Gibson Les Paul – Der Userthread

Naja, aber das hat im Endeffekt doch nichts mit der Konstruktion zutun. Die Konstruktion einer Les Paul, egal ob Standard oder Studio ist doch gleich oder nicht. Dann müssten auch die Abstände von Rädelschraube bis Decke in etwa gleich bleiben.
 
Der Halswinkel ist minimal unterschiedlich bei jeder Les Paul. Bei den RI ist der Winkel von Werk aus ein anderer als bei den USA Modellen. Es kommt aber auch auf die von dir justierte Halskrümmung, Saitenstärke & Tuning an.
 
Ich bin jetzt zwar kein Gibson Experte, aber ich gehe stark davon aus, dass es eben an allen Ecken Abweichungen geben kann. Immerhin werden die Dinger ja noch zum Teil von Hand gemacht. Evtl. gibt es auch leichte Abweichungen zwischen den Modellen (Halswinkel z.Bsp.).
 
Wenn ich jedenfalls den Winkel des Halses zum Korpus zwischen Faded und Gothic oder Edwards vergleiche, fällt mir eigentlich nichts auf. Vielleicht kann man das gar nicht so wirklich sehen, aber der Unterschied im Spiel ist schon dolle. Ich wollte dazu auch kein eigenes Thema auf machen, weil es nicht wirklich wichtig ist. Es funktionieren ja alle Gibson wunderbar und gut und ich bin zufrieden.
Ich wollte das nur im Userthread anmerken das es mir vielleicht jemand mit Ahnung erklären kann woher diese Differenzen kommen könnten.

Bei meiner Faded sieht das vom Spiel jetzt schon so aus wie bei einer aus dem Custom Shop, die bei schöner Saitenlage auch nicht mehr wirklich viel Spiel hat.

EDIT:

Das sollte jetzt auch keine Kritik darstellen sondern hat mich nur interessiert. Die Einschlaghülsen nehmen zum Beispiel auch gut einen Millimeter an Spiel zum Einstellen weg. Da hat man mehr Spiel wenn es direkt im Holz sitzt. Bei meiner Faded könnte ich zum Beispiel dieses Faber Sustainkit gar nicht einbauen, weil gar kein Platz mehr vorhanden ist um diese Aufsätze aufzusetzen. :ugly: (Aber da sie eh einen Sustain from hell hat, ist das auch irrelevant)
 
Die Einschlaghülsen kann man für gewöhnlich aber noch deutlich tiefer einschlagen!
 
Das wäre eine Möglichkeit wenn es nötig wäre.
Gut aber danke das ihr Beide euch meiner Frage angenommen habt. ;)

Das Einzige was ich an meinen beiden Standards noch Verändern werde ist das Trussrod Cover. Sie haben ja schon einen weißen Rand, aber ich finde immer, aber wirklich immer diese Historic Cover viel geiler. Mit diesem fetten weißen Rand. Es müssen ja keine Originalteile von Gibson sein. Das wäre mir zu teuer, aber ich werde mir dann wohl aus den USA zwei Stück schicken lassen für je 11 Euro.
 
Ich kann nur vom Motorrad Rennsport reden, da sind Winkelolleranzen von1-2" (Winkelminuten) absolut normal. Eine Gitarre wird in etwa im gleichen Rahmen sein. Glaube sogar mal was von 2 min gelesen zu haben (was schon enorm ist Wen man bedenkt dass Holz ein lebendiger Werkstoff ist), bin mir da nicht ganz sicher. Wen du nun seine Linie im 2 min Winkel ziehst bekommst du über die Mensurlänge eine minimale Abweichung. Das kann durchaus etwas ausmachen. Aber dan müsstest du schon sehr tief sein mit den Saiten da wären wir im Bereich von ca. 0,1 mm (Achtung Schätzung)

