Gibson Les Paul – Der Userthread

Echt, gehen die Preise im Moment runter, oder wie?
Die Top Bursts mit super Top und in totalem Originalzustand oder mit Star-Vorgeschichte erzielen immer noch Toppreise, an die halbe Million reichend.

Issue-Bursts, die 2007 vor der Krise bei 250 waren sind jetzt wirklich bei 100 unten. Tatsächlich verkauft werden um den Preis aber nur Gitarren, die sich schon lange im Besitz der Verkäufer finden. Also vor vielen Jahren noch günstig gekauft wurden. Die US Sammler des aktuellen Jahrtausends versuchen noch immer 250K zu bekommen und verkaufen daher nichts, bis die Preise wieder steigen.
 
Die Top Bursts mit super Top und in totalem Originalzustand oder mit Star-Vorgeschichte erzielen immer noch Toppreise, an die halbe Million reichend.

Issue-Bursts, die 2007 vor der Krise bei 250 waren sind jetzt wirklich bei 100 unten. Tatsächlich verkauft werden um den Preis aber nur Gitarren, die sich schon lange im Besitz der Verkäufer finden. Also vor vielen Jahren noch günstig gekauft wurden. Die US Sammler des aktuellen Jahrtausends versuchen noch immer 250K zu bekommen und verkaufen daher nichts, bis die Preise wieder steigen.

Tss tss tss... Und so ein Hickhack wegen Gitarren. Alter Falter..
 
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Yup, ist eine 1991er Les Paul Classic
Ich muss mich für den Blödsinn noch entschuldigen, habe das am iPhone angeschaut und nur auf das Foto mit der Seriennummer geachtet, nicht auf das Wort "Custom".
 
Kein Problem :)
Aber kurz erschrocken war ich schon *lach
Dann hätte ich nämlich überhaupt nicht verstanden, was eine Les Paul Classic ist :D
 
Dann hätte ich nämlich überhaupt nicht verstanden, was eine Les Paul Classic ist :D
Es gibt sogar eine Custom Classic, aber lassen wir das :)

Bei den Classics ist dieses Nummernschema jedenfalls üblich, obwohl sie eigentlich normale USA Modelle sind, nicht Custom Shop.
 
Also stimmt die Einschätzung vom goran, dass es eine Custom 57 BB ist?
Eine Ahorndecke kann ich jedenfalls nicht erkennen. Einen Longtenon übrigens auch nicht. Ist ziemlich deckend lackiert im Pickupfach am Hals.
Es interessiert mich halt, der Klang und das Sustain ist eh klasse, auch wenn es kein Longtenon sein sollte ....
 
Also stimmt die Einschätzung vom goran, dass es eine Custom 57 BB ist?
Vermutlich. Seit 1991 (aber noch vor dem Custom Shop, der startete 1994) gab es die Custom Black Beauty in 54 (2 P90) und 57, wahlweise mit 2xHB oder 3xHB
 
Der Customshop startet 1994? ich dachte immer, der ging erst 2004 oder so los ...
 
Der Customshop startet 1994? ich dachte immer, der ging erst 2004 oder so los ...
Nein 1994, und die Historics waren damit auch geboren.

Vorsicht vor sämtlichen eBay Auktionen, wo bei Gitarren vor 1994 behauptet wird, sie wären aus dem Custom Shop. Meisten bei irgendwelchen Kleinserien, die das Wort "Custom" im Namen tragen.
Das stimmt nicht, den Custom Shop (heute Gibson Custom, früher "Gibson Custom & Historic") gibt es erst seit 1994. Es gab davor auch keine Custom orders (also Einzelbestellungen).

Immer wieder gab es Sonderserien für Händler, z.B. die Guitar Trader Serie Anfang der 80er Jahre. Die waren so etwas wie die Vorgänger der Pre-Historics (Ende der 80er).
 
...sie wären aus dem Custom Shop. Meisten bei irgendwelchen Kleinserien, die das Wort "Custom" im Namen tragen.
Das stimmt nicht, den Custom Shop (heute Gibson Custom, früher "Gibson Custom & Historic") gibt es erst seit 1994. Es gab davor auch keine Custom orders (also Einzelbestellungen).

Immer wieder gab es Sonderserien für Händler, z.B. die Guitar Trader Serie Anfang der 80er Jahre. Die waren so etwas wie die Vorgänger der Pre-Historics (Ende der 80er).

