Gibson Les Paul – Der Userthread

...sind die Classic 57s "sauberer" als die Burstbucker? Die Pro sind ja wohl, wenn ich das richtig versteh, die etwas aufgeheizten Versionen der Burstbucker, oder?
 
Kommt ja ja auch immer auf den eigenen Geschmack drauf an. Ich finde die Burstbucker Pro in meiner 2004er sehr toll. Sind schon dreckig, aber auch klar mit Druck. In einer gechamberten hatten sie mir nie gefallen.
Die Classic 57 klingen schon klarer aus meiner Sichtweise als BB Pro. Aber stimmt schon. Wenn ich die BB Pro mit dem BB2 und 3 in meiner R7 vergleiche, klingen die oft nur heißer und onst recht ähnlich.

Ich bin mal wirklich gespant drauf wie viel anders das Verhaltung bezüglich der Schwingungen ist wenn ich bis Ende des Jahres bei meinen beiden Standards die Nashvillesachen gegen Faber Inserts, Brücken und Tailpieces ausgetauscht habe.
 
Der output allein macht es ja auch nicht aus. Wenn ich mir das Diagramm von Gibson anschaue sind die BB Pro vom output mit BB 1/2 ja praktisch identisch. Trotzdem gefällt mir meine gechamberte Studio mit den BB 1/2 viel besser als vorher mit den BB Pro. Vor allem den Pro bei der Bridge mochte ich nicht wirklich. Vielleicht passen die Dinger wie Felix sagt wirklich nicht in gechamberte Gitarren? :nix:
 

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Das ist reine Geschmackssache - ich mochte die Burstbucker Pro in meiner Standard 08 (gechambert) sehr gerne! Dafür fand ich z.B. die 1+2 in meiner 57er VOS nicht ganz so optimal... Da kann man lange diskutieren und das Lager wird immer gespalten bleiben.
 
... Die Pro sind ja wohl, wenn ich das richtig versteh, die etwas aufgeheizten Versionen der Burstbucker, oder?

Natürlich ist es reine Geschmackssache. Und sinnlos zu diskutieren welcher PU besser ist. Was dem einen gar nicht gefällt ist für den anderen der beste überhaupt. Ich wollte damit eigentlich nur sagen das der output allein eben nicht den Klang ausmacht.
 
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Ich glaub ich kann das ein wenig begrenzen.

Die PAF-Style Humbucker Burstbucker I und II sind ja recht offen und sind nicht gerade die Tonabnehmer, die das perfekte Brett liefern.
Die Burstbucker Pro sind von Natur aus etwas spitzer, vielleicht sogar mittiger und bieten einen besseren Brett-Faktor.

Und alle Kollegen, die einen Marshall bzw. briten (z. B. mit Fender-Amps kann ich es nicht benennen da keiner einen hat und ich keinen PAF pro zum vergleichen! Wird hier aber ähnlich sein!) mit moderaten bis recht hochmittigen Grundsound spielen, wollen dieses Teile einfach nur rausreißen!
Jedoch Kollegen mit VErstärkern aus dem Hause Mesa bis Diezel kommen sehr gut damit klar! Diese Amps haben weniger Mitten und klingen einfach von Natur aus so "in yo Face" im Mitten bis Hochmittenbereich. Eher im Bass. Und da genau, denke ich, liegt der Punkt! Die Burstbucker sind die moderne Reinkarnation eines Gibson PAF.
Deswegen, finde ich ebenso, kommt dieser Pickup mit modernen Verstärkern, meist sogar mit ziemlich wenig Mitten oder Mid-Cut, durchaus besser klar!

Aber wie immer bleibt ein rieeeesiges :closed: an dieser Akte hängen, da man es nicht diskutieren kann:) Ist einfach zu sehr Geschmackssache.
 
... ich weiß von mir und meinen Humbuckervorlieben im Grunde wenig, da ich Stratspieler bin.
Ich merke, dass ich mich offenbar leichter mit unterschiedlichen Neck-HBs arrangieren kann, solange sie bereit sind, weich zu singen.
An der Brücke sieht es schon kritischer aus, ich ahne inzwischen, dass ich keinen Brettoutput brauche, für das, was mir auf Anhieb eher zusagt, ich habe SD JBs offen und mit Kappe versucht, die sind mir nicht unangenehm, aber ich vermisse die gewisse Spur Nörk und Dreck, die ich mir eigentlich in einer LP vorstelle (und die offenbar auch nicht alle Gibsons haben, wenn ich mal im Laden durch die Regale lange ). Erstaunlicherweise habe ich die bei einer BaCH LP gefunden, eine von 3 Chevy LPs mit originalen HBs hat es, meine ES 335 aus den späten 70ern hat es etwas dezenter, ich habe es schon bei Wilkenson HBs gehabt, DIMarzios DPs fehlt es komplett (obwohl die andere Vorteile haben). Ich vermute, der klangliche Effekt den ich mir wünsche und der den Ton für mich süffig macht, liegt ursächlich irgendwo im Bereich der ungleichmäßig gewickelten Spulenpaare, was ja wohl das Prinzip hinter den Burstbuckern ist, oder?
 
