Gibson Les Paul – Der Userthread

Das blöde an dem Holz ist aber dass es den Vorteil der Schimmel-(etc.)-resistenz mit dem Nachteil der erhöhten Bruchempfinglichkeit erkauft. Also hat man hier auch mal wieder den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Wie viele Leute haben denn schon ihre Gitarre in so feuchten Gefilden dass sie schimmelt, wohingegen doch eher mal wo drangesemmelt wird und eine gewisse mechanische Beanspruchung statt findet?
Aber ich vermute mal dass Gibson das Holz nicht primär wegen der Schimmelresitenz genommen hat, sondern einfach weil es Streß wegen anderem Holz gab und dieses hier so irgendwie nachgedunkelt werden kann.
 
Ein Griffbrett kann eigentlich nicht brechen. Wie sollte das vor sich gehen? Es ist ja komplett mit dem Hals verleimt, pysikalisch sind diese beiden Stücke dann aus einem Guss. Die höhere Brüchigkeit ist bei Griffbrettern absolut vernachlässigbar, weil diese beim Kunden ja nur untrennbar in Verbindung mit dem Hals benutzt werden. Und wenn man es wirklich schafft, den Hals unter dem Griffbrett zu brechen, dann ist es im Endeffekt auch egal, ob da das Griffbrett nun auch noch mitbricht, denn die Gitarre ist in der Regel eh irreperabel. Normalerweise bricht es nunmal an der Kopfplatte oder an der Korpusverleimung.
 
Behandelt ist noch lange nicht chemisch verändert.

Eine zerschnipselte rohe Karotte würde ich demnach auch nicht als künstlich bezeichnen. ;)

nee, der Vergleich funktioniert nicht. Lackiertes Holz ist ganz massiv "behandelt". Praktisch alles am Holz ändert sich dadurch.
Bereits das Ölen von Holz zählt dazu, Lacke natürlich ganz besonders.
Man könnte natürlich argumentieren, dass Griffbretter "roh" wären, aber bereits die erste Ladung Lemon Oil oder was auch immer
ändert das.
 
Das blöde an dem Holz ist aber dass es den Vorteil der Schimmel-(etc.)-resistenz mit dem Nachteil der erhöhten Bruchempfinglichkeit erkauft.

Definiere Bruchempfindlichkeit... meine Terasse ist aus Thermo Esche... da kannst Du drauf rumhüpfen und toben dass es eine wahre Freude ist, da bricht nix... und ich brauch sie nicht streichen :)
Im übrigen bin ich fast verzweifelt wie ich die aufgebaut hab, die Thermoesche frißt Kreissägeblätter... und ich hab kein Baumarktqualität sondern Zugriff auf professionelle Ware (BTI, Würth)
 
Im übrigen bin ich fast verzweifelt wie ich die aufgebaut hab, die Thermoesche frißt Kreissägeblätter... und ich hab kein Baumarktqualität sondern Zugriff auf professionelle Ware (BTI, Würth)

Ja, hart soll das Zeug wohl wirklich sein... Lese ich jetzt immer wieder in verschiedenen Quellen. Vielleicht wird's ja bald dann doch mal das Ebenholz für Arme und in 20 jahren wird Gibson den Federales danken, dass sie sie gezwungen haben, umzusatteln :D
 
Hi,
ich hab ne Frage zur Schaltung bei den Les Pauls wo für sich eigentlich kein neues Thema lohnt. Und zwar habe ich meine Ibanezgitarre umgebaut so dass ich die zwei eingebauten Potis nun statt Volume und Tone als separate Volumepotis für den Neck und den Bridge Humbucker verwende. Bei mir ist es nun so, dass wenn ich einen zudrehe und auf der Mittelstellung des Switches bin, dass es stumm ist. Wie ist es denn im Original?

MfG,
Christian
 
Das ist bei mir auch so. :)
 
Normal bei der Les Paul schaltung
 
OK alles klar vielen dank. Dann passt ja alles :)
 
Lässt sich aber relativ leicht ändern indem man die zwei Anschlussdrähte am Volume Poti vertauscht, also das Kabel vom PU und das zum Switch umlöten:

Anhang anzeigen 201528

in das hier ändern

wiringModernInd.jpg

cu
 
Da das Zeug so in der Natur nicht vorkommt, muss es wohl Kunststoff sein. :D

interessanter Gedanke :gruebel:

Andererseits kommt in jedweder Form behandeltes Holz ebenfalls nicht vor, insofern wäre die gesamte Gitarre aus "Kunststoff, basierend auf einem Naturprodukt".

Behandelt ist noch lange nicht chemisch verändert.

Eine zerschnipselte rohe Karotte würde ich demnach auch nicht als künstlich bezeichnen. ;)

Ist eine gekochte Karotte dann folgerichtig aus Kunststoff? Oh Gott, Finger weg von Gemüse, ich sag's ja immer! ;)

Alex
 
1.200,- aber erst nach den Weihnachtsferien

:eek:

Krass, der Preisunterschied tut ganz schön weh
Warum ist er denn so groß?
Hab ich da a bissl zuviel für den Namen bezahlt?
:gruebel:
 
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:eek:

Krass, der Preisunterschied tut ganz schön weh
Warum ist er denn so groß?
Hab ich da a bissl zuviel für den Namen bezahlt?
:gruebel:
Der Preis vom Musikhaus-Hermann reflektiert die hohe Nachfrage nach diesen Gitarren. Die wurden ja - als es sie noch regulär gab - um 1.290,- abverkauft, daran orientierte sich meine Gebrauchtpreisschätzung.

Als sie dann (2007/2008) nicht mehr verfügbar waren, konnten einige hier im Forum ihre Fadeds zum oder über dem Neupreis gebraucht verkaufen.
Scheinbar hat Hermann reagiert, und die wenigen neuen, die er noch bekommen konnte, deutlich im Preis angehoben.
 
Blöde Frage, war das nicht Faded Serie, bei der es aus irgendwelchen Gründen Lieferprobleme gab und Gibson hat dann die Modelle, die schon Jahre vorher geliefert hätten werden sollen, nachgeliefert? Mir schwebt das die Jahreszahl 2005 vor... Bin ich da auch nur halbwegs richtig?
 
Hm... das ist ja toll!
Na dann werde ich sie halt behalten müssen, die Kohle werde ich schon noch anders auftreiben ...
Und ehrlich gesagt, kann ich mir schwer vorstellen, dass ich mich von der trennen könnte.
Seit ich sie habe, weiß ich wieder, dass einem vom Gitarrespielen die Finger wehtun können :D
 
man muss aber zwischen den alten und neuen faded Modellen unterscheiden. Die alten hatten flame burst, die neuen sind plain tops.
Ich hatte eine neue. Die war grottenschlecht verarbeitet und klang durchschnittlich. Habe sie noch am gleichen Abend zurückgeschickt.

Eine von den alten hätte ich wirklich sehr gern.
 
ist eine aus dem jahr 2005 dann eine "alte"?
 

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