Gibson Les Paul – Der Userthread

[MarshallVoodoo]

Hatte EINMAL das Pickguard meiner R8 in Washed Cherry ab. Und der erste gedanke war:"Verdammt, ist die hässlig".

 

[Valvestate]

Ist ja auch zum Glück Geschmackssache. Ist auch gut so.

 

[defender19789]

na klar sonst würde jede paula ja gleich aussehen . und wir stehen ja alle auch auf andere pickups weil uns andere sounds gefallen

 

[tobi452]

Hi,
war gestern mit ein paar Freunden in München in ein paar Musikläden. Bei Lindberg hab ich nen H&K Tubemeister angezockt, mit ner LP Stradition Goldtop:

Gibson Les Paul Traditional GT​

Und ich muss sagen: Ich war wirklich geschockt! Die Gitarre war dermaßen schlecht verarbeitet! Insbesondere das Binding und v. a. am Griffbrettende am Korpus. Auch an den Seite war das Binding nicht sauber ausgeführt. Der Übergang Decke-Hals/Griffbrett (wenn in "Spielposition" von oben draufschaut links vom Toggle) war auch nicht gerade erste Sahne... Bei weitem nicht so gut wie auf den Fotos bei Thomann zu sehen.

OK, war warscheinlich ne Ausnahme.

Als ich dann aber ich nem anderen Laden noch ne 54er Goldie (die war komplett gold) (für rund 3000€ glaub ich) in der Hand hatte dachte ich mir echt: Was isn da los? Die war von der Verarbeitung her auch nicht gerade viel besser. Da wars nicht so stark das Griffbrett sondern eher das Binding an der Seite, wo das Schlagprett angeschraubt ist.

Da frage ich mich dann schon, ob das wirklich nur ein blöder Zufall war dass es schlecht verarbeitete Gitarren waren und auch, dass eben die beiden einzigen Gibsons, die ich mir an dem Tag angeschaut habe, schlecht verarbeitet waren oder ob das öfters vorkommt. Ich meine, bei dem Preis... Wenn man sich z. b. mal Squier (deswegen, weil ein Freund gestern eine angespielt hat und ich die auch in der Hand hatte; aber nur als Beispiel) anschaut, kostet nen Bruchteil und ist mindestens genau so gut verarbeitet, obwohl sie zudem noch aus China kommt... Was meint Ihr dazu?

 

[Fantus]

vermutlich waren das die Paulas, die dort eben nicht verkauft wurden. Ich habe aber zu wenige in der Hand gehabt um da jetzt zu urteilen

 

[egokenny]

Das schmerzt Valvestate - meine Double Creams find ich echt sexy in der Goldenen .

Beim Schalgbrett bin ich ganz bei dir.

Grundsätzlich sehe ich das auch so wie Valvestate. Kappen und Schlagbrett gehören auf eine Goldtop. Meine Meinung.
Nach dem ich allerdings die Double-Creams bei Luckys Goldtop gesehen habe, fand ich die Kombination auf Anhieb ziemlich schick. Zebras oder Double-Blacks kann ich mir allerdings nicht vortstellen.

Hehe, deswegen mache ich gerade das Beste aus 2 Welten.
Habe mir ja die Dr Vintages von Wolftone geordert, die im Übrigen erst morgen ankommen (etwas verspätet).
Leicht geagte Kappen, damit es zu meiner R7 VOS passt und Double-Creams.
Mal sehen welche Variante am Ende das Rennen macht???

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@ tobi452
Das war bestimmt Zufall. Hab erst seit Kurzem eine R7 GT VOS gekauft.
Habe beim großen T mehrere R8 (8 oder 9 Stück) und eine R7 angespielt. Die waren alle tadellos. Okay, bei einer R8 waren die Saiten ziemlich rostig, aber die Jungs hätten da im Handumdrehen neue drauf gezogen.

 

[tobi452]

Ist schön zu hören. Hätte mich echt gewundert, wenn Gibson da nicht mehr auf die Reihe kriegen würde.

Was bedeutet eigentlich dieses "R7" und "R8"? Steht das für 57er und 58er?

 

[mastermind83]

R8 = 1958 Gibson Les Paul Reissue
Bedeutet die Wiederaufnahme der Produktion der Les Paul wie sie im Jahr 1958 gebaut wurde

Das verhält sich mit R7, R9, R6 usw. genauso.
R0 ist aber nicht 1950 sondern die 1960er Gibson Les Paul

 

[Valvestate]

@tobi452

Aus meiner Sicht eine Ausnahme. Ich war am Montag hier im Musikhaus und habe viele Traditionals und R8, R7 angetestet und alle waren ohne Fehl und Tadel. Die Traditional GT war zum Beispiel die bestklingenste Les Paul von allen für meinen Geschmack. Hat sich auch am besten angefühlt und hat für mich klar gegen die CS RIs gewonnen. Aber selbst da kann man nie pauschalisieren. Ist ja jede Gitarre anders und toll klangen alle.

