Gibson Les Paul – Der Userthread

Das ist wohl eher auf die Gier nach VINTAGE equipment zurückzuführen als auf Vernunft oder? :rolleyes:
Ja kann gut sein! 1980 ist in ein paar Jahren auch schon 35 Jahre her :eek: ich weiß noch als die "80"er für mich nur ca. 20 Jahre her waren..ich werd alt:weep:
 
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Das ist wohl eher auf die Gier nach VINTAGE equipment zurückzuführen als auf Vernunft oder? :rolleyes:

Na ja, die 50s Gibsons sind für den normalen Menschen ja nicht mehr zu bezahlen. Die 60s Exemplare sind so zwischen teuer und geringes Angebot. Die 70s/80s Exemplare sind erschwinglich und sowohl die klanglich guten, die eben dann auch viel gespielt wurden, als auch die Sammlerexemplare (zwar keine bis kaum Gebrauchsspuren, aber eben auch aus bestimmtem Grund nicht genutzt) sind in ausreichender Anzahl auf dem Markt. Mir ist daher auch immer eine Gitarre mit echten Gebrauchsspuren lieber als die "time capsules", weil man gute Gitarren spielt und nicht aufhebt und "schlechere" Gitarren zwar nicht zum Spielen, aber zum Aufheben taugen ...
 
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Ja kann gut sein! 1980 ist in ein paar Jahren auch schon 35 Jahre her :eek: ich weiß noch als die "80"er für mich nur ca. 20 Jahre her waren..ich werd alt:weep:

Hey jetzt zieh mich hier nicht mit runter^^ du bist doch der gleiche Jahrgang wie ich :D


@soundmunich
Die 50s Les Pauls klingen bis auf ein paar Ausnahmen aber scheinbar alle gut.
Bei den 70s und 80s Paulas ist da die Anzahl an guten mager. Ich hatte bisher nur eine (ich glaube es war eine) 79er in der Hand, bei der mir das Burst schon überhaupt nicht gefiel und die Sackschwer war, aber nach "nichts" klang.
Ebenfalls habe ich eine Custom aus den frühen 80ern gespielt, die zwar ganz ok klang, aber gegenüber den neueren einfach mal einpacken konnte!

Und wenn ich das so bedenke, dann kauft man doch besser eine der aktuellen Standards oder CS die ja das gleiche kosten wie eine 70er aber hat dann auch ein tolles Instrument und nicht nur ein altes Stück Holz, auf dem eben Gibson drauf steht.

Die "time capsules" müssen ja auch nicht schlecht sein. Es gibt ja schließlich viele Sammler die super klingende Klampfen als Wertanlage wegpacken, daran kannst du es jetzt nicht festmachen. Wobei ein gut eingespieltes Instrument haüfig natürlich besser klingt.

Aber Ausnahmen gibts natürlich immer!
 
Tom Wittrock und andere Burst-Owner transportieren ihre vintage Schaetzchen fast ausschliesslich in den Chainsaw-Cases ...
 
Bei den 70s und 80s Paulas ist da die Anzahl an guten mager.
(...)
ein altes Stück Holz, auf dem eben Gibson drauf steht.

Vielleicht gibt es mehr Ausnahmen als Du ausprobiert hast ;). Womöglich war der Anteil an guten Exemplaren in den 70ern und 80ern tatsächlich mager - aber wie ist der Anteil der guten unter denen, die überlebt haben?

Wenn meine 4 aus den 70er und die eine aus den 80ern bloß mit Gibson beschriftete Holzstücke wären, hätte ich sie nicht behalten. Nun kannst Du mir natürlich noch unterstellen, dass ich keine Ahnung habe, was gute Gitarren angeht. Das hielte ich jetzt für noch vermessener, als aus Deinen zwei Testobjekten eine Regel zu machen, die halt noch Ausnahmen zulässt. :gruebel:

Ich finde den Rat "kauft man doch besser" schon etwas gewagt, weil Du so eine Aussage nicht beweisen kannst.

