Gibson Les Paul – Der Userthread

@knopfler: überlege noch.
Hätte die Goldtop wohl besser versteigern sollen. Sie war nach nicht mal 24 Stunden weg. Vielleicht wäre noch mehr möglich gewesen. Hatte noch nie so viele Ebay nachrichten in so kurzer Zeit. Viele Leute scheinen die Klare Rückseite der Darback vor zu ziehen.

Ansonsten vielen Dank für Rat und psychologische Beratung :).
 
Mein Schätzchen:
GibsonLP010.jpg
 
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@kaiserhe:
Das weiß man natürlich nie ... andererseits hast Du einen schnellen Verkauf erzielt und die Kohle sicher!
Ich beobachte mal weiter diese hier: http://www.ebay.de/itm/Gibson-Les-P.../260896458059?pt=Gitarren&hash=item3cbea4054b
Wobei Deine ein sehr viel schöneres Griffbrett + Rückseite hatte! Plus die leicht polierte Oberfläche (ich glaube, da hatte ich Dich damals auch ein wenig zu inspierieren können, da ich das bei meiner Tribute GT auch so gemacht hatte, gelle?! :) ).
Wie auch immer: Vielleicht solltest Du es (wenn Du die P90 doch noch verkaufen solltest) einfach zuerst mal hier im Flohmarkt ausprobieren! Spart in jedem Fall schon mal die ollen Ebay-Gebühren!
Ich hätte bei dem guten Stück tatsächlich auch noch Interesse - leider momentan nicht die Kohle hierfür übrig ...!!
Cheers!

---------- Post hinzugefügt um 14:59:30 ---------- Letzter Beitrag war um 14:56:33 ----------

Mein Schätzchen:
GibsonLP010.jpg

Ähhh - wo genau?! - Du hast den Bereich weiter hinten auf dem Bett ja gar nicht mit aufgenommen!! :D ;)
Neee, Spass beiseite!! - Da sieht man mal wieder, dass eine blackie Paula echt gut aussieht!!!!!
Glückwunsch!! :rock:
Grüße!
PS: Hast Du die PU-Kappen abgenommen?! (Bzw. die PU's ausgetauscht, gelle - lese ich da beim Steg-PU nicht Seymour Duncan?!) - Sieht in jedem Fall so wie Du es nun hast wesentlich homogener + besser aus!! :great:

---------- Post hinzugefügt um 15:04:40 ---------- Letzter Beitrag war um 14:59:30 ----------

Nachtrag: @Kaiserhe:
Ich persönlich glaube nicht, dass es an dem darkback der aktuellen Tribute liegt, sondern vielmehr an dem Palisandergriffbrett bei Deiner (leider: Ex!), welches nun gegen das 'Backenhörnchen' ;) ausgetauscht wurde ...
 
Leider habe ich noch nicht genug Punkte für den Flohmarkt, glaube ich.
Die andere Thomann Tribute habe ich auch gesehen. Bin mal gespannt, was die so bringt.
 
PS: Hast Du die PU-Kappen abgenommen?! (Bzw. die PU's ausgetauscht, gelle - lese ich da beim Steg-PU nicht Seymour Duncan?!) - Sieht in jedem Fall so wie Du es nun hast wesentlich homogener + besser aus!! :great:

Ja, die Pickups habe ich ausgetauscht. Manchmal hätte ich gerne wieder Chrom/Nickelkappen darauf. Allerdings finde ich die Gitarre auch so schon ziemlich geil :D
 
Hallo zusammen,

ich muss jetzt hier nochmal ein bißchen Antiwerbung und (ich weiß - wurde schon oft genug gemacht) Aufklärungsarbeit in Sachen Gibson Verarbeitungsqualität machen.
Habe mir letztes Jahr die Gibson Les Paul Traditional in Ebony zugelegt, war recht begeistert vom Klang und habe mich deshalb bei der Sichtprüfung wohl etwas blenden lassen.
Erst relativ spät ist mir die unsaubere Verarbeitung des Griffbrettbinding auf der oberen Seite (tiefe E-Saite) aufgefallen.

