Gibson Les Paul – Der Userthread

Zu scharfe Höhen kriegt man mit Kondensatoren und Widerständen weg.
Das hat nichts mit Voodoo zu tun sondern ist ganz popelige Technik.


ich hab dann mal n bisschen gegoogelt und bin hier drauf gestoßen

http://www.youtube.com/watch?v=rwMZ4Da03e0

Da steht ja schon in der Videobeschreibung:

"Damit die Höhen beim zurückdrehen nicht verloren gehen." :confused:


Wenn ich mir das jetzt mal erklären müsste, würde ich daraus schließen, dass es verschiedenen Kondensatoren gibt mit unterschiedlichen Eigenschaften, aufgrund ihrer technischen Beschaffenheit (Fahrat und so) und jenachdem was ich erreichen möchte nehme ich Kondensator-Wert x oder y.

Mein Ziel:

Höhen bedämpfen....ich gehe davon aus, das die Kondensator Empfehlungen auf der Seite vorher die richtigen für meine Zwecke sind.

Generell:

Kann das Video was? Also rein vom "löten" her und dem was er so erzählt.... wäre nähmlich meine Anleitung, wenn ich das Löten würde.

Wenn ich das ganze mal kurz resümieren würde:

- Potis:
Und, 300kOhm-Potis entschärfen die Höhen etwas gegenüber 500kOhm-Potis.
Würde bedeuten, das ich die Volume-Potis meiner Les Paul nicht von, verbauten, 300k auf 500k umrüste, da ich sonst den gegenteiligen Effekt erreiche!?
Würde das auch bedeuten, das ich die Tone-Potis von 500k auf 300k wechseln könnte, um den Effekt zu erreichen? (Höhen bedämpfen)

- Kondensatoren: Könnten Abhilfe schaffen.Also die Kondensatoren wechseln, sofern, aber ich geh davon aus, welche von Werk eingebaut sind.

- Pick-Ups: Die von mir eingebauten "Alnico Pro II" sollten eigentlich, gegenüber der ursprünglichen 496R und 500T, wärmer klingen und weniger höhen haben?!..

Um nochmal auf die Grundfrage zurück zu kömmen:

Es ging mir ja darum meiner LEs Paul CLassic mehr Les Paul Charakter zu verleihen, da ich das gefühl hatte, das die Gitarre übermäßig viele höhen und einen spitzen Sound produziert.


Danke euch allen ihr seit :great:
 
Knapp (über?) zwei Seiten, seit der ersten Frage von IcyMcToe, aber die Einstellungen am Verstärker sind immer noch nicht bekannt? Und die übliche Empfehlungsroutine der Experten geht unbeirrbar los... :confused:

...aber wenn ihr meint und IcyMcToe es will... :nix:
 
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Hallo

- Kondensatoren: Könnten Abhilfe schaffen.Also die Kondensatoren wechseln, sofern, aber ich geh davon aus, welche von Werk eingebaut sind.
es ist noch nicht ganz bei Dir angekommen ... die Kondensatoren, die man zur Absenkung der Resonanzfrequenz des Pickups einbaut, sind ab Werk gar nicht verbaut ... sie werden parallel zum Pickup eingebaut - um diese ging es mir.
Ab Werk verbaute Kondensatoren sitzen am Tonpoti, um dessen Funktion zu ermöglichen - um diese ging es mir nicht.

Ganz einfache, günstige Kondensatoren vielleicht im Bereich 1nF bis 2nF wären auszutesten. Dies ist in meinen die günstigste und effektivste Möglichkeit, am Sound herumzudrehen. Die Veränderung am Amp wären sicher noch günstiger, aber mit einem Tonregelnetzwerk wird man die Resonanzspitze eines Pickups nur etwas mildern, nicht in der Frequenz verschieben können. Meine Erfahrung dabei ist, dass eine in den Amp gesteckte Gitarre generell am Amp im Grundsatz von der Grundcharakteristik gut klingen muss, unabhängig von den Tonreglern am Amp [vielleicht mal von Extremeinstellungen abgesehen]. Gitarre einstecken, Amp einschalten und Sonnenaufgang - erst dann kommt die "Feineinstellung" mittels Tonreglern am Amp [so mache ich es zumindest].