@MarshallVoodoo

Also ich fand die BB Pro an meinem JVM im Proberaum immer sehr gut klingend. Hatte die Mitten aber nicht über 12 Uhr. Du könntest damit Recht haben. Wenn ich mal Honey mit Duncan Custom Custom dabei hatte, musste ich die Mitten meist auf 13 Uhr nachregeln.

Aber eigentlich müsste man bei fast jeder anderen Gitarre den Amp etwas nachregeln, weil jede anders klingt.
Wie du sagst. Diese Sache ist ein Buch was nie zuende geschrieben werden kann.
 
Hallo,

ein Mesa Rectoverb und BB 1+2 konnten durchaus klingen. Allerdings mit Gain im moderaten Bereich. Ein typischer Rectifier Ultra Bratsound war damit nicht zu machen. Ein guter Rock bis Hardrocksound war mit dieser Combi aber gut machbar.

Am Plexi Marshall klingen die BB 1+2 innerhalb ihrer Möglichkeiten sehr gut! Allerdings muß man da wirklich mit den Höhen und Hochmitten aufpassen. (Wobei das bekanntermaßen ja auch am Amp liegt)

Ich spiele seit ca 5-6 Jahren BB 1+2 in einer Les Paul SG VOS und seit kurzem in einer Les Paul R0 VOS. Meiner Meinung nach sind das gute Humbucker für einen tollen Vintage Cleansound, leicht angeknuspert ist ihre Stärke, sagen wir mal bis frühe AC/DC. Gerade so deftige Bluesrockgeschichten machen mit den BBs richtig Spaß. Der BB 1 am Hals kann fett hardbluesen, singende Rockleads sind nicht so sein Ding, wie ich finde. Auf jeden Fall nicht auf Anhieb. (Am Mesa ist mir das hin und wieder mal gelungen).
Der BB 2 an der Bridge bringt bei moderaten Gain einen klaren singenden fetten Leadsound.

Wichtig bei den BB ist eine gute Einstellung zu den Saiten. Zu weit weg ist bei denen nix. Die müssen ziemlich ran bis es ordentlich schmatzt. Und dann aber nicht weiter! Der Sweetspotrange ist nicht mehr als einen halben bis 1 Milimeter von geil bis scheiße.
Ich mag die BB 1+2 sehr , aber es sind keine modernen Allrounder, nicht für jedermann. Wem das Spektrum reicht, der kann sich durchaus in diese Humbucker verlieben.
Wer gerne mehr und auch moderne Zerre spielt wird sie nicht so doll finden weil sie dann auch mal zum "mumpfeln" neigen und "wegschwimmen".

In meiner SG werde ich sie drinnelassen. Die Paula soll etwas mehr braten können. Was ich bisher so gehört habe gefällt mir der 500 T ganz gut. Hat jemand Erfahrung mit diesem HB?

Grüße,
BB
 
Der output allein macht es ja auch nicht aus. Wenn ich mir das Diagramm von Gibson anschaue sind die BB Pro vom output mit BB 1/2 ja praktisch identisch. Trotzdem gefällt mir meine gechamberte Studio mit den BB 1/2 viel besser als vorher mit den BB Pro. Vor allem den Pro bei der Bridge mochte ich nicht wirklich. Vielleicht passen die Dinger wie Felix sagt wirklich nicht in gechamberte Gitarren? :nix:

Soweit ich weiß, unterscheiden sich die BB Pro von den BB 1/2 nur durch die Magneten (und ggf. das "Waxing"). BB 1/2 haben Alnico II, BB Pro Alnico V Magnete, die Spule ist die gleiche.

Hier lese ich das im Prinzip auch so heraus:

The BurstBucker Pro™ enhances the vintage "edge" of Gibson's popular BurstBucker™ pickups with the added feature of an Alnico 5 magnet.