 

[tobi452]

Ach so, Reissue 57/58/etc. Kann man das dann bei, was weis ich, ner 54er auch sagen? R4?

 

[egokenny]

Ach so, Reissue 57/58/etc. Kann man das dann bei, was weis ich, ner 54er auch sagen? R4?

Joahh, ich würde es verstehen
Obwohl die Reihe 57er - 60er eher für diese Art Abkürzung hergenommen wird.
Aber im Prinzip passt das, wie du es schreibst.

 

[milamber]

Gibson hat es wohl nicht so mit der Qualitätskontrolle.
Die meisten Gibson, die ich in der Hand hielt (und alle, die ich besitze), sind top verarbeitet.
Aber auch ich habe schon richtig ins Klo gegriffen und eine richtige Gibson Gurke bekommen (und sofort wieder eingepackt und zurück geschickt).

Mich ärgert dabei nicht nur Gibson, sondern auch die Masche der Verkäufer. Man hat oft das Gefühl, dass sie einfach denken "och, ist Gibson, irgendwer wird's schon kaufen". Anstatt solche Exemplare umgehend zu Gibson zurück zu schicken. Die Gitarre hätte nämlich erst gar nicht im Laden hängen dürfen.

 

[tobi452]

Finde ich auch! Wenn die Qualitätssicherung bei Gibson schon nicht so gut ist sollten wenigstens die Händler aussortieren.

 

[Valvestate]

Fakt ist doch das immer mal eine durchrutscht die nicht so gut ist als normal. Das passiert auch bei den "unfehlbaren" Japanern wie ESP etc..

 

[Pekri59]

Joahh, ich würde es verstehen
Obwohl die Reihe 57er - 60er eher für diese Art Abkürzung hergenommen wird.
Aber im Prinzip passt das, wie du es schreibst.

Also das stimmt für die ganze Historic Collection Serie. Es gibt eine R2, eine R4, eine R6 und die allgemein bekannten R7, R8, R9 und R0.
Tobi452: Ich glaube schon, dass es schwarze Schafe darunter haben kann. Es ist aber eher die Ausnahme.

Anbei eine Kopie des Historic Collection Kataloges:

Ich habe nur die Les Pauls, welche ich oben genannt habe, eingefügt. Es gibt in dieser Serie auch noch die Black Beauty mit 2 HB`s und mit 3 HB`s, die 1954 Les Paul Oxblood, 1954, Les paul Black Beauty mit Alnico V Single Coil am Hals und einem P-90 am Steg, Dann die 1957 LP, Junior, die 1958 LP Junior Double-Cut, die 1960 Les Paul Special, die SG Special, SG Standard, SG Custom, 1958 Explorer und Flying V in Korina, dann Firebirds, weitere V`s, die Wes Montgomery, die Super 400 CES, Byrdland, Citation, L-5CT, 1934 L-5, L-5 CES, die ES-335 1959 DOT, die ES-335 1963 Block, ES-5 mit P-90 und Alnico V, ES-5 Switchmaster und die Tal Farlow.

Entschuldigt bitte, wenn ich noch eine vergessen habe. Da dies der Les Paul Thread ist, habe ich die anderen Katalogseiten nicht eingefügt. Diese Daten entnahm ich dem Papierkatalog von 2004. Es sind nicht alle Versionen immer in Produktion. Ich hatte doch die Gelegenheit, das eine oder anderen Instrument zu spielen und kann zur Qualität nur sagen, dass ich aus dieser Serie noch nie eine schlechte Gitarre in der Hand hatte.

 

[Bonzo73]

Moin moin,

Grande malheur de Kack.
Heut bei der Bandprobe ist mir bei meiner LP der Bridge-PU abgeraucht. Wurd plötzlich ganz leise und dünn, klang wie eine dünne Telecaster
Hab eben mal durchgemessen: Neck-PU hat 7,85kOhm und beim Bridge-PU zeigt er mir 0,3802 M-Ohm an

Hat jemand eine Ahnung was das sein kann? Kalte Löststelle? Kann ich das irgendwie noch weiter ausmessen?

 

[tobi452]

Ich vermute mal, dass da der Draht der Spule durch ist. Ich würde ihn als mal aufmachen und die Lötstellen im PU prüfen und mal jede Spule einzeln messen.

 

[Bonzo73]

Danke für den Tipp, da hatten sich tatsächlich die Kabel gelöst.
Ist das normal dass die da nur so reingesteckt sind?
Naja, wollte sowies die PU zeitnah tauschen, jetzt hab ich ja einen Grund dafür

 

[tobi452]

Ich kann auf dem Foto relativ wenig erkennen...
Ist das ein Gibson PU?

Wollte meinen 490R vieradrig machen, die dritte Litze (im PU) ist mir vom Spulendraht gerissen. Ergebnis: Als HB Schrott, nur noch als SC zu gebrauchen.

 

[Bonzo73]

Ja, ist ein Classic 57+
Das Foto ist tatsächlich übel, habs eben hier im Dunkeln gemacht.

Da gucken 2 Litzen raus, eine vom PU, das andere vom Anschlusskabel.