Woran liegt das? Wenn die Resonanzfrequenz des Pickups in einem Frequenzbereich ausgeprägt ist, der mir für meinen Geschmack zu harrsch erscheint, werden genau die unerwünschten Frequenzen im Vergleich zu den restlichen Frequenzen teils heftig angehoben. Senke ich diese Resonanzfrequenz mittels Kondensatoren [Gesamtkapazität Pickup, Toneregelwerk, Kabel] ab, verschiebe ich die mir unangenehm klingende, überhöhte Frequenz in einen tieferen Bereich. Mit wenigen Cent können damit alle Probleme gelöst sein.

Gruß,
Dietmar


PS: sofern man die Möglichkeit hat, die Kapazität seiner Gitarrenkabel zu messen, kann man statt eines Kondensators auch einmal Kabel verwenden, die eine höhere Kapazität haben; insbesondere längere Kabel. Für erste Versuche könnte dies ohne Öffnen der Gitarrenelektronik zumindest gute Hinweise geben.
 
Da ich gestern das erste mal mit meinem Amp über mein Setup ausgiebig gespielt habe, habe ich noch keine Einstellungen die ich bezüglich des Vintage Modern bevorzuge. Ich habe mich halt mal durch probiert und habe verschiedenste Einstellungen genutzt.

Vorab zum Amp: Amp hat zwei Gainregler: "Detail" ist für den Mitten- und Höhenbereich zuständig und "Body" regelt den Gain der tiefen Frequenzen.

Es gibt nen "Quickstart"-Aufkleber aufm Amp der als Grundlage zu Beginn diente.... Alles im EQ auf 12Uhr und dann mit den Gain-Reglern die passende Verzerrung und eben das Mischverhältnis zwischen Detail und Body nach Geschmack einstellen... ich hab bestimmt 4 Stunden rumgetüftelt und es klang alles sehr kratzig und spitz.
Habe auch ganz bewusst die Detail-Regelung und die Presence Regler sachte eingedreht aber son schönes Mischverhältnis hat sich nicht ergeben.

Es muss ja auch nicht an der Les Paul liegen. Ich wollte zu Beginn erstmal wissen ob das Baked Maple Griffbrett einen immensen Unterschied macht und/oder ob ich vll die falschen Pickups, Pickups die einen höhenreichen sound noch eher unterstützen, drin habe.

Es kann natürlich einfach nur an mir, und das ist natürlich sehr wahrscheinlich, liegen. Und das ich mit dem Amp noch was Zeit brauche um einen guten Sound zu bekommen.

Nichts desto trotz habe ich schon länger diese Poti/Kondensator Geschichte im Kopf, da ich hier und da was aufgeschnappt habe und mir der Existenz dieses Themas bewusst war.

____________EDIT:

Bevor ich mich bzgl. des Themas Kondensatoren in einem eigens dafür vorgesehen Thread weiter vertiefe, möchte ich das kurz zusammenfassen, so wie ich es verstanden habe:

Ein Pickup stellt sozusagen einen bestimmten Frequenzbereich, nicht so extrem aber mal plakativ gesagt "mit einer Lupe" (etwas mehr) heraus, in meinem Fall scheinbar ein recht hohen Frenquenzbereich. Dieser hohe Frequenzbereich könnte durch den parallel genutzten Kondensator gedämpft, vielleicht sogar verschoben werde in einen z.b mittigen Bereich, der dann auch "mit einer Lupe" etwas mehr herraussticht.?!

Ich glaube es verstanden zu haben..aber wäre dann nicht eine andere Option einen anderen Pickup, der einen entsprechenden und meinen Vorstellungen entsprechenden Resonanzfrequenzbereich hat, einzubauen?
 
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Moin Icy,

hatte den VM auch mal ein halbes Jahr, auch gebraucht gekauft. Hab nahezu identische Eqipment wie Du.
Der Amp Klang auch unglaublich dünn und kratzig. Dachte auch zuerst es liegt an der Gibson
Aber Bei mir waren die Endstufen Röhren total runter. Vielleicht solltest Du das mal checken.
 
Werde ich tun... habe den Amp (is von 2011) als Retoure gekauft. Hatte auch schon überlegt ob die Röhren runter sind.
Danke
 
um nochmal zu verdeutlichen, meine Antwort mit den Potis/Platine bezog sich
auf das Volumepoti vom TE in Post #17368.
Klasse, wie dann auf den Zug aufgesprungen und auf das Soundproblem
interpretiert wird.

Baked Maple ist nicht der Grund für Icy's Soundproblem.

