. Auflage wird aber meines Wissens ein neues Buch, mit noch mehr Bursts. Leider kann ich ihm nicht dienen, da ich keine alte Burst habe. Aber weshalb gibt nicht einmal jemand ein Buch raus, mit den schönsten Custom Shop Les Pauls der neueren Zeit? Ich wäre ein Abnehmer dafür.

hoss: ich liebe dieses Buch.;):):great:
 
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Das dürfte Beano sein (Inlayvergleich zu den bekannten Schwarzweißbildern von den Bluesbreaker Sessions)

Beano_zpsd0fc571a.jpg
 
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Mittlerweile munkelt man ja im LPF auch das es Koss' Darkburst ist.

Für mich sehen die dunklen Streifen nämlich gar nicht nach denen auf den schwarzweiß Bildern aus.
Wo ist denn der markante dunkle Streifen des 17. Bundes auf den schwarzweiß Bildern?

attachment.php


Und im übrigen finde ich es lustig das man 2009 diese Gitarre schon mal als Kossoff's entdeckt hat und nun ist es Beano ;oD.

Nachzulesen im LPF: Here's a cool shot of Clapton holding the Clapton/Koss 58 Dark Burst.
 
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boh leute ich komme grade echt ins Grübeln .. hab hier eine Reihe von Aufnahmen von mir und ich weiß selber nicht mit welcher Gitarre ich das eingespielt habe..

Zur Auswahl stehen Gibson LP Standard, Studio fade, SG und Yamaha Pacifica 611

Fett klingen alle 4

z.B. das hier https://soundcloud.com/torsten-vaquet/l-t-demo

ich weiß das war der Eigenbau Madamp A15 mit einem Roland Reverb im Effekt Loop
Abgenommen über dem Eigenbau Powersoak und eine Speaker Emulation von Guitar Rig


aber welche Gitarre ist das?
DIe SG scheidet aus, die Klingt anders

Über bleiben dieLP 2012 Standard und 2011 Studio fade vorn und die Pacifica 611 auf dem P90

Und bitte nicht meckern, das war so im ersten Take so hingeschissen :)
 
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Die Knobs und Tuners.:great:
 
Was ist daran Original? Denn für sFr. 23`000.- würde ich eine Originale 59er sofort kaufen.:)
 
Mhh, also die Tuner sind doch mit Sicherheit "Shrunken-Tuner" von "Fake58" und die Potis sind keine Centralab sondern die sehen mir nach CTS-Potis (mind. genauso gut) aus.
Die Pickups sind meiner Meinung nach hingegen 100% original.
Die Gitarre an sich könnte auch original sein oder zumindest ein wahsinnig guter Fake. Das Höhenverhältnis von Schriftzug "Les Paul" zu "Gibson" passt, also würde ich eine Conversion (1952-1954) ausschließen. Wenn es ein Original ist, vielleicht wurde es vor langer Zeit mal refinished?! Die Farbgebung sieht mir auf den Bilden nicht ganz 100& koscher aus. Kann aber durch die Fotoqualität auch täuschen.
 

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