Gruss Mark

Gesendet von meinem Desire HD mit Tapatalk
 
Ich denke mal das Gibson da sowieso aussortieren wird. Manche Leute wollen halt auch auf einer Les Paul eine sehr tiefe Saitenlage und wenn das beim Qualitätscheck nicht funktioniert, weil die Rädelschrauben schon bei normaler Saitenlage die Decke erreicht haben, dann wird halt aussortiert. So stelle ich mir das vor. Wie gesagt. Bei meiner Faded sind die Rädelschrauben schon fast am ende angelangt und die Saitenlage ist für mich normal. Wenn ich noch tiefer will, dann müsste ich bis zum Anschlag drehen oder die Einschlaghülsen so weit hereinschlagen das sie bündig zur Decke sind.

Eine normale Saitenlage ist ja auch irgendwie relativ. Wenn ich sehe das die Saitenlage mit der die Faded ankam noch einen kleinen Tick höher war als meine Sonstige, dann hat BirdGuy schon eine andere Vorstellung davon als ich. Andere finden meine Saitenlage zum Beispiel schon zu hoch. Vielleicht habe ich da auch eine merkwürdige Ansicht. Ich denke manchmal das meine recht hoch ist, obwohl sie das eigentlich nicht ist.
 
der Geschmack kann sich auch ändern. Ich hatte früher auch eine höhere Saitenlage. Bis ich meine Luxor LP restaurieren ließ und der Gitarrenbauer sie extrem tief und perfekt eingestellt hat. Ich war verblüfft wie tief man gehen kann, da ich vorher nie so eine gut eingestellte Gitarre in der Hand hatte.
Und wenn man sich dann einmal daran gewöhnt hat, möchte man nicht mehr zurück.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Wenn ich jedenfalls den Winkel des Halses zum Korpus zwischen Faded und Gothic oder Edwards vergleiche, fällt mir eigentlich nichts auf. Vielleicht kann man das gar nicht so wirklich sehen, aber der Unterschied im Spiel ist schon dolle.

Mach doch mal einen schnellen Vergleich (evtl. für uns mit Foto :) ), indem du alle deine Paulas nebeneinander mit dem Rücken nach unten auf den Tisch legst, sodass die Hälse zur Seite überstehen. Wenn es Unterschiede im Halswinkel gibt, müsste bei einigen die Kopfplatte ja etwas weiter unten "hängen" als bei den anderen, das müsste man dann ja gut sehen können.

Klappt natürlich nur, wenn die Halskrümmung bei allen in etwa gleich eingestellt ist, aber war jetzt gerade so eine Idee von mir.

Gruß
Felix
 
Das kann ich mal versuchen. Man muss natürlich auch den Boden in Betracht ziehen der leicht ungerade sein könnte. Hehe. Aber es war ja wie gesagt keine Kritik oder etwas Negatives. Mir ist es nur aufgefallen. ansonsten ist ja alles ok.

Btw. Ich habe bemerkt das bei der roten Standard die ich von dir habe auf der Seite wo die Dünnen Saiten sind, bei der Bridge keine Einschlaghülse vorhanden ist. Der Stud ist so im Holz. :ugly:
Aber es ist ja fest. Auch egal.^^

@milamber

Ich hatte auch schon extrem tief eingestellte Saitenlagen gespielt, aber das Problem ist das es mir nie gefallen hat. Ich brauche immer etwas Druck, etwas Widerstand. Das habe ich im optimalsten Sinne bei um die 2mm am letzten Bund. Als ich damals im Laden meine alte rote ESP Horizon NT-II gekauft habe, hatte sie glaube ich am letzten Bund unter 1,5 mm und ich kam damit gar nicht klar. Persönliches empfinden halt. Ich greife auch nicht gerade sanft in die Saiten.
 
Das kann ich mal versuchen. Man muss natürlich auch den Boden in Betracht ziehen der leicht ungerade sein könnte. Hehe. Aber es war ja wie gesagt keine Kritik oder etwas Negatives. Mir ist es nur aufgefallen. ansonsten ist ja alles ok.