Da gibt es ja auch diesen "Stempel" bzw. Aufdruck "Custom Shop Edition" auf der Rückseite des Headstocks, nicht wahr?
 
Hallo Leute! Ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer LP Studio 50s Tribute in schwarz mit p90. Zusammen mit nem Bugera V5 bei ebay für 530 Ocken geschossen...

Ich hab die 60s in Cherryburst im Laden in den Händen gehabt und dachte: die isses! Die Pickups, der Sound, die schöne Schlichtheit. Naja, dann bin ich über dieses Angebot bei ebay gestolpert und bei dem Preis kann man ja nichts falsch machen im Prinzip. Bin jetzt auch sehr glücklich, Ich glaub das Schwarz gefällt mir schon fast besser!

Eine einzige Sache hat mich aber an den Teilen immer gestört: dass sie geaged sind. Ich find das irgendwie widersinnig, eine Gitarre vom Händler erstma abnutzen zu lassen. Ich hoffe ihr haut mir nicht gleich sonstwas um die Ohren, wenn ich jetzt frage: in dem Gibson Pamphlet, das da dabei war stand, dass Nitrolack ganz leicht nachgebessert werden kann. Ich mein, ich könnte auch mit dem bescheuerten Aging leben, es ist ja relativ dezent. Aber irgendwie nervt das schon, immer wenn ich einem Freund die Gitarre zeige, "hier guck mal, die hab ich bei ebay gekauft, war ungespielt, neuzustand" und dann kommt zurück: "ja aber schau mal die is ja hier schon ganz abgewetzt"

Ist das also wirklich so leicht, wie der Beipackzettel behauptet? Sollte ich's mal mit anti-aging-creme versuchen? ;)

grüßle
 
??? Mach mal bitte Bilder!

Was heißt denn abgewetzt? Also meiner Meinung nach hat die ein Satin Finish, aber kein Aging!
Halt "worn"!
Aging muss man nicht mögen, aber hat auch nichts mit einem Händler zu tun.
WENN, dann passiert das schon im Werk bei Gibson.

Trotzdem juckt mich gerade die Frage, wenn's so schlimm ist, deine Abneigung, warum hast du sie dir dann geholt?!

P.S. Sorry, aber dein Kumpel hat einfach keine Ahnung, das ist das Problem!
Dazu kommt, DU musst damit glücklich werden, niemand anderes.
Und sie soll ja nicht nur zum Posen vor Kumpels da sein, oder?! Also lass dich dadurch schon mal nicht beirren!
 
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Meine Abneigung ist nicht so schlimm! Ich sag doch ich bin total glücklich! Der Sound ist halt total einzigartig, deshalb wollte ich die ja. Übrigens find ich den Bugera v5 auch toll, hast du den mal gespielt?

Das aging ist ja auch wie gesagt total dezent, nur an den Kanten, am Pickguard und (warum auch immer) auf den Pickups. Der Rest des Lackes, die Flächen usw. sind super. Ich habe die Gitarre halt nicht als Sammlerstück gekauft, sondern weil mir der Sound so liegt. Und wenn man den Lack nicht reparieren kann, ists auch nicht schlimm. Wenn es aber mit wenig Aufwand möglich wäre, würde ichs irgendwann mal machen. Oder ist das ne dumme Idee, wegen Sammlerwert?

Bilder sind angefügt(hoffe ich), sorry für die quali, ich hab keine richtige Kamera, is mit dem Handy gemacht. Wenn man das mit den Bildern auf der Gibson Seite vergleicht (http://www2.gibson.com/Products/Ele...l/Gibson-USA/Les-Paul-Studio-50s-Tribute.aspx), dann sieht man auch, dass das alles seine Richtigkeit hat.

Gruß
 

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Bilder sind angefügt(hoffe ich), sorry für die quali, ich hab keine richtige Kamera, is mit dem Handy gemacht...
Sieht aus, als hätte sich der Herr Vorbesitzer als Tom Murphy versucht.
 
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Ich habe den Bugera noch nie gespielt.

Also für mich sieht das nicht so ganz normal aus. Also zumindest nicht von Werk aus!
Allerdings besitze ich keine Tribute, wäre mir aber neu wenn dort überhaupt ein Aging vorgenommen wäre.
Ein echtes Aging ist pure Handarbeit und kostet Zeit und Geld. Das ist bei den Instrumenten so nicht möglich.
Ich denke mal das die Gitarre das gleiche Phänomen hat wie meine Explorer. Der Lack nutzt sich unheimlich schnell ab.
Ist zwar bestimmt ärgerlich für dich, aber viel machen kann man da jetzt auch nicht.
Du müsstest zu einem Gitarrenbauer und das ausbessern lassen, oder sieh es einfach als Rock N' Roll!