Es ist ja aber gut, dass es verschiedene Meinungen und Geschmäcker gibt und Du kannst gerne all die neuen Standards und CSs für besser als die Holzstücke der 70s und 80s halten und anstreben oder kaufen, mit denen ich mich scheinbar zufrieden gebe, wenn ich Dein Weltbild zugrunde lege. So kommen wenigstens wir zwei uns nicht ins Gehege, und jeder ist zufrieden.

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Tom Wittrock und andere Burst-Owner transportieren ihre vintage Schaetzchen fast ausschliesslich in den Chainsaw-Cases ...

Wie schon geschrieben, sind diese Cases innen nicht alle gleich - aber damit kann jeder umgehen wie er will. Und dann war die Rede von Flightcases, und das sind die Chainsaws definitiv nicht, schon von der Außenform her, die kein Stapeln zulässt (aber auch damit kann man umgehen wie man will). Das Wort "transportieren" umfasst ohne nähere Angabe ja ein weites Feld, also sagt es für mich nichts über eine bestimmte Tauglichkeit der Cases aus. Letztlich gibt es auch noch einfach "Marotten", und zu denen weiß man garnichts... So eine Aussage wie von ChevChelios klingt wie ein Satz aus der Bibel und doch fehlen echte nachvollziehbare Kriterien.
 
So eine Aussage wie von ChevChelios klingt wie ein Satz aus der Bibel und doch fehlen echte nachvollziehbare Kriterien.

Mein lieber Munich,

ist heute nicht Dein Tag, oder? Denn erstens habe ich ja gar nichts gegen Dein Kommentar gesagt, sondern nur erwaehnt, dass mein Freund Tom Wittrock - wenn Du den nicht kennst, einfach mal kurz googlen - seine wertvollen Originale von 58 - 60 in 1. Generation Chainsaw-Cases transportiert. Er meint, dass die - nach den Pro-Form Cases - seine Gitarren fuer den Transport zu Guitarshows etc. am besten aufgehoben sind. Das sind mMn ziemlich nachvollziehbare Kriterien - besonders, da der gute Tom seine Gitarren wahrscheinlich mehr auf Reisen schickt als Du.

Ob Chainsaw-Case, SKB Case, etc. ... da gehen die Meinungen vielleicht auseinander und ich bin froh, dass Du mit Deinen Flightcases happy bist. Habe ja nicht gesagt, dass die nix taugen.

Meine Meinung zu Gibsons in den 70ern im Vergleich zu den aktuellen CS Paulas behalte ich mal besser fuer mich ;) Denn als alter Blueser haben tonnenschweren, ge-sandwiched-ten und Ahornhalsigen Paulas kaum Praxiswert. Zum Glueck gibt's ja Leut', die drauf stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So schlecht finde ich die 70s Gibsons nicht, vor allem weil sie erst gegen Ende der 70er merklich schlechter wurden! Den Zeitraum in dem die Gibson ihren wirklich ....naja nennen wir es "Qualität in jeden 7.Ei" -Zeitraum hatten, würde ich mit ca. '77 bis 87/88 beziffern - da kam ja der bekannte Umschwung.

Ich weiß nur, dass die 70s Gibson Les Pauls (teilweise) RICHTIGE Rockbiester sind und das gefiel mir sehr!
Die bluesige Seele hatten sie zwar etwas verloren aber sowas war zu der Zeit doch gar nicht gefragt. Warum sonst spielte Ace Frehley seine Budokan oder Rhoads seine 74er Custom? Die Gitarren haben wohl (ungewollt) den Zeitgeist der Gitarristen aufgegriffen. Alternativen gab es zu dem Zeitpunkt zu genüge!

Sandwich-Body hin und her. Die Dinger klingen anders! Aber nicht unbedingt schlechter:p

Kann jetzt nur von Les Pauls und teilweise SGs reden
 
Vielleicht gibt es mehr Ausnahmen als Du ausprobiert hast ;). Womöglich war der Anteil an guten Exemplaren in den 70ern und 80ern tatsächlich mager - aber wie ist der Anteil der guten unter denen, die überlebt haben?

