Gibson Les Paul – Der Userthread

Ich hoffe das stößt bei euch nicht falsch an:
Manchmal kann es sein, dass dir ein Modell dann doch nicht zusagst und du lange, lange suchen musst. Viele stellen sich so eine Les Paul auch falsch vor und wie pennywize schon sagte, klingt so oder so jede Gitarre, auch innerhalb einer Modellreihe, verschieden! Eigentlich ist es fast schon Glückspiel eine für sich perfekte Gitarre zu finden! :)

Falls du an dem Anspiel-Tag keine Les Paul findest wo du sagst "WOW!", solltest du auch mal die Alternativen testen!
Sprich ES-335, SG etc.! Kann sein, dass diese dich sogar glücklicher machen!

Hatte auch mal eine Phase wo ich gedacht hab "Hm....meine R8 ist ja jetzt doch nicht so der Knaller", habe mir dann eine ES-335 gegönnt und dann doch recht kurzfristig gemerkt, dass eine Les Paul dann doch eher mein Fall ist :redface: So macht man halt seine eigenen Erfahrungen.

Finde es immer wichtig, seinen Blick zwar straight gerade-aus zu halten, seinen Traum versuchen zu erfüllen, aber auch ma 1-2 Blicke nach links und rechts schweifen zu lassen.
 
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zu meinen Fragen... grundsätzlich ich wollte wissen, ob es halt so bekanntere Gibson-"Fabrikationsfehler" gibt, welche einem nicht gleich in Auge springen. Und die andere Frage war eigentlich aus reiner Neugierde.
Gruss

Nein gibt es nicht. Ich habe soeben eine Gibson Les Paul Studio 60s mit Min-ETune zum testen gehabt. Den Testbericht werdet ihr hier dann im MB lesen können. Ich war überrascht, wie gut diese Gitarre ist zum Preis von ca. 900 Euro. Jede meiner Les Pauls klingt anders. Ich habe aber noch keine Fabrikationsfehler bemerkt. Es gibt die Les Paul ja auch schon seit 1952. Sie ist also ausgereift. Sicher aber kann es ein Exemplar geben, welches bei der Qualitätskontrolle durchgeflutscht ist. ich habe aber noch nie eine Gibson Les Paul angespielt, wo ich sagen musste: die ist schlecht. Ich habe aber schon viele China-Fakes gesehen, getestet und dann wider weggestellt. Da kann man sagen, es hat das Gibson Logo, wird einem als echt verkauft und ist wirklich nur Schrott.
 
Das Min-ETune habe ich auch einmal ausprobiert auf einer Signature "T"...
Es kann noch hilfreich sein wenn man bei Live-Auftritten schnell die Stimmung wechseln muss, mein Ding ist es jedoch nicht. Da stimme ich lieber von Hand....beim Min-ETune muss man in die andere Richtung drehen wenn man von Hand stimmen will, als gewohnt. :weird: Obwohl mir das Zusätzliche Gewicht eigentlich nicht aufgefallen ist.
 
Ich habe aber noch keine Fabrikationsfehler bemerkt.

Aber ich ;)
Es gibt eine Sache, die ich immer mal wieder bei Gibson USA Modellen aus Nashville (nicht Custom Shop, nicht Memphis Modelle) bemerke: Es kommt hin und wieder vor, dass zwischen Binding (also den Fret Nibs) und Bunddraht eine kleine Lücke vorhanden ist. Mit dem Resultat, dass bei einem unabsichtlichen Verziehen der Saite in Richtung Griffbrettrand diese in der Lücke hängen bleiben kann. Darauf sollte man beim Kauf achten. Das war ganz extrem bei den Baujahren zwischen 2002 und 2006. Schlecht gefeilte Sättel sind leider auch keine Seltenheit... trotz Plek Maschinen.
 
