Gibson Les Paul – Der Userthread

Mhm klingen alle drei prima. Ich hätte nur nicht die Reihenfolge verraten, weil sich da die Kopfsache einmischen kann und man automatisch eh die und die besser findet.

PS:

Ich muss aber sagen das am Ende der Lick mir auf deiner R8 am besten gefällt weil der so schmatzig drauf klingt. Die Standard klingt da aber recht glatt poliert. Genau das was ich bei meiner damaligen 08er Standard in Verbindung mit den BB Pro eh bemängelt habe. In meiner 04er Standard klingen die BB Pro komischerweise schmatzig und rotzig, aber nicht glatt poliert. Ob das am Chambering liegt?
Deine R8 klingt aber von diesem File hier irgendwie so, wie ich es mir von den ganzen R8, R9 und der R7 am Montag gewünscht hätte. Klangen irgendwie alle nicht so schmatzig und lebhaft wie deine.
 
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schick mir doch einfach die, die Dir am wenigsten gefällt. Ich will ja nicht, dass Du Dich quälst ;).
 
Mhm klingen alle drei prima. Ich hätte nur nicht die Reihenfolge verraten, weil sich da die Kopfsache einmischen kann und man automatisch eh die und die besser findet.
Ich habe deshalb kein Ratespiel gemacht, weil in der Vergangenheit dann oft das Echo sehr gering war ("man will sich ja nicht als Noob outen, der im Fachunterforum nicht die richtige Gitarre erkennt").
Das soll ein objektiver Soundvergleich sein, in klassichen Les Paul Soundbereichen. High Gain gibt es daher auch nicht, weil niemand mit einer normalen Les Paul in Standardstimmung Metal spielt.
 
Nicht? Ach hab ich schon öfters gesehen und hab ich auch schon getan.^^ Aber die Sounds reichen doch sowieso aus. ich hab am Montag sogar nur knallhart trocken clean mit allen über einen kleinen Fender Champ Resissue getestet.
 
Schwer eine Einschätzung abzugeben da es Nuancen für mich sind bzgl Unterschiede (hab es aber über nicht so qualitatives Eqipement gehört) Muss sagen die Standard schlägt sich gut. Die Goldtop ist mein Favorit für die weichen Töne, die R8 für die rockigen. Die R8 ist spritziger als die anderen. Wobei bei mir die PUs nicht so starken Output haben müssen und ohne Kappen zerren sie oft schneller was ich nicht unbedingt brauche für mein Spiel.

Freu mich auf DI wo ich mir einen persl. Eindruck verschaffen kann.
 
Ich finde man hört bei diesem Vergleich ganz deutlich, dass man mit einer Standard aus der USA Produktion schon sehr gut dabei ist und es nicht immer die Custom Gibsons sein müssen. Hier gibt es kein gut und schlecht mehr sondern der persönliche Geschmack eintscheidet!

Clean hört man schon, dass die R8 durch die ziemlich starken 36th Anniversary schon ein wenig anfängt zu crunchen und das klingt einfach super - das liebe ich auch an meiner R7 seit ich auf diese PUs umgerüstet habe!! Der P90 Sound der GT ist sowieso etwas, dass mich unheimlich anmacht.

Nach persönlichem Geschmack favorisiere ich die 58er aber alle 3 klingen sehr gut und man kann nur von "anders" sprechen und nicht von "besser".

Ich habe damals bei meiner 08er Standard auch gemerkt, dass sie einfach luftiger und nicht ganz so rotzig klingt wie ich mir das bei einer Les Paul vorstelle. Ihr Einsatzgebiet ist dadurch allerdings sehr, sehr breit gefächert was sie zu einer tadellosen Allrounderin macht die in fast allen Einsatzgebieten eine gute Figur macht!

Schöner Vergleich - danke Hoss!!

Greetz
Armin

Edit: Cool wäre noch eine Studio zum Vergleich gewesen. Würde mich interessieren wie die abschneiden würde.
 
