Boah, die dumme Debatte über die BBs... Und wie sich die Gibson Hater immer drüber lustig machen, ist schon peinlich. Das ganze "Hahaha, du hast ne Gibson mit den 49ct Caps..", so schrecklich traurig und peinlich. Als ob es einen Unterschied machen würde. Als ob die Gitarre schlechter klingen würde. Als ob im Bandgefüge iiirgendjemand hören würde, ob da ein BB oder ein originaler NOS PiO Schießmichtot drin ist. Als ob...
Ich spiel seit 12 Jahren Gitarre, und meine Les Paul (R8) ist mit Abstand das beste, was ich in der Hand hatte. (Auch 2008er Standard, 2008er Standard, R7)... Ich geb so einen feuchten Sch*** auf die Caps, es gibt echt nichts, was mir noch mehr egal sein könnte, als ob da BBs drin sind oder nicht. Ich spiel Gitarre, und es klingt gut (für mich). Was will ich denn mehr? Die Leute, die ohne den originalen NOS und Bla nicht auskommen, weil es sonst "nicht klingt", können meiner Ansicht nach einfach gar nix an der Gitarre.
Ich muss Dir im Nachhinein doch noch eine Antwort auf Deinen Thread geben:
Du spielst seit 12 Jahren Gitarre und wertest erfahrene Gibson Spezialisten dermassen ab. Deinem Niveau möchte ich mich nicht anschliessen. Ich spiele seit 42 Jahren Gitarre. Hielt meine erste eigene Gibson Les Paul mit 18 Jahren 1977 in den Händen. Vorher habe ich schon viele Gibson Les Pauls verkauft und sicher viele Originale Paulas gespielt. ich arbeitete in einer Gitarrenabteilung. Also, weiss ich schon, wovon ich spreche. Gerne lerne ich von jüngeren Gitarristen dazu. Denn ich möchte mich und meine Fähigkeiten weiterbringen. Du aber, wertest ab, da lässt Du Voten lieber bleiben.
Gibson kenne ich seit dem zarten Alter von 11 Jahren. 1970 hielt ich den ersten Gibson Katalog in den Händen. Das war mein erstes Produkt von Gibson. Ich musste den auch kaufen, er kostete damals sFr.1.-. leider habe ich ihn nicht mehr. dafür aber eine riesige Sammlung von Fachliteratur und Büchern. Schwerpunkt Gibson Les Paul.(Siehe meine Gallery über Gibson Bücher auf Guitarmaniacs)
Du spielst Gitarre und es ist gut für Dich, dies ist eine wichtige Aussage. Mir käme es nie in den Sinn, jemanden herunterzumachen, weil er seine Paula Original belässt. Wenn es für jemanden so gut klingt, dann auf keinen Fall ändern. Aber die User die auf der Suche nach dem guten Ton sind abzuwerten, dass diese gar nix auf der Gitarre können, qualifiziert Dich mehr, als uns, welche am guten Ton arbeiten.
Zum guten Ton gehöre ich selber natürlich dazu. Bringe ich den Ton nicht so, wie gefühlt auf das Griffbrett und schliesslich in den Amp, nützt mir eine originale 1959 Paula auch nichts. Ich spiele schon lange direkt in meine Amps. Wieso? Weil ich den Ton so am liebsten habe. Nun bin ich aber am ausprobieren, ob ich nicht ein Okko Diabolo Pedal anschaffen soll. Der Sound gefällt mir. Es gibt dann noch erweiterte Klangvarianten. Auch spiele ich Live nur Röhrenamps. Zu Hause habe ich aber einen Line6 Flexotone aus der 1. Serie. Der geht für die Zimmerlautstärke. Live werde ich ihn aber nie einsetzten. Wenn da aber andere Les Paul Player mit ihren Modelling Amps zusammen mit mir spielen, ist dies für mich kein Hinderungsgrund. Wenn es aber schlecht klingt, dann wird darüber diskutiert.
Gibson kritisiere ich, muss ich auch. Aber die Kritik muss unbedingt konstruktiv und fair sein. Da hat auch Henry mit der ganzen Tropenholzgeschichte sicher nicht glücklich entschieden, ein paar Dollars zu sparen und jetzt eine solche Geschichte am Hals zu haben. Genau gleich verhält es sich mit den Caps Da ist teilweise Billigware in den Cusom Shop Gitarren. meine Les Paul Class 5 z.B. hatte solche Pfennigware drin. Jetzt klingt sie so, wie es mir gefällt.
Das ist meine Nr. 2
Das bin ich im zarten Alter von 17 Jahren im Jahr 1976
Diese ist absolut Original, nichts modifiziert und eine Super Gitarre.
Das ist mein Sunburst Trio `58, `59 und`60
Und zum Schluss meine 1976 Les Paul Deluxe, ausser den Tunern absolut Original.
Keine dieser Gitarren werde ich wieder verkaufen. Sie sind teilweise schon über 20 Jahren in meinem Besitz.