---------- Post hinzugefügt um 20:47:46 ---------- Letzter Beitrag war um 20:47:15 ----------

Sieht aus, als hätte sich der Herr Vorbesitzer als Tom Murphy versucht.

Oder so ;oD
 
Habt ihr mal auf der Gibson Seite das Bild von der Schwarzen Gitarre unten rechts angeklickt? Das sieht auch so aus. So teuer kann das aging ja nicht sein, da geht einmal einer mit nem stück Schleifpapier drüber und fertig. Der Verkäufer war vertrauenswürdig und hat zig Gitarren hin und her verkauft, also glaub ich dem mal, dass er die Teile sammelt und nicht spielt. Der Zustand der Gitarre ist auch ansonsten so gut, die sieht einfach genau so neu aus, wie die die ich im Laden in der Hand hatte.

Wenn sich da einer als Tom Murphy versucht hat, dann irgend ein Mitarbeiter von Gibson.

Hm ok also ich vermute mal, wenn ich das Teil zu nem Gitarrenbauer zum lackieren bring kann ich mir von dem Geld auch noch eine kaufen, oder? Ich dachte halt nur, wenn das schon in dem Heftchen steht, wirds ja wohl gehen.
 
Der Customshop startet 1994? ich dachte immer, der ging erst 2004 oder so los ...

Die Les Paul Custom, wie sie heute weit verbreitet und bekannt ist, wurde in dieser Form erst 1983 eingeführt, weil weight relief body.
Die eigentliche Les Paul Custom, die einem vorschwebt, wenn man Les Paul Custom sagt, sollte eigentlich das fretless wonder sein, das ist aber eine 1957er Black Beauty, wie sie auch damals 1957 so vorgestellt wurde und auch so zu ihrem Spitznamen kam - zum einen dem fretless wonder, zum anderen Black Beauty. Diese BB, hatte entweder 2x Pick Ups oder 3x Pick Ups, war sowohl mit Mahagoni Rücken und Decke und eigentlich schwarz.
Nun denn, die 80er kamen und der weight relief body wurde vorgestellt und wurde praktisch von dort an eingesetzt. Nun, man verpaßte dieser "neuen" weight relief Les Paul Custom eine Ahorndecke, weil man mixte wiedermal ein bißchen 70er rein, behielt aber das Ebenholz Griffbrett, und führte auch neue Farben bei der Les Paul Custom ein, wie etwa dann irgendwannmal honeyburst, Winered etc.
Diese "neue" Gibson Les Paul Custom wurde zum Synonym der eigentlichen Les Paul Custom, d.h. der ursprünglichen Black Beauty oder auch fretless wonder genannten LP Custom.
Sie bügerte sich sogar bei vielen als die "wahre" Gibson Les Paul Custom ein, und "verdrängte" die eigentliche Black Beauty, die sozusagen die berechtigtere Gibson Les Paul Custom darstellt.
Wenn also heutzutage jemand von einer LP Custom spricht, beinhaltet diese immer die Variante mit weight relief body und Ahorndecke.