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Also ich finde das ja mal interessant, die 3 Les Pauls zu hören, aber wenn hier jetzt Rankings aufgestellt werden, werden hier doch Äpfel mit Birnen verglichen bzw. bewertet!
Die 54er hat P90 und die anderen beiden Humbucker. ist doch klar, dass die 54er anders klingt. Ob das "anders" nun mehr oder weniger gefällt, liegt bei jedem selbst aber das ist kein reiner Klangqualitätenvergleich. Hier eine Klassifizierung, also ein Ranking aufzustellen geht doch überhaupt nicht.
Ein Ranking wäre z.B. bei einem Vergleich der 54er mit einer R4 möglich oder zur Not zwischen der Standard und der R8.
Ich kann ja noch nicht mal sagen, ob meine 600 Euro Faber Les Paul mit P90 besser oder schlechter als meine 6299 Euro R9 klingt. Sie klingt anders und ich liebe die Sounds beider, aber ich kann nicht sagen, dass die Faber schlechter klingt, da es viel zu unterschiedliche Gitarren sind.....
 
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"Du musst erst andere User bewertet haben..."

Tja na gut... Sehr schöne Gegenüberstellung (auch wenn ich hier sicher nichts optimales zum Abhören habe am Rechner)... Ich höre Unterschiede, kann aber nach einem Mal hören noch nicht sagen, was mir jeweils am besten gefällt... Sehr interessant fand ich die 54er (wohl wegen der P90-Tonabnehmer) im Vergleich zu den anderen beiden... aber die anderen gefielen mir auch... Ein Ranking nach meinem persönlichem Geschmack traue ich mir jetzt aber nicht zu... ist wohl auch nicht wichtig.

Live würde ich gerne mal die ganzen Gitarren hören, um einen Eindruck zu bekommen... Euer geplantes Treffen wird sicher soll! Ich würde ja auch gerne mal wissen, wie meine Gitarre sich im Vergleich zu den ganzen tollen Gitarren, die da zusammen kommen macht...
 
Interessant fände ich jetzt ein Vergleich zwischen der R8 und der Standard mit jeweils vertauschten PU's. Also die DiMarzios in die Standard rein und die Burstbucker in die R8. So liesse sich mal schön feststellen wieviel mehr eine Custom Shop zur 08/15 bietet.

So aber, und da gebe ich matermind recht, steht im Prinzip jede Gitarre nur für sich.
 
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Fakt ist doch das immer mal eine durchrutscht die nicht so gut ist als normal. Das passiert auch bei den "unfehlbaren" Japanern wie ESP etc..

Das ist genau die Frage: Sind die zwei (von zwei) Gibsons, die tobi452 ausprobiert hat, nur "so durchgerutscht" bzw. im Laden liegengeblieben oder ist da eine Art Kalkül von Gibson dahinter. Letzteres wäre ja in der Wirtschaft nichts neues, sagte mir erst gestern auch wieder eine Freundin, die in einem sehr großen Pharmaunternehmen arbeitet: Dort wurde die Abteilung angehalten, "nicht so gut (!)" zu arbeiten und stattdessen nur "so gut wie nötig" zu arbeiten. "So gut wie nötig" bedeutete ihrnach, dass ein gewisser Prozentsatz an Reklamationen und Beschwerden von Seiten der Kunden einkalkuliert wird, mit all den Vorteilen, die damit verbunden sind und die - zumindest in diesem Fall - die Nachteile offenbar überwiegen.

Meine eigenen Erfahrungen mit Gibson sind zugegebenermaßen nicht besonders umfangreich: Ich hatte 3 Standards bestellt, wovon nur eine einwandfrei verarbeitet war. Die anderen hatten Verarbeitungsmängel, eine sogar einen ziemlichen Bock. Mein Fazit ist , dass ich persönlich nicht an die Theorie des zufällig durchgerutscht glaube. Vielmehr denke ich, dass ein Unternehmen sehr genau die Verarbeitungsqualität seiner Produkte im Vorraus definiert und durch entsprechend bewusst eingestellte Produktionsfaktoren (z.B. hohe Arbeitsbelastung der Beschäftigten, gute Rohstoffe, mittelmäßige QS usw.) mehr oder weniger genau die Qualitätsstufe eines bestimmten Produkts erreicht, die es erreichen wollte. Solange die Kunden mehrheitlich mit dieser Qualititässtufe zufrieden sind, und sie signalisieren das mit dem Kauf des Produkts, besteht aus Unternehmenssicht zumindest keine Notwendigkeit irgendetwas zu verbessern.