Gruß
Felix
 
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Danke für den link!
Die Soundfiles können mich persönlich mal so gar nicht von den Pus überzeugen! Na ja ...
Einzig die 3. Variante klingt gut und 5+6 gehen nach meinem Geschmack auch noch so durch - der Rest ist nix für mich!

btw: Einfach wahnsinnig schön: http://www.musiciansfriend.com/guit...neck-electric-guitar-pelham-blue?tandt_rdir=1 = GAS (zudem bei diesem Traumpreis)!!! :hail:
Zum Glück ;) kein Versand nach Deutschland!
 
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jep
pelham blue:great:
zusammen mit den zebras kommts sehr geil
sehr stimmig
 
Ich finde das aber an der Dave Grohl Klampfe deutlich geiler :gruebel:
 
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Knopfler;6109762 btw: Einfach wahnsinnig schön: [URL schrieb:
http://www.musiciansfriend.com/guitars/gibson-les-paul-traditional-pro-with-50s-neck-electric-guitar-pelham-blue?tandt_rdir=1[/URL] = GAS (zudem bei diesem Traumpreis)!!! :hail:
Zum Glück ;) kein Versand nach Deutschland!


an der gitte sind die mechaniken verbaut, die noch an meine studio müssen..:great:
 
... so, trotz gewisser Unklarheiten über die letztlich verwendeten Pickups hat mich das Teil gepackt. Und das ist wirklich äußerst selten bei Paulas aus diesem Hause. *schwitz* Der Hals ist ein 60s, das Gewicht dürfte so knapp über 4 kg liegen (hatte meine Lieblings Chevy dabei, die wiegt 4,3 kg, die Gibson ist etwas leichter) Ich muss gestehen, als weight relieved hätte ich jetzt einen etwas drastischeren Unterschied im Gewicht erwartet. Aber sie fühlt sich stimmig an. Die Decke ist offenbar zweiteilig. Ich habe sie über einen Marshall JMP 50W ohne Master gespielt (mit einer offenbar Vintage 30 bestückten Box, was nun nicht so mein Ding ist), also nix high gain, aber sie entfaltet sich wirklich schön. Mal schauen, am Montag wird sie abgeholt. gibson-les-paul-foto-bild-63886012.jpeg
 
..echt schöne paula, glückwunsch!!!

wollte dich grad nach den pus fragen, aber aus deinem post entnehme ich, dass du selbst nicht genau weist welche verbaut sind oder..??
 
...jau. Über den Marshall gab es jedenfalls so viele Höhen, dass ich Presence und High auf unter 6 Uhr drehen musste, aber w.g., das waren wohl auch die blöden Vintage30-Teile. Meine Chevy, die auch eher moderat mittig im Ton rüber kommt, hatte das selbe Problem (ich kenne Marshalls, denen die britische Einstellung durchaus bekommt, ohne dass es irgendwie beißen würde, aber dann eben an einer ausgelatschten 4x12 25Wer). Die PU in der Gibson erwiesen sich übrigens als extrem pfeif-sicher, feedback ohne eine Spur von Reue, so macht das Spaß. Das spricht aber vermutlich gegen BB1+2, oder? Ich bin jedenfalls äußerst gespannt, ob die sich in allen Lagen so macht, wie mir das bei einem eher intuitiven Kurzcheck vorkam. Sollte es möglich sein, dass ich nach gut 25 Jahren Suche eine LP nach meinem Geschmack gefunden habe, auf der Gibson steht?? Bisher habe ich immer eine Chevy als Gegencheck mitgenommen und war regelmäßig froh, dass ich sie wieder zufrieden mitnehmen konnte ...

Ich glaube, etwas schwärzer gefiele sie mir optisch noch besser (Pickup-Rähmchen, Schlagbrett ...)

Ach noch was: durch den Deckenlack schien ein Holzmuster durch, das sehr nach Tiger aussieht, kann das sein? Sind deckend frabig lackierte eventuell ehemalige Tiger mit leichten Fehlern, die dann zugedeckt wurden?
 
...ey...nix gegen v30er, die habe ich in meiner 212er drinn..:D

...ja du und gibson, das ist ne welt für sich...hör dich noch aus nem anderen forum über gibson wettern..:D
 
...ja, ich habe mein Gründe und Erfahrungen :mad: Und die betreffen von der eher negativeren Seite allerdings vor allem Les Pauls, Ich habe schon eine nette Firebird 76 und eine Explorer aus der Zeit gehabt, die abgesehen davon, dass sie mir zu schwer waren und mir nicht lagen, klanglich ganz ausgezeichnete Instrumente waren. Und meine ES würde ich auch nicht so ohne weiteres freiwillig weggeben. Nur LPs haben bei mir nie gefunkt (naja, bis auf die eine ... aber ich kann mir kein 2 Familienhaus im Koffer hinlegen :rolleyes: )
 

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