Btw. Ich habe bemerkt das bei der roten Standard die ich von dir habe auf der Seite wo die Dünnen Saiten sind, bei der Bridge keine Einschlaghülse vorhanden ist. Der Stud ist so im Holz. :ugly:
Aber es ist ja fest. Auch egal.^^

jaja, ich sehe schon, Dir gefallen die zwei Schönheiten … ähm … schlecht eingestellten Gitarren nicht. Ich kann Dir da helfen ;) :D. Auf meiner Couch ist noch genug Platz :).
 
" wären Sekunden

Was machst Du im Motorradrennsport? Sorry for OT, aber ich bin einige Jahre die SSP600 Meisterschaft bei www.jura-racing.de gefahren.

Ja hab das falsch geschrieben war natürlich ' gemeint.

Nun ich hab mal Motorradmechaniker gelernt und einige Jahre Bikes getunt unteranderem hatten wir Kunden im Speer und Buell Cup. Selber bin ich nicht gefahren mir fehlte die Einsicht dass andere schneller sind was bekanntlich schmerzhaft und teuer ist. Nebenbei hatten wir noch ein kleines Privatteam. Das allerdings auf eis gelegt wurde als unser Fahrer umgekommen ist (nicht auf dem Motorrad) seit dem lass ich die Finger von Bikes.

Gruss Mark

Gesendet von meinem Desire HD mit Tapatalk
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kurz zum PLEK! Das ist nicht die maschinelle Einstellung der Saitenlage, sondern des Abrichten der Bünde!
Und die "gleiche Saitenlage" kann man nur so einstellen wenn man den Abstand der Saiten zu den Bünden abmisst.
Bünde sind auch unterschiedlich hoch.
Es geht nicht wenn man die Höhe der Bridge oder der Sattelkerben misst.
Im übrigen gibt es da für mich die besten Tools von StewMac.
 
Das kann ich mal versuchen. Man muss natürlich auch den Boden in Betracht ziehen der leicht ungerade sein könnte. Hehe. Aber es war ja wie gesagt keine Kritik oder etwas Negatives. Mir ist es nur aufgefallen. ansonsten ist ja alles ok.

Der Boden sollte bei Paulas schon immer plan gewesen sein. ;) Du legst sie einfach mit dem kompletten Korpus auf den Tisch, dann passt das schon. Würde mich echt mal interessieren, ob du da Unterschiede ausmachen kannst.

Btw. Ich habe bemerkt das bei der roten Standard die ich von dir habe auf der Seite wo die Dünnen Saiten sind, bei der Bridge keine Einschlaghülse vorhanden ist. Der Stud ist so im Holz. :ugly:
Aber es ist ja fest. Auch egal.^^

Ich weiß, das hatte ich damals direkt in die Anzeige reingeschrieben, dass man die eine Hülse mal erneuern müsste. Musst mal genau hingucken, die Hülse ist ja noch drin, die Brücke lässt sich ja auch wie gehabt verstellen, aber der obere "Rand" ist scheinbar mal abgebrochen. Ich habe sie ja schon so bekommen, keine Ahnung, wie man das schaffen kann... :gruebel:

Gruß
Felix
 
ja schon klar, aber man erreicht keine gute Saitenlage wenn die Bünde nicht richtig abgerichtet sind. Und das ist etwas, was wohl daheim die wenigsten machen können/wollen.
 