So endlich habe auch ich es geschafft meine persönliche Abhandlung zum Thema "Gibsons legendär schlechte Verarbeitungsqualität" hier im Forum offiziell einzureichen ;). Von den drei bestellten Gibson Standards hatte ich mich übrigends für diejenige entschieden, die zwar Verarbeitungsmängel aufwies (Binding unsauber und Lackierfehler), aber dafür super klingt.
 
...Von den drei bestellten Gibson Standards hatte ich mich übrigends für diejenige entschieden, die zwar Verarbeitungsmängel aufwies (Binding unsauber und Lackierfehler), aber dafür super klingt.

:gruebel: Hm... und solange das passiert, wird sich vermutlich nichts ändern? Ich weiß selber nicht, wie ich in dem Fall handeln würde, da ich meine gebraucht und mit mehr Macken als ich zählen konnte gekauft habe (das Marketing nennt etwas in der Art gerne "roadworn")...

Was ist also letztendlich wichtig? Perfekte Verarbeitung? Der "perfekte" Klang? Beides zusammen? Nur eines, solange der Preis stimmt? Hast du eine Preisminderung wegen der Verarbeitung bekommen?
 
von dem was ICH bis jetzt erlebt habe (und das kann nur Zufall sein), hat Gibson die größten Probleme beim Binding. Das lustige ist nur, dass sie sich ja gerade das Binding teuer bezahlen lassen :D.
 
Parlando, kannst mal ein Foto von dem fehlerhaften Binding machen?? Würde mich jetzt mal ehrlich interessieren, was dort nicht in Ordnung ist. Wie sicher einige wissen, habe ich in den letzten Jahren schon so viele Gibson Gitarren gehabt, dass ich das nicht mal an 2 Händen abzählen kann und keine davon hatte krass offensichtliche Mängel. Jetzt stellt sich noch die Frage: was fällt unter solche Mängel?
Was ich Sachen Japaner jedoch auch festgestellt habe, dass dort immer alles "Al-glatt" ist. Die Gitarren wirken teilweise schon ziemlich "künstlich" auf mich. Beispielsweise hatte ich Gibson Les Pauls, bei denen ein kleiner Spalt zwischen Rahmen des Neck-Pickups und des Griffbretts zu sehen war. Der Rahmen lag also nicht 100% am Griffbrett an. Auch gab es schon Gitarren, bei denen die Rahmen nicht 100% auf der Decke auflagen. Da war dann zwischen Decke und Rahmen ein kleiner Spalt von vielleicht 0,5mm. Aber sowas sind für mich keine Mängel. Wenn beispielsweise die Farbe an einem Teil vom Binding vergessen wurde abzushapen, dass wäre für mich auch störend, aber solche "Spalte" sind nichts.
Bei den Japanern habe ich jedoch sowas noch nicht gesehen und da muss ich sagen, genau das stört mich. Bei Gibson sieht man noch, dass da viel Handarbeit drinsteckt und da gibt diese kleine "Unvollkommenheit" (was jedoch bei weitem kein Mangel für mich ist) den Gitarren schon vom Werk aus einen gewissen Charakter. Bei den Japanern könnten die Gitarren auch aus Gitarrenfabrikationsautomaten kommen.
Übrigens: Ganz besonders gab es solche von mir o.g. "Spalte" zwischen Griffbrett und Rahmen des Neck-Pickups bei den Gitarren aus den 50ern (Bursts).. Da war das ganz oft zu sehen. Damals wurde teilweise noch ungenauer gefertigt, sogar der Halsfuss (Necktenon) war manchmal nicht ganz passgenau und da wurden dann kleine Keile zum "auffüllen" eingeleimt - und dennoch klingen die Dinger großartig und sind heute der Inbegriff für die perfekte Gitarre (Les Paul).
 
Du hast ja gerade schon angesprochen das der Spalt zwischen Rahmen und Neck Binding schon bei den Bursts so war, was sagt dir denn das es eigentlich nicht so sein soll?! Ich kenne nämlich überhaupt gar keine Gitarre bei der das so ist.
 