Ich tendiere auch Richtung Amp, deswegen mein Vorschlag mit anderer Gitte zu
testen.


Aber schon interessant, das einfache Tests wie eine Runde Gitarren und Amp umstöpseln
gegenüber des Feintunings einfach überlesen, respektive als nicht nötig empfunden werden.

Wobei die Kondensatoren ansich im Feintunings sicher vorteilhaft sind,
aber mMn das Soundproblem weder lösen noch die Ursache sind.
 
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Das mit dem Baked Maple war mir erstmal wichtig. Im Allgemeinen wie sich das auswirkt und im speziellen bzgl. der Kombination mit dem Amp.

Für mich interpretiere bzw. resümiere ich das ganze so, dass ich:

- Auf Grund von gleichem Setup mit Bonzo und seinen Erfahrungen mit LP+Vintage Modern, die Röhren im Amp mal austausche
- Die Klangreglung des Amps weiter austesten und vor allem den Amp kennen lernen muss
- Wenn am Ende immer noch Soundmäßig etwas feintuning stattfinden soll, können Kondensatoren / Potis eine Option sein um, die letzen Nuancen in die gewünschte Richtung zu erzielen

Wichtig: Entweder es passt mit dem Amp oder nicht. Wenn das Klangbild nicht dem entpricht was ich mir vorstelle...auch nach Röhrentausch, testen des Amp, ist es der falsche Amp.
 
Das Ahorngriffbrett ändert was am Klang, aber das sind nur ein paar Stellen hinterm Komma. Wie Du es beschreibst, scheint der Grundsound wohl völlig daneben zu sein; daher die Frage, wie der Verstärker+Box mit anderen Gitarren tönt bzw. die LP an einem anderen Verstärker?
 
Werde ich gleich testen gehen. Geh zu nem Kumpel, der ne LP Standard von 92 hat.
Werden dann mal den Vergleich machen.

Werde dann auch meine LP an seinen SLash Signature Marshall hängen... dürfte denke ich Aussagekräftige Ergebnisse liefern.

Danke euch allen :)
 
da der Beitrag [leider] sehr allgemein adressiert ist,

Klasse, wie dann auf den Zug aufgesprungen und auf das Soundproblem
interpretiert wird.
fühlt sich mein Beitrag dazu auch angesprochen.
Falls dem so sein sollte, wurde mit diesem Beitrag

Wobei die Kondensatoren ansich im Feintunings sicher vorteilhaft sind,
aber mMn das Soundproblem weder lösen noch die Ursache sind.
deutlich, dass der Unterschied zwischen Tonpotikondensatoren und Kondensatoren parallel zum Pickup offenbar nicht verstanden wurde. Zweiteres ist kein Feintuning, sondern kann eine elementare Änderung des E-Gitarrenklangs bewirken.


Ich glaube es verstanden zu haben..aber wäre dann nicht eine andere Option einen anderen Pickup, der einen entsprechenden und meinen Vorstellungen entsprechenden Resonanzfrequenzbereich hat, einzubauen?
ganz genau, Du kannst Dir für 150 oder 350 € andere Pickups einbauen [gut wäre zu wissen, welche Resonanzfrequenz die aktuellen Pickups haben, damit zumindest halbwegs gezielt sinnvolle Pickups angeschafft werden könnten] ... oder für zwei, drei Euro ein paar eigene Versuche mit Kondensatoren und Lötkolben oder Krokoklemmen anstellen.

Gruß,
Dietmar

edit PS: die Kondensator-Geschichte natürlich vor dem Hintergrund eines nicht defekten Amps
[wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass dies nicht unbedingt extra noch geschrieben werden muss]
 
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Die Idee eine andere LP Standard an deinem Amp, oder deine gitte an nem anderen Amp zu probieren ist gut und wird dir schnell zeigen wo der Hase im Pfeffer liegt (woher kommt das Sprichwort überhaupt?).
zum baked maple kann ich als LP Neuling nur sagen, dass ich eine LP 70s tribute getestet habe und die klang im Vergleich zu einer Studio und erst recht Standard etc. Viiiieeel heller und stratiger, auch trocken.
die minihumbucker machen bestimmt auch ihren Teil, aber ich hatte auch ohne Amp den Eindruck das sie nicht so voll und warm klingt.
ok, kostet auch deutlich weniger als die vergleichsmodelle, ist aber bemerkenswert finde ich.
Gruß
 