Die "wahre" ist aber eigentlch die Black Beauty, wie sie 1957 eingeführt wurde und auch so der Welt bekannt gemacht wurde.
Im Laufe der 80er, stellte Gibson unter Norlin, Auflagen "berühmter" Gibson Gitarren vor. So startete 1983 ein Versuch die berühmte Burst neu aufzulegen, von der auch seit 1983 einige in Umlauf gebracht wurden. Als Vorlage nahm man eben 1983 die 1959er Standard. Anfänge eines Custom Shops von Gibson sind in diesen Zeitraum einzuordnen. Obwohl natürlich inoffiziell.
Ende der 80er wurde auch ein "neues" Modell genau in diesem noch nicht vorhandenen Custom Shop eingeführt und vorgestellt, das war zum einen die Les Paul Classic, die eigens für einige Spitzengitarristen eingeführt wurde, wegen Nachfrage und auch auf der NAMM 1990 erstmals vorgestellt wurde. V.a. die ersten dieser Les Paul Classics wurden in einer gesonderten "Abteilung" hergestellt, deshalb sind diese Classics vom Anfang der 90er sehr begehrt. Zur selben Zeit brachte diese "Abteilung" auch solche Gitarren, wie diese Gibson Les Paul Custom Black Beauty aus 1991 heraus. Die Seriennummern von damals sagen eigentlich nur etwas über das Jahr der Gitarre aus in der sie hergestellt wurden, aber nicht über das Modell. Das war bei den Classics so, aber auch bei der BB. Eigentlich ist das ein Garant dafür, daß diese Gitarre eine Sonderstellung in der Abteilung hatte.
V.a. die Classics bis zum Jahr 1993 sind auch deshalb so begehrt. Generell, viele Gitarren aus dem noch nicht vorhandenen Custom Shop in den frühen 90ern, sind heute gesuchte und begehrte Instrumente.
Was Leute auch vergessen, als Gibson damals nach Nashville seine Produktion verlegte und Kalamazoo verlassen hatte, gingen einige viele Mitarbeiter und auch Maschinen mit. Es sind bei weitem nicht alle Mitarbeiter in Kalamzoo zurück geblieben. Viele dieser Mitarbeiter arbeiteten noch während der späten 80er und 90er bei Gibson. Wahrscheinlich haben auch deshalb - zumindest einige Gitarren aus dieser Zeit einen beliebten Status bei Gitarristen, Sammlern, Kennern etc. Es sollen ja in Nashville noch vor kurzem Leute bei Gibson gearbeitet haben, die dort 40 Jahre und mehr verbracht haben, demnach haben die sowohl Kalamazoo als auch Nashville auf dem Buckel. Ob auch gerade (2012) jemand noch dort arbeitet, der in Kalamazoo angefangen hat, kann sein, kann ich aber nicht zu 100% bestättigen. Das aber nur so am Rande.

Gruß
Goran

---------- Post hinzugefügt um 21:12:19 ---------- Letzter Beitrag war um 21:04:51 ----------

Meine Abneigung ist nicht so schlimm! Ich sag doch ich bin total glücklich! Der Sound ist halt total einzigartig, deshalb wollte ich die ja. Übrigens find ich den Bugera v5 auch toll, hast du den mal gespielt?

Das aging ist ja auch wie gesagt total dezent, nur an den Kanten, am Pickguard und (warum auch immer) auf den Pickups. Der Rest des Lackes, die Flächen usw. sind super. Ich habe die Gitarre halt nicht als Sammlerstück gekauft, sondern weil mir der Sound so liegt. Und wenn man den Lack nicht reparieren kann, ists auch nicht schlimm. Wenn es aber mit wenig Aufwand möglich wäre, würde ichs irgendwann mal machen. Oder ist das ne dumme Idee, wegen Sammlerwert?

Das sind Worn Modelle. Wurde so eingeführt und werden so verkauft. Die sind immer am Rand so "abgewetzt". Man muß schon aufpassen was man kauft, denn wo worn drauf steht ist auch worn drinn! Das war so eine "Sonderedition" für einige Musikhäuser und scheinen auch beliebt gewesen zu sein.

Gruß
Goran
 
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Habt ihr mal auf der Gibson Seite das Bild von der Schwarzen Gitarre unten rechts angeklickt? Das sieht auch so aus. So teuer kann das aging ja nicht sein, da geht einmal einer mit nem stück Schleifpapier drüber und fertig. Der Verkäufer war vertrauenswürdig und hat zig Gitarren hin und her verkauft, also glaub ich dem mal, dass er die Teile sammelt und nicht spielt. Der Zustand der Gitarre ist auch ansonsten so gut, die sieht einfach genau so neu aus, wie die die ich im Laden in der Hand hatte.

Wenn sich da einer als Tom Murphy versucht hat, dann irgend ein Mitarbeiter von Gibson.

Hm ok also ich vermute mal, wenn ich das Teil zu nem Gitarrenbauer zum lackieren bring kann ich mir von dem Geld auch noch eine kaufen, oder? Ich dachte halt nur, wenn das schon in dem Heftchen steht, wirds ja wohl gehen.

Ich sagte ja, ich weiß es nicht genau, denn ich habe keine "worn". Aber Aging ist noch mal was anderes, das hier ist Aging.

Ja sicher wird man das auch selber machen können, da ich aber keine Ahnung habe welche Lacke mit welchen negativ reagieren, würde ich persönlich zum Gitarrenbauer gehen. ;o/
 
Das hier ist einfach nur alt, ohne aging. Links sogar noch viel älter als rechts...

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