Gibson Les Paul – Der Userthread

Naja... das sehe ich aber anders.
Nach deiner Aussage könnte Gibson ja nur in ihren eigenen Hallen garantieren das nichts passiert oder von alleine abfällt.
Klar ist es nicht so'n riesen Ding, aber das darf einfach nicht passieren.
Okay, kommt vor, ist keine große Sache, klebe ich wieder rein, aber ich würde es einfach nicht haben wollen.
Demnach müssten bei allen Gitarren in unseren Gefilden nach und nach die Inlays raus fallen.
Aber das tut es nicht, also kann man davon ausgehen das hier etwas nicht in Ordnung war und es muss somit als Garantie abgewickelt werden, wenn nicht nachweislich das Griffbrett mit unverträglichen Dingen getränkt wurde.
Es geht nicht darum das hier wieder "wie shice ist Gibson eigentlich" entfacht werden soll, aber okay ist das nicht. Und ärgerlich noch dazu.
Wenn ich mir ein neues Auto kaufe und nach einem halben Jahr fällt eine Auspuffschelle ab, ist das auch keine große Sache.
Schraubendreher gezückt, unter's Auto gelegt, drei mal gedreht und schon ist's wieder super! Aber normal ist das nicht.
Und für mich hat das nichts mit Luftfeuchtigkeitsschwankungen zu tun, wenn er die nicht in der Gefriertruhe aufbewahrt.

Denn selbst wenn sich das Holz ausdehnt und wieder zusammenzieht, sollten die trotzdem nicht heraus fallen.
Bei den Bursts ist nicht das Holz weiter geworden, sondern die Inlays haben sich zusammen gezogen. Und die fallen auch nicht heraus.
Denn es ist ja nicht eingepresst, sondern geklebt!
 
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Dann kommt dazu, dass Gibson ja schon garantieren müsste, eine gewisse Luftfeuchtigkeit zu haben, dass die Inlays in Europa nicht alle rausfallen. Sowas ist ja auch eher die Ausnahme. Sekundenkleber würde ich persönlich nicht nehmen. Mir ist dieser einfach nicht geheuer. Das lässt dann irgendwann wieder nach. Lieber ein klein wenig 2-Komponnenten-Klebstoff
 
Da ist dem Einkleber bestimmt der Kleber ausgegangen und er musste wohl schnell zur Toilette, im Kopf schon den Feierabend, wo ihn eine nörgelnde
Gattin und zwei übergewichtige Fastfood Kinder vor dem Fernseher lümmelnd und maulend nach Cheeseburger fragen, die er natürlich vergessen hat.:D
 
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Naja... das sehe ich aber anders.
Nach deiner Aussage könnte Gibson ja nur in ihren eigenen Hallen garantieren das nichts passiert oder von alleine abfällt.
Klar ist es nicht so'n riesen Ding, aber das darf einfach nicht passieren.
Okay, kommt vor, ist keine große Sache, klebe ich wieder rein, aber ich würde es einfach nicht haben wollen.
Demnach müssten bei allen Gitarren in unseren Gefilden nach und nach die Inlays raus fallen.
Aber das tut es nicht, also kann man davon ausgehen das hier etwas nicht in Ordnung war und es muss somit als Garantie abgewickelt werden, wenn nicht nachweislich das Griffbrett mit unverträglichen Dingen getränkt wurde.
Es geht nicht darum das hier wieder "wie shice ist Gibson eigentlich" entfacht werden soll, aber okay ist das nicht. Und ärgerlich noch dazu.
Wenn ich mir ein neues Auto kaufe und nach einem halben Jahr fällt eine Auspuffschelle ab, ist das auch keine große Sache.
Schraubendreher gezückt, unter's Auto gelegt, drei mal gedreht und schon ist's wieder super! Aber normal ist das nicht.
Und für mich hat das nichts mit Luftfeuchtigkeitsschwankungen zu tun, wenn er die nicht in der Gefriertruhe aufbewahrt.

Denn selbst wenn sich das Holz ausdehnt und wieder zusammenzieht, sollten die trotzdem nicht heraus fallen.
Bei den Bursts ist nicht das Holz weiter geworden, sondern die Inlays haben sich zusammen gezogen. Und die fallen auch nicht heraus.
Denn es ist ja nicht eingepresst, sondern geklebt!

Doch, das kann durchaus mal passieren und es wäre nicht das erste mal das ich das sehe. Allerdings kann ich mich jetzt nicht gerade an eine Gibson erinnern.