Wenn meine 4 aus den 70er und die eine aus den 80ern bloß mit Gibson beschriftete Holzstücke wären, hätte ich sie nicht behalten. Nun kannst Du mir natürlich noch unterstellen, dass ich keine Ahnung habe, was gute Gitarren angeht. Das hielte ich jetzt für noch vermessener, als aus Deinen zwei Testobjekten eine Regel zu machen, die halt noch Ausnahmen zulässt.

Also ich wollte da auf keinen Fall jemande angreifen. ;)
Deine Gibson LPs aus der Zeit sehen auf jedenfall phenomenal aus! :great:

Und die klingen vermutlich auch gut, denn sonst wärst du wohl nicht glücklich mit ihnen. Und du hast garantiert auch ein paar Jährchen mehr Erfahrung auf dem Gebiet als ich..

An 2 Testkaditinnen kann man natürlich wirklich nur schlecht eine ganze "Generation" von Gitarren abschreiben. Vielleicht habe ich mittlerweile auch einfach schon zu viel schlechtes über diese Ära gelesen :nix:

Nur aus irgendeinem Grund müssen die Gibsons der Norlin-Ära doch den schlechten Ruf herhaben oder?
 
Ich hatte vor einigen Jahren auch mal ein solches "Protector Case". Das kann man einen Steinbruch runterschmeißen und wenn die Gitarre exakt hinein passt, also nicht irgendwo "gequetscht" wird, dann passiert da gar nichts...

Optisch für mich aber aber am schönsten: ganz klar die "Lifton Cases"
Entweder ein originales, altes 5-latch "Burst-Case" aus spät 1958 bis 1960:

IMG_0185_zps68ab6825.jpg


IMG_0180_zps94e8d40e.jpg


(Schutz gegen schwere Stöße oder gar Stürze besteht zwar im Grunde gar nicht, aber das spielt bei mir keine große Rolle da es von zur Hause direkt ins Auto, in den Probe raum und wieder zurück geht...)

Oder eben die guten, alten Reissues der Originalen Lifton Cases (1999 - 2009). Die sind deutlich schwerer und haben ein stabileres und dickeres Holz. Aber auch hier gibt es keinen guten Schutz vor schweren Stürzen. Aber egal...

IMG_5778_zps939e660d.jpg


IMG_5779_zps4fe17461.jpg



Wer meinen Beitrag zu den Lifton-Cases (Original + Reissue) noch nicht kennen sollte.... :

https://www.musiker-board.de/gibson-e-git/515059-die-gibson-historic-collection-3.html#post6342150
 
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:gruebel:....in diesen Koffern eiern die Paulas doch nur hin und her oder ? Ist ja noch nicht mal eine zweite Halsauflage verbaut. Ich weis nicht, aber meine Paula würde ich da nicht reinpacken..
 
@MarshallVoodoo: 1974 wa auch für Gibson ein besonderes Jahr. Sie feierten damals Twentieth Anniversary of the Gibson Les Paul. Ich hatte eine solche Gitarre. Sicher ist, dass einige, oder sehr viele der 70s Paulas nicht verglichen werden können mit der Serie der Neunziger Jahre und schon gar nicht mit den Custom Shop Instrumenten. Es gab eben einen riesigen Qualitästunterschied. Einige Les Pauls mussse ich damals wieder retournieren, weil die Qualität nicht gestimmt hat. Auf alle Fälle würde ich meine Custom von 1990 nie, wirklich nie mit meiner alten von 1974 tauschen. Da sind Welten dazwischen. Der Protector- Case gefällt mir auch absolut nicht, optisch und praktisch. Aber stabil ist er. Und im Preis steigt er auch ständig auf dem Gebrauchtwarenmarkt. Unten ein Bild meiner 1974er, inkl.Teeny Popper:D

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Dann noch ein Foto meiner 1990er:
 

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Peter, kann es sein, daß die schon ordendlich ausgeblichen ist?
 