Es war nicht bei jeder Burst so! Viele habe ich gesehen, bei denen der Rahmen, wie bei den Reissues und normalen USA-Standards, genau passend am Griffbrett anlag und bei einigen lag es nicht genau an. Auch ist bei vielen ist das Schlagbrett nicht 100% passend. Ich mein, find das in Ordnung, aber viele würden sich heute über sowas aufregen und sich über die schlechte Verarbeitung beschweren.
Irgendein Mitglied hat das hier vor ein paar Monaten auch im Board gemacht. Bei seiner USA-Standard ist dar Rahmen nicht 100% am Griffbrett anliegend...

Kurz zum Verständnis:
Meinst du, du kennst keine Burst, bei der der Rahmen genau anliegt oder du kennst keine Burst, bei der der Rahmen NICHT genau anliegt?
 
Ich habe ja diverse Bilder von Bursts hier... "hatte mal gesammelt, aber tue ich nicht mehr" und dort hat wirklich JEDE Gitarre einen mindestens 1mm breiten Spalt zwischen Rahmen und Binding.
Oder meinst du das mit direkt anliegend?! Ich will das ja nicht in Frage stellen, will ja nur wissen wie's ist oder sein soll.
 
Also ich meine jetzt nicht völlig nahtlos.
Bei meiner R9 ist z.B. ein minimaler Spalt von ca. 0,8 mm:
GR16.jpg



Dann gibt es Bursts, bei denen es nahezu genauso ist:

(Hier ich auf einer 59er vor 4 Jahren)

Oldenburg2008037.jpg


hier auch recht wenig "Luft"

Peter_green_les_paul_1959_burst_standard_peter_green_gary_moore_greeny_greenie.jpg


Dann welche wo der Spalt schon minimal größer ist:

guitar_Gibson_1958_Les_Paul_standard_Gary_moore_thin_lizzy_b_medium.jpg


img2136edit2.jpg



Und dann noch:

guitar_gibson_1959_les_paul_standard_9_0919_double_cream_paf_pickups_d.jpg



Die Spaltmaße waren mal so und mal so, also nicht konstant und man sieht, dass auch das Schlagbrett nicht 100% passt.
Aber wie gesagt, das sind für mich keine wirklichen Mängel eigentlichen Sinn und mich würde das nicht stören, aber einige würden sich über sowas heute aufregen...
Ich habe aber sowas lieber, als dieses "Aal-glatte" bei vielen der japanischen Gitarren...

Mich würde aber vorallem mal der oben angesprochene Mangel beim Binding interessieren. Was ist denn da nicht so wie ihr es euch vorstellt?
 
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Okay... DANN sind wir uns einig ;o)
Ich wollte nur wissen ob du wirklich "nahtlos" meinst, das ist das perfekte Wort dafür.
Dann sind wir uns wie gesagt einig.
 
Jo...
Wäre aber cool, wenn "parlando" einfach mal ein Bild von dem "nicht so schönen" Binding zeigen könnte. Würd mich mal interessieren..
 
"Du musst erst andere User bewertet haben..."

Tja na gut... Sehr schöne Gegenüberstellung...
Danke! Dann will auch kurz meinen Eindruck posten.

Bei dem Vergleich hat mich überrascht, dass die Alnico V Bustbucker Pro ziemlich schwach sind. Die 36th DiMarzios sind ja eigentlich Replicas der PAFs in Larry DiMarzios eigener Burst, dafür kommen sie mit ordentlich Wumms daher. Vielleicht liegt es doch an den fehlenden Kappen?
Mich freut, dass die offenen DiMarzios die R8 jedenfalls schön brillant erklingen lassen. Viele modere Les Pauls leider ja unter einem Grundmumpf.

Die 54er hat tatsächlich das beste Sustain, die R8 hält mit, aber nur weil die Pickups so stark sind.
Die P90 sind ziemlich stark, lösen Akkordtöne phantastisch auf, sprühen vor Obertönen, brummen aber leider auch wie die Hölle.

Die Standard ist auf jeden Fall die modernste Gitarre. Relativ schlanker Hals mit modernem Profil, ziemlich leicht (ist ja gechambered), sehr niedrige Saitenlage.
 

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