Das wird mit Sekundenkleber eingeklebt. Anschließend werden die Ritzen mit einer Mischung aus Kunstharz und Palisanderschleifmehl verfugt. Kurz übergeschliffen und fertig.
Da braucht nur mal von der Ferigung etwas Trennwachs der Spritzgußformen oder sonstwas an Fett auf dem Inlett sein, dann klebt das nicht ordentlich.
Außerdem reicht schon ein einziger schneller Temperatursturz, dann macht es "kanack" und der Kleber ist abgeplatzt. Denk mal an die Risse im Nitrolack, die kommen auch nur durch unterschiedliche Ausdehnung zustande.
Dann hatten wir doch schon mal an anderer Stelle eine ähnliche Sache. Wie oft passiert das denn, bei Gibsongitarren? wann hat man das denn schon mal mitgekriegt? Eine unter 1000? eine unter 10000? Eine unter 100000? Da muß man doch auch die Verhältnismäßigkeit sehen. Lohnt es sich dafür, die Gitarre zu verschicken?

Pekri, mit Sekundenkleber kleben sehr versierte Gitarrenbauer Bindings von Hals und Korpus ein. Es gibt auch bei Sekundenklebern sehr verschiedene für spezielle Anwendungsfälle und in verschiedenen Qualitäten. Bsw. gibt es Sekundenkleber für O-Ringe und man kann die Klebestellen anschließend nicht mehr zerreißen.
 
Das kann und muss der Betroffene entscheiden. Ändert aber nichts daran, wem würde nicht der Unterkiefer runterklappen wenn bei einer
neu gekauften LP einem das passiert.
 
Das kann und muss der Betroffene entscheiden. Ändert aber nichts daran, wem würde nicht der Unterkiefer runterklappen wenn bei einer
neu gekauften LP einem das passiert.
Unbenommen, gebe ich Dir vollkommen recht, ist sehr ärgerlich. Trotzdem kann das passieren.
Ein wirkliches Problem ist es, wenn das Inlett verloren ginge, denn dann muß ein neues eingepaßt werden, da kann man nicht mal eben drauf warten.
 
Hallo, mein Gitarrenbauer macht mal Fotos davon und mal sehen ob es von Frankfurt en paar Seiten gibt.

Ich habe die Gitarre deshalb nicht eingesendet oder zurück gebracht weil ich echt keinen Bock drauf habe ein halbes Jahr zu warten bis Sie aus USA wieder da ist.

Habe das gute Stück aus mehreren Baugleichen rausgesucht und mein Baby ist einfach super für mich.
Dumm halt nur das sich die drei Inlays lösen und rausfallen. Naja was will man machen.

Ach so, ich habe mit ganz normalen Lemon Oil vom Thomann das Griffbrett bearbeitet.


Das es mich ärgert steht aber außer Frage, zum Glück ist das nicht Live passiert und das Inlay wäre dann weg...
 
...Eine unter 1000? eine unter 10000? Eine unter 100000? Da muß man doch auch die Verhältnismäßigkeit sehen. Lohnt es sich dafür, die Gitarre zu verschicken?...

Natürlich lohnt sich das wegschicken. Erstens sind solche Rückläufer im Preis mit einkalkuliert, also man muss schon so kalkulieren das man dadurch keine Minuskosten produziert.
Jede Gitarre die du kaufst hat so einen Uplift von 50 Euro. Nur als Beispiel. Bei 200 verkauften Gitarren hast du somit 10.000 Euro für Garantiefälle, Reparaturabwicklungen und Kulanzen etc.!
Im besten Fall ist es immer zusätzlicher Gewinn.

Und du kannst sagen das das eigentlich so gut wie nie vor kommt bei Gibson, höchsten im Promillebereich, aber wenn unser Kollege der das Problem hat, nur eine Gibson hat, dann hat er einen 100% Ausfall.

Und logisch lohnt es sich auch nur eine unter 10 Millionen wieder zurück zu schicken. Sonst bräuchten wir ja keine Garantie.
 
Die Gitarre wird wohl auch kaum zurück in die USA, sondern maximal nach Holland zurückgeschickt werden! Dort wird dann entschieden, was passiert (Garantiefall = Reparatur, Austausch ...).
Wende Dich doch mal hier im thread an Thorsten https://www.musiker-board.de/gibson-e-git/448859-fragen-den-produktmanager-gibson-thorsten-b-48.html - evtl. kann der Dir weiterhelfen!
btw: AA weiß, dass ich bei einer meiner Gibson Les Pauls auch ein paar Probleme hatte! Ich habe in diesem Fall die Fehler an der Gitarre von einem sehr renommierten Gitarrenbauer ausbessern lassen! Dies sollte man imho immer machen lassen; zu viel der (unnötigen) Nachteile die man hätte, wenn man auf sein Recht auf mangelfreie Ware verzichten oder sich mit einem Satz Saiten als Entschädigung abspeisen lassen würde! :cool: Dies gilt natürlich nicht nur exklusiv für fehlerhafte Gibson Gitarren, sondern generell!
Mein Fazit: In solchen Fällen auf seine Rechte auf mangefreie Ware bestehen! Ein anständiger Händler wird imho ein Teufel tun, sich nicht mit dem Problem adäquat auseinanderzusetzen! Ein wenig Hartnäckigkeit von Kundenseite bedarf es aber (leider) erfahrungsgemäß immer auch ...
 