Hier ein paar Bilder. Am schlimmsten ist es im 3. Bund (lila Pfeil). Da ist 'ne richtige Kerbe in Richtung Bundstab.

IMG_0388.jpg
IMG_0392.jpg
IMG_0395.jpg

Dem Sound oder der Bespielbarkeit tut es Gott sei Dank keinen Abbruch.

Warum ich das hier kundtue? Zum einen möchte ich potentielle Käufer damit warnen und hellhörig machen - schaut genau hin, was Gibson und der Händler Euch da andrehen.
Zum anderen führt die Publikationen solcher Fälle vielleicht dazu, dass die sündhaft teuren Gibson Instrumente vielleicht doch wieder etwas billiger werden. Die jüngste Preiserhöhung ist ja geradezu als unverschämt zu betrachten.
Desweiteren hätte mich natürlich interessiert, wie solche Unsauberkeiten im Gitarrenbau überhaupt zustande kommen. Liegt es daran, dass die Gitarre "handmade" ist? Vielleicht sind solche Patzer für Gibson sogar Ausdruck einer gewissen Indivdualität und gehören dazu? Bei einer maschinengefertigten China-Gitarre hab ich sowas jedenfalls noch nicht gesehen.

Vielleicht kann mich ja jemand aufklären.


Hans
 
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Hi Hans,

ich finde es super auch solche Beiträge zu verfassen und so anderen etwas mehr Know How zu vermitteln, worauf man achten kann/sollte.

Allerdings sieht das nicht jeder so eng. Ich sage immer wieder, Handarbeit sieht man und das soll man auch.
Das sieht man auch bei Stradivari's. Das Binding ist ja kein passgenau gegossenes Plastikteil das man wie aus einem Ü-Ei zusammen setzt.
Allerdings gibt es auch hier Tolleranzgrenzen. Für den einen ist die jetzt schon überschritten, für den anderen eine Charakterkerbe solange sie beim Spielen nicht stört.

Trotzdem, solche Beiträge helfen allen und erst recht denen, die nicht so viel Erfahrung haben und sich nicht eine ganze Armada zugelegt haben, oder wollen.

Danke dafür.
 
So schauen leider viele USA Gibson Griffbretter aus (nicht die Historics aus dem Custom Shop).
 
Vielleicht kann mich ja jemand aufklären. Hans

Profitgier + mangelnde Qualitätskontrole in einer Massenproduktion ?

Ich wollte ursprünglich auch eine Traditional pro in ebony...
Die habe ich auch angespielt. Leider war die Qualität so miserabel, das ich mich dagegen entscheiden musste...
Die Gibson Les Paul Standard 50 Neck Faded - Honey Burst, die ich dann gekauft habe, ist zwar auch nicht perfekt,
aber das sind jetzt wirklich peanuts im Vergleich zu der Trad. pro.
Ich würde sogar behaupten, dass meine Tokai aus der koreanischen Fertigung um einiges besser verarbeitet war!
Shade eigentlich. Ich war immer der Meinung, dass wo Gibson drauf steht, auch Gibson drin ist =(
 
Handarbeit sieht man und das soll man auch.

Da bin ich nicht einverstanden. Gute Handarbeit erkennt man nicht an den gemachten Fehlern, im Gegenteil. Zudem muss man bei diesen Gitarren nicht besonders auf Handarbeit setzen, das Meiste wird (glücklicherweise) sowieso schon von Maschinen gemacht. Offenbar doch noch zu wenig. ;)

Zudem hat ein Binding praktisch gesehen keinen Nutzen, es dient der Verschönerung und wenn gerade da gepatzt wurde, ist das doppelt schlecht.
 
Profitgier + mangelnde Qualitätskontrole in einer Massenproduktion ?