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[..]Sicher aber kann es ein Exemplar geben, welches bei der Qualitätskontrolle durchgeflutscht ist[..].
Ich finde seid dem Jahr 2012 werden die Gibson USA von der Verarbeitung wieder besser. Vorher gab es so wie ich es erlebt habe, viele dieser Subjekte welche teilweise wirklich mies verarbeitet war. :gruebel:
Ich habe da vorallem auf die Griffbrett-Hals übergänge geachtet wo ich mich des öfteren fragte ist es denn so schwer ein Stück Palisander an den Hals anzupassen??
Das Problem waren hier also eher die Studios ohne Binding. Habe bei Standards auch solche Erfahrungen gemacht..jedoch bei weiten nicht in den Ausmaßen wie bei den günstigeren. Ich habe aber vielleicht auch einfach ein Händchen dafür :rolleyes:
Ich hatte mir deßhalb damals geschworen, mir keine Gibson mehr zu holen... jedoch fand ich nicht wirklich was soundtechnisch besseres als eine Gibson zu dem Preis.
Also kam dann nach Traditonal und Blackwater eine R7.

Die neuen Modelle finde ich sehr gut. Die Verarbeitung ist mMn besser geworden, Dafür ein :great: an Gibson.
 
Aber ich ;)
Es gibt eine Sache, die ich immer mal wieder bei Gibson USA Modellen aus Nashville (nicht Custom Shop, nicht Memphis Modelle) bemerke: Es kommt hin und wieder vor, dass zwischen Binding (also den Fret Nibs) und Bunddraht eine kleine Lücke vorhanden ist. Mit dem Resultat, dass bei einem unabsichtlichen Verziehen der Saite in Richtung Griffbrettrand diese in der Lücke hängen bleiben kann. Darauf sollte man beim Kauf achten. Das war ganz extrem bei den Baujahren zwischen 2002 und 2006. Schlecht gefeilte Sättel sind leider auch keine Seltenheit... trotz Plek Maschinen.

Jep, davon kann ich ein Lied singen.
Betroffen meine traditional von 2010. Da ging eine 09er e-Saite komplett rein.
Jeweils ein kleiner Tropfen Sekundenkleber hat das Problem behoben. Mittlerweile ist sie neu bundiert, ich habe es besser gemacht.

Desweiteren sind alle sechs Bohrungen in der Kopfplatte für die Mechaniken dermaßen schief gebohrt, daß die Mechanikschäfte in den Einpreßhülsen klemmten, sobald man beide Holzschrauben der Mechaniken angezogen hatte. Die Schäfte standen dann senkrecht zur Grundplatte, die Hülsen nicht. Auch das habe ich beheben können.

Fehler kommen vor, sollte man nicht totschweigen. Sind aber prozentual so geringzahlig, daß das nicht besonders erwähnenswert ist.
Bei den Epiphone habe ich ganz andere krassere Fehler gefunden. Zum Bsp. eine 5mm breitere Halstasche als der Halsfuß. Ist einfach so zusammengeleimt worden ohne das entsprechende Teil auszusortieren. Sowas sieht man aber dann erst, wenn man den Pickup ausbaut.
 
Burki, du meinst sowas hier, richtig???

IMG_2921.jpg



Das war mal eine meiner ehemaligen Epiphone Les Pauls (Baujahr 2010) und ich war übelst erschrocken, als ich das gesehen habe...
 
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Ha, so sah das auf der linken Seite aus. Rechts war es dann noch mal etwa das Doppelte.
Zuerst dachte ich, ach, wird nur das Ende sein. Aber wenn man da dann Bassaiten bis zum Ende von innen vor die Lackschicht schieben kann.......
au weia.
 
Das sieht ja krass aus, is das normal, dass der Halsfuß so versetzt aussieht?
 
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Fehler kommen vor, sollte man nicht totschweigen. Sind aber prozentual so geringzahlig, daß das nicht besonders erwähnenswert ist.

In älteren G&B-Tests war nahezu jede geteste Gibson (nicht-Custom Shop) mit Verarbeitungsmängeln behaftet, die in der Preisklasse nicht akzeptabel sind. Von Serienkonstanz würde ich da nicht sprechen, höchstens im negativen Sinn.