Mein Händler hat mit einer Vertretung in den Niederlanden nichts zu tun.
Alles läuft über Gibson USA.
Mein Händler würde wahrscheinlich vorschlagen, das von seiner Haus- und Hofwerkstatt erledigen zu lassen und das mit Gibson ohne den Kunden schon regeln.
Was hätte der Kunde davon, wenn er eine neue Gitarre bekommt, wo er sich diese doch unter einigen ausgesucht hat?
Was hätte er davon, wenn er lange drauf warten müßte?
Was hätte er davon, wenn er sein Geld zurück bekommt?
 
Na da bin ich aber froh daß es meinen Händler gibt, da könnte man die Gitarre spätestens am nächsten Tag wieder abholen.
Wer hat eigentlich von Gratissaiten geredet?
 
Session Music aka Stadtverwaltung Frankfurt am Main.
 
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Also als ich mir eine Standard vor einigen Jahren online geholt habe, habe ich fest gestellt, dass eine Poti nicht richtig funktioniert. Jetzt würde ich es ja selbst machen, aber damals hatte ich mir basteln gar nichts am Gut. Naja jedenfalls hab ich das dem Händler gemeldet und wir sind so verblieben, dass ich das beim Gitarrenbauer hab reparieren lassen (dauer 10 Minuten), hab die Rechnung per Email hingeschickt, hab das Geld von denen zurück bekommen, fertig. Garantiefall erledigt.
Ich würde es an deiner Stelle auch so machen "Mayfield2008"...
 
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Genau so und nicht anders würde ich es auch machen! Ich hab doch nichts zu verschenken.
 
Ja, so habe ich es vor. Ich rufe morgen mal im Session an! Hab die Gitarre eventuell zu schnell in Rep gebracht und vorher nicht genau überlegt.

Aber jetzt ist es zu spät, naja war in Panik und ich brauch die Gitarre spätestens in zwei Wochen wieder. Drückt mir die Daumen das die Kulant genug sind.
 
Jo, habe gerade bei Session Music in Frankfurt angerufen und angefragt ob das auch ein Lokaler Gitarrenbauer machen kann. Die meinten NEIN,ich muss die Gitarre einsenden und die Senden dann die Gitarre auch ein, oder deren Ihr Gitarrenbauer kümmert sich darum. Da es aber ein Garantiefall ist wird die Gitarre eingesendet. Wohin konnte er mir nicht sagen weil der Gitarrenbauer vom Session derzeit nicht da ist. Ich könnte aber mit mindestens 3 Wochen rechnen wenn nicht sogar länger. Er ist dann mit dem Vergleich gekommen wenn mein PC kaputt wäre müsste ich den auch einsenden und das dauere ja auch Wochenlang. Ich meinte dann dass es sich ja nur um eine Kleinigkeit handelt und die Block einlagen gerade wieder eingeklebt werden würden, was ca.1 Tag dauert. Aber da ist er nicht drauf eingegangen. Meinen Vorschlag dass ich die Rechnung von einem anerkannten Gitarrenbauer einsenden lasse lehnte er ab.Das geht nicht und er musste ein bissel lachen über meinen Vorschlag, so hatte ich das Gefühl. Auch auf mein Argument das beim Transport der Gitarre mehr Kaputt gehen kann als die Sache wert ist, ist er auch nicht eingegangen. Fotos würden bei der Sache auch nichts bringen.

OK, was mache ich jetzt? Dass Session hat einen Kunden weniger und ich bezahle die Rechnung selber. Vorteil des ganzen ist das ich meine Gitarre morgen wieder abholen kann und fertig.
Naja, ein Versuch war es aber wert. Aber ich habe echt keinen Bock darauf die Gitarre sehen zu müssen wie sie von Punkt A nach Punkt B, dann wieder nach Punkt C, wieder zurück nach B und dann wieder nach A gesendet wird. Am Schluss ist dann noch der Hals gebrochen und uns so Scherze,nein danke.

Also bis dann, und danke für Eure Mühe: Matze
 

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