mastermind83
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Hey,
hab alle Gitarren gleichzeitig gezahlt.
Vom Hals Profil gefällt mir die Gold Top Trad 2012 am besten. Die Classic ist zu dünn und die 2013 Trad war schon mächtig aber jetzt kein Grund die auszuschließen, vielleicht nur gewöhnungssache. Nur leider ist die schon wieder zurück weil ich das Instrument sicher nicht behalten wollte mit den Mängeln. Aber ich bin gerade sehr zufrieden mit der Gold Top ,spielt sich toll hat eine tolle Griffbrett Maserung und sieht gut aus. Die Classic geht zurück , ist mir zu krass in allem.
Von der Optik her, naja die Gold Top ist irgendwie Kult . Dann die Bursts bzw Iced Tea oder Honey Burst und die 58 Plain Top Vos find ich gut.
Meine Auswahl ist jetzt auch extrem kleiner geworden. Falls ich noch welche anschaue wären das ne andere 2013 Trad und die 58´er Plain Top Vos. Aber die muß ich im Laden anschauen, die Trad kann zwischen 4-6Kg wiegen und 58´er ist zu teuer bzw hab ich diese noch nie Live gesehen und in der Hand gehabt.
Hi!
Danke erstmal für die Infos.
Also, so wie ich das sehe hast du für die 3 Gitarren irgendwo zwischen 4500 und 5000 Euro investiert. Lieg ich da halbwegs richtig?
Die folgende Analyse geht von dem Fall aus, dass du die Goldtop Traditional nun doch nicht behälst.
So wie ich das aus deinen mir gegebenen Informationen rauslese, hättest du lieber einen etwas kräftigeren Hals (es muss aber auch nicht der fetteste sein, da du bei der 2013er Traditional und schon ins grübeln kommst) und stehst auf Goldtop und Burst (in dem Fall ein ausgeblichenes Burst ala Iced Tea).
Die aktuellen R8 haben einen minimal dickeren Hals als z.B. die R7 Goldtops (ca. 0.908" am ersten Bund und 1.002" am 12. Bund bei der R8 / ca. 0.891" am ersten Bund und 0.997" am 12. Bund bei der R7 - Daten stammen von Historics bei Mark's Guitarloft). Das war füher (z.B. 2004) noch genau umgekehrt...
Naja egal. Jedenfalls ist das Ergebnis meiner Analyse bzgl einer passenden Gitarre für dich:
- 1957 Gibson Les Paul Goldtop Reissue -
Jetzt fragst du dich: Warum Reissue? Warum das teure Custom Shop Modell??
Ganz einfach:
Du hast bisher ca. 4500 bis 5000 Euro in 3 Instrumente investiert. Eine 1957er Reissue kostet derzeit 3199,00 Euro.
Hier kann ich dir sagen, wenn dir die Traditional schon gut gefällt, dann wird dich die 1957er Reissue vollkommen überzeugen und du wirst diese Gitarre nicht mehr zurück schicken. Ich habe deine Spielart bzw. Spielweise im Video gesehen, kenne den Marshall JVM selbst auch und kann dir sagen, dass die 57er Reissue sehr gut zur dir passen würde und du musst keine weiteren Gitarren mehr bestellen um zu suchen und evtl. doch wieder enttäuscht zu werden.
Falls es nun doch so sein sollte, dass du die Goldtop Traditional nun doch nicht behalten willst, schicke sie zurück, warte bis du deinen Investitionsbetrag wieder komplett gutgeschrieben bekommen hast und bestelle für 3.199,00 Euro eine 1957er Goldtop. Sie wird dir gefallen. Da bin ich absolut sicher.
Hätten wir diese Analyse schon vorher gemacht, hätten wir schon früher die passende Gitarre für dich gefunden ohne 5000 Euro durch die Weltgeschichte zu schicken...
Sollte dir die Traditional jetzt trotzdem so sehr gefallen, dass sie nun "top of the line" für dich ist und du sie nun endgültig behälst, dann ist das natürlich umso besser.
So, ich hoffe ich konnte zumindest etwas behilflich sein.
Gruß
- - - Aktualisiert - - -
So Freunde der Sonne, jetzt habe ich meiner zweiten Paula auch noch was gutes getan.
Nach den Erfahrungen aus dem ersten Umbau stand für sofort fest, dass die zweite Traditional auch neue Hardware bekommen soll.
Neugier und Experimentierfreude liessen mich diese mal zu ABM greifen. Die Brücke ist aus Messing und das Tailpiece aus Alu.
Das Ergebnis ist absolut klasse. Wie schon beim ersten Umbau mit den Faber Teilen, erlebt man auch hier wieder einen "Aha - Oho" Effekt.
Vor allem was Transparenz angeht, ist sie nicht mehr wieder zu erkennen. Klare Höhen und straffe Bässe lassen die Sonne aufgehen.
Auch die Saitentrennung erlebt einen deutlichen Zugewinn, Akkorde haben nun deutlich mehr Kontur.
Ist natürlich schwierig beide Paulas miteinander zu vergleichen da ja unterschiedliche PUs verbaut sind, wenn ich mich aber für eine
Hardware Variante entscheiden müsste, würde ich der von ABM den Vorzug geben. Ich empfinde den Ton bei den ABM Sachen weniger Spitz
als bei den von Faber. Mag sein, dass dieses mit der Locking Funktion der Faber Bridge zusammen hängt.
Entscheidend aber ist die Tatsache, dass beide Varianten die Les Paul absolut nach vorne bringen. Ich kann nur jedem, vor allem aber jene
Spieler der unteren und mittleren Paula Preisklasse, ermutigen, sich mal mit diesem Thema auseinander zu setzen.
Ach ja, bevor ich es vergesse, das Tailpiece ist auch optisch ein Zugewinn. Auch wenn der Purist die Orginalität der Form bemängeln mag,
muss ich sagen, dass mich das Design des Teiles extrem anspricht. Eine klare Kaufempfehlung.
Hast du die Brücke kerben lassen oder hast du das selbst gemacht?? Auf dem Produktfoto von Thomann sind die Böckchen ungekerbt. Im Text steht auch nichts ob die schon gekerbt sind oder nicht...