Nein Gier ist das falsche Wort. Sicher ist Gibson, wie wohl alle anderen Hersteller auch, darum bemüht, die Produktionskosten möglichst niedrig zu halten. Ok, dass sich der Herr oder Dame Bindingschnitzer sich mal verhaut kann passieren, aber, und da bin ich bei dir, dass die Qulitätskontrolle das akzeptiert, lässt schon tief blicken.

Die Amis haben sicher einen anderen Anspruch an Qualität und Verarbeitung. Mein Kumpel aus dem Audi-Management ist schon viel rumgekommen und hatte auch schon engeren Kontakt mit Chrysler. Was er da gesehen und erlebt hat, und für die Amis völlig ok war, hat ihn nur allzu oft die Hände über dem Kopf zusammen schlagen lassen. Andere Länder andere Sitten. Also, Augen auf beim Auto - äh, Gitarrenkauf!


@ Hans: echt schlimm, und aus meiner Sicht auch nicht mehr akteptabel. Schade das du es nicht gleich gesehen hast.
 
Da bin ich nicht einverstanden. Gute Handarbeit erkennt man nicht an den gemachten Fehlern, im Gegenteil. Zudem muss man bei diesen Gitarren nicht besonders auf Handarbeit setzen, das Meiste wird (glücklicherweise) sowieso schon von Maschinen gemacht. Offenbar doch noch zu wenig. ;)

Zudem hat ein Binding praktisch gesehen keinen Nutzen, es dient der Verschönerung und wenn gerade da gepatzt wurde, ist das doppelt schlecht.

Unglücklicherweise ist das ja nur ein Fragment, was du zitiert hast.
Ich sagte ja, das auch Handarbeit eine Tolleranzgrenze hat.
Und natürlich ist es jedem selbst überlassen ob er am liebsten eine gegossene Gitarre haben möchte oder eine handgeschnitzte.
 
Öhm... ja?!!?

Was möchtest du mir damit sagen?! Ich weiß das eine Gitarre nicht komplett hangeschnitzt wird, genau so wie ich weiß das eine Gitarre nicht komplett gegossen wird?! Du hattest nicht wirklich gedacht ich würde denken das Gitarren gegossen werden?! ;O/
 
Na dann sind wir uns ja einig ;o).
 
Hey - danke für das Video.
Genau das wollte ich wissen, nämlich welcher Arbeitsgang dahintersteckt.
Und jetzt weiß ich auch, dass das per Hand gemacht wird.

Die Gitarre hab ich vor eineinhalb Jahren neu gekauft, ne Reklamation kommt da wohl nicht mehr in Frage?

Nun gut - man lernt draus. Nichtsdestotrotz hat die Gitarre den Sound, den ich haben wollte. Und sollte ich mir nochmal 'ne Gibson zulegen weiß ich jetzt besser Bescheid, wo ich aufpassen muss

Hans
 
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...Die Gitarre hab ich vor eineinhalb Jahren neu gekauft, ne Reklamation kommt da wohl nicht mehr in Frage?

...Nichtsdestotrotz hat die Gitarre den Sound, den ich haben wollte. ...

Na ja... bei der gesetzlichen 2-jährigen Gewährleistung müsstest du nun beweisen, dass der Mangel (so es dann einer ist) bereits von Anfang an bestanden hat. Was die Garantiebedingungen in so einem Fall sagen... keine Ahnung... mal beim Händler nachfragen? (Edit: Garantie bedeutet aber auch normalerweise "Regulierung" von Schäden, die nach dem Kauf (also im Betrieb) entstanden sind. Müsste man eben genauer nachlesen oder auch Gibson mal anschreiben.)

Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich um soetwas nicht scheren muss... hab meine gebraucht gekauft, inkl. aller Macken, die sie da hatte... Insofern würde ich (nach meiner persönlichen Meinung gefragt) nicht nach 1,5 Jahren deswegen Aufwand treiben... v. a. wenn sie so gut klingt, wie ich sie haben wollte...
 
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