Die Studio-Variante? Da wundert mich das allerdings nicht, weil neben den Minihumbuckern ein Ahornhals und 500kOhm-Potis verbaut wurden - und wenn der Hals genauso kurz befestigt wurde wie früher, würden diese ganzen Kleinigkeiten in der Gesamtheit schon einen merklich helleren Klang erklären.
 
ja genau, die LP Studio 70s tribute mit den Mini humbuckern

@ Peter: danke. Jetzt weiß ichs. ... Und was es sonst noch an sprichworten gibt und deren Herkunft ... Faszinierend :D
 
da der Beitrag [leider] sehr allgemein adressiert ist,


fühlt sich mein Beitrag dazu auch angesprochen.
Falls dem so sein sollte, wurde mit diesem Beitrag


deutlich, dass der Unterschied zwischen Tonpotikondensatoren und Kondensatoren parallel zum Pickup offenbar nicht verstanden wurde. Zweiteres ist kein Feintuning, sondern kann eine elementare Änderung des E-Gitarrenklangs bewirken.



ganz genau, Du kannst Dir für 150 oder 350 € andere Pickups einbauen [gut wäre zu wissen, welche Resonanzfrequenz die aktuellen Pickups haben, damit zumindest halbwegs gezielt sinnvolle Pickups angeschafft werden könnten] ... oder für zwei, drei Euro ein paar eigene Versuche mit Kondensatoren und Lötkolben oder Krokoklemmen anstellen.

Gruß,
Dietmar

edit PS: die Kondensator-Geschichte natürlich vor dem Hintergrund eines nicht defekten Amps
[wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass dies nicht unbedingt extra noch geschrieben werden muss]

@ dernix
geh mal davon aus, das der auf mich gemünzt ist.

Ich habe das bewusst sehr allgemein geschrieben, weil es keinen Adressaten gibt den ich
direkt meine, sonst hätte ich diesen direkt angesprochen, respektive zitiert. Es ging lediglich
darum, das einfache Dinge wie Amp (vielleicht ist es nicht DER Amp für den TE, defekte
Röhren, usw.), evtl. Montagefehler bei PU einbau, etc. etc. übersehen, überlesen wurden.

Deine Aussage zweifelt niemand an, nur im Kontext zum Soundproblem des TE
mMn nur nicht die erste Wahl. ;)

also ganz entspannt! :)
 
Ich bin wieder da und habe bei meinem Kumpel das Top mit seiner Les Paul und meiner Verglichen.
Ich habe außerdem das Top nochmals mit 2 Boxen getestet. Bei meinem Kumpel mit Marshall 4x12 (V30) bei mir nochmals mit dem V30 in meinem Orange AD15 Combo (12"). Neben meiner eigenen Box im Proberaum mit G12t75 Speakern, habe ich den amp an 3 Boxen gehabt+ einer im Laden (auch Marshall 1960)

Zu erst die Boxen Geschichte: Ich fand der Amp klang am besten am 1x12er Speaker im Orange :confused: ..... ganz gruselig an der G12T75 JCM Box von mir.

Die Gitarren haben richtig unterschiedlich geklungen und auch der Output war krass anders. Die STD von vom meinem Kumpel war wesentlich leiser als meine. Seine Pickups waren DiMarzio....er wusste aber nicht genau welches Modell.

Aber so richtig weiter hat mich das nicht gebracht, außer das ich weiß, das seine Gitarre auch nicht wesentlich besser oder "höher" geklungen hat als meine Baked Maple Les Paul. Meine Gitarre hatte nur wesentlich mehr Output (Alnico Pro II)
 
How cool is that?

Gucke gerade "Blind Side - Die große Chance" und was lief da gerade?

LES PAUL & MARY FORD - How High The Moon
 
Hallo Zusammen

ich bin immer noch auf der Suche nach meiner Les Paul.
Jedoch bin ich nicht sicher ob sich einer 58 VOS Les Paul wirklich lohnt.

Ich hab jetzt noch ein Angebot gefunden. Es handelt sich dabei um die folgende Gitarre.
Gibson Les Paul Traditional 2011 (ergo mit Palisandergriffbrett), lightburst, Seymour Duncan Alnico II Pro Slash PU's, Strap Lock.

Kann mir jemand was dazu sagen? Kann ich da was falsch machen?
Ist eine gebrauchte Gitarre. Preislich liegt sie zwischen 1600-2000 € (ist eine Auktion)
 

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