Zum Glück nur optische Mängel, die weder den Klang noch Langzeitstabilität gefährden, z.B. Lackiermängel, Schleifspuren auf dem Griffbrett, schlecht abgerichtete Bindings, Inlay in der Kopfplatte. Hin und wieder gab es Probleme mit schlechter Sattel- und Saitenreiterkerbung.
Soll nicht heißen, dass es bei jeder so ist bzw. immer noch zu den häufigsten Fehlern gehört, ich würde verstärkt bei den genannten Punkten drauf achten. Am wenigsten Probleme gab es z.B. bei Elektrik und Bundierung.
 
Um sämtliche Tests von G&B gebe ich erst mal garnichts, weil sie die subjektiven Meinungen der Autoren wiedergeben. Und weil man die Testbedingungen nicht kennt, in Frage zu stellen sind. In den seltensten Fällen fachlich fundiert.


Und "jede getestete Gibson" hat eine Aussagekraft wie "ja, ach nein, oder doch, oder doch nicht, möglicherweise, vielleicht". Wer hat getestet, was wann wie und wieviel und über welchen Zeitraum?

Fakt ist aber, daß nur sehr wenig Mängel auftauchen. Keinesfalls mehr als bei anderen Bewerbern. Fakt ist aber auch, daß die Marke Gibson wegen ihrer Hochpreisbekanntheit besonders kritisch beobachtet wird und da ist die Toleranz eben viel geringer. Was bei einer 400,00€ Gitarre noch durchgeht, ist bei einer 2500,00€ Gitarre ein Skandal.
Wenn von 10000 ausgelieferten Gitarren 10 Stück gravierende Mängel haben, entspricht das einer Quote von einer Promille.
 
Ich brauche mal eure Hilfe!
Ich versuche gerade meine R7 auf Bonamassa Style umzubauen :rolleyes:
Das schwarze Pickguard passt nicht, da der Pickupabstand bei der R7 scheinbar geringener ist, das sollte kein Porblem sein, dass bekomme ich schon irgendwie gekürzt...sind nur 2mm.
Nun habe ich aber Probelme die Mutter am Toggleswith zu lösen...ich möchte ja das Creme farbene Schild gegen das schwarze Tauschen.
Also Tipps zum lösen der Mutter?
 
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Das Problem mit dem Toggle habe ich geschafft. Das Pickguard Problem dauert wohl noch was. Mal sehn wie ich das sauber zuschneiden kann.
 
Gegenlicht geht nicht :)
 
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Also ich fand das sah grade so Stairway to Heaven maßig aus :D
So ein heiliges Licht! Aber nun gut ;)
Ich habe das Pickguard mir einem Cuttermesser und dem Saitenschneider (ja ging sehr gut!) angepasst und nun:

Ist nunmal nur ein Handy...
 
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Um sämtliche Tests von G&B gebe ich erst mal garnichts, weil sie die subjektiven Meinungen der Autoren wiedergeben. Und weil man die Testbedingungen nicht kennt, in Frage zu stellen sind. In den seltensten Fällen fachlich fundiert.

Um einen Verarbeitungsmangel zu erkennen, bedarf es wohl keiner besonderen fachlichen Kompetenz, oder? Ich glaube kaum, dass die Autoren rein aus dem Bauch heraus zufällig bei Gibson besonders häufig Mängel feststellten.......Deine Aussage finde ich ziemlich gewagt.

Und "jede getestete Gibson" hat eine Aussagekraft wie "ja, ach nein, oder doch, oder doch nicht, möglicherweise, vielleicht". Wer hat getestet, was wann wie und wieviel und über welchen Zeitraum?
Ich habe Ausgaben ab Mitte 90er bis Mitte 2000er hier im Regal.
Und die Frage nach dem Tester zielt wohl auf jemand bestimmtes ab, der weniger kompetent sein soll? Wie gesagt, um einen Lackfehler festzustellen, brauche ich nur meine Augen.

Fakt ist aber, daß nur sehr wenig Mängel auftauchen. Keinesfalls mehr als bei anderen Bewerbern.
Mag sein, dass das jetzt zutrifft und die Qualität top ist. Es gab aber eine Zeit, in der Gibson Probleme hatte und die Qualitätssicherung verbessern musste.
 

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