@MarshallVoodoo: 1974 wa auch für Gibson ein besonderes Jahr. Sie feierten damals Twentieth Anniversary of the Gibson Les Paul. Ich hatte eine solche Gitarre. Sicher ist, dass einige, oder sehr viele der 70s Paulas nicht verglichen werden können mit der Serie der Neunziger Jahre und schon gar nicht mit den Custom Shop Instrumenten. Es gab eben einen riesigen Qualitästunterschied. Einige Les Pauls mussse ich damals wieder retournieren, weil die Qualität nicht gestimmt hat. Auf alle Fälle würde ich meine Custom von 1990 nie, wirklich nie mit meiner alten von 1974 tauschen. Da sind Welten dazwischen. Der Protector- Case gefällt mir auch absolut nicht, optisch und praktisch. Aber stabil ist er. Und im Preis steigt er auch ständig auf dem Gebrauchtwarenmarkt. Unten ein Bild meiner 1974er, inkl.Teeny Popper:D

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Dann noch ein Foto meiner 1990er:

Eine wirklich wunderschöne Gitarre! Danke für die Story :)
 
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Peter, kann es sein, daß die schon ordendlich ausgeblichen ist?
Ist sie schon nur ist dies nicht die 74 er. Ich weiss nicht, wer sie jetzt besitzt. Hatte sie 1983 verkauft. Die Custom von 1990, die bleibt aber bei mir und zwar bis an mein Lebensende;)
 
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:gruebel:....in diesen Koffern eiern die Paulas doch nur hin und her oder ? Ist ja noch nicht mal eine zweite Halsauflage verbaut. Ich weis nicht, aber meine Paula würde ich da nicht reinpacken..

Richtig eiern tun sie nicht, aber man hört, dass sie ein ganz kleines bisschen locker sind, wenn man den Koffer schüttelt. Stört aber nicht. Die dienen mir eh "nur" als mehrere hundert bzw. mehrere tausend Euro teure Transportbehältnisse und nicht als eigentlicher Schutz vor Unfällen. Würde ich auf Tour gehen, mit Roadies und so, dann kämen eh nur Flightcases in Betracht. Bei den Liftons geht es bei mir nur um Ästhetik...
 
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ah ok, alles klar :)
 
hallo zusammen :)

Besitzt hier jemand eine Les Paul die laut Seriennummer an seinem Geburtstag im Geburtsjahr gemacht wurde? Das Datum in der Seriennummer beschreibt ja den Tag an dem der Korpus mit dem Hals verleimt wurde. Wenn ja, wie lange habt ihr gesucht oder war es eher Zufall? Fände das eigentlich super cool eine Gitarre zu haben, die genauso alt ist wie ich :cool:
 
Ich habe zwar eine aus meinem Geburtsjahr, aber nicht dem genauen Tag......aber was ich habe ist: eine Les Paul, die am Todestag von John Lennon gebaut wurde..:D...oder besser :weep:
 
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hallo zusammen :)

Besitzt hier jemand eine Les Paul die laut Seriennummer an seinem Geburtstag im Geburtsjahr gemacht wurde? Das Datum in der Seriennummer beschreibt ja den Tag an dem der Korpus mit dem Hals verleimt wurde. Wenn ja, wie lange habt ihr gesucht oder war es eher Zufall? Fände das eigentlich super cool eine Gitarre zu haben, die genauso alt ist wie ich :cool:

Ich suche immer noch, bin mittlerweile aber soweit zu denken das an dem Tag nichts gebaut wurde.

Sie müsste die Seriennummer 70059XXX (XXX = 001-499) haben.

Dazu kommt, ich habe mich auf eine schwarze Les Paul Custom eingeschossen, weil man bei ihr das Elend was sich unter dem Lack befindet, am wenigsten sieht ;oD.
Im besten Fall sollte sie so nah wie möglich an mein Geburtsdatum ran kommen. Aber immer mehr wird mir nur das Jahr und der Zustand wichtiger.
 
Ich hätte dann gern 63656XXX. :rofl:
Wer die GIBSON Les Paul mit der SN findet bekommt als Finderlohn meine Trad. :p
 

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