@milamber

Quatsch. Besser gehts net. Meins.
Ich muss echt zugeben und das ist halt dann wohl Ansichtssache, dass ich mich nach dem intensiven Bespielen der Faded echt gefragt habe wieso ich über 2000 Euro mehr für ein Custom Shop Modell ausgeben sollte. Es ist klar das die Gitarren aus dem Custom Shop auch sehr gut sind, aber als ich letztens welche im Musikladen hier in der Hand hatte und das mit der Faded (vom Anfassen her) vergleiche, dann würde ich die Differenz nicht zahlen wollen. Der Klang ist wieder eine andere Sache. Die Faded klingt großartig. Die Saitentrennung ist glasklar, es ist eine menge Bassschub vorhanden und sie matscht nicht. Es wird auch mehr der emotionale Standpunkt sein bei einer aus dem Custom Shop. Das kann man am Ende doch eh kaum rational beschreiben. Ist ja auch wurst.
Letzten Endes muss man zwischen sehr gut und sehr gut entscheiden. Ob man dem A+ noch ein weiteres + hinzufügen will und das bleibt dann wohl einfach die persönliche Sache. ;)
Ich hätte jedenfalls nie gedacht das eine gekammerte Les Paul so genial klingen und passen würde. Dann muss meine alte 2010er Standard wirklich rotz gewesen sein. Die klang nicht annähernd so wie die Faded. Eher mumpfig, saft und kraftlos ohne Schmackes und Biss.


@digitalpig

Ich meine doch nicht den Boden der Gitarren, sondern den Boden des Raumes. :ugly:
Achso und wegen der Hülse. Stimmt. Aber gut. Ist ja nur etwas Optisches. Stört mich nicht. An der Saitenlage muss ich eh nicht mehr herumschrauben.
 
Es ist klar das die Gitarren aus dem Custom Shop auch sehr gut sind, aber als ich letztens welche im Musikladen hier in der Hand hatte und das mit der Faded (vom Anfassen her) vergleiche, dann würde ich die Differenz nicht zahlen wollen.

Ui, frag mal TJ und Konsorten aus dem Custom Shop Thread - GENAU dass habe ich 2-3 Tage, bevor ich "shoppen" gegangen bin auch so geschrieben. Eins kann ich vorweg nehmen: Es wurde eine R8 :D Wenn du das durchziehen willst, dann mach am besten nicht den Fehler und nimm in naher Zukunft nochmal eine CS auf den Schoß :p
 
Mhm jaaaa gut. Das kann man wohl sehen wie man will. Es kommt sicherlich auch darauf an was man mit ihr machen will. Ich bleibe jedenfalls dabei das es sehr schwer bleibt (für mich jedenfalls) zwischen sehr gut und sehr gut zu entscheiden. Oft ist es bei mir so das ich sagen kann "ja es ist schon anders, aber ob das jetzt allgemeingültig besser ist, das kann ich beim besten Willen nicht sagen".
Über so etwas kann man sicherlich ellenlang philosophieren. Das Gitarren aus dem Gibson Custom Shop etwas Besonderes sind, werde ich nie bezweifeln. ;)

---------- Post hinzugefügt um 14:16:20 ---------- Letzter Beitrag war um 14:07:56 ----------

Wir wissen ja selbst wie viel Kopfsache dabei mitspielt. Klingt das jetzt wirklich besser, will ich es nur hören, sage ich das aus Prinzip wegen der Preisdifferenz im Bezug auf "das muss einfach so sein"? Vielleicht zieht man sich aus Glück auch eine USA Gibson aus dem Sortiment die wirklich genau gleich gut ist wie eine aus dem Custom Shop, oder ist die aus dem Custom Shop ausnahmsweise mal nur so gut wie eine aus dem USA Sortiment? Wer kann das schon beantworten und zwar pauschal ohne subjektive Einflüsse unseres Gehirns?

Ich glaube das kann niemand. Das heißt für mich also wie immer, dass man das nur für sich selbst entscheiden kann. Es soll ja auch Leute geben die mit der dicken Kohle in der Geldbörse in die Custom Shop Abteilung im Musikladen gehen und am Ende mit einer Worn Studio wieder nach Hause flanieren, weil sie nach elendig langem Testen rational das best klingende, best zu bespielende und best verarbeitete Instrument für sich selbst gefunden haben.

Ich will auch keine Grundsatzdiskussion starten, weil es sinnlos ist, weil es aus meiner Sicht auch einfach nicht möglich ist einen genauen Nenner zu finden. ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben