Gibson Les Paul – Der Userthread

Wirklich schwer zu sagen! Für mich ist das alles sehr subjektiv!
Ich empfinde es als nicht das große Klangwunder wie manche anderen.
Gibt ja Leute die ohne einem Alu Tailpiece die Gitarre erst gar nicht spielen.
Es macht wirklich nicht viel aus. Aber das ist nur meine Meinung.
Ist das Tailpiece irgendwie im Arsch, kann man sich eines holen, ich selbst würde es aber nicht mehr "einfach nur so" machen.
Aber wie gesagt, gibt auch Leute die das extreme Gegenteil empfinden.
 
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@Beatler90,
also ich habe vor ein paar tagen meiner paula (91er studio gibson) eine komplett neue faber hardware verpasst. inserts, locking bridge, alu tailpiece mit tone-locks. also nach fummeliger langer einstellerei bin ich zu dem ergebnis gekommen, dass sich das sustain auf jedenfall verbessert hat. im trockenklang ist die gitarre recht laut geworden und das ganze teil vibriert regelrecht, da merkt man schön die inserts der bridge. ja und das piece... hab hier immer viel von saitentrennung gelesen, aber was das piece jetzt wirklich ausmacht, kann ich dir dummerweise garnicht sagen, da ich ja die komplette hardware gewechselt habe. was ich sagen kann ist, das alles "gewechselte neue faber system" zusammen sehr geil klingt. gebracht hat das schon was, aber der sound war vorher im original jetzt auch nicht wirklich schlecht, (ok, bis auf die paula-typische muffigkeit) war eigentlich immer zufrieden. der umbau kam letztendlich nur ins rollen, weil ich von gold auf nickel wechseln wollte und mir dann gesagt habe..."ey die schreiben alle von alu-piece, also muss es jetzt auch eins werden"....

letzten endes kannst du das nur selbst für dich rausfinden. kaufen montieren. einen fehler wirst du denke ich nicht damit machen.

cheerio
 
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Mal ne doofe Frage:

Darf ich von einem Faber Alu Tailpiece auf meiner 09er Les Paul Standard klangliche Wunder erwarten, oder benötigt man dazu auch noch die passende Bridge usw.? Also versteht mich nicht falsch, ich bin absolut top zufrieden mit dem Sound, lese aber immer wieder von vielen Leuten, die diese Teile installieren, also muss ja wohl irgendetwas dahinterstecken.

Dankeschön!

MfG

Du darfst eine bessere Saitentrennung und etwas mehr Sustain erwarten. Ich bin ein absoluter Überzeugungstäter, was Faber Parts anbelangt. Sie sind einfach genial. Deine Les Paul wird es dir danken.

- - - Aktualisiert - - -

Für all jene, die auf der Suche von Wolfetone Pickups sind, hier ein faires Angebot aus dem Flohmarkt:
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...Du darfst eine bessere Saitentrennung und etwas mehr Sustain erwarten. Ich bin ein absoluter Überzeugungstäter, was Faber Parts anbelangt. Sie sind einfach genial. Deine Les Paul wird es dir danken.

Du bist ab jetzt RAUS!!! Was sollst du als Endorser auch anderes sagen?! ;o)
 
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Das meine ich aber auch. zu Faber Parts und Wolfetones darf Peter nichts mehr sagen.....außer das er ein MB-Rabatt herausgehandelt hat. :D ;)
 
...Faber Alu Tailpiece...

Ich würde es zumindest verallgemeinern! Ich würde über Alu Tailpieces reden. Also wer einen Unterschied zwischen Faber und TonePros zum Beispiel hört, darf sich eine Gitarre von mir aussuchen.
Das ist dann doch zu viel Voodoo... der hört auch die Farbe.
 
Ich höre einen. will die AFD, Adresse per PM;-D
 
Das meine ich aber auch. zu Faber Parts und Wolfetones darf Peter nichts mehr sagen.....außer das er ein MB-Rabatt herausgehandelt hat. :D ;)

Ja ja, blase du nur auch ins gleiche Horn:p
 
Ha, ha, ha... ;oD
 
alphorn.gifDann bitte damit. :D
 
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Och Peterle, I hob dia do liab. ;)








P.s.. Ich hab mir gestern auch ein Locking Kit und ein Tailpiece bei Faber bestellt.:D
 
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..dann berichte uns doch mal, wenn du alles verbaut hast..
 
..dann berichte uns doch mal, wenn du alles verbaut hast..

Das mache ich. Gestern habe ich meine Hagstrom Super Swede mal wieder neu besaitet und an den Amp gehängt......Holla die Waldfee, die hat genau den fetten Sound und das volle Sustain, was ich bei der Studio vermisse. Ich hoffe, dass sich das Ganze dann auch bei der Studio einstellt, sonst wird sie in den Koffer gesperrt oder für eine Duesenberg versilbert.
 
Moin,

jemand am 3.-4. auf der Musikmesse in Ibbenbüren unterwegs? Thorsten B. wird auch ab Samstag 15 Uhr am Gibson/Bus Messestand vor Ort sein.
 
Ich hoffe, dass sich das Ganze dann auch bei der Studio einstellt, sonst wird sie in den Koffer gesperrt oder für eine Duesenberg versilbert.

..du kannst davon ausgehen das sich ein bischen was zum positiven ändert, aber das liegt natürlich an mehreren sachen. deshalb kommen auch meine original pus 490r/498t raus..
 
Okay, vielen Dank an alle für die zahlreichen Rückmeldungen. Das Fazit scheint ja zu sein: Ausprobieren, oder bleiben lassen, eine Garantie gibts nicht, Hersteller ist egal.

Gut, dann mach ich das wohl mal von meiner finanziellen Lage abhängig und kaufe mir so ein Alu Tailpiece bei meiner nächsten Thomann Bestellung. Schlechter wird der Sound ja nicht werden.

MfG
 
P.s.. Ich hab mir gestern auch ein Locking Kit und ein Tailpiece bei Faber bestellt.:D

Na da bin ich aber mal gespannt. Würde gerne mal Deine Erfahrung erfahren.
Das ist der erste Schritt zu einer wirklichen Klangverbesserung.

Die locker eingehängte Saitenhalterung ist zwar seit mehr als einem haben Jahrhundert Tradition, aber deshalb noch lange nicht der Weisheit letzter Schluß.
Erst wenn das Stoptail absolut fest mit der Decke verankert ist, wird der Wirkungsgrad der Saiten-Schwingungsreflektion erhöht.
Das gilt übrigens im gleichen Maße für die Bridge. Wenn man alles richtig macht, kann man einen Wirkungsgrad der Reflektionen von über 99% erreichen.
Hierdurch, und nur hierdurch wird das Sustain etwas verlängert.
Bei Serienmodellen von Gibson liegt der im schlechtesten Fall immer noch bei mind. 95%. (das kann man einwandfrei messen). Hier wird dann man deutlich,
wieviel Sustainverbesserung überhaupt möglich ist.
Allerdings wird durch diese Maßnahme auch das Klangspektrum ( der Umfang sämtlicher getragenen Schwingungen)deutlich verbessert.
Ein alter weitverbreiteter, unausrottbarer Irrglaube ist, daß die Schwingungen ins Holz geleitet werden soll. Was bei Akustikgitarren sinvoll ist, hier gibt die schwingende Holzdecke den Klang über die Luft ans Ohr ab, ist bei Vollholzgitarren fatal. Sämtliche ins Holz abgegebene Schwingungsenergie würde der Saite fehlen. Diese Energie wird der Saite aber nur einmal beim Anschlag zugeführt.
Denkansätze, daß das schwingende Holz die Energie zurück in die Saite leiten würde, sind völlig falsch. Eine solche Energierückführung, wenn es sie so geben würde, wären eben mit den gleichen Verlusten behaftet. Es würde nicht einmal eine Promille an Wirkungsgrad ausmachen.
Dazu kommt noch, daß bei einer schwingenden Holzdecke auch die PUs zu gewissen Anteilen mitschwingen und es hierbei zu anteiligen Signalauslöschungen kommen kann (typischer Klang von Halbresonanz-Elektrogitarren). Diese Halbresonanzgitarren haben übrigens ein deutlich kürzeres Sustain.

Der Klang der Alu-Stoptails rührt übrigens wirklich vom Material her. Genau wie eine Bronzeglocke anders klingt als eine aus Blech.
Die Eigenschwingungen dieses Materials, und hier kommen Masse, Festigkeit, Zähigkeit und Gefüge ins Spiel, können als Klangfilter fungieren.
Bestimmte Frequenzen werden bedämpft, andere weniger. Hierdurch kommt ein eigenes Klangbild zum Tragen.
Das Material eines Stoptails kann also niemals das Klangspektrum erweitern, sondern nur aus dem vorhandenen ein Klangbild herausfiltern.
Das kann sich dann z.Bsp. typisch für die Gibson Les Paul der 50er Jahre anhören, oder auch fremdartig.
Typisch für Stoptails aus Aluminium sind helle metallische Klänge. Es hört sich in der Tat ähnlich an, als wenn man mit dem Hammer ein Aluminiumgefäß anschlägt.
Nun ist Aluminium aber nicht gleich Aluminium. Viel zu mannigfaltig sind die verschiedenen Sorten von Aluminium. Von sehr weich, daß man es locker mit dem Messer schneiden kann bis zur Eigenschaft von Federstahl mit dessen Eigenschaften.
Die kommerziellen Hersteller von Stoptails benutzen eine Alu-Legierung, die sich mit CNC-Maschinen gut verarbeiten läßt, ohne die Werkzeuge sehr zu verschleißen oder zu verstopfen.
Von daher sind die Klangeigenschaften der angebotenen Stoptails aus Alu ziemlich ähnlich.
 
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Ein alter weitverbreiteter, unausrottbarer Irrglaube ist, daß die Schwingungen ins Holz geleitet werden soll. Was bei Akustikgitarren sinvoll ist, hier gibt die schwingende Holzdecke den Klang über die Luft ans Ohr ab, ist bei Vollholzgitarren fatal. Sämtliche ins Holz abgegebene Schwingungsenergie würde der Saite fehlen. Diese Energie wird der Saite aber nur einmal beim Anschlag zugeführt.
Denkansätze, daß das schwingende Holz die Energie zurück in die Saite leiten würde, sind völlig falsch. Eine solche Energierückführung, wenn es sie so geben würde, wären eben mit den gleichen Verlusten behaftet.

..das spricht für mich für die theorie, das man bei einer e-gitarre nicht immer nach dem "trockenklang" gehen kann, ob sie gut klingt, oder nicht. bei meiner studio war nach dem upgrade zwar ein hammer trockenklang zu hören, aber noch kein längeres sustain, denn das kam erst, nachdem ich hier und da nachgefeilt und die saitenlage verbessert habe.
 

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